Mittwoch, 18. Dezember 2013

Westfalenblatt: Auf Nürnbergs Spuren

Auf Nürnbergs Spuren

Victoria Clarholz ist wie der Bundesligist noch ohne Sieg – Auch Mastholte gefährdet

Kreis Gütersloh (WB). Die erste Hälfte der Fußball-Saison haben die Westfalenligisten Rot-Weiß Mastholte und Victoria Clarholz hinter sich gebracht. An unbeschwerte Kaminabende in der Weihnachtspause glaubt RWM-Coach Dirk Sellemerten jedoch genauso wenig wie Victorias Frank Scharpenberg. Beide kämpfen gegen den Abstieg.

Ihre schwerste Krise haben die Mastholter in der Hinrunde nach dem vermeintlich beflügelnden Derby-Triumph über die Victoria erlebt. Beim 5:0-Erfolg im Clarholzer Fußball-Wohnzimmer feiern die Rot-Weißen ihren dritten Sieg – danach heimst die Sellemerten-Elf bis dato keinen weiteren Dreier ein. Und nicht nur das: Es dauert 49 Tage, bis der RWM wieder einnetzt. In sechs Begegnungen gelingt es »Fox'« Mannen nicht, das gegnerische Tor zu treffen. Erst Tobias Edler beendet den Fluch am 16. Spieltag (1. Dezember), als er den Ball nach einer Vorlage von Damian Piossek gekonnt ins Gehäuse der SpVgg Vreden bugsiert. »Das wurde jetzt wirklich Zeit«, findet der Torschütze nach seinem Advents-Treffer. Für die Weihnachtspause gönnt Sellemerten seinem Team Ruhe: »Wir werden unsere Kräfte bündeln.« Keeper Kevin Kaupmann, der schon seit geraumer Zeit Probleme mit seiner Schulter hat, unterzieht sich in der fußballfreien Zeit einer Operation und will zum ersten Spieltag der Rückrunde gegen Grün-Weiß Nottuln schon wieder den Kasten sauber halten. Mit ihm sollen sich auch die Langzeitverletzten Andre Lausch und Peter Brucksch erholen. »Zum Rückrundenauftakt sind hoffentlich wieder alle Akteure fit«, ist der Coach optimistisch.
Ein genaues Ziel will sich Sellemerten nicht setzen. »Wir wollen den Klassenerhalt schaffen, der Tabellenplatz ist egal. Dass wir es auch in dieser Saison schwer haben würden, war uns von Anfang an klar«, erinnert er an den knappen Klassenerhalt der Serie des vergangenen Jahres. Die Rot-Weißen haben den Abstieg am letzten Spieltag verhindert. »In der Rückrunde erwarten uns nur Endspiele«, unterstreicht Dirk Sellemerten die schwierige Lage.
Noch viel prekärer sieht es für Westfalenliga-Mitstreiter Victoria Clarholz aus: Das Team von Trainer Frank Scharpenberg steckt bis zum Trikotkragen im Abstiegskampf. Fast wie der 1. FC Nürnberg: Kein Sieg, neun Niederlagen und acht Remis. Unterm Strich bedeutet das den letzten Tabellenrang mit sechs Punkten Rückstand zum ersten Nichtabstiegsplatz. Und das trotz mitunter starker Leistungen. So wie im Spiel gegen Spitzenreiter SC Paderborn, in dem der »1. FCN der Westfalenliga« gleich zwei Mal führt, ehe die Elf von »Scharpi« dann doch noch knapp verliert.
Auch für die Victoria ist das Derby gegen die Rot-Weißen eine folgenschwere Partie. Kurz vor dem 1:0 (45.) verletzt sich Clarholz' Andre Grundwald am Knie. Der 32-jährige Routinier muss nach dem Derby-Debakel am Innenmeniskus operiert werden und fällt vorerst aus. »Hoffentlich ist er im März wieder fit«, so Frank Scharpenberg, der sich trotz der Sieglos-Serie nicht hängen lässt. »Wahrscheinlich gab es in der Liga noch keine Mannschaft, die nach der Hinrunde immer noch ohne Sieg war und trotzdem den Klassenerhalt geschafft hat. Aber wir wollen das Unmögliche möglich machen«, gibt der Coach nicht auf.

Montag, 9. Dezember 2013

Winterfahrplan

Hallenturniere
28.12.13: internes Hallenturnier in Clarholz
04./05.01.14: Ford-Lückenotto-Cup in Wiedenbrück
18.01.14: Dachser-Cup in Dissen
19.01.14: Friedel-Hauertmann-Gedächtnis-Pokal in Clarholz

Trainingsauftakt
01.02.2014, 14:00

17.Spieltag: SC Preußen Münster II - Victoria 2:2 (2:0)

TSV: Mellwig - Kretschmer, von Domaros, Gözsüz, Dirksen (80. Topp) - Flaskamp, Strathoff (74. Dundar), Deitert (69. Hankemeier), Biegel - Wellmeyer, Rustige

Tore: 1:0.Müller (3.), 2:0.Gözsüz (39./ET), 2:1.Flaskamp (54.), 2:2.Flaskamp (83.)
gelbrote Karte: Grashoff (66.)

Westfalenblatt
Punkt trotz Preußens Power

Clarholz dreht ein 0:2

Zu Gast bei Angstgegner Preußen Münster II hat Fußball-Westfalenligist Victoria Clarholz die Partie nach anfänglichem 0:2-Rückstand noch in ein 2:2-Remis (0:1) gedreht.
Beim Hinspiel im vergangenen Sommer hatte es die deutlichste Saison-Niederlage gesetzt, Zuhause ging die Victoria mit 0:6 gegen den Drittliga-Unterbau aus Münster unter. »Das tat weh«, erinnert sich Marc Borgmann, Pressesprecher der Victoria, der gestern aber frohlockt: »Dieses Mal war es für Preußen schmerzhaft.« Nur 180 Sekunden nach dem Anpfiff geht Preußen durch Stürmer Nico Müller in Führung. Kurz vor der Pause trifft ein Clarholzer – allerdings zu Ungunsten seines Teams: Ugur Gözsüz will eine heikle Situation vor dem eigenen Tor entschärfen. Beim Versuch, den Ball aus der Gefahrenzone zu köpfen, nickt er aber in die eigenen Maschen ein. »Das kann passieren«, zeigt sich Marc Borgmann verständnisvoll.
In der 54. Minute gelingt Clarholz-Kicker Janis Flaskamp der erste Streich. Der Mittelfeld-Mann drischt das Ding in den rechten Winkel. »So wie man das sonst nur von Arjen Robben kennt«, staunt Borgmann. Und der zweite folgt sogleich: Flaskamp macht seinen Doppelpack nach einem Querpass von Mitspieler Christopher Hankemeier perfekt (83.). »Mit einem Punkt muss man bei so einem Gegner wohl zufrieden sein, ein Dreier hätte uns das Weihnachtsfest aber versüßt«, bleibt Borgmanns größter Wunsch unerfüllt.

Neue Westfälische
Achtungserfolg, aber kein Befreiungsschlag

FUSSBALL: Westfalenligist Victoria Clarholz 2:2

Der TSV Victoria Clarholz überraschte gestern mit einem 2:2-Remis beim SC Preußen Münster II , kommt im Kampf um den Klassenerhalt in der Fußball-Westfalenliga aber trotzdem nicht voran. Sieglos beendet die Victoria den ersten Saisonteil als Tabellenletzter.

Nach nur drei Minuten traf Nico Müller für die Gastgeber zum 1:0. "Da haben wir gleich wieder gepennt", schwante Frank Scharpenberg Böses. Nach dem 2:0 fünf Minuten vor der Pause durch ein Eigentor von Ugur Gözsüz stand die Vorgabe des Trainers, die Partie lange offen zu halten, endgültig auf der Kippe. Scharpenbergs These, dass die Münsteraner im Bemühen um den Sprung an die Tabellenspitze auch in der 2. Halbzeit weiter offensiv agieren würden, erwies sich jedoch als richtig.

Die Gäste stabilisierten sich in der Abwehr und wurden durch schnelle Konterangriffe selber gefährlich. Jannis Flaskamp traf aus 22 Metern zum 2:1 ins lange Eck (54.), und nach einer gelbroten Karte für einen Münsteraner Akteur (62.) waren die Clarholzer dem Titelkandidaten endgültig ein gleichwertiger Gegner. Flaskamp erzielte auch den 2:2-Ausgleichstreffer (83.), doch selbst damit gab sich die Victoria nicht zufrieden. "Wir hatten durch Christopher Hankemeier und Timo Biegel noch zwei klare Chancen zum Siegtreffer", lobte Frank Scharpenberg die Moral seiner Elf. Zum echten Befreiungsschlag reichte es aber erneut nicht.

 

Die Glocke
Flaskamp sorgt für Überraschung
Der TSV Victoria Clarholz hat sich mit einer faustdicken Überraschung in die Winterpause der Fußball-Westfalenliga verabschiedet. Das Schlusslicht entführte beim bis dato amtierenden Spitzenreiter SC Preußen Münster II ein unerwartetes 2:2 (0:2)-Unentschieden.
„Das ist ein Punktgewinn, den wir nicht eingerechnet hatten und den wir in den letzten fünf Minuten sogar noch hätten versüßen können.“ Victoria-Sprecher Marc Borgmann hatte ein kampfstarkes Clarholzer Kollektiv gesehen, das sich auch vom frühen Rückstand nicht aus der Bahn werfen ließ. Bereits nach drei Minuten und einer Flanke von außen war Nico Müller zum 1:0 für die Preußen-Reserve zur Stelle.
„Nach so einem Auftakt kann es auch schon mal ganz dicke kommen“, befürchtete Marc Borgmann zu diesem Zeitpunkt noch. In der Tat gestalteten die Münsteraner das Spiel überlegen und legten kurz vor der Halbzeit den zweiten Treffer nach: Ugur Gözsüz köpfte einen Freistoß in die eigenen Maschen.
Nach der Pause rauften sich die Clarholzer noch einmal zusammen. Ein sehenswerter Treffer von Jannis Flaskamp, der von rechts nach innen zog und ins Eck traf (54.), leitete die Aufholjagd ein. Angespornt durch eine Gelb-Rote Karte gegen Münster (61.) nahm jetzt die Victoria das Heft in die Hand. Nach einem Querpass von Christopher Hankemeier war erneut Jannis Flaskamp zum 2:2 zur Stelle (83.). Timo Biegel und Christopher Hankemeier hätten in den verbleibenden Minuten sogar fast noch den Clarholzer Siegtreffer erzielt.



Münstersche Zeitung

Preußens Sprung an die Spitze misslingt
Die U 23 des SC Preußen hat es verpasst, Rang eins der Westfalenliga zu erobern. Gegen den Schlusslicht Victoria Clarholz reichte es nur zu einem 2:2. Die vorab verkündete Verlängerung mit Trainer Sören Weinfurtner geriet so fast in den Hintergrund. Der 34-Jährige geht im Sommer in seine dritte Saison als Cheftrainer. Zuvor war er zwei Jahre lang Assistent von Arne Barez.


Anfangs sah es so aus, als würde auch das Spiel zu dieser Nachricht passen. Die favorisierten Preußen begannen gut. Stefan Kaldeweys flache Hereingabe von rechts vollstreckte Nico Müller zum 1:0 (5.). Es entwickelte sich eine einseitige Partie. Clarholz stand tief und überließ dem SCP den Ball, der jedoch mit der Feldüberlegenheit wenig anfangen konnte. Erst nach einer knappen halben Stunde kam der Gastgeber wieder zu einer Chance. Nach schönem Zusammenspiel mit Henning Dirks und Michael Holt kam Philip Röhe von rechts frei zur Flanke, innen scheiterte Holt aber aus acht Metern aber an Torwart Jonathan Mellwig (27.).
Der Gast fand offensiv nicht statt, aber auch Münster spielte zu behäbig nach vorne. Es war bezeichnend, dass das 2:0 ein Eigentor war. Einen Holt-Freistoß lenkte Ugur Gözsüz per Kopf ins Netz (40.). Kurz vor der Pause hatte Christoph Blesz die Chance zur Vorentscheidung, nach schwachem Rückpass von Marcel von Domaros scheiterte er aber freistehend an Mellwig (43.).
Die zweite Hälfte begann der Gastgeber zielstrebiger, das Tor machte aber Clarholz: Aus 25 Metern schlenzte Jannis Flaskamp den Ball unhaltbar ins lange obere Eck (55.) Und es kam noch dicker. Nach einem Wortgefecht mit der Clarholzer Bank sah der bereits verwarnte Malte Grashoff die Ampelkarte (68.). Das Spiel wurde nun hitziger, Torraumszenen blieben Mangelware. Erst kurz vor Schluss kam Dampf rein. Einen Schuss von Marc Rustige konnte SCP-Torwart Max Schulze Niehues nicht richtig klären, den Abpraller verwertete erneut Flaskamp (84.) zum 2:2.
Das große Aufbäumen blieb nun aus, der SCP fand sich mit dem Remis ab. Weinfurtner hatte hinterher schlechte Laune: „Wir haben kein gutes Spiel gemacht, waren nicht beweglich genug. Leider war auch die Linie des Schiedsrichters sehr schwammig.“ Vielleicht konnten ihn ja die Worte von Preußen-Sportvorstand Carsten Gockel trösten. Der sagte anlässlich der Vertragsverlängerung: „Wir sind sehr zufrieden mit der Entwicklung der U 23, die sehr stark mit dem Engagement von Sören verknüpft ist. Er füllt die Rolle perfekt aus und ist der ideale Mann.“

Preußens Sprung an die Spitze misslingt

MÜNSTER Die U 23 des SC Preußen hat es verpasst, Rang eins der Westfalenliga zu erobern. Gegen den Schlusslicht Victoria Clarholz reichte es nur zu einem 2:2. Die vorab verkündete Verlängerung mit Trainer Sören Weinfurtner geriet so fast in den Hintergrund. Der 34-Jährige geht im Sommer in seine dritte Saison als Cheftrainer. Zuvor war er zwei Jahre lang Assistent von Arne Barez.

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Montag, 2. Dezember 2013

16.Spieltag: Victoria - BSV Roxel 0:0

TSV: Mellwig - Dirksen, Kretschmer, Gözsüz, Topp - Wellmeyer (61. Deitert) - Rustige, Biegel, Dundar, Strathoff (61. Flaskamp) - Hankemeier (81. von Domaros)

Westfalenblatt
Clarholz macht den Sack nicht zu

Das Schlusslicht bleibt weiter ohne Dreier – 0:0 gegen BSV Roxel

Im Kellerduell gegen Fußball-Westfalenligist BSV Roxel hat Gastgeber Victoria Clarholz einen erfolgreichen Neustart in die Rückrunde verpasst. Das Tabellenschlusslicht bleibt auch im ersten Spiel der zweiten Saisonhälfte ohne Dreier – die Partie endet torlos.

Es ist die große Chance für Clarholz, endlich dreifach zu punkten: Die offensivschwachen Gäste aus Roxel, als einziger Westfalenligist mit einstelliger Torausbeute (9), sind auf dem Papier ein schlagbarer Gegner. Denn die Victoria hat nach 16 Spieltagen immerhin 19 Mal getroffen. In der Partie gegen den Tabellenvierzehnten erzielt jedoch keiner der Beteiligten ein Tor. Christopher Hankemeier hat die Führung in der 35. Minute auf dem Fuß, als Martin Wellmeyer ihn in Szene setzt. Sein Schuss wird jedoch noch von Roxels Schlussmann Bernd Lütke-Wiesmann abgewehrt. »Den hätte man rein machen können«, findet Clarholz-Pressesprecher Marc Borgmann.
Auch Roxel tut sich vor dem Tor des Gegners schwer. Ein BSV-Spieler kommt frei zum Schuss, trifft jedoch nur Aluminium (15.). »Ich habe uns in der ersten Hälfte knapp überlegen gesehen«, sagt BSV-Trainer Gundolf Lorenz. »Da muss ich meinem Kollegen widersprechen. Für mich war das eine Halbzeit auf Augenhöhe«, so Clarholz-Coach Frank Scharpenberg.
Kurz nach der Pause wird es spannend. Ein Roxel-Kicker dringt über die Außenbahn zum Tor vor und versucht den Ball ins kurze Eck zu schieben, doch Mellwig im TSV-Tor pariert. Aus dem Roxel-Fanblock ertönt ein kollektives Rauen. Aber auch der Gastgeber ist noch torgefährlich: Timo Biegel liefert sich erst ein Laufduell mit seinem Gegenspieler und schüttelt dann einen weiteren Verteidiger ab. Aus zehn Metern kommt Biegel zum Schuss, doch findet in Lütke-Wiesmann wieder seinen Meister. Der BSV-Keeper hat leichtes Spiel und entschärft die die Großchance (79.). Auf der Clarholzer Bank schlagen die Ersatzspieler die Hände über dem Kopf zusammen. »Zum Schluss hatten wir echt ein bisschen Glück, dass wir noch einen Punkt mitnehmen« findet Gästetrainer Lorenz. Scharpenberg dagegen ärgert sich: »Man steht in der Tabelle, wo man hingehört, wenn man nicht in der Lage ist, das Tor zu treffen.«



Neue Westfälische
Befreiungsschlag wieder nicht geschafft

Fussball: Westfalenliga-Schlusslicht Victoria Clarholz erreicht gegen Roxel nur ein enttäuschendes 0:0

Auch der mit so großen Hoffnungen verbundene Start in die Rückrunde der Fußball-Westfalenliga brachte dem TSV Victoria Clarholz nicht das so dringend benötigte Erfolgserlebnis. Nach einem torlosen Remis gegen den Tabellenvierzehnten BSV Roxel bleibt die Mannschaft von Trainer Frank Scharpenberg sieglos und Schlusslicht der Rangliste.

"Abstiegskampf pur", brachte Roxels Trainer Gundolf Lorenz die 90 Minuten in seiner Analyse auf den Punkt. Frank Scharpenberg schob nach: "Wer keine Tore macht, steht da, wo er hingehört. Da lügt die Tabelle nicht." Scharpenberg hatte dabei vornehmlich zwei Situationen vor Augen, die den Clarholzern zumindest einen Erfolg in diesem richtungweisende Match hätten bringen können. In der 31. Minute setzte sich Christopher Hankemeier einmal energisch gegen Roxels Innenverteidiger Holger Heppe und Manuel Andrick durch, lief allein aufs Tor zu und brachte den Ball doch nicht an Gästekeeper Bernd Lütke Wies- mann vorbei.

In der 78. Minute reagierte der Roxeler Schlussmann erneut glänzend. Diesmal war Timo Biegel nach einem weiten Diagonalpass von Ugur Gözsüz auf den linken Flügel seinem Gegenspieler Andreas Fröbel entwischt, aber auch Biegel schaffte frei vor dem Tor nicht den Befreiungsschlag. Damit sind indes auch schon alle Tormöglichkeiten der Victoria aufgezählt. Alexander Deitert, für Kapitän Martin Wellmeyer eingewechselt, versuchte es noch mit zwei Distanzschüssen (63. und 69.), doch Torgefahr sieht anders aus. Dazu fehlte es schon in Spielaufbau an Präzision aber auch an der nötigen Laufarbeit. Zu häufig fand der Clarholzer Spieler am Ball keine Anspielstation, und zu häufig machten technische Fehler Ansätze im Kombinationsspiel zunichte.

Die Gäste lieferten eine mindestens ebenso fehlerhafte Vorstellung ab und kamen mit einem Schuss durch Jan Dransmann an die Oberkante der Latte (29.) einem Tor nur ein einziges Mal nahe. Kein Wunder, dass der BSV Roxel auf fremdem Platz in dieser Saison überhaupt noch nicht getroffen hat. Bei Preußen Münster II endet für Victoria Clarholz am Sonntag der erste Saisonteil, und der Tabellenzweite machte gestern mit einem 7:1-Erfolg beim VfB Fichte Bielefeld deutlich, wie schwer die letzte Prüfung des Jahres für die Clarholzer Fußballer sein wird. 

 


Die Glocke
Auch gegen Roxel keine Trendwende im Holzhofstadion
Es bleibt auch zum Rückrundenauftakt dabei. Fußball-Westfalenligist TSV Victoria Clarholz kann in dieser Liga einfach nicht gewinnen. Und auch die Gäste vom BSV Boxel halten einen schmeichelhaften Rekord. Das Team aus dem Münsterland hat in dieser Spielzeit auswärts noch kein Tor geschossen. Herauskam eine Nullnummer im Holzhofstadion.
TSV-Pressesprecher Marc Borgmann fand nach Spielschluss dennoch einen positiven Aspekt. „Wir sind in der Rückrunde noch ungeschlagen“, konnte der TSV-Verantwortliche dennoch kaum seine Unzufriedenheit über den Spielausgang verbergen. Mit sieben Zählern aus 16 Spielen bekleidet das Team aus dem Holzhofstadion weiter den letzten Tabellenplatz mit sechs Punkten Abstand zum rettenden Ufer.
„Wir stehen zurecht da unten“, formulierte TSV-Trainer Frank Scharpenberg nach Spielschluss, „weil wir keine Tore schießen.“ Nach einer halbwegs selbstbewussten Auftaktphase versandete das Spiel des Gastgebers jedoch zusehends in mehr oder minder großer Harmlosigkeit. „Schon bei den kleinsten Fehlern ist das Spiel meiner Mannschaft dann wieder unsicher geworden“, erkannte Scharpenberg, der den fast schon erdrückenden Negativlauf seit Serienbeginn hierfür verantwortlich macht.
Die erste Schrecksekunde überstand Clarholz dank der Querlatte, die der Roxeler Dransmann in der 20. Minute nach einer verunglückten Gözsüz-Kopfballverlängerung traf. Zehn Minuten später hätte TSV-Mittelstürmer Christoph Hankemeier den TSV-Anhang jubeln lassen können. Allein vor dem Roxeler Torwart Lütke-Wiesmann scheiterte er jedoch an einem Reflex des Gästeschlussmannes.
Nach Wiederbeginn stand zunächst TSV-Torwart Jonathan Mellwig gleich zwei Mal goldrichtig und verhinderte die Gästeführung. Weil Clarholz kämpferisch zwar alles versuchte, spielerisch jedoch kaum Akzente setzen konnte, blieben Torchancen Mangelware. Die beste Möglichkeit, den unheimlichen Fluch zu besiegen, bot sich Timo Biegel in der 77. Minute nach einem glänzenden Gözsüz-Pass. Allein vor dem Roxeler Tor scheiterte er jedoch am Torwart. Bis zum Schlusspfiff konnte sich Clarholz keine Chance mehr erspielen.


Münstersche Zeitung
Roxels Auswärtstor-Fluch endet auch beim Schlusslicht nicht

MÜNSTER Es bleibt dabei. Der BSV Roxel schafft es auswärts einfach nicht, den Ball irgendwie ins Tor zu bugsieren. Da der Westfalenligist im Kellerduell bei Victoria Clarholz zumindest keinen Einschlag kassierte, nahm das Team von Trainer Gundolf Lorenz durch das 0:0 einen Punkt vom weiter sieglosen Schlusslicht mit in Münsters Westen.

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Roxels Auswärtstor-Fluch endet auch beim Schlusslicht nicht

Es bleibt dabei. Der BSV Roxel schafft es auswärts einfach nicht, den Ball irgendwie ins Tor zu bugsieren. Da der Westfalenligist im Kellerduell bei Victoria Clarholz zumindest keinen Einschlag kassierte, nahm das Team von Trainer Gundolf Lorenz durch das 0:0 einen Punkt vom weiter sieglosen Schlusslicht mit in Münsters Westen.

Dass der BSV weiter auf den vierten Saisonerfolg warten muss, lag einmal mehr an der mangelhaften Verwertung der Chancen. Das Roxeler Torkonto hätte Jan Dransmann auf zehn aufstocken können, sein Schuss aus diagonaler Position aber klatschte an die Latte (25.). Die dickste Möglichkeit vergab leicht überhastet Philipp Daldrup aus fünf Metern (30.), Spielmacher Florian Reckels fand mit einem Freistoß aus 20 Metern seinen Meister in Victoria-Schlussmann Jonathan Mellwig (40.).

„Unser Manko bleibt das Toreschießen. Fußballerisch haben wir lange eine gute Leistung gezeigt, wir hatten gute Passagen dabei und standen durchaus geordnet“, sagte Lorenz, der auch in der Viertelstunde nach der Pause seine Mannschaft im Vorteil sah. Doch die Dransmann-Szenen – zunächst verfehlte eine Hereingabe des Mittelfeldakteurs einen Adressaten (50.), dann war sein Drehschuss zu harmlos (55.) – waren bis in die Nachspielzeit die letzten Offensivaktionen. „Ab der 60. Minute haben wir die Ordnung verloren und die Räume nicht mehr so eng gestaltet wie zuvor“, erklärte Lorenz.

So rückte Roxels Keeper Bernd Lütke Wiesmann nun häufiger in den Brennpunkt – und bewahrte seine Mannschaft vor einer bitteren Niederlage. Gleich dreimal ging er zwischen der 73. und 80. Minute als Sieger aus direkten Duelle mit Clarholzer Angreifern hervor. Zum Matchwinner hätte sich beinahe Dennis Lahutta aufgeschwungen. Doch bei seinem Schuss versprang der Ball auf dem holprigen Geläuf und verfehlte das Ziel klar (90.+2). Damit hielten die Serien der beiden Kellerkinder, die sich vergeblich um einen Befreiungsschlag bemüht hatten.


Es bleibt dabei. Der BSV Roxel schafft es auswärts einfach nicht, den Ball irgendwie ins Tor zu bugsieren. Da der Westfalenligist im Kellerduell bei Victoria Clarholz zumindest keinen Einschlag kassierte, nahm das Team von Trainer Gundolf Lorenz durch das 0:0 einen Punkt vom weiter sieglosen Schlusslicht mit in Münsters Westen.

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 bleibt dabei. Der BSV Roxel schafft es auswärts einfach nicht, den Ball irgendwie ins Tor zu bugsieren. Da der Westfalenligist im Kellerduell bei Victoria Clarholz zumindest keinen Einschlag kassierte, nahm das Team von Trainer Gundolf Lorenz durch das 0:0 einen Punkt vom weiter sieglosen Schlusslicht mit in Münsters Westen.

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Es bleibt dabei. Der BSV Roxel schafft es auswärts einfach nicht, den Ball irgendwie ins Tor zu bugsieren. Da der Westfalenligist im Kellerduell bei Victoria Clarholz zumindest keinen Einschlag kassierte, nahm das Team von Trainer Gundolf Lorenz durch das 0:0 einen Punkt vom weiter sieglosen Schlusslicht mit in Münsters Westen.

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MÜNSTER Es bleibt dabei. Der BSV Roxel schafft es auswärts einfach nicht, den Ball irgendwie ins Tor zu bugsieren. Da der Westfalenligist im Kellerduell bei Victoria Clarholz zumindest keinen Einschlag kassierte, nahm das Team von Trainer Gundolf Lorenz durch das 0:0 einen Punkt vom weiter sieglosen Schlusslicht mit in Münsters Westen.

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