Dienstag, 23. Dezember 2014
Montag, 22. Dezember 2014
Die Glocke: Mit Platz sieben ist das Thema Abstiegskampf nicht abgehakt
Der TSV Victoria Clarholz ist auf dem besten Weg
sich als eine feste Größe in der Fußball-Westfalenliga zu etablieren. In
ihrem dritten Jahr hat die Mannschaft von Trainer Frank Scharpenberg
noch einmal einen Schritt nach vorne gemacht. Einem starken ersten
Halbjahr und Rang sieben zum Trotz, ist das Thema Abstiegskampf in der
ausgeglichenen Liga noch nicht abgehakt.
Erwartungen:
Nach dem „Wunder vom Holzhof“, in dessen Verlauf die sieglose Victoria
als abgeschlagenes Schlusslicht den vorzeitigen Klassenerhalt feierte,
sollte es diesmal besser werden. Das nötige Selbstvertrauen hatten die
Clarholzer in der Rückrunde getankt, und auch personell hatte sich der
Verein vor Saisonbeginn gerüstet. Ein Rückkehrer, ein Routinier und eine
Reihe von Eigengewächsen aus der Jugend drängten in die erste Elf.
Diese Mischung entsprach dem Konzept der Vorjahre, das sich in der
Vergangenheit mehrfach bewährt hatte.
Entwicklung:
Was in der Vorsaison 15 nervenaufreibende Spieltage hindurch nicht
gelungen war, bedurfte diesmal einer vergleichsweise geringen
Vorlaufzeit. Mit dem 2:1-Auswärtssieg in Nottuln war in Runde vier der
Bahn gebrochen. Mit dem Sieg im Rücken spielte das Team befreiter auf.
Dabei blieb Trainer Frank Scharpenberg seiner personellen Rotation treu
und verhalf auch dem eigenen Nachwuchs zu seinen Einsatzzeiten.
Tabellarisch stehen die Clarholzer auf Rang sieben glänzend da. Wäre da
nicht die Niederlage gegen das damalige Schlusslicht aus Maaslingen
gewesen, hätte die Victoria noch sorgloser ins neue Jahr gehen können.
Entdeckung:
In den vergangenen Spielzeiten stets für ihre tabellarische
Zwei-Klassengesellschaft bekannt, stellt sich das Bild der
Fußball-Westfalenliga diesmal gänzlich anders dar. Der klassische
vorzeitige Abstiegskandidat scheint der Vergangenheit anzugehören, und
auch insgesamt ist die Liga enger zusammengerückt. Dass sich Victoria
Clarholz auf Platz sieben im gehobenen Mittelfeld tummelt, ist
einerseits schwer beachtlich, andererseits noch längst keine
Nicht-Abstiegsgarantie. Bis zum FC Gievenbeck auf Rang 14, der in der
zurückliegenden Spielzeit noch um den Aufstieg gespielt hatte, sind es
nur vier Punkte. In jedem Fall hat die Fußball-Westfalenliga ihre
Spannung wiederentdeckt.
Platzierungen:
9./12./13./10./10./12./10./8./11./14./11./12./14./11./7./7.
Winterfahrplan
Hallenturniere
27.12.14: internes Hallenturnier in Clarholz
03./04.01.15: Hohenfelder-Cup in Wiedenbrück
10./11.01.15 und 24./25.01.15: Warsteiner-Masters
17.01.15: Dachser-Cup in Dissen
Trainingsauftakt
31.01.2015, 14:00
27.12.14: internes Hallenturnier in Clarholz
03./04.01.15: Hohenfelder-Cup in Wiedenbrück
10./11.01.15 und 24./25.01.15: Warsteiner-Masters
17.01.15: Dachser-Cup in Dissen
Trainingsauftakt
31.01.2015, 14:00
Montag, 8. Dezember 2014
16.Spieltag: 1.FC Gievenbeck - Victoria 0:0
TSV: Pohlmann - Kretschmer (63. Topp), von Domaros (63. Jashari), Gözsüz, Strathoff - Biegel, Dundar (78. Hankemeier), Deitert, Dreichel - Wellmeyer, Rustige
Rote Karte: Keil (67.)
Westfalenblatt
Emotionales Ende eines stolzen Jahres
Victoria Clarholz geht mit 0:0 in die WinterpauseFünf Gelbe Karten für Clarholz – einmal Gelb, einmal Rot (68.) und ein kurz vor dem Abpfiff aus dem Innenraum verwiesener Trainer Benjamin Heeke (90.) bei Gievenbeck. Das ist die Bilanz des 0:0, mit dem sich der 1. FCG aus dem Münsterland und die heimische Victoria am 16.Spieltag in der Fußball-Westfalenliga getrennt haben. Es ist ein emotionaler Abschluss des Kalenderjahres 2014, dass die Elf von Frank Scharpenberg als Rangsiebter (22 Punkte, 26:28 Tore) mit fünf Zählern Vorsprung auf die Abstiegszone beendet. »Rechnet man noch die starke Rückrunde der vergangenen Saison dazu, in der wir sieben Siege geholt haben, dann hat Victoria Clarholz ein echt ordentliches Jahr hingelegt«, findet Klubsprecher Marc Borgmann. In Gievenbeck fehlt der jüngst Vater gewordene Lars Remmert, dafür bietet »Scharpi« ein offensives 4-4-2 mit Wellmeyer und Dreichel in vorderster Front auf. Chancen hat zunächst aber nur der Gastgeber: Der stark haltende Julian Pohlmann verhindert zweimal Schlimmeres (21./37.). Als der Clarholzer Schlussmann von Christian Keil mit hohem Bein angegangen wird, zückt der Schiedsrichter glatt Rot (68.). In Überzahl sind die Gäste besser im Spiel. Andreas Dreichel hat die größte Gelegenheit, setzt einen Kopfball rechts am Pfosten vorbei (81.). Danach scheitern Timo Biegel (83.) und erneut Dreichel (87.).
Neue Westfälische
Sieg verpasst, aber Konkurrent bleibt auf Distanz
Die Glocke
Borgmann: „Wir sind dabei, uns in der Liga zu etablieren“
Westfälische Nachrichten
Mit Ladehemmung in den Abstiegskampf
Im Angriff ist der Wurm: Beim 0:0 gegen Clarholz vergab der 1. FC Gievenbeck wieder einmal viele gute Chancen.
Der 1. FC Gievenbeck steckt nach dem torlosen Remis gegen Victoria Clarholz weiter in der Ergebniskrise. Die Elf von Trainer Benjamin Heeke erarbeitete sich am Nikolaustag Torchancen in Hülle und Fülle, doch der harmloseste Angriff der Liga wurde erneut seinem Ruf gerecht und verhinderte die Belohnung für eine starke Leistung. Am Ende mussten die in Unterzahl geratenen Münsteraner sogar noch froh sein über den einen Punkt.
Es war Christian Keil, der dem berauschenden Gievenbecker Powerplay ein Ende setzte. In der 68. Minute krachte Gievenbecks Kapitän mit dem Bein voran in den Gäste-Torwart Julian Pohlmann und sah die Rote Karte. Eine vertretbare, wenn auch harte Entscheidung, nicht nur weil Keil versuchte den Ball zu spielen, sondern auch, weil der Schiedsrichter Ugur Gözsüz‘ Notbremse in der ersten Hälfte gegen Töller nur mit Gelb geahndet hatte (44.).
Bevor Clarholz einen Mann mehr auf dem Feld hatte, spielte nur Gievenbeck. Allein im ersten Abschnitt kam der Gastgeber zu elf Großchancen, während die glänzend aufgelegte Viererkette um den fehlerlosen Kay Bastian Göttsch keine einzige Möglichkeit zuließ. Am großzügigsten wucherte Tristan Niemann, der für Clemens Donner in die Stoßstürmerposition rückte, mit Chancen. Ob aus der Distanz (7.) oder aus sieben Metern (14.), ob mit dem Kopf (22.) oder dem Fuß (28.) – Niemann fehlte die Präzision in seinen Abschlüssen. Seine Nebenmänner machten es allerdings auch nicht besser. Der neu in die Startelf rotierte Alan Bezhaev scheiterte mit einem Lupfer (17.). Wenig später zielte der defensive Part der Gievenbecker Doppel-Sechs hauchzart am langen Pfosten vorbei (38.). Als dann auch noch der sonst starke Töller allein auf dem Weg zum Tor vertändelte (35.), verlor Heeke zum Leidwesen der Werbebande die Contenance. „Das ist doch nicht zu fassen“, entfuhr es dem Gievenbecker Trainer, für den die Partie „symptomatisch für die gesamte Saison“ war.
Spätestens nachdem Niemann die letzte FCG-Chance im Eins-gegen-Eins mit Torhüter Pohlmann (58.) vergeben hatte, war klar, dass sich die Partie zur Dublette des ebenfalls torlosen Hinspiels entwickeln würde. „Ich bin hinten fast wahnsinnig geworden bei dem, was vorne vergeben wurde“, sagte Keeper Nico Eschhaus. Victorias Andreas Dreichel hatte per Kopf die große Chance, den Spielverlauf komplett ad absurdum zu führen (81.).
Rote Karte: Keil (67.)
Westfalenblatt
Emotionales Ende eines stolzen Jahres
Victoria Clarholz geht mit 0:0 in die WinterpauseFünf Gelbe Karten für Clarholz – einmal Gelb, einmal Rot (68.) und ein kurz vor dem Abpfiff aus dem Innenraum verwiesener Trainer Benjamin Heeke (90.) bei Gievenbeck. Das ist die Bilanz des 0:0, mit dem sich der 1. FCG aus dem Münsterland und die heimische Victoria am 16.Spieltag in der Fußball-Westfalenliga getrennt haben. Es ist ein emotionaler Abschluss des Kalenderjahres 2014, dass die Elf von Frank Scharpenberg als Rangsiebter (22 Punkte, 26:28 Tore) mit fünf Zählern Vorsprung auf die Abstiegszone beendet. »Rechnet man noch die starke Rückrunde der vergangenen Saison dazu, in der wir sieben Siege geholt haben, dann hat Victoria Clarholz ein echt ordentliches Jahr hingelegt«, findet Klubsprecher Marc Borgmann. In Gievenbeck fehlt der jüngst Vater gewordene Lars Remmert, dafür bietet »Scharpi« ein offensives 4-4-2 mit Wellmeyer und Dreichel in vorderster Front auf. Chancen hat zunächst aber nur der Gastgeber: Der stark haltende Julian Pohlmann verhindert zweimal Schlimmeres (21./37.). Als der Clarholzer Schlussmann von Christian Keil mit hohem Bein angegangen wird, zückt der Schiedsrichter glatt Rot (68.). In Überzahl sind die Gäste besser im Spiel. Andreas Dreichel hat die größte Gelegenheit, setzt einen Kopfball rechts am Pfosten vorbei (81.). Danach scheitern Timo Biegel (83.) und erneut Dreichel (87.).
Neue Westfälische
Sieg verpasst, aber Konkurrent bleibt auf Distanz
Fussball: Westfalenligist Clarholz in Gievenbeck 0:0
180 Minuten Victoria Clarholz kontra 1. FC Gievenbeck - aber kein Tor. Wie im Hinspiel trennte sich die Mannschaft von Trainer Frank Scharpenberg auch zum Auftakt der Rückrunde in der Fußball-Westfalenliga am Samstag mit 0:0 vom Drittletzten. Positiv an diesem Ergebnis: Der Vorsprung von vier Punkten auf die Abstiegszone wurde gewahrt.
Für Victoria Clarholz ist diese Punkteteilung zwar kein perfekter Abschluss des Saisonteils 2014, doch mit 22 Punkten nach 16 Partien dürfen die Spieler und Trainer Frank Scharpenberg hoch zufrieden sein. Weil die Gäste 25 Minuten lang wegen einer Roten Karte für einen Gievenbecker Spieler in Überzahl agierten, haderte Scharpenberg aber mit einer verpassten Siegchance. Das galt umso mehr, weil die Angreifer der Victoria in dieser Phase auch auch gute Möglichkeiten herausspielten, um das entscheidende Tor zu erzielen. Andreas Dreichel verpasste es mit einem Kopfball nur um Zentimeter (72.), Marc Rustige schoss nach Vorarbeit von Cendrin Jashari ebenso knapp vorbei (79.), und die letzte Chance durch Michael Topp im Anschluss an einen Freistoß (83.) brachte auch nicht den möglichen "Dreier".
Scharpenberg gab indes zu, dass die Gastgeber in der ersten Halbzeit das bessere Team gestellt und ebenfalls dreimal kurz davor gestanden hatten, das 1:0 zu erzielen. "Unterm Strich war das ein gerechtes Remis", fasste der Clarholzer Coach die Partie zusammen.
Die Glocke
Borgmann: „Wir sind dabei, uns in der Liga zu etablieren“
Mit einer Nullnummer hat Fußball-Westfalenligist TSV Victoria
Clarholz am Samstag beim FC Gievenbeck das Fußballjahr 2014 beschlossen.
Grund zur Zufriedenheit besteht bei den Verantwortlichen im
Holzhofstadion in der Rückschau auf ein turbulentes Jahr dennoch
reichlich.
„Mit aktuell 22 Punkten sind wir im
dritten Jahr Westfalenliga dabei uns zu etablieren, wobei wir uns auf
diesem Polster natürlich nicht ausruhen dürfen“, zog TSV-Pressesprecher
Marc Borgmann nach der Gievenbeck-Partie Bilanz. Zu Beginn der Rückserie
der vergangenen Spielzeit schon so gut wie abgestiegen, lieferte das
Team von Trainer Frank Scharpenberg einen respektheischenden Kraftakt
ab, der im Klassenerhalt mündete. Diese Erfolgsserie konnten die
umtriebigen Macher im Holzhofstadion mit einer abermals geschickten
Personalpolitik in dieser Spielzeit fortschreiben. Unter der sportlichen
Federführung von ex-Profi Frank Scharpenberg hat sich das TSV-Team
weitere Ligatauglichkeit zugelegt und weist mit sechs Siegen, vier
Unentschieden und sechs Niederlagen eine ausgeglichene Bilanz auf.
In einer chancenarmen Partie kam weder
Gastgeber Gievenbeck noch Victoria Clarholz für einen Sieg in Frage.
„Gievenbeck hatte in der ersten Halbzeit mehr vom Spiel und auch die
eine oder andere Chance“, berichtete Marc Borgmann. Dieses änderte sich
aber im zweiten Durchgang. Jetzt übernahm Clarholz die Spielinitiative
und verbuchte durch Dreichel und Biegel zwei vielversprechende
Einschussmöglichkeiten. „Wir können auf jeden Fall gut mit dem
Teilerfolg leben, weil wir Gievenbeck auf Distanz gehalten haben“,
unterstrich Marc Borgmann.
Westfälische Nachrichten
Mit Ladehemmung in den Abstiegskampf
Im Angriff ist der Wurm: Beim 0:0 gegen Clarholz vergab der 1. FC Gievenbeck wieder einmal viele gute Chancen.
Der 1. FC Gievenbeck steckt nach dem torlosen Remis gegen Victoria Clarholz weiter in der Ergebniskrise. Die Elf von Trainer Benjamin Heeke erarbeitete sich am Nikolaustag Torchancen in Hülle und Fülle, doch der harmloseste Angriff der Liga wurde erneut seinem Ruf gerecht und verhinderte die Belohnung für eine starke Leistung. Am Ende mussten die in Unterzahl geratenen Münsteraner sogar noch froh sein über den einen Punkt.
Es war Christian Keil, der dem berauschenden Gievenbecker Powerplay ein Ende setzte. In der 68. Minute krachte Gievenbecks Kapitän mit dem Bein voran in den Gäste-Torwart Julian Pohlmann und sah die Rote Karte. Eine vertretbare, wenn auch harte Entscheidung, nicht nur weil Keil versuchte den Ball zu spielen, sondern auch, weil der Schiedsrichter Ugur Gözsüz‘ Notbremse in der ersten Hälfte gegen Töller nur mit Gelb geahndet hatte (44.).
Bevor Clarholz einen Mann mehr auf dem Feld hatte, spielte nur Gievenbeck. Allein im ersten Abschnitt kam der Gastgeber zu elf Großchancen, während die glänzend aufgelegte Viererkette um den fehlerlosen Kay Bastian Göttsch keine einzige Möglichkeit zuließ. Am großzügigsten wucherte Tristan Niemann, der für Clemens Donner in die Stoßstürmerposition rückte, mit Chancen. Ob aus der Distanz (7.) oder aus sieben Metern (14.), ob mit dem Kopf (22.) oder dem Fuß (28.) – Niemann fehlte die Präzision in seinen Abschlüssen. Seine Nebenmänner machten es allerdings auch nicht besser. Der neu in die Startelf rotierte Alan Bezhaev scheiterte mit einem Lupfer (17.). Wenig später zielte der defensive Part der Gievenbecker Doppel-Sechs hauchzart am langen Pfosten vorbei (38.). Als dann auch noch der sonst starke Töller allein auf dem Weg zum Tor vertändelte (35.), verlor Heeke zum Leidwesen der Werbebande die Contenance. „Das ist doch nicht zu fassen“, entfuhr es dem Gievenbecker Trainer, für den die Partie „symptomatisch für die gesamte Saison“ war.
Spätestens nachdem Niemann die letzte FCG-Chance im Eins-gegen-Eins mit Torhüter Pohlmann (58.) vergeben hatte, war klar, dass sich die Partie zur Dublette des ebenfalls torlosen Hinspiels entwickeln würde. „Ich bin hinten fast wahnsinnig geworden bei dem, was vorne vergeben wurde“, sagte Keeper Nico Eschhaus. Victorias Andreas Dreichel hatte per Kopf die große Chance, den Spielverlauf komplett ad absurdum zu führen (81.).
Montag, 1. Dezember 2014
15.Spieltag: Delbrücker SC - Victoria 0:3 (0:0)
TSV: Pohlmann - Strathoff, von Domaros, Gözsüz, Reuter - Dundar, Wellmeyer - Biegel, Dreichel (83. Güney), Remmert (81. Fischer), Rustige (72. Jashari)
Tore: 0:1.Biegel (52.), 0:2.Dreichel (54.), 0:3.Dreichel (70.)
Westfalenblatt Gütersloh
Plötzlich Siebter nach 3:0-Sieg im B 64-Derby
Durch den Erfolg im B 64-Derby »um die Ecke« haben die Clarholzer mit 21 Punkten und 26:28 Toren vier Zähler Abstand zwischen sich und die gefährliche Zone gebracht. Dafür benötigt der Holzhof-Klub beim Wiedersehen mit Ex-Trainer Carsten Droll und zwischen einigen »Ehemaligen« beiderseitig aber einen langen Atem und auch etwas Glück.
Als der Ex-Clarholzer Eugen Dreichel allein auf Gästecoach Pohlmann zusteuert und fällt, bleibt der Pfiff aus. Während Clarholz' Pressesprecher Marc Borgmann (»Fifty-fifty, man kann, aber muss ihn nicht geben«) sich nicht festlegt, steht für Droll fest: »Das war ein klarer Elfer.« Der Schiri gibt ihn nicht und dann schlägt die Scharpenberg-Elf vor 180 Zuschauern per Doppelschlag zu: Timo Biegel erobert sich den Ball an der Mittellinie und schließt ein furioses Solo mit dem 1:0 (48.) ab. Nur eine Minute später sorgt Andreas Dreichel nach Hackenvorlage von Lars Remmert für das 2:0 (49.). Mit dem Abstauber zum 3:0 (70.) krönt der Ex-Delbrücker Dreichel eine starke Vorstellung.
Neue Westfälische Gütersloh
Den Gegner zu Boden geschickt
Die Glocke
Victoria siegt und bleibt bescheiden
Westfalenblatt Paderborn
Droll leidet weiter: sieben Spiele sieglos
Jetzt sind es nur noch sechs Tore, die den Delbrücker SC von einem
Abstiegsplatz in der Westfalenliga trennen. Das gestrige 0:3 (0:0) gegen
Victoria Clarholz war bereits das siebte sieglose Spiel des DSC in
Folge.
Den Willen kann man den Delbrückern nicht absprechen, doch
viel läuft bei der so gut in die Saison gestarteten Mannschaft von
Trainer Carsten Droll nicht zusammen. Das Team hat kein Selbstvertrauen,
macht in der Defensive unglaubliche Fehler, hat in der Offensive kaum
Ideen und das nötige Quäntchen Glück hat die Elf auch nicht.
So wie in Minute 25. Da steuerte Eugen Dreichel allein auf das Clarholzer Tor zu, umspielte noch Victorias Schlussmann und fiel. Der Schiedsrichter sah eine Schwalbe und zeigte Dreichel die Gelbe Karte, Droll beurteilte diese Schlüsselszene völlig anders: »Das war ein klarer Elfmeter.« Droll nannte den Clarholzer Schlussmann als Kronzeugen (»Er hat den Kontakt zugegeben«) und fügte noch hinzu: »Heute war mir klar, dass der, der das erste Tor schießt, auch als Sieger vom Platz geht.«
Mit dieser Einschätzung lag Droll auf jeden Fall richtig. Die Gäste trafen zwar erst in Durchgang zwei, dann aber innerhalb von 60 Sekunden doppelt – und dabei tatkräftig unterstützt von den Hausherren. Beim 0:1 (52.) durch Timo Biegel verlor Rechtsverteidiger Ole Siegel den Ball an Biegel und leitete damit die Niederlage ein. Biegel traf auch noch ins Torwarteck und deshalb sah hier auch Thomas Bauer nicht gut aus. Delbrücks Nummer 1 bereitete mit einem Abschlag genau in den Fuß von Lars Remmert das 0:2 (53.) vor. Remmert leitete den Ball sofort mit der Hacke auf Andreas Dreichel weiter und der entschied die Partie. »Für diese Niederlage trage ich die Verantwortung. Das ist mein Ding, damit hat der Trainer nichts zu tun«, klagte sich DSC-Kapitän Siegel nach der Partie selbst an und versuchte damit, seinen Coach aus der Schusslinie zu nehmen. Das fand Droll »ganz nett«, sagte aber auch: »Darüber immer wieder zu reden, hilft uns nicht weiter. Diese Böcke müssen wir endlich abstellen.«
Den Schlusspunkt setzte Andreas Dreichel mit dem 3:0 (70.), damit krönte der Ex-Delbrücker und Bruder von Eugen seine gute Vorstellung.
Droll versuchte im zweiten Abschnitt alles, löste die Viererkette auf und brachte mit Manuel Eckel auch seinen Top-Torjäger. Doch das half nicht mehr. Auch Eckel, der zurzeit berufsbedingt nur sehr eingeschränkt trainieren kann und deshalb zunächst auf der Bank saß, konnte nach seiner Einwechslung das Spiel nicht mehr drehen.
Einmal muss der DSC in diesem Jahr noch antreten, am Sonntag kommt Schlusslicht Coesfeld. Droll sehnt aber schon die Pause herbei, hofft auf die Rückkehr seiner verletzten Spieler, eine gute Vorbereitung und verspricht: »Dann folgt ein Neustart.«
Neue Westfälische Paderborn
Delbrück ist im falschen Film
Tore: 0:1.Biegel (52.), 0:2.Dreichel (54.), 0:3.Dreichel (70.)
Westfalenblatt Gütersloh
Plötzlich Siebter nach 3:0-Sieg im B 64-Derby
Victoria Clarholz stürzt den Delbrücker SC in die Krise
Drei Wochen und nur zwei Spieltage ist es her, dass die Fußballer von Victoria Clarholz als Drittletzter auf Platz 14 der Westfalenliga-Tabelle in der Abstiegszone zuhause gewesen sind. Seit gestern ist das Team von Frank Scharpenberg um einen prestigeträchtigen Auswärtssieg reicher und nach dem 3:0 (0:0) beim Delbrücker SC plötzlich sogar schon Tabellensiebter.Durch den Erfolg im B 64-Derby »um die Ecke« haben die Clarholzer mit 21 Punkten und 26:28 Toren vier Zähler Abstand zwischen sich und die gefährliche Zone gebracht. Dafür benötigt der Holzhof-Klub beim Wiedersehen mit Ex-Trainer Carsten Droll und zwischen einigen »Ehemaligen« beiderseitig aber einen langen Atem und auch etwas Glück.
Als der Ex-Clarholzer Eugen Dreichel allein auf Gästecoach Pohlmann zusteuert und fällt, bleibt der Pfiff aus. Während Clarholz' Pressesprecher Marc Borgmann (»Fifty-fifty, man kann, aber muss ihn nicht geben«) sich nicht festlegt, steht für Droll fest: »Das war ein klarer Elfer.« Der Schiri gibt ihn nicht und dann schlägt die Scharpenberg-Elf vor 180 Zuschauern per Doppelschlag zu: Timo Biegel erobert sich den Ball an der Mittellinie und schließt ein furioses Solo mit dem 1:0 (48.) ab. Nur eine Minute später sorgt Andreas Dreichel nach Hackenvorlage von Lars Remmert für das 2:0 (49.). Mit dem Abstauber zum 3:0 (70.) krönt der Ex-Delbrücker Dreichel eine starke Vorstellung.
Neue Westfälische Gütersloh
Den Gegner zu Boden geschickt
Fussball: Westfalenligist Victoria Clarholz siegt beim Delbrücker SC mit 3:0
Der TSV Victoria Clarholz hat zum Abschluss der Vorrunde in der Fußball-Westfalenliga ein dickes Ausrufezeichen gesetzt. Mit einem 3:0-Sieg beim Delbrücker SC ist die Mannschaft von Trainer Frank Scharpenberg gleich um vier Plätze auf den siebten Rang vorgeprescht.
"Heute bin ich richtig zufrieden mit der Leistung der Mannschaft", kommentierte Scharpenberg den Auftritt seiner Elf. Das galt auch schon für de 1. Halbzeit, in der die Gäste das Spiel lediglich kontrollierten und trotz zweier eigener vager Möglichkeiten torlos blieben. Auf der anderen Seite ließ die Victoria aber auch nur eine Chance durch Delbrücks Angreifer Eugen Dreichel zu.
Mit dem Treffer zum 0:1 durch Timo Biegel, der seinem Gegenspieler den Ball erst clever abluchste und dann ebenso abgeklärt abschloss (51.), passte auch die Chancenverwertung. Zum 0:2 traf der Clarholzer Dreichel nur zwei Minuten später. Andreas, prima von Lars Remmert eingesetzt, stürzte die Gastgeber mit diesem Doppelschlag von einer Verlegenheit in die andere. Die Gäste hatten gegen einen fortan erschreckend desolat auftretenden Delbrücker SC leichtes Spiel. Nach Andreas Dreichels Treffer zum 0:3 (70.) vergaben Timo Biegel (2), Martin Wellmeyer, und Dreichel weitere Großchancen, um den Gegner noch mehr zu demütigen. In der Schlussphase durften mit Dennis Fischer und Engin Günej sogar noch zwei A-Junioren Spielpraxis sammeln.
Die Glocke
Victoria siegt und bleibt bescheiden
So schnell kann es gehen. Noch vor zwei Spieltagen waren Druck
und Abstiegsangst riesengroß. Jetzt, zwei Siege später, ist Victoria
Clarholz schon Siebter in der Fußball-Westfalenliga. Bei aller Freude
über den überraschend souveränen 3:0-Erfolg des Teams von Frank
Scharpenberg beim SC Delbrück gab es am späten Sonntagnachmittag nur ein
Motto: die Momentaufnahme genießen, aber bitte, bitte nicht abheben.
Victoria-Sprecher Marc Borgmann wollte so
auch gar nicht auf die aktuelle Tabellensituation gar nicht eingehen:
„Wir freuen uns, dass wir da stehen, wo wir stehen. Aber jetzt fahren
wir nächste Woche nach Gievenbeck und versuchen, auch dort zu punkten.“
Clarholz bleibt also bescheiden, ist in Sachen Klassenerhalt aber
dennoch auf einem guten Weg.
Diesen klaren Erfolg bei einem der
direkten Konkurrenten, dazu auch noch trainiert vom ehemaligen
Victoria-Trainer Carsten Droll, verdienten sich die Gäste hauptsächlich
durch einen richtig starken Auftritt im zweiten Durchgang. „Die erste
Halbzeit war noch ausgeglichen, aber die zweite ging ganz klar an
Clarholz“, bilanzierte Borgmann.
Zwar hatte die Victoria bereits vor der
Pause die eine oder andere gute Szene, effektiv wurde es aber erst nach
dem Seitenwechsel. Ein wenig Glück war zuvor auch dabei. Denn in Minute
25 bremste Torhüter Julian Pohlmann Delbrücks Eugen Dreichel im
Strafraum aus. Hätte Elfmeter geben können, gab es aber nicht.
Und so folgte in der zweiten Hälfte die
Offensiv-Show von Victoria Clarholz. Die Hauptdarsteller: Timo Biegel,
der kurz nach Wiederanpfiff, zur Führung traf, und Andreas Dreichel. Der
Bruder des oben genannten Eugen sorgte mit seinen beiden Toren in der
49. und 72. Minute endgültig für klare Verhältnisse.
Westfalenblatt Paderborn
Droll leidet weiter: sieben Spiele sieglos
Westfalenliga: Siegel leitet Delbrücker 0:3-Niederlage ein
Jetzt sind es nur noch sechs Tore, die den Delbrücker SC von einem
Abstiegsplatz in der Westfalenliga trennen. Das gestrige 0:3 (0:0) gegen
Victoria Clarholz war bereits das siebte sieglose Spiel des DSC in
Folge.
So wie in Minute 25. Da steuerte Eugen Dreichel allein auf das Clarholzer Tor zu, umspielte noch Victorias Schlussmann und fiel. Der Schiedsrichter sah eine Schwalbe und zeigte Dreichel die Gelbe Karte, Droll beurteilte diese Schlüsselszene völlig anders: »Das war ein klarer Elfmeter.« Droll nannte den Clarholzer Schlussmann als Kronzeugen (»Er hat den Kontakt zugegeben«) und fügte noch hinzu: »Heute war mir klar, dass der, der das erste Tor schießt, auch als Sieger vom Platz geht.«
Mit dieser Einschätzung lag Droll auf jeden Fall richtig. Die Gäste trafen zwar erst in Durchgang zwei, dann aber innerhalb von 60 Sekunden doppelt – und dabei tatkräftig unterstützt von den Hausherren. Beim 0:1 (52.) durch Timo Biegel verlor Rechtsverteidiger Ole Siegel den Ball an Biegel und leitete damit die Niederlage ein. Biegel traf auch noch ins Torwarteck und deshalb sah hier auch Thomas Bauer nicht gut aus. Delbrücks Nummer 1 bereitete mit einem Abschlag genau in den Fuß von Lars Remmert das 0:2 (53.) vor. Remmert leitete den Ball sofort mit der Hacke auf Andreas Dreichel weiter und der entschied die Partie. »Für diese Niederlage trage ich die Verantwortung. Das ist mein Ding, damit hat der Trainer nichts zu tun«, klagte sich DSC-Kapitän Siegel nach der Partie selbst an und versuchte damit, seinen Coach aus der Schusslinie zu nehmen. Das fand Droll »ganz nett«, sagte aber auch: »Darüber immer wieder zu reden, hilft uns nicht weiter. Diese Böcke müssen wir endlich abstellen.«
Den Schlusspunkt setzte Andreas Dreichel mit dem 3:0 (70.), damit krönte der Ex-Delbrücker und Bruder von Eugen seine gute Vorstellung.
Droll versuchte im zweiten Abschnitt alles, löste die Viererkette auf und brachte mit Manuel Eckel auch seinen Top-Torjäger. Doch das half nicht mehr. Auch Eckel, der zurzeit berufsbedingt nur sehr eingeschränkt trainieren kann und deshalb zunächst auf der Bank saß, konnte nach seiner Einwechslung das Spiel nicht mehr drehen.
Einmal muss der DSC in diesem Jahr noch antreten, am Sonntag kommt Schlusslicht Coesfeld. Droll sehnt aber schon die Pause herbei, hofft auf die Rückkehr seiner verletzten Spieler, eine gute Vorbereitung und verspricht: »Dann folgt ein Neustart.«
Neue Westfälische Paderborn
Delbrück ist im falschen Film
DELBRÜCKER SC: 0:3-Niederlage gegen Victoria Clarholz der nächste Tiefschlag
Und täglich grüßt das Murmeltier, heißt ein Film aus dem Jahr 1993, in dem der Schauspieler Bill Murray einen Tag immer wieder erlebt. Bezogen auf die bisherigen Westfalenligaspieltage steckt der Delbrücker SC seit Wochen in der gleichen Dramaturgie. Bemüht, eine Riesenchance wird vergeben und dann jubelt der Gegner. So wie nun beim 0:3 (0:0) zu Hause gegen Victoria Clarholz."Das ist Kopfsache, weil uns immer die gleichen Fehler passieren. Wir sprechen sie an, jeder ist einsichtig und es läuft wieder falsch", fand Delbrücks Trainer Carsten Droll klare Worte. Er hatte Torjäger Manuel Eckel auf der Bank gelassen und Nachwuchstürmer Patrick Kurzen aufgestellt. Der machte seine Sache gut. Die Situation ist deshalb schwer, weil dem Team mangelnder Einsatz nie vorzuwerfen ist. Genau da liegt das Problem. Mehr als Einsatz zeigt Delbrück derzeit nicht. Der DSC ging als Dreizehnter ins Spiel, die Gäste hatten als Zwölfter auch keine breite Brust. Sie waren aber mutiger, ballsicherer und offensiv konsequent. Bereits in den ersten 20 Minuten vergaben sie zwei Chancen. Auch der DSC hatte eine. Eugen Dreichel lief allein auf den Clarholzer Torwart zu und fiel. Schiedsrichter Kiala entschied auf Schwalbe und zog Gelb (29. Min.). Proteste gab es kaum. Nach der Pause vertendelte Ole Siegel den Ball, was Clarholz nutzte (52.). Dann schoss DSC-Torwart Thomas Bauer zu kurz ab und die Gäste erhöhten auf 0:2 (54.). Das 0:3 ist Nebensache (68.). "Ich nehme das Spiel auf meine Kappe", stand Siegel zu seinem Fehler, was Droll nichts nutzte. "Ole ist ein guter Kapitän, er übernimmt Verantwortung. Das ist charakterlich super, hilft aber nicht."
So leicht wie Bill Murray, wird der DSC nicht erwachen. "Mir wäre jetzt die Winterpause recht. Wir müssen durchatmen", sagt Droll.
Sonntag, 16. November 2014
14.Spieltag: Victoria - DJK Eintracht Coesfeld 5:2 (1:0)
TSV: Pohlmann - Topp (73. Fischer), von Domaros, Gözsüz, Dirksen - Dreichel, Strathoff, Deitert, Biegel (60. Remmert) - Wellmeyer (80. Hankemeier), Rustige
Tore: 1:0.Dreichel (21.), 2:0.Wellmeyer (49.), 2:1.Paul (50.), 3:1.Remmert (65.), 4:1.Remmert (75.), 4:2.Schölling (80./HE), 5:2.Dreichel (82.)
Westfalenblatt
Vier Jokertore bei rutschigem 5:2
»Ich habe um kurz nach zwölf einen Anruf bekommen, dass
wir nicht auf dem Hauptplatz spielen. Deshalb habe ich dann personell
und konzeptionell umgebaut«, erläutert Victoria-Trainer Frank
Scharpenberg, der seine Elf auf das eher ungewohnte sowie rutschige
Terrain und den gegnerischen Tabellenvorletzten optimal einstellt. Die
mit 14 Minuten Verzögerung angepfiffene Partie lässt eigentlich
Kellerkampf pur erwarten, doch es entwickelt sich im Verlauf vor 105
Zuschauern eine packende Begegnung mit einigen Highlights: Angefangen
beim pfeilschnellen Andreas Dreichel, der erneut einen Doppelpack
schnürt. Per Flachschuss erzielt er das 1:0 (21.), und mit einem
sehenswerten Lupfer das 5:2 (82.). Dazwischen dominiert die Elf von
Scharpenberg (»bis auf zwei kritische Phasen«) die Partie ausnahmslos.
Es ist der Tag der blitzschnellen Jokertore: Noch in derselben Minute, als Martin Wellmeyer für Victoria nach einem schnell ausgeführten Einwurf auf 2:0 erhöht (49.), wechselt Gästetrainer Erdal Dasdan seinen Stürmer Dennis Paul ein. Der erzielt mit seiner ersten Ballberührung das 1:2 (50.). Doch auch Scharpenberg hat ein glückliches Händchen: Er bringt Lars Remmert (61.). Der gelernte Bäcker zeigt, dass er nicht nur beruflich früh auf den Beinen ist und markiert vier Minuten später das 3:1 (65.). Damit nicht genug: Beim 4:1 (75.) vollendet Remmert per Hacke, das schönste Tor. Der ebenfalls eingewechselte Aaron Schölling trifft per Elfmeter (Handspiel von Strathoff) noch zum 4:2 (80.), doch die teils künstlerisch aufspielenden Clarholzer sind auf dem Kunstrasen nicht zu bremsen.
Neue Westfälische
Wichtiger Erfolg im Kampf um Klassenerhalt
Die Glocke
Mit Improvisation und Effizienz zum 5:2 im Kellerduell
Das nennt man wohl Improvisationsgeschick. Knapp zweieinhalb Stunden vor dem Westfalenliga-Kellerduell zwischen Clarholz und Eintracht Coesfeld erfuhr Frank Scharpenberg davon, dass das Spiel aufgrund der starken Regenfälle auf Kunstrasen stattfindet. Der Victoria-Trainer bastelte kurzerhand an seinem Plan, stellte sein Team um und führte den TSV so zu einem eminent wichtigen 5:2-Erfolg.
Allgemeine Zeitung
Nichts zu holen für den Aufsteiger
Der erste Gegentreffer kam zum unpassenden Moment. Andreas Dreichel, Torjäger des Gastgebers Victoria Clarholz, machte in der 21. Minute das 1:0. „Bis dahin war es ein Fifty-fifty-Spiel“, berichtete Erdal Dasdan, Trainer des Westfalenliga-Neulings DJK Coesfeld-VBRS, „diese Chance hat der Reichel eiskalt verwandelt.“ Auf der anderen Seite konnten Kai Hemsing und zweimal Lukas Drescher mit ihren Möglichkeiten nichts anfangen. Johannes Kasnatscheew, der Coesfelder Keeper, lenkte kurz vor den Pause den Ball noch an die Latte und verhinderte das drohende 0:2.
Nach dem Seitenwechsel erhöhte Martin Wellmeyer auf 2:0. Erdal
Dasdan wechselte Dennis Paul ein, der wenige Sekunden später auf 1:2
verkürzte. Doch dann schenkten die Coesfelder dem Gegner „zwei einfache
Tore“ (Dasdan). Bastian Domeier holte einen Elfer heraus, den Aaron
Schölling sicher zum 2:4 nutzte. Als Andreas Dreichel mit seiner zweiten
„Bude“ das 5:2 nachlegte, war die Partie gelaufen. „Der Druck fehlte,
der Gegner hatte Raum und Platz“, sagte Erdal Dasdan, „wir haben nicht
gut nach hinten gearbeitet.“
Tore: 1:0.Dreichel (21.), 2:0.Wellmeyer (49.), 2:1.Paul (50.), 3:1.Remmert (65.), 4:1.Remmert (75.), 4:2.Schölling (80./HE), 5:2.Dreichel (82.)
Westfalenblatt
Vier Jokertore bei rutschigem 5:2
Dreichel und Remmert treffen je zweimal
Über 30 Liter Regen pro Quadratmeter haben den Rasen im Holzhofstadion aufgeweicht. Die Westfalenliga-Fußballer von Victoria Clarholz weichen somit gestern im letzten Heimspiel des Jahres auf den Kunstrasen aus. Kein Problem! Gegen die DJK Coesfeld gelingt durch ein 5:2 (1:0) der Sprung vom Abstiegsplatz.
Es ist der Tag der blitzschnellen Jokertore: Noch in derselben Minute, als Martin Wellmeyer für Victoria nach einem schnell ausgeführten Einwurf auf 2:0 erhöht (49.), wechselt Gästetrainer Erdal Dasdan seinen Stürmer Dennis Paul ein. Der erzielt mit seiner ersten Ballberührung das 1:2 (50.). Doch auch Scharpenberg hat ein glückliches Händchen: Er bringt Lars Remmert (61.). Der gelernte Bäcker zeigt, dass er nicht nur beruflich früh auf den Beinen ist und markiert vier Minuten später das 3:1 (65.). Damit nicht genug: Beim 4:1 (75.) vollendet Remmert per Hacke, das schönste Tor. Der ebenfalls eingewechselte Aaron Schölling trifft per Elfmeter (Handspiel von Strathoff) noch zum 4:2 (80.), doch die teils künstlerisch aufspielenden Clarholzer sind auf dem Kunstrasen nicht zu bremsen.
Neue Westfälische
Wichtiger Erfolg im Kampf um Klassenerhalt
Fussball: Westfalenligist Victoria Clarholz siegt 5:2
Mit dem höchsten Saisonsieg hat Fußball-Westfalenligist Victoria Clarholz einen Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt auf Distanz gehalten. Mit dem 5:2 gegen die DJK Coesfeld erreichten die Clarholzer indes nur ein Etappenziel im außergewöhnlich engen Rennen gegen den Abstieg. Der Rangvierzehnte FC Gievenbeck liegt mit 17 Punkten nur einen Zähler zurück, der Tabellensechste Viktoria Heiden hat lediglich zwei Punkte mehr auf dem Konto als die Victoria.
Diese Zahlen unterstreichen die Bedeutung des Erfolges gegen den Tabellenvorletzten. Doch nicht nur das klare Ergebnis freute Frank Scharpenberg. "Wir haben gut ins Spiel gefunden und sind lediglich nach dem Gegentor zum 1:2 für kurze Zeit aus dem Rhythmus gekommen", bescheinigte der Coach seinem Team auch eine spielerisch starke Leistung.
Alexander Deitert hatte das 1:0 durch Andreas Dreichel (21.) mit einem Ballgewinn im Mittelfeld und einem präzisen Pass in die Tiefe mustergültig vorbereitet. Ähnlich schön herausgespielt wurden auch die weiteren Tore zum Sieg. Beim 4:1 traf Lars Remmert (75.) nach Vorarbeit von Ugur Gözsüz gar per Hacke. Da verflog auch der Ärger über das Elfmetertor zum 4:2 nach einem angeblichem Handspiel von Marcel von Domaros.
Die Glocke
Mit Improvisation und Effizienz zum 5:2 im Kellerduell
Das nennt man wohl Improvisationsgeschick. Knapp zweieinhalb Stunden vor dem Westfalenliga-Kellerduell zwischen Clarholz und Eintracht Coesfeld erfuhr Frank Scharpenberg davon, dass das Spiel aufgrund der starken Regenfälle auf Kunstrasen stattfindet. Der Victoria-Trainer bastelte kurzerhand an seinem Plan, stellte sein Team um und führte den TSV so zu einem eminent wichtigen 5:2-Erfolg.
Scharpenberg hatte seiner Mannschaft für
dieses letzte Heimspiel des Jahres tatsächlich das richtige Konzept mit
auf den Weg gegeben. Auf dem glitschigen und schnellen Kunstrasen
sollten die Hausherren das defensive Coesfelder Mittelfeld überbrücken,
um dann unmittelbar am oder im Strafraum für Gefahr zu sorgen. Aber
damit, dass dieser Plan so gut aufgehen sollte, hatte wohl auch der
Victoria-Trainer nicht gerechnet. 5:2 gegen den Vorletzten der Tabelle –
ein Meilenstein im Abstiegskampf.
Gegen die keinesfalls schlechte Eintracht
bewies Clarholz jedoch auch, dass das Team mit Druck umzugehen weiß. 18
Zähler hat der TSV nun. Das ist eine ordentliche Bilanz, mehr aber auch
nicht. „Wir sind gut beraten, vor der Winterpause noch den einen oder
anderen Punkt zu holen“, sagte Scharpenberg und verwies auf die enge
Situation in der Gefahrenzone der Westfalenliga.
Es war gestern vor allem die
beeindruckende Effizienz, die vor knapp 100 Zuschauern den Unterschied
ausmachte. Zweimal der einmal mehr ganz starke Andreas Dreichel
(21./82.), ein Tor von Kapitän Martin Wellmeyer (49.), dazu zwei Treffer
des eingewechselten Lars Remmert (65./75.) – immer wenn sich die
Victoria dem Strafraum näherte, brannte es dort lichterloh.
Frank Scharpenberg sprach später von „zwei
kritischen Phasen“ seiner Elf. Die erste ereignete sich kurz nach der
Führung, als sich Coesfeld zu schnell aufbäumte und die Victoria sich zu
schnell zurückzog. Der zweite heikle Abschnitt folgte kurz nach dem
2:0, als der eine Minute zuvor eingewechselte Dennis Paul direkt zum
Anschluss traf. Clarholz hatte aber jeweils die richtige Antwort parat –
auch nach Coesfelds 4:2 per Handelfmeter (80.).
Allgemeine Zeitung
Nichts zu holen für den Aufsteiger
Der erste Gegentreffer kam zum unpassenden Moment. Andreas Dreichel, Torjäger des Gastgebers Victoria Clarholz, machte in der 21. Minute das 1:0. „Bis dahin war es ein Fifty-fifty-Spiel“, berichtete Erdal Dasdan, Trainer des Westfalenliga-Neulings DJK Coesfeld-VBRS, „diese Chance hat der Reichel eiskalt verwandelt.“ Auf der anderen Seite konnten Kai Hemsing und zweimal Lukas Drescher mit ihren Möglichkeiten nichts anfangen. Johannes Kasnatscheew, der Coesfelder Keeper, lenkte kurz vor den Pause den Ball noch an die Latte und verhinderte das drohende 0:2.
Freitag, 14. November 2014
Montag, 10. November 2014
13.Spieltag: SV Schermbeck - Victoria 4:0 (3:0)
TSV: Pohlmann - Strathoff (68. Nienaber), von Domaros, Dirksen, Reuter - Fischer, Wellmeyer, Deitert (68. Güney) - Dundar, Hankemeier, Jashari (68. Rustige)
Tore: 1:0.Scheuch (40.), 2:0.Dosedal (43.), 3:0.Nehlson (45.), 4:0.Klimczok (86.)
Pohlmann hält FE von Klimczok (80.)
Westfalenblatt
Clarholz in acht Minuten abgeschossen
40 Minuten hält das letzte Aufgebot der Clarholzer Victoria beim SV Schermbeck gut mit – dann bricht ein Torgewitter über den heimischen Fußball-Westfalenligisten herein: Innerhalb von acht Minuten (plus Nachspielzeit) gelingen den Gastgebern gleich drei Treffer. »In dieser Phase befanden wir uns im Tiefschlaf«, bedauert Trainer Frank Scharpenberg die zu frühe Entscheidung. Schermbeck gewinnt am Ende mit 4:0 (3:0).
Victoria tritt allerdings stark ersatzgeschwächt an. Neben Timo Biegel, Ugur Gözsüz und Michael Topp (alle gesperrt nach ihrer jeweils fünften Gelben Karte) müssen noch zwei weitere Stammkräfte ersetzt werden. Während Lars Remmert aus beruflichen Gründen fehlt, darf Andreas Dreichel wegen eines besonderen familiären Anlasses daheim bleiben: Der Torjäger ist am Wochenende stolzer Papa eines Mädchens geworden. Angesichts des arg geschrumpften Personals sitzt Frank Scharpenberg auf die Reservebank – das Comeback bleibt ihm erspart.
Neue Westfälische
Trainer kritisiert "kollektive Schlafmützigkeit"
Die Glocke
Clarholz böse im Tiefschlaf erwischt
Tore: 1:0.Scheuch (40.), 2:0.Dosedal (43.), 3:0.Nehlson (45.), 4:0.Klimczok (86.)
Pohlmann hält FE von Klimczok (80.)
Westfalenblatt
Clarholz in acht Minuten abgeschossen
40 Minuten hält das letzte Aufgebot der Clarholzer Victoria beim SV Schermbeck gut mit – dann bricht ein Torgewitter über den heimischen Fußball-Westfalenligisten herein: Innerhalb von acht Minuten (plus Nachspielzeit) gelingen den Gastgebern gleich drei Treffer. »In dieser Phase befanden wir uns im Tiefschlaf«, bedauert Trainer Frank Scharpenberg die zu frühe Entscheidung. Schermbeck gewinnt am Ende mit 4:0 (3:0).
Victoria tritt allerdings stark ersatzgeschwächt an. Neben Timo Biegel, Ugur Gözsüz und Michael Topp (alle gesperrt nach ihrer jeweils fünften Gelben Karte) müssen noch zwei weitere Stammkräfte ersetzt werden. Während Lars Remmert aus beruflichen Gründen fehlt, darf Andreas Dreichel wegen eines besonderen familiären Anlasses daheim bleiben: Der Torjäger ist am Wochenende stolzer Papa eines Mädchens geworden. Angesichts des arg geschrumpften Personals sitzt Frank Scharpenberg auf die Reservebank – das Comeback bleibt ihm erspart.
Neue Westfälische
Trainer kritisiert "kollektive Schlafmützigkeit"
Fussball: Westfalenligist Victoria Clarholz 0:4
Der TSV Victoria Clarholz hat es nicht nur erneut verpasst, den Abstand zur Abstiegszone der Fußball-Westfalenliga zu vergrößern. Mit der 0:4-Niederlage beim SV Schermbeck fiel die Mannschaft von Trainer Frank Scharpenberg sogar auf den 14. Tabellenplatz zurück. Das ist angesichts von nur vier Zählern Rückstand auf den Rangsechsten FC Viktoria Heiden noch nicht besorgniserregend, erhöht indes den Druck vor der anstehenden Auseinandersetzung mit der auf Platz 15 notierten DJK Coesfeld.
Für die Niederlage in Schermbeck machte Trainer Scharpenberg einen "fünfminütigen Tiefschlaf" verantwortlich. "Bis zur 40. Minute haben wir viel richtig gemacht, und dann kassieren wir bis zum Pausenpfiff drei Gegentore", berichtete der Coach von kollektiver Schlafmützigkeit. Aus dem Spiel heraus hatte die Victoria dem Gegner gar keine Torchance gelassen. Torhüter Julian Pohlmann musste lediglich einen Freistoß an die Latte lenken (6.).
Nach dem ersten Gegentor machte sich besonders negativ bemerkbar, dass neben Ugur Gözsüz, wie Michael Topp und Timo Biegel wegen der fünften Gelben Karte gesperrt, weitere Routiniers wie Lars Remmert, Stefan Kretschmer oder Aleksandar Knezevic fehlten. "Die hätten sich wahrscheinlich nicht so düpieren lassen", vermutete Scharpenberg. Julian Pohlmann vereitelte in der 80. Minute sogar noch eine höhere Niederlage, als er einen Strafstoß abwehrte.
Die Glocke
Clarholz böse im Tiefschlaf erwischt
Mit einer happigen 0:4-Niederlage kehrte Fußball-Westfalenligist
TSV Victoria Clarholz gestern vom Gastspiel beim SV Schermbeck zurück
und ist nach dieser neuerlichen Schlappe auf einen Abstiegsplatz
gerutscht.
Fünf Minuten Tiefschlaf raubten dem Team
aus dem Holzhofstadion unmittelbar vor der Pause jegliche Hoffnung auf
einen Teilerfolg. „Bis zu diesem Zeitpunkt hatten wir den Gastgeber ganz
gut im Griff“, erläuterte TSV-Trainer Frank Scharpenberg in der
Rückschau. Bis auf zwei mehr oder minder gefährliche Standardsituationen
Mitte der ersten Halbzeit fiel dem Gastgeber in puncto Torgefahr auch
nicht viel ein.
Dann traf es Clarholz allerdings wie ein
Blitz. Die Führung der Schermbecker in der 40. Minute durch Scheuch
charakterisierte Scharpenberg als ein Tor aus dem Nichts. Dieser
Rückstand schoss den TSV-Aktiven jedoch gleichermaßen in Kopf und Beine.
Ohne das etablierte Innenverteidiger-Duo Kretschmer und Gözsüz agierte
die TSV-Abwehr bis zum Pausenpfiff vogelwild mit spielentscheidenden
Konsequenzen. Dosedal erhöhte in der 43. Minute zum 2:0 für den
Gastgeber und schließlich legte Nehlson in der Nachspielzeit (45+3) der
ersten Hälfte den dritten Treffer nach.
Nach Wiederanpfiff fand Clarholz
einigermaßen desillusioniert nicht mehr den Weg zum Schermbecker Tor, wo
hingegen TSV-Keeper Pohlmann Mitte der zweiten Hälfte sogar noch einen
Elfmeter abwehrte. Den Schlusspunkt setzte in der 86. Minute Klimczok
zum 0:4-Endstand aus Clarholzer Sicht.
Montag, 3. November 2014
12.Spieltag: RW Maaslingen - Victoria 1:0 (0:0)
TSV: Pohlmann - Topp (71. Jashari), Deitert, Gözsüz, Strathoff - Biegel, Knezevic, Wellmeyer, Dundar (80. von Domaros) - Remmert (59. Rustige), Dreichel
Tor: 1:0.Heine (81.)
Westfalenblatt
Rückschlag für Victoria
»Wenngleich das Tor spät gefallen ist, haben die Gastgeber letztendlich nicht unverdient gewonnen. Denn sie waren in der zweiten Halbzeit besser als wir«, räumt Victorias mitgereister »Mediendirektor« Marc Borgmann ein. Nicht aber im ersten Durchgang, der auch chancenmäßig an die Clarholzer geht. So verpasst es Lars Remmert gleich zweimal, seine Mannschaft in Führung zu bringen. Maaslingen im Glück. Victoria muss sich in der Tabelle nun wieder nach unten orientieren. »Der Abstiegskampf wird für uns noch länger dauern«, befürchtet Borgmann.
Neue Westfälische
Remmert lässt zwei große Chancen aus
Die Glocke
Victoria bleibt in der Gefahrenzone
Tor: 1:0.Heine (81.)
Westfalenblatt
Rückschlag für Victoria
Clarholz verliert 0:1
81 Minuten lang darf Fußball-Westfalenligist Victoria Clarholz auf einen Zähler hoffen. Dann aber ist es Bennett Heine, der mit einem Kopfballtor den Tabellenletzten Rot-Weiß Maaslingen jubeln lässt. Der Treffer fällt nach einem Freistoß. Rund 400 Zuschauer sind aus dem Häuschen, während Clarholz mit leeren Händen die 105 Kilometer lange Rückreise antritt. Schade.»Wenngleich das Tor spät gefallen ist, haben die Gastgeber letztendlich nicht unverdient gewonnen. Denn sie waren in der zweiten Halbzeit besser als wir«, räumt Victorias mitgereister »Mediendirektor« Marc Borgmann ein. Nicht aber im ersten Durchgang, der auch chancenmäßig an die Clarholzer geht. So verpasst es Lars Remmert gleich zweimal, seine Mannschaft in Führung zu bringen. Maaslingen im Glück. Victoria muss sich in der Tabelle nun wieder nach unten orientieren. »Der Abstiegskampf wird für uns noch länger dauern«, befürchtet Borgmann.
Neue Westfälische
Remmert lässt zwei große Chancen aus
Fussball: Westfalenligist Victoria Clarholz 0:1
Victoria Clarholz hat die Chance verpasst, sich in der der Fußball-Westfalenliga weiter vom Tabellenende abzusetzen. Nach dem 0:1 bei RW Maaslingen beträgt der Vorsprung auf den Vorletzten nur noch sechs Punkte. Lars Remmert war mit zwei vergebenen Torchancen der große Pechvogel der Victoria. In der 5. Minute hatte der Routinier aus fünf Metern nichts ins leere Tor sondern die Unterkante der Latte getroffen. In der 41. Minute vergab er nach einem Zusammenspiel mit Andreas Dreichel eine weitere Gelegenheit, sein Team in Führung zu schießen.
Immerhin passte in der 1. Halbzeit noch die Leistung der Clarholzer beim so wichtigen Vergleich mit dem Tabellenvorletzten. Martin Wellmeyer und Aleksandar Knezevic fingen auf der "Doppelsechs" die meisten Maaslinger Angriffe bereits im Ansatz ab. "Nach 60 Minuten hat der Gegner dann das Heft in die Hand genommen." Victorias Sprecher Marc Borgmann gab zu, dass die Punkte zu Recht in Maaslingen blieben, zumal die Gäste nach dem Rückstand nicht mehr, torgefährlich wurden. "Da waren die Maaslinger mit Kontern dem zweiten Tor näher als wir dem Ausgleich", gab Borgmann zu. Eine schlüssige Erklärung für den Leistungsabfall hätte er aber nicht..
Die Glocke
Victoria bleibt in der Gefahrenzone
Das Auf und Ab von Victoria Clarholz in der
Fußball-Westfalenliga geht weiter. Nach dem Heimsieg in der Vorwoche
gegen den SC Herford hat es am Sonntag wieder einen Rückschlag gegeben.
Bei RW Maaslingen – also einem der direkten Konkurrenten im
Abstiegskampf – hat das Team von Frank Scharpenberg mit 0:1 verloren.
Etwas unglücklich zwar, aber auch nicht unverdient.
So verpasste es Victoria Clarholz zum
wiederholten Mal in dieser Spielzeit, einen etwas größeren Schritt in
der Tabelle zu machen. Stattdessen verkürzte Maaslingen den Abstand. So
verharrt der TSV in der Gefahrenzone der Westfalenliga.
Beim Vorletzten machte Clarholz zwei
entscheidende Fehler. Im ersten Durchgang wurden die Chancen nicht
genutzt, im zweiten fehlte es an der letzten Konsequenz. „Vor allem in
der zweiten Halbzeit haben wir zu wenig investiert, deshalb war die
Niederlage nicht unverdient“, erklärte Victoria-Sprecher Marc Borgmann
nach der Partie.
Und weil RW Maaslingen zumindest nach der
Pause mit einer Spur mehr Engagement agierte, reichte es für Clarholz
nicht mal zu einem Punkt. Zehn Minuten vor dem Ende landete ein Freistoß
genau bei Bennett Heine, der zum späten 1:0 einnickte. Daraufhin
versuchte es die Victoria zwar noch mit einer letzten Sturm- und
Drangphase – vergeblich.
Es hätte sowieso auch alles ganz anders
kommen können. Wenn zum Beispiel Lars Remmert in der fünften Minute
nicht die Latte, sondern ins Tor getroffen hätte. Oder wenn wieder
Remmert und dann Andreas Dreichel bei ihrer Doppel-Chance kurz vor der
Halbzeit zielstrebiger gewesen wären. Im Endeffekt zu viele Konjunktive
für einen Sieg.
Montag, 27. Oktober 2014
11.Spieltag: Victoria - SC Herford 4:2 (2:0)
TSV: Pohlmann - Strathoff, Kretschmer (66. Topp), Gözsüz, Dirksen - Dreichel, Deitert, Wellmeyer (76. Hankemeier), Biegel - Remmert (61. von Domaros), Rustige
Tore: 1:0.Biegel (6.), 2:0.Strathoff (39.), 2:1.Seifert (50.), 2:2.F.Serrone (74.), 3:2.Dreichel (80.), 4:2.Dreichel (85.)
Fuhsy schießt FE an die Latte (87.)
Westfalenblatt Gütersloh
Dreichel dreht noch das Derby
Drei ganz wichtige Punkte, die Clarholz etwas
durchschnaufen lassen. Dreichel schlägt zu, nachdem ihn sein Trainer
Frank Scharpenberg vom Flügel in die Spitze beordert hat. »Das ist auch
meine Lieblingsposition, ich will immer vorne rein ins Getümmel«,
schmunzelt der Doppel-Torschütze nach seinen Saisontreffern acht und
neun. Glückwünsche gibt's auch von seinem zuschauenden Bruder Eugen, der
(noch) für den Delbrücker SC kickt. »Ich habe erst zwei geschossen«,
nimmt es Eugen gelassen, dass er im Bruderduell derzeit klar hinten
liegt.
Der abgezockte Andreas Dreichel avanciert zwar zum Matchwinner, das schönste Derby-Tor indes gelingt Simon Strathoff. »Ein Schuss, ein Strich, ein Tor«, kommentiert Stadionsprecher Marc Borgmann begeistert den Strathoff-Traumtreffer zum 2:0. Ein unhaltbarer Distanzhammer in den linken Winkel. »Ich war selbst erschrocken über das Ding. In meiner persönlichen Tor-Ranking steht diese ›Bude‹ trotzdem erst an dritter Stelle«, verrät der bestens gelaunte Blondschopf.
Angesichts der 2:0-Führung und einer passablen ersten Halbzeit gegen harmlose Herforder (Scharpenberg: »Da haben wir nur wenig zugelassen«) scheint die Partie beim Seitenwechsel gelaufen. Doch nach Jörn Seiferts Anschlusstreffer gerät die bis dahin sicher stehende Victoria-Abwehr immer mehr ins Wanken und kassiert dann nicht unerwartet den Ausgleich. Den Werrestädtern reicht das Remis offensichtlich nicht, die Gäste wollen jetzt auch den Sieg und drücken weiter auf die Tube. Clarholz drischt nur noch die Bälle hinten raus – kurioserweise entwickeln sich daraus Dreichels späte Tore. Kurz vor Schluss nagelt der eingewechselte Herforder und Ex-Verler Martin Fuhsy einen Foulelfmeter an die Latte, damit ist das Derby endgültig entschieden.
»Nicht zuletzt hat sich für uns ausgezahlt, dass wir den jungen Spielern wie Jashari und Fischer mal eine Pause gegönnt haben«, setzt Frank Scharpenberg diesmal auf seine Routiniers Stefan Kretschmer und Lars Remmert. Bis zu zu ihrer verletzungsbedingten Auswechslung zählen beide zu den Stützen ihres Teams.
Neue Westfälische
Mit Leidenschaft weg von den Abstiegsplätzen
Die Glocke
Dreichel knipst Clarholz zu drei wichtigen Punkten
Der TSV Victoria Clarholz liebt es spannend. In der Fußball-Westfalenliga setzte sich der Gastgeber im Ostwestfalen-Derby gegen den SC Herford letztendlich deutlich mit 4:2-Toren durch, verspielte zwischenzeitlich eine 2:0-Führung, konnte sich in der Schlussphase aber auf die Torjäger-Qualität von Andreas Dreichel verlassen, der per Doppelpack zum 4:2-Endstand traf.
Westfalenblatt Herford
Zum Kontern eingeladen
Clarholz(HK).
Nach einer erfolgreichen Aufholjagd und dem 2:2-Ausgleich in der 75.
Minute ist der SC Herford zu gierig geworden und lud damit den Gegner zu
Kontern ein. Mit 2:4 (0:2) verlor der Aufsteiger bei Victoria Clarholz
und bleibt auswärts sieglos.
Immerhin verhinderte GW Nottuln mit dem 1:0-Sieg gegen den
TuS Dornberg das erneute Herforder Abrutschen auf einen Abstiegsplatz.
Das war für Trainer Sascha Cosentino freilich kein Trost: »Solche Fehler
wie bei den Gegentoren zum 3:2 und 4:2 dürfen uns einfach nicht
passieren!«
Zweimal ließ sich seine Mannschaft in der 80. und 85. Minute nach dem gleichen Schema auskontern und kassierte durch Alleingänge von Torjäger Andreas Dreichel die entscheidenden Gegentore. Zudem schoss Martin Fuhsy in der 87. Minute einen an ihm verschuldeten Elfmeter an die Latte – das Ende der Aufholjagd.
In der ersten Hälfte dieses so wichtigen Duells zweier direkter Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt konnte der SC Herford nicht an die gute Leistung vom 4:0 gegen Maaslingen anknüpfen. Clarholz zeigte das strukturiertere Spiel und hatte bei den Toren zum 2:0 Glück. Timo Biegels Schuss vom linken Strafraumeck zum 1:0 wurde noch abgefälscht und deshalb unhaltbar. Das 2:0 von der anderen Seite durch Simon Strathoff war ein Traumtor in den Winkel.
Für den wirkungslosen Jan König auf dem rechten Flügel brachte Cosentino zur zweiten Hälfte Stürmer Martin Fuhsy und stellte das System auf 4:4:2 um. Die Gäste hatten plötzlich mehr Ballbesitz und wurden angetrieben von Fabio Serrone auf der rechten Seite auch gefährlich. Zum 1:2 spitzelte Jörn Seifert den Ball nach einer Kombination über Joschka Matys und Mithat Kirmaci von links über die Linie (51.). Das 2:2 erzielte Serrone mit einem direkt verwandelten Freistoß, der vom Innenpfosten ins Tor prallte (75.). Zuvor war Seifert gefoult worden.
Was folgte, ließ Sascha Cosentino nach Fassung ringen. Seine Mannschaft wollte mit aller Macht das 3:2 erzielen, vergaß dabei aber die Absicherung nach hinten. Nach einem Ballverlust von Fuhsy spielte die Abwehr auf Abseits, doch Dreichel nutzte diesen Irrglauben, spielte Torwart Nino vom Hofe aus und traf zum 3:2 für Clarholz (81.). Fast identisch erzielte Dreichel das 4:2 (86.), nachdem die Clarholzer den Ball vom eigenen Strafraum einfach mal nach vorne geschossen hatten.
Zur Dramaturgie des Spiels passte, dass der Sport-Club im Gegenzug einen Elfmeter bekam. Fuhsy hatte Torwart Julian Pohlmann zwar in die rechte Ecke geschickt, traf aber nur die Latte.
Herforder Kreisanzeiger
Der Druck kehrt zurück
Tore: 1:0.Biegel (6.), 2:0.Strathoff (39.), 2:1.Seifert (50.), 2:2.F.Serrone (74.), 3:2.Dreichel (80.), 4:2.Dreichel (85.)
Fuhsy schießt FE an die Latte (87.)
Westfalenblatt Gütersloh
Dreichel dreht noch das Derby
Zwei Kontertore in den letzten zehn Minuten – Victoria Clarholz bejubelt wichtigen Erfolg gegen SC Herford
Herzebrock-Clarholz(WB). Dramatisches Ostwestfalen-Derby am Holzhof mit hohem Unterhaltungswert und Happy End für Victoria Clarholz: Dank der zwei Kontertore von Andreas Dreichel in den letzten zehn Minuten bezwingt der Fußball-Westfalenligist den SC Herford am Ende glücklich mit 4:2 (2:0).
Der abgezockte Andreas Dreichel avanciert zwar zum Matchwinner, das schönste Derby-Tor indes gelingt Simon Strathoff. »Ein Schuss, ein Strich, ein Tor«, kommentiert Stadionsprecher Marc Borgmann begeistert den Strathoff-Traumtreffer zum 2:0. Ein unhaltbarer Distanzhammer in den linken Winkel. »Ich war selbst erschrocken über das Ding. In meiner persönlichen Tor-Ranking steht diese ›Bude‹ trotzdem erst an dritter Stelle«, verrät der bestens gelaunte Blondschopf.
Angesichts der 2:0-Führung und einer passablen ersten Halbzeit gegen harmlose Herforder (Scharpenberg: »Da haben wir nur wenig zugelassen«) scheint die Partie beim Seitenwechsel gelaufen. Doch nach Jörn Seiferts Anschlusstreffer gerät die bis dahin sicher stehende Victoria-Abwehr immer mehr ins Wanken und kassiert dann nicht unerwartet den Ausgleich. Den Werrestädtern reicht das Remis offensichtlich nicht, die Gäste wollen jetzt auch den Sieg und drücken weiter auf die Tube. Clarholz drischt nur noch die Bälle hinten raus – kurioserweise entwickeln sich daraus Dreichels späte Tore. Kurz vor Schluss nagelt der eingewechselte Herforder und Ex-Verler Martin Fuhsy einen Foulelfmeter an die Latte, damit ist das Derby endgültig entschieden.
»Nicht zuletzt hat sich für uns ausgezahlt, dass wir den jungen Spielern wie Jashari und Fischer mal eine Pause gegönnt haben«, setzt Frank Scharpenberg diesmal auf seine Routiniers Stefan Kretschmer und Lars Remmert. Bis zu zu ihrer verletzungsbedingten Auswechslung zählen beide zu den Stützen ihres Teams.
Neue Westfälische
Mit Leidenschaft weg von den Abstiegsplätzen
Fussball: Westfalenligist Victoria Clarholz besiegt den SC Herford dank zwei später Kontertore durch Andreas Dreichel mit 4:2
Eine außergewöhnlich abwechslungsreiche Begegnung fand im Clarholzer Holzhofstadion gestern einen glücklichen Sieger. Der TSV Victoria besiegte den SC Herford mit 4:2 und hat damit die Abstiegsränge der Fußball-Westfalenliga wieder verlassen.Es war indes nicht nur Glück, das den leidenschaftlich kämpfenden Clarholzern gegen einen gleichwertigen Gegner zu eminent wichtigen Zählern verhalf. Die Gastgeber wankten, als sie dem SC Herford nach einer 2:0-Halbzeitführung den 2:2- Ausgleich gestatteten. Doch zwei blitzsaubere Kontertore von Andreas Dreichel entschieden die Auseinandersetzung der Tabellennachbarn doch noch zu Gunsten der Victoria.
Frank Scharpenberg hatte wieder auf die Routiniers im Kader zurückgegriffen. "Mit Spielern wie Lars Remmert wollten wir wieder mehr Fußball spielen", begründete der Coach, warum der Ex-Regionalliga-Akteur trotz Trainingsrückstands in der Anfangsformation stand. Das frühe Anlaufen des Gegners trug vornehmlich in der 1. Halbzeit Früchte, als Timo Biegel (6.) mit einem noch abgefälschten Schuss die frühe Führung gelang, und Simon Strathoff (37.) mit einem Schuss wie ein Strich ("Im Training landen die meistens im Fangzaun") auf 2:0 erhöhte. Bei aller Freude über seinen sehenswerten Treffer und den Sieg gab der diesmal hinten rechts in der Abwehrkette aufgebotene Strathoff indes zu: "Mit einer 2:0-Führung im Rücken dürfen wir uns nie und nimmer so auskontern lassen wie vor dem 2:1." Diese Nachlässigkeit war indes harmlos gegenüber der naiven Abwehrarbeit der Gäste bei zwei weiten Clarholzer Schlägen aus der eigenen Hälfte heraus. Beide Male durfte Andreas Dreichel von der Mittellinie aus allein aufs Tor zulaufen und den Sieg perfekt machen. Der wäre fast noch in Gefahr geraten, doch Martin Fuhsy drosch nach Foul von Ivan Dirksen an Fabio Serrone einen Strafstoß zum Glück nur an die Latte (86.).
Die Glocke
Dreichel knipst Clarholz zu drei wichtigen Punkten
Der TSV Victoria Clarholz liebt es spannend. In der Fußball-Westfalenliga setzte sich der Gastgeber im Ostwestfalen-Derby gegen den SC Herford letztendlich deutlich mit 4:2-Toren durch, verspielte zwischenzeitlich eine 2:0-Führung, konnte sich in der Schlussphase aber auf die Torjäger-Qualität von Andreas Dreichel verlassen, der per Doppelpack zum 4:2-Endstand traf.
„Mit der ersten Halbzeit bin ich
zufrieden“, bilanzierte TSV-Trainer Frank Scharpenberg und ergänzte: „Es
war absolut richtig heute, auf Routine zu setzen.“ Mit der Hereinnahme
der zuletzt verletzt fehlenden Stefan Kretschmer und Lars Remmert
kontrollierte der Gastgeber im ersten Abschnitt überzeugend Takt und
Tempo in diesem Kellerduell. Dabei traf Timo Biegel bereits nach sieben
Minuten zur Clarholzer Führung und mit diesem Tor im Rücken versprühten
die TSV-Aktionen im weiteren Spielverlauf zusätzliche Sicherheit.
Herford bekam in der ersten Halbzeit nicht
einen Stich und musste zur Pause auch noch den zweiten Clarholzer
Treffer verdauen. „Ein Schuss, ein Strich, ein Tor“, mit diesen Worten
kommentierte Stadionsprecher Marc Borgmann den „Strahl“ in den Herforder
Winkel, abgefeuert von Simon Strathoff in der 40. Minute zum
2:0-Halbzeitstand.
Die Clarholzer Glücksseligkeit währte nach
Wiederbeginn jedoch nur sechs Minuten, dann hatte Herford durch Seifert
in der 51. Minute auf 1:2 verkürzt. Als Remmert (62.) und auch
Kretschmer (67.) vorzeitig entkräftet ausgewechselt werden mussten,
geriet das Clarholzer Spiel zusehends vogelwild. Herford drängte auf den
Ausgleich und traf in der 75. Minute per Freistoß an der Abwehrmauer
vorbei durch Serrone zum Ausgleich.
TSV-Trainer Frank Scharpenberg reagierte
in dem sich nun entwickelnden offenen Schlagabtausch. Andreas Dreichel
rückte von der Außenposition in die Mittelstürmerrolle. Ein Wechsel mit
Folgen. Mit zwei langen Pässen zentral durch die aufgerückte Herforder
Defensive machte Clarholz den Sack zu. In der 80. Minute umkurvte
Andreas Dreichel auch noch den Torwart und schob ein. Fünf Minuten
später traf Dreichel mit Saisontreffer neun zum 4:2-Endstand.
Westfalenblatt Herford
Zum Kontern eingeladen
Fußball-Westfalenliga: SC Herford verliert 2:4 (0:2) in Clarholz – Fuhsy verschießt Elfmeter
Clarholz(HK).
Nach einer erfolgreichen Aufholjagd und dem 2:2-Ausgleich in der 75.
Minute ist der SC Herford zu gierig geworden und lud damit den Gegner zu
Kontern ein. Mit 2:4 (0:2) verlor der Aufsteiger bei Victoria Clarholz
und bleibt auswärts sieglos.
Zweimal ließ sich seine Mannschaft in der 80. und 85. Minute nach dem gleichen Schema auskontern und kassierte durch Alleingänge von Torjäger Andreas Dreichel die entscheidenden Gegentore. Zudem schoss Martin Fuhsy in der 87. Minute einen an ihm verschuldeten Elfmeter an die Latte – das Ende der Aufholjagd.
In der ersten Hälfte dieses so wichtigen Duells zweier direkter Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt konnte der SC Herford nicht an die gute Leistung vom 4:0 gegen Maaslingen anknüpfen. Clarholz zeigte das strukturiertere Spiel und hatte bei den Toren zum 2:0 Glück. Timo Biegels Schuss vom linken Strafraumeck zum 1:0 wurde noch abgefälscht und deshalb unhaltbar. Das 2:0 von der anderen Seite durch Simon Strathoff war ein Traumtor in den Winkel.
Für den wirkungslosen Jan König auf dem rechten Flügel brachte Cosentino zur zweiten Hälfte Stürmer Martin Fuhsy und stellte das System auf 4:4:2 um. Die Gäste hatten plötzlich mehr Ballbesitz und wurden angetrieben von Fabio Serrone auf der rechten Seite auch gefährlich. Zum 1:2 spitzelte Jörn Seifert den Ball nach einer Kombination über Joschka Matys und Mithat Kirmaci von links über die Linie (51.). Das 2:2 erzielte Serrone mit einem direkt verwandelten Freistoß, der vom Innenpfosten ins Tor prallte (75.). Zuvor war Seifert gefoult worden.
Was folgte, ließ Sascha Cosentino nach Fassung ringen. Seine Mannschaft wollte mit aller Macht das 3:2 erzielen, vergaß dabei aber die Absicherung nach hinten. Nach einem Ballverlust von Fuhsy spielte die Abwehr auf Abseits, doch Dreichel nutzte diesen Irrglauben, spielte Torwart Nino vom Hofe aus und traf zum 3:2 für Clarholz (81.). Fast identisch erzielte Dreichel das 4:2 (86.), nachdem die Clarholzer den Ball vom eigenen Strafraum einfach mal nach vorne geschossen hatten.
Zur Dramaturgie des Spiels passte, dass der Sport-Club im Gegenzug einen Elfmeter bekam. Fuhsy hatte Torwart Julian Pohlmann zwar in die rechte Ecke geschickt, traf aber nur die Latte.
Herforder Kreisanzeiger
Der Druck kehrt zurück
FUSSBALL-WESTFALENLIGA: SC Herford unterliegt bei Victoria Clarholz mit 2:4
Es bleibt dabei: Der SC Herford kann in der Fußball-Westfalenliga auf fremden Plätzen einfach nicht gewinnen. Eine Woche nach dem beeindruckenden 4:0-Sieg gegen RW Maaslingen verlor der Klassenneuling beim TSV Victoria Clarholz mit 2:4 (0:2). Damit bleiben die Herforder im unteren Tabellendrittel stecken und stehen im nächsten Heimspiel gegen die DJK Coesfeld schon wieder unter Druck.Wie angekündigt fehlte den Herfordern der grippekranke Giacomo Serrone, für den Jan König die Position auf der rechten Außenbahn einnahm. Und König war es auch, der für eine Fortsetzung der Erfolgsgeschichte aus dem Maaslingen-Spiel hätte sorgen können, als er schon in der 4. Minute steil von Fabio Serrone geschickt wurde, den vielversprechenden Abschluss aber verweigerte und den Ball weiter leitete, was nichts einbrachte. Diese Halb-Chance sollte die einzige Möglichkeit der Herforder bis zur Pause bleiben, weil die in der Folge immer wieder nur über die linke Seite Angriffe aufbauten und so leicht auszurechnen waren.
Dennoch hatte der Sport-Club ein kleines Plus im Bereich Ballbesitz, machte sich aber durch Defensiv-Fehler das Leben schwer. So in der 7. Minute, als die Herforder Abwehr den Ball eigentlich schon sicher hatte, Dennis Kroos und Sascha Wohlann sich beim Weiterleiten des Spielgeräts nicht einig waren, was Timo Biegel nutzte, um mit einer Bogenlampe zur Führung der Hausherren einzuschießen. Irgendwie war die Herforder Defensivabteilung mehrfach nicht auf der Höhe des Geschehens; so auch in der 24. Minute, als erneut Biegel nach einem schnell ausgeführten Freistoß allein aufs Gästetor zulief, den Ball aber am langen Pfosten vorbeischoss. Das 2:0, erzielt mit einem sehenswerten 25-Meter-Schuss Simon Strathoffs in der 39. Minute genau in den Winkel des Herforder Tores, war eigentlich nur die logische Konsequenz aus den Unzulänglichkeiten der Cosentino-Schützlinge.
Folgerichtig war auch eine Umstellung, die der Trainer in der Pause vornahm: Für den sehr blass gebliebenen König kam Martin Fuhsy ins Spiel, und die Gäste versuchten nun mit einer 4-4-2-Formation den Rückstand wett zu machen. Mit Erfolg. Zunächst wurde ein Schuss Dennis Kroos? nach einer Ecke noch von Strathoff auf der Linie geklärt (49. Minute), dann aber zappelte der Ball ins Netz, als Jörn Seifert eine schöne Kombinaton auf der linken Angriffsseite über Joschka Matys und Mithat Kirmaci in bester Abstaubermanier abschloss. Herford machte Druck, spielte beinahe schon Powerplay und ließ Clarholz kaum Luft zum Atmen. Tatsächlich gelang der Ausgleich: Fabio Serrone traf in der 75. Minute per Freistoß in zentraler Position von der Strafraumkante mit viel Gefühl den Innenpfosten, von wo aus der Ball über die Linie ging.
Herford wollte mehr, gab sich mit einem Punkt nicht zufrieden. Aber Herford leistete sich auch Fehler. So führte ein Ballverlust Fuhsys am gegnerischen Strafraum zu einem schnellen Konter, bei dem die Herforder Defensive ganz, ganz schlecht aussah und offensichtlich auf Abseits spekulierte. Andreas Dreichel ließ sich die Chance nicht entgehen und traf in der 81. Minute zur erneuten Clarholzer Führung, legte sogar nach einem weiteren Konter gegen vehement stürmende Gäste auch noch das 4:2 nach. Dass Fuhsy im Gegenzug nach einem Foul an ihm selbst mit einem Elfmeter nur die Latte des Victoria-Tores traf, passte zu diesem Spiel.
Donnerstag, 23. Oktober 2014
Montag, 20. Oktober 2014
10.Spieltag: VfB Fichte Bielefeld - Victoria 3:2 (0:1)
TSV: Pohlmann - Topp, von Domaros (82. Nienaber), Gözsüz, Reuter (70. Wellmeyer) - Biegel, Deitert, Fischer (50. Rustige), Jashari - Strathoff, Dreichel
Tore: 0:1.Dreichel (31.), 1:1.Schwesig (56.), 2:1.Sadicki (62.), 3:1.Ünal (79.), 3:2.Dreichel (90.)
Pohlmann hält FE von Ünal (12.)
Westfalenblatt Gütersloh
Victoria fällt auf Abstiegsplatz zurück
Die 1:0-Führung der Clarholzer in Durchgang eins – Andreas Dreichel staubt nach einem Querpass von Cendrin Jashari ab – schmeichelt den Gästen. Sie haben Glück, dass ihr Keeper Julian Pohlmann in der 12. Minute einen Foulelfmeter pariert und sich auch in der Folgezeit mehrmals auszeichnen kann.
Nach dem Seitenwechsel verstärkt VfB Fichte den Druck, der Ausgleich fällt schon in der 56. Minute. »Allerdings nach einer Ecke, die keine war«, relativiert Borgmann das 1:1. Per Kopfball erzielen die Hausherren das 2:1 und erhöhen danach mit einem »Sonntagsschuss« (Borgmann) auf 3:1. Dreichels Anschlusstreffer fällt erst in der Nachspielzeit.
Neue Westfälische Gütersloh
Rückfall auf einen Abstiegsplatz
Die Glocke
Clarholz verliert bei Fichte Bielefeld
2:3 macht Victoria noch nicht nervös
Westfalenblatt Bielefeld
VfB erzwingt die Wende
Bielefeld(WB).
Erleichterung und große Freude bei Fußball-Westfalenligist VfB Fichte:
Nach zuvor fünf Spielen ohne Sieg beendete der VfB seine Durststrecke
mit einem hoch verdienten 3:2 (0:1)-Heimerfolg gegen Victoria Clarholz
und kletterte in der Tabelle auf Platz fünf.
»Wir waren die bessere Mannschaft und haben uns für den
Aufwand endlich wieder belohnt. Ein ganz wichtiger Erfolg für die
Jungs«, freute sich Fichte-Trainer Yorck Bergenthal über den Dreier an
der Rußheide.
Der VfB erspielte sich über 90 Minuten ein deutliches Chancenplus, machte daraus aber zunächst nichts. Allein Sturmspitze Abubakari »Chief« Sadicki hätte in der ersten Halbzeit für eine Vorentscheidung sorgen können, doch er ließ vier Großchancen (5., 17., 31. und 38.) ungenutzt. Die allergrößte Möglichkeit zur Führung vergab allerdings Volkan Ünal. In der 13. Minute wurde er im Strafraum von Gästekeeper Julian Pohlmann von den Beinen geholt, Schiedsrichter Stefan Uphaus (Osnabrück) entschied auf Elfmeter. Der Gefoulte trat selbst an und scheiterte mit einem kläglichen Flachschuss an Pohlmann. »Ich hatte mich eigentlich sicher gefühlt«, gab Ünal später zu Protokoll.
Das Auslassen der Großchancen wurde bestraft, als Clarholz mit seinem zweiten Torschuss überhaupt den Spielverlauf auf den Kopf stellte. Nach einem schnell ausgeführten Einwurf leistete sich Sergej Rempel einen Stellungsfehler, Andreas Dreichel eilte davon und ließ Kai Potthoff im VfB-Kasten keine Chance – 0:1 (32.). Ivica Ivicevic (40.) hatte den Ausgleich auf dem Kopf (40.). Auf der anderen Seite verhinderte Potthoff zweimal (44. und 50.) noch Schlimmeres aus Sicht der Gastgeber. VfB-Kapitän David Schwesig leitete dann die Wende ein. Nach Eckball von Ünal war er mit dem Kopf zur Stelle – 1:1 (55.). Nun ging es nur noch in eine Richtung. Clemens Bachmann (58., 59.) scheiterte im Abschluss, dann stand »Chief« Sadicki nach einer Flanke von Lobitz und Direktabnahme Bachmann goldrichtig und staubte zum überfälligen 2:1 (62.) ab. Als Ünal seinen couragierten Auftritt mit einem Linksschuss in den Winkel zum 3:1 belohnte (75.), war die Partie entschieden. Der eingewechselte Janzen (78.) und Ivicevic (85.) hätten das Ergebnis in die Höhe schrauben können oder müssen. Stattdessen verkürzte Dreichel in der Nachspielzeit noch auf 3:2, was aber keine Folgen mehr hatte. »Wir haben eine Reaktion gezeigt. Dieser Sieg gibt uns Selbstvertrauen«, strahlte Ünal. »Jockel« Bergenthal ergänzte: »Wir sind auch nach dem Rückstand ruhig geblieben und haben weiter unser Spiel gemacht. Das Aufbäumen war da.«
Neue Westfälische Bielefeld
VfB Fichte dreht das Spiel
Tore: 0:1.Dreichel (31.), 1:1.Schwesig (56.), 2:1.Sadicki (62.), 3:1.Ünal (79.), 3:2.Dreichel (90.)
Pohlmann hält FE von Ünal (12.)
Westfalenblatt Gütersloh
Victoria fällt auf Abstiegsplatz zurück
Clarholz verliert verdient mit 2:3 beim VfB Fichte
So schnell kann's gehen: Nach der 2:3 (1:0)-Schlappe beim VfB Fichte Bielefeld findet sich Fußball-Westfalenligist Victoria Clarholz auf einem Abstiegsplatz wieder. »Deshalb müssen wir in den beiden nächsten Heimspielen gegen Herford und Maaslingen unbedingt punkten«, betont Vereinssprecher Marc Borgmann.Die 1:0-Führung der Clarholzer in Durchgang eins – Andreas Dreichel staubt nach einem Querpass von Cendrin Jashari ab – schmeichelt den Gästen. Sie haben Glück, dass ihr Keeper Julian Pohlmann in der 12. Minute einen Foulelfmeter pariert und sich auch in der Folgezeit mehrmals auszeichnen kann.
Nach dem Seitenwechsel verstärkt VfB Fichte den Druck, der Ausgleich fällt schon in der 56. Minute. »Allerdings nach einer Ecke, die keine war«, relativiert Borgmann das 1:1. Per Kopfball erzielen die Hausherren das 2:1 und erhöhen danach mit einem »Sonntagsschuss« (Borgmann) auf 3:1. Dreichels Anschlusstreffer fällt erst in der Nachspielzeit.
Neue Westfälische Gütersloh
Rückfall auf einen Abstiegsplatz
Fussball: Westfalenligist TSV Victoria Clarholz 2:3
Der TSV Victoria Clarholz hat nach zehn Spielen in der Fußball-Westfalenliga lediglich acht Punkte Rückstand auf Spitzenreiter Preußen Münster II, ist aber nach einer 2:3-Niederlage beim VfB Fichte Bielefeld auf einen Abstiegsrang zurückgefallen.
"Das wird in dieser Spielzeit ein ganz enges Rennen sowohl um den Aufstieg als auch um den Klassenerhalt." Umso mehr ärgerte sich Marc Borgmann, dass die Clarholzer gegen einen nicht wirklich stärkeren Gegner unterlagen. "Wir waren in den Zweikämpfen nicht energisch genug, und daher wäre ein Punktgewinn auch nicht verdient gewesen", monierte der Victoria-Sprecher zudem die "mangelhafte Körpersprache". Schon die 1:0-Pausenführung durch den Treffer von Andreas Dreichel (31.) bezeichnete Borgmann als glücklich. Torhüter Julian Pohlmann hatte bereits in der 12. Minute einen von ihm selbst verschuldeten Strafstoß gehalten und die Victoria-Führung mit weiteren Glanzparaden verteidigt. Andreas Dreichels zweiter Treffer in der Nachspielzeit blieb Ergebniskosmetik.
Die Glocke
Clarholz verliert bei Fichte Bielefeld
2:3 macht Victoria noch nicht nervös
Zweite Niederlage in Folge, seit längerer Abwesenheit mal wieder
auf einen Abstiegsplatz abgerutscht – muss man sich Sorgen machen,
Victoria Clarholz? „Das macht uns nicht nervös. Wir waren von Beginn an
ein Abstiegskandidat und sind es jetzt auch noch. Außerdem haben wir
immer noch mehr Punkte als zum gleichen Zeitpunkt der vergangenen
Saison“, sagte Victoria-Sprecher Marc Borgmann nach dem 2:3 des
Fußball-Westfalenligisten bei Fichte Bielefeld.
Nervosität oder gar Angstzustände muss man
in Clarholz selbstredend noch nicht haben. Zwischen Rang sechs und der
Victoria auf Platz 14 liegen gerade einmal drei Punkte – ein Erfolg am
kommenden Spieltag gegen Herford und die Welt sieht schon wieder ganz
anders aus.
Dass die Aussichten aktuell nicht ganz so
schön sind, hat sich Victoria Clarholz beim Auftritt in Bielefeld mit
einer Leistung irgendwo im Grenzbereich zwischen durchschnittlich und
leidenschaftslos selbst eingebrockt. „Wenn wir etwas entschlossener in
die Zweikämpfe gegangen wären, hätten wir durchaus etwas holen können“,
sagte Borgmann. Dabei sind die Gäste dank des Treffers von Andreas
Dreichel in der 31. Minute sogar mit einer Führung in die Pause
gegangen. Das lag allerdings auch an Torwart Julian Pohlmann, der einen
Strafstoß parierte (12.).
Nach dem Seitenwechsel machte sich die
Bielefelder Feldhoheit auch in Zahlen bemerkbar. Sowohl beim 1:1 (55.)
als auch beim 2:1 (62.) war die Victoria-Defensive von Ordnung weit
entfernt. Ein Distanzschuss sorgte für das 3:1 (79.), Andreas Dreichel
verkürzte kurz vor Schluss noch. Westfalenblatt Bielefeld
VfB erzwingt die Wende
Westfalenliga: Fichte beendet Durststrecke mit 3:2-Heimsieg über Victoria Clarholz
Bielefeld(WB).
Erleichterung und große Freude bei Fußball-Westfalenligist VfB Fichte:
Nach zuvor fünf Spielen ohne Sieg beendete der VfB seine Durststrecke
mit einem hoch verdienten 3:2 (0:1)-Heimerfolg gegen Victoria Clarholz
und kletterte in der Tabelle auf Platz fünf.
Der VfB erspielte sich über 90 Minuten ein deutliches Chancenplus, machte daraus aber zunächst nichts. Allein Sturmspitze Abubakari »Chief« Sadicki hätte in der ersten Halbzeit für eine Vorentscheidung sorgen können, doch er ließ vier Großchancen (5., 17., 31. und 38.) ungenutzt. Die allergrößte Möglichkeit zur Führung vergab allerdings Volkan Ünal. In der 13. Minute wurde er im Strafraum von Gästekeeper Julian Pohlmann von den Beinen geholt, Schiedsrichter Stefan Uphaus (Osnabrück) entschied auf Elfmeter. Der Gefoulte trat selbst an und scheiterte mit einem kläglichen Flachschuss an Pohlmann. »Ich hatte mich eigentlich sicher gefühlt«, gab Ünal später zu Protokoll.
Das Auslassen der Großchancen wurde bestraft, als Clarholz mit seinem zweiten Torschuss überhaupt den Spielverlauf auf den Kopf stellte. Nach einem schnell ausgeführten Einwurf leistete sich Sergej Rempel einen Stellungsfehler, Andreas Dreichel eilte davon und ließ Kai Potthoff im VfB-Kasten keine Chance – 0:1 (32.). Ivica Ivicevic (40.) hatte den Ausgleich auf dem Kopf (40.). Auf der anderen Seite verhinderte Potthoff zweimal (44. und 50.) noch Schlimmeres aus Sicht der Gastgeber. VfB-Kapitän David Schwesig leitete dann die Wende ein. Nach Eckball von Ünal war er mit dem Kopf zur Stelle – 1:1 (55.). Nun ging es nur noch in eine Richtung. Clemens Bachmann (58., 59.) scheiterte im Abschluss, dann stand »Chief« Sadicki nach einer Flanke von Lobitz und Direktabnahme Bachmann goldrichtig und staubte zum überfälligen 2:1 (62.) ab. Als Ünal seinen couragierten Auftritt mit einem Linksschuss in den Winkel zum 3:1 belohnte (75.), war die Partie entschieden. Der eingewechselte Janzen (78.) und Ivicevic (85.) hätten das Ergebnis in die Höhe schrauben können oder müssen. Stattdessen verkürzte Dreichel in der Nachspielzeit noch auf 3:2, was aber keine Folgen mehr hatte. »Wir haben eine Reaktion gezeigt. Dieser Sieg gibt uns Selbstvertrauen«, strahlte Ünal. »Jockel« Bergenthal ergänzte: »Wir sind auch nach dem Rückstand ruhig geblieben und haben weiter unser Spiel gemacht. Das Aufbäumen war da.«
Neue Westfälische Bielefeld
VfB Fichte dreht das Spiel
Westfalenliga: 3:2-Sieg nach Rückstand
Als verdienter Sieger konnte der VfB Fichte am Sonntag die Rußheide verlassen. Nach einem Rückstand drehten die "Hüpker" das Spiel gegen Victoria Clarholz und gewannen am Ende 3:2.
Rückstand, verschossener Elfmeter und ungenutzte Chancen - die erste Halbzeit verlief aus VfB-Fichte-Sicht alles andere als optimal. Zwar dominierten die Hausherren die Clarholzer, doch die zahlreichen Chancen nutzten sie erneut nicht. Einen Foulelfmeter schoss Volkan Ünal, der zuvor selbst gefoult wurde, unfassbar schlecht (12.), so dass Torhüter Julian Pohlmann keine Schwierigkeiten mit der Abwehr hatte.
Die Mannschaft von Trainer Yorck Bergenthal erarbeitete sich fünf dicke Möglichkeiten, während Clarholz nur einmal vors Tor kam und in Person von Andreas Dreichel auch direkt traf (32.). So musste man erneut mit einem Rückstand in die Pause gehen.
"Unser Trainer hat in der Halbzeit eine gute Ansage gemacht, danach hat?s ja dann auch funktioniert", sagte Kapitän David Schwesig. Die Fichter kamen mit breiter Brust aus der Kabine und signalisierten deutlich: Da geht noch was! Nach einer Ecke von Volkan Ünal war Schwesig mit dem Kopf zur Stelle und versenkte das Spielgerät sehenswert im Torwinkel (55.). "Ich wusste, dass der Ball rein geht", freute sich Schwesig nach dem Spiel. "Chif" Sadicki brachte den VfB Fichte, ebenfalls per Kopf, in Front (62.). Volkan Ünal wurde von Sadicki gut in Szene gesetzt und schloss mit einer Schlenzer in den Winkel zum 3:1 ab (75.). In der Nachspielzeit konnte Dreichel erneut verkürzen (90.+1), doch sein Treffer war nur Ergebniskosmetik.
"Ich möchte meiner Mannschaft ein großes Kompliment machen. Es ist ein tolles Gefühl, einen Rückstand zu drehen. Wir sind ruhig geblieben und haben unser Spiel durchgezogen", resümierte Coach Yorck Bergenthal nach der Partie. Er sah einen, vor allem dem Chancenverhältnis nach, verdienten Sieg seiner Elf.
Montag, 13. Oktober 2014
9.Spieltag: Victoria - SC Paderborn 07 II 1:3 (1:2)
TSV: Pohlmann - Topp, von Domaros, Gözsüz (75. Güney), Dirksen (54. Remmert) - Wellmeyer, Strathoff - Hankemeier (63. Rustige), Dreichel, Biegel, Jashari
Tore: 1:0.Biegel (1.), 1:1.H.Pepic (3.), 1:2.Saric (14.), 1:3.M.Pepic (90.)
Rote Karte: H.Pepic (47./Beleidigung)
Westfalenblatt Gütersloh
Überzahl nicht genutzt
Pepic soll Schiedsrichter Christopher Schüttler massiv
beleidigt haben. »Ich weiß nicht, was Hasan gesagt hat. Er war wohl so
wütend, weil er vorher gefoult wurde«, mutmaßt SCP-Coach Markus Krösche.
Trotz der Unterzahl lassen die Domstädter kein weiteres Tor mehr zu –
stattdessen erzielt Mirnes Pepic fast mit dem Schlusspfiff den dritten
Treffer. Nach zwei Siegen hat's die Holzhof-Truppe nun wieder erwischt.
Dabei startet der heimische Fußball-Westfalenligist verheißungsvoll: Unmittelbar nach dem Anstoß sieht Timo Biegel, dass Paderborns Keeper Alexander Nübel zu weit vor seinem Gehäuse steht und versenkt dann aus rund 40 Metern den Ball im Kasten. Aber Victoria darf sich nur kurz freuen: Innerhalb von zehn Minuten machen Hasan Pepic und Admir Saric aus dem 0:1-Rückstand eine 2:1-Führung. Immerhin erarbeiten sich die Gastgeber im ersten Durch noch »zwei bis vier gute Chancen« (Scharpenberg), um den Ausgleich zu machen.
Nach Wiederanpfiff jedoch kommt die Paderborner Abwehr kaum noch in Bedrängnis, die Clarholzer Angriffe verpuffen ein ums andere Mal. Auch die Distanzschüsse bringen nichts. »Wir haben es in der zweiten Halbzeit nicht mehr verstanden, klare Möglichkeiten herauszuspielen«, bedauert Frank Scharpenberg. Auch mit der Einwechslung der Offensivkräfte Lars Remmert und Marc Rustige wird's kaum besser. »Wir hätten unsere Vorstöße geduldiger ausspielen müssen. Aber ein dreckiges Tor wäre immer noch möglich gewesen«, meint Lars Remmert nach dem Abpfiff.
Nicht im Aufgebot ist diesmal Routinier Aleksandar Knezevic. Auf Nachfrage, warum denn »Kneze« fehle, antwortet Scharpenberg leicht gereizt: »Ich habe doch schon 18 Spieler.« Für Knezevic war also kein Platz mehr frei. . .
Neue Westfälische Gütersloh
Trotz Überzahl kein Bonuspunkt
Die Glocke
Traumtor wird zur Randnotiz
So schön der Anfang, so frustrierend das Ende. Trotz eines Traumtores von Timo Biegel in der ersten Minute hat Fußball-Westfalenligist Victoria Clarholz gestern sein Heimspiel gegen die U 23 des SC Paderborn mit 1:3 verloren. Der Ärger im Holzhofstadion war vor allem deshalb so groß, weil die Hausherren es im zweiten Durchgang trotz Überzahl nicht geschafft haben, Möglichkeiten zu kreieren.
Westfalenblatt Paderborn
U 23 rückt näher an die Spitze
Fast die komplette zweite Halbzeit agierten die Gäste in Unterzahl, denn in der 47. Minute sah Hasan Pepic nach einem Wortgefecht mit einem Gegenspieler die Rote Karte. »Das war eine harte Entscheidung. Da hätte der Schiedsrichter fünfe gerade sein lassen können. Hasan wurde vorher gefoult«, berichtete Krösche.
Der war mit dem, was sein Team mit einem Mann weniger leistete, hochzufrieden. »Sie haben als Mannschaft super gearbeitet. Jeder hat für den anderen gekämpft«, meinte der SCP-Trainer. Während die Paderborner einige gefährliche Konter herausspielen konnten – unter anderem scheiterte Mirnes Pepic mit einem Pfostenschuss – musste Nübel auf der anderen Seite nur noch ein Mal eingreifen. Ansonsten strahlte Clarholz trotz der numerischen Überzahl keine Gefahr aus. In der Nachspielzeit machte Mirnes Pepic mit dem 1:3 alles klar.
Krösche freute sich über den Sprung auf Tabellenplatz drei aber noch mehr über die Leistung seiner Mannschaft. »Die Art und Weise, wie wir gewonnen haben, hat mir sehr gut gefallen. Das ist der richtige Weg. Natürlich können wir uns in vielen Situationen noch verbessern«, fasste der Trainer des SC Paderborn II die Partie zusammen.
Neue Westfälische Paderborn
Pepic-Brüder stehen im Fokus
Tore: 1:0.Biegel (1.), 1:1.H.Pepic (3.), 1:2.Saric (14.), 1:3.M.Pepic (90.)
Rote Karte: H.Pepic (47./Beleidigung)
Westfalenblatt Gütersloh
Überzahl nicht genutzt
Westfalenligist Victoria Clarholz verliert 1:3 gegen Paderborns U23
Frank Scharpenberg ist eigentlich ein Trainer der leisen Töne. Nach einer Stunde wird er laut, ruft in Richtung Spielfeld: »Spielt endlich Fußball, wir sind doch in Überzahl!« Doch Victoria Clarholz verliert trotz der Roten Karte für SC Paderborns Hasan Pepic in der 47. Minute mit 1:3 (1:2) gegen die U 23.
Dabei startet der heimische Fußball-Westfalenligist verheißungsvoll: Unmittelbar nach dem Anstoß sieht Timo Biegel, dass Paderborns Keeper Alexander Nübel zu weit vor seinem Gehäuse steht und versenkt dann aus rund 40 Metern den Ball im Kasten. Aber Victoria darf sich nur kurz freuen: Innerhalb von zehn Minuten machen Hasan Pepic und Admir Saric aus dem 0:1-Rückstand eine 2:1-Führung. Immerhin erarbeiten sich die Gastgeber im ersten Durch noch »zwei bis vier gute Chancen« (Scharpenberg), um den Ausgleich zu machen.
Nach Wiederanpfiff jedoch kommt die Paderborner Abwehr kaum noch in Bedrängnis, die Clarholzer Angriffe verpuffen ein ums andere Mal. Auch die Distanzschüsse bringen nichts. »Wir haben es in der zweiten Halbzeit nicht mehr verstanden, klare Möglichkeiten herauszuspielen«, bedauert Frank Scharpenberg. Auch mit der Einwechslung der Offensivkräfte Lars Remmert und Marc Rustige wird's kaum besser. »Wir hätten unsere Vorstöße geduldiger ausspielen müssen. Aber ein dreckiges Tor wäre immer noch möglich gewesen«, meint Lars Remmert nach dem Abpfiff.
Nicht im Aufgebot ist diesmal Routinier Aleksandar Knezevic. Auf Nachfrage, warum denn »Kneze« fehle, antwortet Scharpenberg leicht gereizt: »Ich habe doch schon 18 Spieler.« Für Knezevic war also kein Platz mehr frei. . .
Neue Westfälische Gütersloh
Trotz Überzahl kein Bonuspunkt
Fußball: Westfalenligist Victoria Clarholz 1:3
Der TSV Victoria Clarholz hat gegen den SC Paderborn II den erhofften Bonuspunkt im Kampf um den Verbleib in der Fußball-Westfalenliga verpasst. Die Mannschaft von Trainer Frank Scharpenberg unterlag gestern mit 1:3 und rutschte damit auf den 11. Tabellenplatz ab.
"Wir haben die frühe Führung leider nicht lange halten können", nannte Scharpenberg einen der Gründe, warum die Überraschung ausblieb. Überrascht hatte lediglich Timo Biegel Paderborns Alexander Nübel: Mit einem Schuss aus gut und gerne 40 Metern überwand der TSV-Angreifer den weit vor seinem Tor postierten Keeper bereits in der ersten Minute. Vor dem fast postwendenden 1:1 (3.) versäumte es die Victoria-Defensive, einen Paderborner Innenverteidiger an einem Solo über das halbe Feld zu hindern. Und auch beim 1:2 nur weitere zehn Minuten später reichte ein einfacher Pass in die Schnittstelle auf Admir Saric, um die Clarholzer Abwehr auszuhebeln.
Mit der Offensivleistung seines Teams war Frank Scharpenberg in der 1. Halbzeit noch zufrieden. Christopher Hankemeier traf die Latte, und Timo Biegel scheiterte mit einem Distanzschuss nur knapp. Dass sein Team die Überzahl nach der Roten Karte für einen Paderborner Akteur (47.) nicht besser nutzte, ärgerte den Coach aber: "Wir sind zu keinem wirklich gefährlichen Torabschluss mehr gekommen", monierte er. Stattdessen nutzten die Gäste in der Nachspielzeit einen letzten Konter in Unterzahl zum 1:3-Endstand.
Die Glocke
Traumtor wird zur Randnotiz
So schön der Anfang, so frustrierend das Ende. Trotz eines Traumtores von Timo Biegel in der ersten Minute hat Fußball-Westfalenligist Victoria Clarholz gestern sein Heimspiel gegen die U 23 des SC Paderborn mit 1:3 verloren. Der Ärger im Holzhofstadion war vor allem deshalb so groß, weil die Hausherren es im zweiten Durchgang trotz Überzahl nicht geschafft haben, Möglichkeiten zu kreieren.
Paderborns Hasan Pepic hatte in der 47.
Minute nach einer angeblichen Beleidigung eines Gegenspielers die Rote
Karte gesehen. In diesem Moment deutete einiges darauf hin, dass der TSV
Victoria nach 1:2-Rückstand einmal mehr ein Spiel drehen könnte. Ein
kompletter Trugschluss.
Zwar rannte und kämpfte das Team von Frank
Scharpenberg bis zum letzten Moment gegen die drohende Heimniederlage
an, das Offensivspiel jedoch blieb zu sehr Stückwerk, als dass Clarholz
der Paderborner U 23 noch hätte Schaden zufügen können. „Das war schon
sehr enttäuschend“, gestand Trainer Scharpenberg. Auf der Gegenseite
machte Admir Saric in der Nachspielzeit mit seinem zweiten Treffer zum
1:3 endgültig den Deckel drauf.
Dass der Frust nach dieser Pleite – die ja
nun wahrlich kein Beinbruch ist – so groß war, lag aber auch daran,
dass der Beginn so wunderschön war. Die erste Minute: Timo Biegel sieht,
dass Paderborns Torwart Alexander Nübel zu weit vor seinem Kasten
steht, nimmt aus etwa 35 Metern ganz genau Maß und trifft. Ein Traumtor,
ein Traumstart. Blöd nur, dass diese frühe Führung gerade einmal zwei
Minuten Bestand hatte. In der dritten Minute war urplötzlich Hasan Pepic
frei durch und machte das 1:1 – alles auf Anfang also.
Doch jetzt war Paderborn richtig im Spiel –
und hatte so viel Freude am Kombinieren, dass Clarholz die Übersicht
verlor. Und so stellte das 1:2 von Saric in der 13. Minute aus
Clarholzer Sicht den Anfang vom Ende dar. „Schade, dass mein Tor nicht
gereicht hat“, sagte Timo Biegel hinterher achselzuckend. Wohlwissend,
dass sein tolles Tor jetzt nur noch eine Randnotiz war.
Angemerkt
Victoria fehlen kreative Momente
Von unserem Redaktionsmitglied
Henning Hoheisel
Ein, zwei Tage ärgern ist erlaubt, mehr
aber auch nicht. Logisch, das 1:3 von Victoria Clarholz gegen die U 23
des SC Paderborn war so unnötig wie ein Querpass vor der eigenen Abwehr.
Allerdings müssen sich Trainer Frank Scharpenberg und seine Spieler
nicht lange grämen. Denn erstens zählt dieser Gegner zur gehobenen
Kategorie der Fußball-Westfalenliga. Und zweitens wäre es aus Clarholzer
Sicht sowieso viel klüger, so schnell wie möglich an den Schwächen, die
diese Niederlage offenbart hat, zu arbeiten, als lange Frust zu
schieben.
Das Spiel der Victoria lebt von der
Mentalität. Bei aller Leidenschaft und Moral, bei allem Einsatzwillen
und Kampf mangelt es aktuell jedoch an Esprit und Kreativität. So hat es
Clarholz gestern gegen Paderborn in der zweiten Halbzeit trotz Überzahl
nicht geschafft, sich auch nur eine zwingende Chance zu erspielen.
Darüber darf man sich ärgern. Aber nur kurz.
Westfalenblatt Paderborn
U 23 rückt näher an die Spitze
SCP II siegt 3:1
Der SC Paderborn II ist mit einem 3:1-Sieg bei Victoria Clarholz vom fünften auf den dritten Platz der Westfalenliga geklettert. Noch besser: Nach der 0:1-Niederlage des Tabellenführers SC Preußen Münster II gegen Nottuln beträgt der Rückstand zur Spitze nur noch drei Zähler.
In Clarholz musste die junge Mannschaft von Trainer Markus Krösche zunächst einen Rückschlag einstecken. Timo Biegel überraschte Paderborns Schlussmann Alexander Nübel mit einem Schuss aus 40 Metern und traf schon nach wenigen Sekunden zum 1:0 für die Victoria. Doch der Bundesliga-Nachwuchs steckte das Gegentor schnell weg, Hasan Pepic erzielte bereits in der dritten Minuten den Ausgleich. Auf Vorlage von Mirnes Pepic brachte Admir Saric die U 23 des SCP in Führung (14.).Fast die komplette zweite Halbzeit agierten die Gäste in Unterzahl, denn in der 47. Minute sah Hasan Pepic nach einem Wortgefecht mit einem Gegenspieler die Rote Karte. »Das war eine harte Entscheidung. Da hätte der Schiedsrichter fünfe gerade sein lassen können. Hasan wurde vorher gefoult«, berichtete Krösche.
Der war mit dem, was sein Team mit einem Mann weniger leistete, hochzufrieden. »Sie haben als Mannschaft super gearbeitet. Jeder hat für den anderen gekämpft«, meinte der SCP-Trainer. Während die Paderborner einige gefährliche Konter herausspielen konnten – unter anderem scheiterte Mirnes Pepic mit einem Pfostenschuss – musste Nübel auf der anderen Seite nur noch ein Mal eingreifen. Ansonsten strahlte Clarholz trotz der numerischen Überzahl keine Gefahr aus. In der Nachspielzeit machte Mirnes Pepic mit dem 1:3 alles klar.
Krösche freute sich über den Sprung auf Tabellenplatz drei aber noch mehr über die Leistung seiner Mannschaft. »Die Art und Weise, wie wir gewonnen haben, hat mir sehr gut gefallen. Das ist der richtige Weg. Natürlich können wir uns in vielen Situationen noch verbessern«, fasste der Trainer des SC Paderborn II die Partie zusammen.
Neue Westfälische Paderborn
Pepic-Brüder stehen im Fokus
SC PADERBORN 07 II: 3:1-Erfolg in Clarholz
Ein junges Team muss Erfahrungen sammeln, um sich zu stabilisieren. Von dem Punkt aus gesehen, kann der 3:1 (2:1)-Auswärtssieg des Westfalenligisten SC Paderborn 07 II bei Viktoria Clarholz ein ganz wichtiger Moment gewesen sein.
"Die Mannschaft hat gesehen, dass sie belohnt wird, wenn sie als Team an die Grenze geht. Das auch in Unterzahl", lobte SCP-Trainer Markus Krösche. Ab der 47. Minute spielten die Paderborner nur noch zu Zehnt. Vorausgegangen war ein Wortgefecht zwischen einem Spieler aus Clarholz und dem Paderborner Hasan Pepic. Letztgenannter fühlte sich nach einem Foul am Kopf getroffen.
"Wir müssen jetzt abwarten, was der Schiedsrichter schreibt. Dass Spieler auf dem Fußballplatz mal aneinander geraten ist normal. Da hätte es Gelb vielleicht auch getan", so Krösche. Gerade Hasan Pepic hatte bis dahin eine richtig starke Partie abgeliefert. Die Gastgeber aus Clarholz gingen zwar nach 60 Sekunden durch Biegel in Führung, doch Pepic sorgte bereits in der dritten Minute für den Ausgleich.
Ahmet Aydincan hatte zuvor den Ball erobert und diesen in die Schnittstelle der Clarholzer Abwehr gespielt. Pepic umkurvte den Torwart und schob zum 1:1 ein. Auch an der Paderborner Führung war der Sommerneuzugang beteiligt. Er legte den Ball auf seinen Bruder Mirnes, der für Admir Saric auflegte. Der Angreifer traf zum 2:1 (14.). "Wir haben schon in der Phase eine gute Reaktion auf den frühen Rückstand gezeigt und standen danach sehr stabil. Das galt besonders für die Zeit nach der Roten Karte. Wir haben immer wieder Nadelstiche gesetzt", sagte Krösche. Die beste Gelegenheit der zweiten Hälfte gehörte Mirnes Pepic, der aber nur den Pfosten traf. Clarholz kam noch zu einem Schuss, der allerdings kein Problem darstellte (73.).
Mit dem 3:1 in der vierten Minute der Nachspielzeit machte Mirnes Pepic schließlich den Deckel drauf. "Die Art und Weise hat mir heute richtig gut gefallen", freute sich Krösche. Durch den Erfolg rücken die Paderborner mit nun 16 Punkten auf den dritten Tabellenplatz vor.
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