Tore: 0:1.Dreichel (13.), 1:1.Redeker (58.)
Westfalenblatt Gütersloh
»Scharpi« zufrieden
Clarholz 1:1 in Brakel
Brakel (bg). Victoria Clarholz hat bei der Spvg. Brakel zum sechsten Mal Unentschieden in dieser Saison gespielt. Die Fußball-Landesligisten trennten sich 1:1 (0:1).Clarholz verpennte den Start in die Partie und wachte erst nach etwa zehn Minuten auf. Bis dahin hatte der Tabellenvorletzte Brakel gute Möglichkeiten, zog sich im weiteren Spielverlauf aber immer weiter zurück. Zwischenzeitlich verteidigten die Gastgeber mit elf Spielern in der eigenen Hälfte. Ab der zehnten Minute übernahm Clarholz die Spielführung und erarbeitete sich seine Chancen heraus. Andreas Dreichel brachte die Victoria in dieser Phase in Führung (13.).
Für die von Frank Scharpenberg trainierte Victoria war es das dritte 1:1 in den letzten vier Spielen, womit sich der Ex-Profi anfreunden kann: »Wir haben nur unentschieden gespielt, aber auch vier mal nicht verloren.« Drei Punkte hätten es trotzdem sein können - gleich drei Mal traf Clarholz die Latte des Tores. Die Victoria steht auf dem dritten Platz hinter dem SV Rödinghausen und RW Maaslingen.
Neue Westfälische Gütersloh
Wieder nur ein Punkt
FUSSBALL: Landesligist Victoria Clarholz spielt 1:1
Nach dem 1:1-Remis gegen den SC Bad Salzuflen musste der TSV Victoria Clarholz gestern auch bei der Spvg. Brakel in einen Punkteverlust einwilligen. Das reichte, um sich im Aufstiegskampf der Fußball-Landesliga gegenüber dem SC Herford (1:2 gegen die Spvg. Steinhagen) zu verbessern, zufriedenstellen konnte das Trainer Frank Scharpenberg nicht.
„Wir hatten wieder zahlreiche Chancen, um als Sieger vom Platz zu gehen“, haderte der Coach zum wiederholten Male mit den Abschlussqualitäten seiner Offensivabteilung. Andreas Dreichel hatte das 0:1 erzielt (12.), ließ weitere Chancen aber ebenso ungenutzt wie Timo Biegel, Turgay Dundar, Andre Grunwald und Alexander Deitert. Drei Lattentreffer dokumentieren indes auch, dass die Gäste nicht vom Glück begünstigt waren. Erfreulich bleibt das Comeback von Kapitän Martin Wellmeyer, der nach überstandener Kreuzbandverletzung gleich wieder Akzente setzte.
Die Glocke
Victoria scheitert an Chancenverwertung
Westfalenblatt Brakel
Frank-Elf luchst Spitzenteam Punkt ab
Fußball-Landesliga: SpVg. Brakel - Victoria Clarholz 1:1 (0:1)
Einen unerwarteten Punkt im Abstiegskampf hat sich Fußball-Landesligist SpVg. Brakel beim 1:1 gegen das Spitzenteam aus Clarholz erkämpft. Noch im Hinspiel waren die Rot-Schwarzen mit 2:6 untergegangen.»Und das gegen so «ne Truppe«, machte der Clarholzer Torhüter Gereon Wessel nach dem Schlusspfiff seinem Ärger über die in Brakel liegen gelassenen Zähler auf dem Weg in die Westfalenliga lautstark Luft. Möglicherweise war genau diese Einstellung des Gegners der Schlüssel zum Teilerfolg der Nethestädter. Clarholz wurde dem Anspruch einer Spitzenmannschaft über 90 Minuten nie gerecht. Brakel war trotz seiner immer größer werdenden Personalsorgen clever genug, dieses auszunutzen und sich einen Punkt zu erhamstern.
Die Leistungsträger Tobias Puhl und Giovanni Carmisciano saßen verletzungsbedingt zunächst auf der Bank und kamen erst in den letzten 30 Minuten in Spiel.
Brakel erwischte den besseren Start, hatte gleich zu Beginn zwei gute Torchancen, die aber nicht verwertet wurden. Einen Patzer in der Hintermannschaft nutzte dagegen Victorias Andreas Dreichel zur Gästeführung (12.). Zwei Lattenknaller bis zur Pause sorgten für weitere Gefahr des Aufstiegsaspiranten, der ansonsten aber nur wenig zu bieten hatte. Den 80 Zuschauern bot sich Magerkost.
Nach der Pause wurde die Partie spannender. Brakels Marcel Redeker stieg nach einer Ecke am höchsten und traf zum umjubelten Ausgleich (60.). Jetzt wurden die Gastgeber mutiger, wollten den Sieg. Tobias Puhl hatte die beste Möglichkeit dazu (75.), fand seine Meister aber im Vicotria-Keeper Wessel. In der Schlussphase der immer hektischer werdenden Partie mussten die Nethestädter noch die einige Schrecksekunden überstehen, hatten in Mario Meiwes aber einen sicheren Rückhalt.
An der Seitenlinie absolvierte Brakels Trainer Jakob Frank ein wahres Energie-Pensum. Unaufhörlich spornte er sein Team lautstark an, gestikulierte, gab den jungen Akteuren Anweisungen. »Ich bin unser zwölfter Mann und für die Stimmung im Stadion zuständig«, schmunzelte der Coach nach der Partie und war sichtlich erleichtert, dass seine Schützlinge für ihren Einsatz zumindest mit einem Punkt belohnt worden sind.
Neue Westfälische Brakel
Die perfekte Chelsea-Kopie