Dienstag, 23. Dezember 2014
Montag, 22. Dezember 2014
Die Glocke: Mit Platz sieben ist das Thema Abstiegskampf nicht abgehakt
Der TSV Victoria Clarholz ist auf dem besten Weg
sich als eine feste Größe in der Fußball-Westfalenliga zu etablieren. In
ihrem dritten Jahr hat die Mannschaft von Trainer Frank Scharpenberg
noch einmal einen Schritt nach vorne gemacht. Einem starken ersten
Halbjahr und Rang sieben zum Trotz, ist das Thema Abstiegskampf in der
ausgeglichenen Liga noch nicht abgehakt.
Erwartungen:
Nach dem „Wunder vom Holzhof“, in dessen Verlauf die sieglose Victoria
als abgeschlagenes Schlusslicht den vorzeitigen Klassenerhalt feierte,
sollte es diesmal besser werden. Das nötige Selbstvertrauen hatten die
Clarholzer in der Rückrunde getankt, und auch personell hatte sich der
Verein vor Saisonbeginn gerüstet. Ein Rückkehrer, ein Routinier und eine
Reihe von Eigengewächsen aus der Jugend drängten in die erste Elf.
Diese Mischung entsprach dem Konzept der Vorjahre, das sich in der
Vergangenheit mehrfach bewährt hatte.
Entwicklung:
Was in der Vorsaison 15 nervenaufreibende Spieltage hindurch nicht
gelungen war, bedurfte diesmal einer vergleichsweise geringen
Vorlaufzeit. Mit dem 2:1-Auswärtssieg in Nottuln war in Runde vier der
Bahn gebrochen. Mit dem Sieg im Rücken spielte das Team befreiter auf.
Dabei blieb Trainer Frank Scharpenberg seiner personellen Rotation treu
und verhalf auch dem eigenen Nachwuchs zu seinen Einsatzzeiten.
Tabellarisch stehen die Clarholzer auf Rang sieben glänzend da. Wäre da
nicht die Niederlage gegen das damalige Schlusslicht aus Maaslingen
gewesen, hätte die Victoria noch sorgloser ins neue Jahr gehen können.
Entdeckung:
In den vergangenen Spielzeiten stets für ihre tabellarische
Zwei-Klassengesellschaft bekannt, stellt sich das Bild der
Fußball-Westfalenliga diesmal gänzlich anders dar. Der klassische
vorzeitige Abstiegskandidat scheint der Vergangenheit anzugehören, und
auch insgesamt ist die Liga enger zusammengerückt. Dass sich Victoria
Clarholz auf Platz sieben im gehobenen Mittelfeld tummelt, ist
einerseits schwer beachtlich, andererseits noch längst keine
Nicht-Abstiegsgarantie. Bis zum FC Gievenbeck auf Rang 14, der in der
zurückliegenden Spielzeit noch um den Aufstieg gespielt hatte, sind es
nur vier Punkte. In jedem Fall hat die Fußball-Westfalenliga ihre
Spannung wiederentdeckt.
Platzierungen:
9./12./13./10./10./12./10./8./11./14./11./12./14./11./7./7.
Winterfahrplan
Hallenturniere
27.12.14: internes Hallenturnier in Clarholz
03./04.01.15: Hohenfelder-Cup in Wiedenbrück
10./11.01.15 und 24./25.01.15: Warsteiner-Masters
17.01.15: Dachser-Cup in Dissen
Trainingsauftakt
31.01.2015, 14:00
27.12.14: internes Hallenturnier in Clarholz
03./04.01.15: Hohenfelder-Cup in Wiedenbrück
10./11.01.15 und 24./25.01.15: Warsteiner-Masters
17.01.15: Dachser-Cup in Dissen
Trainingsauftakt
31.01.2015, 14:00
Montag, 8. Dezember 2014
16.Spieltag: 1.FC Gievenbeck - Victoria 0:0
TSV: Pohlmann - Kretschmer (63. Topp), von Domaros (63. Jashari), Gözsüz, Strathoff - Biegel, Dundar (78. Hankemeier), Deitert, Dreichel - Wellmeyer, Rustige
Rote Karte: Keil (67.)
Westfalenblatt
Emotionales Ende eines stolzen Jahres
Victoria Clarholz geht mit 0:0 in die WinterpauseFünf Gelbe Karten für Clarholz – einmal Gelb, einmal Rot (68.) und ein kurz vor dem Abpfiff aus dem Innenraum verwiesener Trainer Benjamin Heeke (90.) bei Gievenbeck. Das ist die Bilanz des 0:0, mit dem sich der 1. FCG aus dem Münsterland und die heimische Victoria am 16.Spieltag in der Fußball-Westfalenliga getrennt haben. Es ist ein emotionaler Abschluss des Kalenderjahres 2014, dass die Elf von Frank Scharpenberg als Rangsiebter (22 Punkte, 26:28 Tore) mit fünf Zählern Vorsprung auf die Abstiegszone beendet. »Rechnet man noch die starke Rückrunde der vergangenen Saison dazu, in der wir sieben Siege geholt haben, dann hat Victoria Clarholz ein echt ordentliches Jahr hingelegt«, findet Klubsprecher Marc Borgmann. In Gievenbeck fehlt der jüngst Vater gewordene Lars Remmert, dafür bietet »Scharpi« ein offensives 4-4-2 mit Wellmeyer und Dreichel in vorderster Front auf. Chancen hat zunächst aber nur der Gastgeber: Der stark haltende Julian Pohlmann verhindert zweimal Schlimmeres (21./37.). Als der Clarholzer Schlussmann von Christian Keil mit hohem Bein angegangen wird, zückt der Schiedsrichter glatt Rot (68.). In Überzahl sind die Gäste besser im Spiel. Andreas Dreichel hat die größte Gelegenheit, setzt einen Kopfball rechts am Pfosten vorbei (81.). Danach scheitern Timo Biegel (83.) und erneut Dreichel (87.).
Neue Westfälische
Sieg verpasst, aber Konkurrent bleibt auf Distanz
Die Glocke
Borgmann: „Wir sind dabei, uns in der Liga zu etablieren“
Westfälische Nachrichten
Mit Ladehemmung in den Abstiegskampf
Im Angriff ist der Wurm: Beim 0:0 gegen Clarholz vergab der 1. FC Gievenbeck wieder einmal viele gute Chancen.
Der 1. FC Gievenbeck steckt nach dem torlosen Remis gegen Victoria Clarholz weiter in der Ergebniskrise. Die Elf von Trainer Benjamin Heeke erarbeitete sich am Nikolaustag Torchancen in Hülle und Fülle, doch der harmloseste Angriff der Liga wurde erneut seinem Ruf gerecht und verhinderte die Belohnung für eine starke Leistung. Am Ende mussten die in Unterzahl geratenen Münsteraner sogar noch froh sein über den einen Punkt.
Es war Christian Keil, der dem berauschenden Gievenbecker Powerplay ein Ende setzte. In der 68. Minute krachte Gievenbecks Kapitän mit dem Bein voran in den Gäste-Torwart Julian Pohlmann und sah die Rote Karte. Eine vertretbare, wenn auch harte Entscheidung, nicht nur weil Keil versuchte den Ball zu spielen, sondern auch, weil der Schiedsrichter Ugur Gözsüz‘ Notbremse in der ersten Hälfte gegen Töller nur mit Gelb geahndet hatte (44.).
Bevor Clarholz einen Mann mehr auf dem Feld hatte, spielte nur Gievenbeck. Allein im ersten Abschnitt kam der Gastgeber zu elf Großchancen, während die glänzend aufgelegte Viererkette um den fehlerlosen Kay Bastian Göttsch keine einzige Möglichkeit zuließ. Am großzügigsten wucherte Tristan Niemann, der für Clemens Donner in die Stoßstürmerposition rückte, mit Chancen. Ob aus der Distanz (7.) oder aus sieben Metern (14.), ob mit dem Kopf (22.) oder dem Fuß (28.) – Niemann fehlte die Präzision in seinen Abschlüssen. Seine Nebenmänner machten es allerdings auch nicht besser. Der neu in die Startelf rotierte Alan Bezhaev scheiterte mit einem Lupfer (17.). Wenig später zielte der defensive Part der Gievenbecker Doppel-Sechs hauchzart am langen Pfosten vorbei (38.). Als dann auch noch der sonst starke Töller allein auf dem Weg zum Tor vertändelte (35.), verlor Heeke zum Leidwesen der Werbebande die Contenance. „Das ist doch nicht zu fassen“, entfuhr es dem Gievenbecker Trainer, für den die Partie „symptomatisch für die gesamte Saison“ war.
Spätestens nachdem Niemann die letzte FCG-Chance im Eins-gegen-Eins mit Torhüter Pohlmann (58.) vergeben hatte, war klar, dass sich die Partie zur Dublette des ebenfalls torlosen Hinspiels entwickeln würde. „Ich bin hinten fast wahnsinnig geworden bei dem, was vorne vergeben wurde“, sagte Keeper Nico Eschhaus. Victorias Andreas Dreichel hatte per Kopf die große Chance, den Spielverlauf komplett ad absurdum zu führen (81.).
Rote Karte: Keil (67.)
Westfalenblatt
Emotionales Ende eines stolzen Jahres
Victoria Clarholz geht mit 0:0 in die WinterpauseFünf Gelbe Karten für Clarholz – einmal Gelb, einmal Rot (68.) und ein kurz vor dem Abpfiff aus dem Innenraum verwiesener Trainer Benjamin Heeke (90.) bei Gievenbeck. Das ist die Bilanz des 0:0, mit dem sich der 1. FCG aus dem Münsterland und die heimische Victoria am 16.Spieltag in der Fußball-Westfalenliga getrennt haben. Es ist ein emotionaler Abschluss des Kalenderjahres 2014, dass die Elf von Frank Scharpenberg als Rangsiebter (22 Punkte, 26:28 Tore) mit fünf Zählern Vorsprung auf die Abstiegszone beendet. »Rechnet man noch die starke Rückrunde der vergangenen Saison dazu, in der wir sieben Siege geholt haben, dann hat Victoria Clarholz ein echt ordentliches Jahr hingelegt«, findet Klubsprecher Marc Borgmann. In Gievenbeck fehlt der jüngst Vater gewordene Lars Remmert, dafür bietet »Scharpi« ein offensives 4-4-2 mit Wellmeyer und Dreichel in vorderster Front auf. Chancen hat zunächst aber nur der Gastgeber: Der stark haltende Julian Pohlmann verhindert zweimal Schlimmeres (21./37.). Als der Clarholzer Schlussmann von Christian Keil mit hohem Bein angegangen wird, zückt der Schiedsrichter glatt Rot (68.). In Überzahl sind die Gäste besser im Spiel. Andreas Dreichel hat die größte Gelegenheit, setzt einen Kopfball rechts am Pfosten vorbei (81.). Danach scheitern Timo Biegel (83.) und erneut Dreichel (87.).
Neue Westfälische
Sieg verpasst, aber Konkurrent bleibt auf Distanz
Fussball: Westfalenligist Clarholz in Gievenbeck 0:0
180 Minuten Victoria Clarholz kontra 1. FC Gievenbeck - aber kein Tor. Wie im Hinspiel trennte sich die Mannschaft von Trainer Frank Scharpenberg auch zum Auftakt der Rückrunde in der Fußball-Westfalenliga am Samstag mit 0:0 vom Drittletzten. Positiv an diesem Ergebnis: Der Vorsprung von vier Punkten auf die Abstiegszone wurde gewahrt.
Für Victoria Clarholz ist diese Punkteteilung zwar kein perfekter Abschluss des Saisonteils 2014, doch mit 22 Punkten nach 16 Partien dürfen die Spieler und Trainer Frank Scharpenberg hoch zufrieden sein. Weil die Gäste 25 Minuten lang wegen einer Roten Karte für einen Gievenbecker Spieler in Überzahl agierten, haderte Scharpenberg aber mit einer verpassten Siegchance. Das galt umso mehr, weil die Angreifer der Victoria in dieser Phase auch auch gute Möglichkeiten herausspielten, um das entscheidende Tor zu erzielen. Andreas Dreichel verpasste es mit einem Kopfball nur um Zentimeter (72.), Marc Rustige schoss nach Vorarbeit von Cendrin Jashari ebenso knapp vorbei (79.), und die letzte Chance durch Michael Topp im Anschluss an einen Freistoß (83.) brachte auch nicht den möglichen "Dreier".
Scharpenberg gab indes zu, dass die Gastgeber in der ersten Halbzeit das bessere Team gestellt und ebenfalls dreimal kurz davor gestanden hatten, das 1:0 zu erzielen. "Unterm Strich war das ein gerechtes Remis", fasste der Clarholzer Coach die Partie zusammen.
Die Glocke
Borgmann: „Wir sind dabei, uns in der Liga zu etablieren“
Mit einer Nullnummer hat Fußball-Westfalenligist TSV Victoria
Clarholz am Samstag beim FC Gievenbeck das Fußballjahr 2014 beschlossen.
Grund zur Zufriedenheit besteht bei den Verantwortlichen im
Holzhofstadion in der Rückschau auf ein turbulentes Jahr dennoch
reichlich.
„Mit aktuell 22 Punkten sind wir im
dritten Jahr Westfalenliga dabei uns zu etablieren, wobei wir uns auf
diesem Polster natürlich nicht ausruhen dürfen“, zog TSV-Pressesprecher
Marc Borgmann nach der Gievenbeck-Partie Bilanz. Zu Beginn der Rückserie
der vergangenen Spielzeit schon so gut wie abgestiegen, lieferte das
Team von Trainer Frank Scharpenberg einen respektheischenden Kraftakt
ab, der im Klassenerhalt mündete. Diese Erfolgsserie konnten die
umtriebigen Macher im Holzhofstadion mit einer abermals geschickten
Personalpolitik in dieser Spielzeit fortschreiben. Unter der sportlichen
Federführung von ex-Profi Frank Scharpenberg hat sich das TSV-Team
weitere Ligatauglichkeit zugelegt und weist mit sechs Siegen, vier
Unentschieden und sechs Niederlagen eine ausgeglichene Bilanz auf.
In einer chancenarmen Partie kam weder
Gastgeber Gievenbeck noch Victoria Clarholz für einen Sieg in Frage.
„Gievenbeck hatte in der ersten Halbzeit mehr vom Spiel und auch die
eine oder andere Chance“, berichtete Marc Borgmann. Dieses änderte sich
aber im zweiten Durchgang. Jetzt übernahm Clarholz die Spielinitiative
und verbuchte durch Dreichel und Biegel zwei vielversprechende
Einschussmöglichkeiten. „Wir können auf jeden Fall gut mit dem
Teilerfolg leben, weil wir Gievenbeck auf Distanz gehalten haben“,
unterstrich Marc Borgmann.
Westfälische Nachrichten
Mit Ladehemmung in den Abstiegskampf
Im Angriff ist der Wurm: Beim 0:0 gegen Clarholz vergab der 1. FC Gievenbeck wieder einmal viele gute Chancen.
Der 1. FC Gievenbeck steckt nach dem torlosen Remis gegen Victoria Clarholz weiter in der Ergebniskrise. Die Elf von Trainer Benjamin Heeke erarbeitete sich am Nikolaustag Torchancen in Hülle und Fülle, doch der harmloseste Angriff der Liga wurde erneut seinem Ruf gerecht und verhinderte die Belohnung für eine starke Leistung. Am Ende mussten die in Unterzahl geratenen Münsteraner sogar noch froh sein über den einen Punkt.
Es war Christian Keil, der dem berauschenden Gievenbecker Powerplay ein Ende setzte. In der 68. Minute krachte Gievenbecks Kapitän mit dem Bein voran in den Gäste-Torwart Julian Pohlmann und sah die Rote Karte. Eine vertretbare, wenn auch harte Entscheidung, nicht nur weil Keil versuchte den Ball zu spielen, sondern auch, weil der Schiedsrichter Ugur Gözsüz‘ Notbremse in der ersten Hälfte gegen Töller nur mit Gelb geahndet hatte (44.).
Bevor Clarholz einen Mann mehr auf dem Feld hatte, spielte nur Gievenbeck. Allein im ersten Abschnitt kam der Gastgeber zu elf Großchancen, während die glänzend aufgelegte Viererkette um den fehlerlosen Kay Bastian Göttsch keine einzige Möglichkeit zuließ. Am großzügigsten wucherte Tristan Niemann, der für Clemens Donner in die Stoßstürmerposition rückte, mit Chancen. Ob aus der Distanz (7.) oder aus sieben Metern (14.), ob mit dem Kopf (22.) oder dem Fuß (28.) – Niemann fehlte die Präzision in seinen Abschlüssen. Seine Nebenmänner machten es allerdings auch nicht besser. Der neu in die Startelf rotierte Alan Bezhaev scheiterte mit einem Lupfer (17.). Wenig später zielte der defensive Part der Gievenbecker Doppel-Sechs hauchzart am langen Pfosten vorbei (38.). Als dann auch noch der sonst starke Töller allein auf dem Weg zum Tor vertändelte (35.), verlor Heeke zum Leidwesen der Werbebande die Contenance. „Das ist doch nicht zu fassen“, entfuhr es dem Gievenbecker Trainer, für den die Partie „symptomatisch für die gesamte Saison“ war.
Spätestens nachdem Niemann die letzte FCG-Chance im Eins-gegen-Eins mit Torhüter Pohlmann (58.) vergeben hatte, war klar, dass sich die Partie zur Dublette des ebenfalls torlosen Hinspiels entwickeln würde. „Ich bin hinten fast wahnsinnig geworden bei dem, was vorne vergeben wurde“, sagte Keeper Nico Eschhaus. Victorias Andreas Dreichel hatte per Kopf die große Chance, den Spielverlauf komplett ad absurdum zu führen (81.).
Montag, 1. Dezember 2014
15.Spieltag: Delbrücker SC - Victoria 0:3 (0:0)
TSV: Pohlmann - Strathoff, von Domaros, Gözsüz, Reuter - Dundar, Wellmeyer - Biegel, Dreichel (83. Güney), Remmert (81. Fischer), Rustige (72. Jashari)
Tore: 0:1.Biegel (52.), 0:2.Dreichel (54.), 0:3.Dreichel (70.)
Westfalenblatt Gütersloh
Plötzlich Siebter nach 3:0-Sieg im B 64-Derby
Durch den Erfolg im B 64-Derby »um die Ecke« haben die Clarholzer mit 21 Punkten und 26:28 Toren vier Zähler Abstand zwischen sich und die gefährliche Zone gebracht. Dafür benötigt der Holzhof-Klub beim Wiedersehen mit Ex-Trainer Carsten Droll und zwischen einigen »Ehemaligen« beiderseitig aber einen langen Atem und auch etwas Glück.
Als der Ex-Clarholzer Eugen Dreichel allein auf Gästecoach Pohlmann zusteuert und fällt, bleibt der Pfiff aus. Während Clarholz' Pressesprecher Marc Borgmann (»Fifty-fifty, man kann, aber muss ihn nicht geben«) sich nicht festlegt, steht für Droll fest: »Das war ein klarer Elfer.« Der Schiri gibt ihn nicht und dann schlägt die Scharpenberg-Elf vor 180 Zuschauern per Doppelschlag zu: Timo Biegel erobert sich den Ball an der Mittellinie und schließt ein furioses Solo mit dem 1:0 (48.) ab. Nur eine Minute später sorgt Andreas Dreichel nach Hackenvorlage von Lars Remmert für das 2:0 (49.). Mit dem Abstauber zum 3:0 (70.) krönt der Ex-Delbrücker Dreichel eine starke Vorstellung.
Neue Westfälische Gütersloh
Den Gegner zu Boden geschickt
Die Glocke
Victoria siegt und bleibt bescheiden
Westfalenblatt Paderborn
Droll leidet weiter: sieben Spiele sieglos
Jetzt sind es nur noch sechs Tore, die den Delbrücker SC von einem
Abstiegsplatz in der Westfalenliga trennen. Das gestrige 0:3 (0:0) gegen
Victoria Clarholz war bereits das siebte sieglose Spiel des DSC in
Folge.
Den Willen kann man den Delbrückern nicht absprechen, doch
viel läuft bei der so gut in die Saison gestarteten Mannschaft von
Trainer Carsten Droll nicht zusammen. Das Team hat kein Selbstvertrauen,
macht in der Defensive unglaubliche Fehler, hat in der Offensive kaum
Ideen und das nötige Quäntchen Glück hat die Elf auch nicht.
So wie in Minute 25. Da steuerte Eugen Dreichel allein auf das Clarholzer Tor zu, umspielte noch Victorias Schlussmann und fiel. Der Schiedsrichter sah eine Schwalbe und zeigte Dreichel die Gelbe Karte, Droll beurteilte diese Schlüsselszene völlig anders: »Das war ein klarer Elfmeter.« Droll nannte den Clarholzer Schlussmann als Kronzeugen (»Er hat den Kontakt zugegeben«) und fügte noch hinzu: »Heute war mir klar, dass der, der das erste Tor schießt, auch als Sieger vom Platz geht.«
Mit dieser Einschätzung lag Droll auf jeden Fall richtig. Die Gäste trafen zwar erst in Durchgang zwei, dann aber innerhalb von 60 Sekunden doppelt – und dabei tatkräftig unterstützt von den Hausherren. Beim 0:1 (52.) durch Timo Biegel verlor Rechtsverteidiger Ole Siegel den Ball an Biegel und leitete damit die Niederlage ein. Biegel traf auch noch ins Torwarteck und deshalb sah hier auch Thomas Bauer nicht gut aus. Delbrücks Nummer 1 bereitete mit einem Abschlag genau in den Fuß von Lars Remmert das 0:2 (53.) vor. Remmert leitete den Ball sofort mit der Hacke auf Andreas Dreichel weiter und der entschied die Partie. »Für diese Niederlage trage ich die Verantwortung. Das ist mein Ding, damit hat der Trainer nichts zu tun«, klagte sich DSC-Kapitän Siegel nach der Partie selbst an und versuchte damit, seinen Coach aus der Schusslinie zu nehmen. Das fand Droll »ganz nett«, sagte aber auch: »Darüber immer wieder zu reden, hilft uns nicht weiter. Diese Böcke müssen wir endlich abstellen.«
Den Schlusspunkt setzte Andreas Dreichel mit dem 3:0 (70.), damit krönte der Ex-Delbrücker und Bruder von Eugen seine gute Vorstellung.
Droll versuchte im zweiten Abschnitt alles, löste die Viererkette auf und brachte mit Manuel Eckel auch seinen Top-Torjäger. Doch das half nicht mehr. Auch Eckel, der zurzeit berufsbedingt nur sehr eingeschränkt trainieren kann und deshalb zunächst auf der Bank saß, konnte nach seiner Einwechslung das Spiel nicht mehr drehen.
Einmal muss der DSC in diesem Jahr noch antreten, am Sonntag kommt Schlusslicht Coesfeld. Droll sehnt aber schon die Pause herbei, hofft auf die Rückkehr seiner verletzten Spieler, eine gute Vorbereitung und verspricht: »Dann folgt ein Neustart.«
Neue Westfälische Paderborn
Delbrück ist im falschen Film
Tore: 0:1.Biegel (52.), 0:2.Dreichel (54.), 0:3.Dreichel (70.)
Westfalenblatt Gütersloh
Plötzlich Siebter nach 3:0-Sieg im B 64-Derby
Victoria Clarholz stürzt den Delbrücker SC in die Krise
Drei Wochen und nur zwei Spieltage ist es her, dass die Fußballer von Victoria Clarholz als Drittletzter auf Platz 14 der Westfalenliga-Tabelle in der Abstiegszone zuhause gewesen sind. Seit gestern ist das Team von Frank Scharpenberg um einen prestigeträchtigen Auswärtssieg reicher und nach dem 3:0 (0:0) beim Delbrücker SC plötzlich sogar schon Tabellensiebter.Durch den Erfolg im B 64-Derby »um die Ecke« haben die Clarholzer mit 21 Punkten und 26:28 Toren vier Zähler Abstand zwischen sich und die gefährliche Zone gebracht. Dafür benötigt der Holzhof-Klub beim Wiedersehen mit Ex-Trainer Carsten Droll und zwischen einigen »Ehemaligen« beiderseitig aber einen langen Atem und auch etwas Glück.
Als der Ex-Clarholzer Eugen Dreichel allein auf Gästecoach Pohlmann zusteuert und fällt, bleibt der Pfiff aus. Während Clarholz' Pressesprecher Marc Borgmann (»Fifty-fifty, man kann, aber muss ihn nicht geben«) sich nicht festlegt, steht für Droll fest: »Das war ein klarer Elfer.« Der Schiri gibt ihn nicht und dann schlägt die Scharpenberg-Elf vor 180 Zuschauern per Doppelschlag zu: Timo Biegel erobert sich den Ball an der Mittellinie und schließt ein furioses Solo mit dem 1:0 (48.) ab. Nur eine Minute später sorgt Andreas Dreichel nach Hackenvorlage von Lars Remmert für das 2:0 (49.). Mit dem Abstauber zum 3:0 (70.) krönt der Ex-Delbrücker Dreichel eine starke Vorstellung.
Neue Westfälische Gütersloh
Den Gegner zu Boden geschickt
Fussball: Westfalenligist Victoria Clarholz siegt beim Delbrücker SC mit 3:0
Der TSV Victoria Clarholz hat zum Abschluss der Vorrunde in der Fußball-Westfalenliga ein dickes Ausrufezeichen gesetzt. Mit einem 3:0-Sieg beim Delbrücker SC ist die Mannschaft von Trainer Frank Scharpenberg gleich um vier Plätze auf den siebten Rang vorgeprescht.
"Heute bin ich richtig zufrieden mit der Leistung der Mannschaft", kommentierte Scharpenberg den Auftritt seiner Elf. Das galt auch schon für de 1. Halbzeit, in der die Gäste das Spiel lediglich kontrollierten und trotz zweier eigener vager Möglichkeiten torlos blieben. Auf der anderen Seite ließ die Victoria aber auch nur eine Chance durch Delbrücks Angreifer Eugen Dreichel zu.
Mit dem Treffer zum 0:1 durch Timo Biegel, der seinem Gegenspieler den Ball erst clever abluchste und dann ebenso abgeklärt abschloss (51.), passte auch die Chancenverwertung. Zum 0:2 traf der Clarholzer Dreichel nur zwei Minuten später. Andreas, prima von Lars Remmert eingesetzt, stürzte die Gastgeber mit diesem Doppelschlag von einer Verlegenheit in die andere. Die Gäste hatten gegen einen fortan erschreckend desolat auftretenden Delbrücker SC leichtes Spiel. Nach Andreas Dreichels Treffer zum 0:3 (70.) vergaben Timo Biegel (2), Martin Wellmeyer, und Dreichel weitere Großchancen, um den Gegner noch mehr zu demütigen. In der Schlussphase durften mit Dennis Fischer und Engin Günej sogar noch zwei A-Junioren Spielpraxis sammeln.
Die Glocke
Victoria siegt und bleibt bescheiden
So schnell kann es gehen. Noch vor zwei Spieltagen waren Druck
und Abstiegsangst riesengroß. Jetzt, zwei Siege später, ist Victoria
Clarholz schon Siebter in der Fußball-Westfalenliga. Bei aller Freude
über den überraschend souveränen 3:0-Erfolg des Teams von Frank
Scharpenberg beim SC Delbrück gab es am späten Sonntagnachmittag nur ein
Motto: die Momentaufnahme genießen, aber bitte, bitte nicht abheben.
Victoria-Sprecher Marc Borgmann wollte so
auch gar nicht auf die aktuelle Tabellensituation gar nicht eingehen:
„Wir freuen uns, dass wir da stehen, wo wir stehen. Aber jetzt fahren
wir nächste Woche nach Gievenbeck und versuchen, auch dort zu punkten.“
Clarholz bleibt also bescheiden, ist in Sachen Klassenerhalt aber
dennoch auf einem guten Weg.
Diesen klaren Erfolg bei einem der
direkten Konkurrenten, dazu auch noch trainiert vom ehemaligen
Victoria-Trainer Carsten Droll, verdienten sich die Gäste hauptsächlich
durch einen richtig starken Auftritt im zweiten Durchgang. „Die erste
Halbzeit war noch ausgeglichen, aber die zweite ging ganz klar an
Clarholz“, bilanzierte Borgmann.
Zwar hatte die Victoria bereits vor der
Pause die eine oder andere gute Szene, effektiv wurde es aber erst nach
dem Seitenwechsel. Ein wenig Glück war zuvor auch dabei. Denn in Minute
25 bremste Torhüter Julian Pohlmann Delbrücks Eugen Dreichel im
Strafraum aus. Hätte Elfmeter geben können, gab es aber nicht.
Und so folgte in der zweiten Hälfte die
Offensiv-Show von Victoria Clarholz. Die Hauptdarsteller: Timo Biegel,
der kurz nach Wiederanpfiff, zur Führung traf, und Andreas Dreichel. Der
Bruder des oben genannten Eugen sorgte mit seinen beiden Toren in der
49. und 72. Minute endgültig für klare Verhältnisse.
Westfalenblatt Paderborn
Droll leidet weiter: sieben Spiele sieglos
Westfalenliga: Siegel leitet Delbrücker 0:3-Niederlage ein
Jetzt sind es nur noch sechs Tore, die den Delbrücker SC von einem
Abstiegsplatz in der Westfalenliga trennen. Das gestrige 0:3 (0:0) gegen
Victoria Clarholz war bereits das siebte sieglose Spiel des DSC in
Folge.
So wie in Minute 25. Da steuerte Eugen Dreichel allein auf das Clarholzer Tor zu, umspielte noch Victorias Schlussmann und fiel. Der Schiedsrichter sah eine Schwalbe und zeigte Dreichel die Gelbe Karte, Droll beurteilte diese Schlüsselszene völlig anders: »Das war ein klarer Elfmeter.« Droll nannte den Clarholzer Schlussmann als Kronzeugen (»Er hat den Kontakt zugegeben«) und fügte noch hinzu: »Heute war mir klar, dass der, der das erste Tor schießt, auch als Sieger vom Platz geht.«
Mit dieser Einschätzung lag Droll auf jeden Fall richtig. Die Gäste trafen zwar erst in Durchgang zwei, dann aber innerhalb von 60 Sekunden doppelt – und dabei tatkräftig unterstützt von den Hausherren. Beim 0:1 (52.) durch Timo Biegel verlor Rechtsverteidiger Ole Siegel den Ball an Biegel und leitete damit die Niederlage ein. Biegel traf auch noch ins Torwarteck und deshalb sah hier auch Thomas Bauer nicht gut aus. Delbrücks Nummer 1 bereitete mit einem Abschlag genau in den Fuß von Lars Remmert das 0:2 (53.) vor. Remmert leitete den Ball sofort mit der Hacke auf Andreas Dreichel weiter und der entschied die Partie. »Für diese Niederlage trage ich die Verantwortung. Das ist mein Ding, damit hat der Trainer nichts zu tun«, klagte sich DSC-Kapitän Siegel nach der Partie selbst an und versuchte damit, seinen Coach aus der Schusslinie zu nehmen. Das fand Droll »ganz nett«, sagte aber auch: »Darüber immer wieder zu reden, hilft uns nicht weiter. Diese Böcke müssen wir endlich abstellen.«
Den Schlusspunkt setzte Andreas Dreichel mit dem 3:0 (70.), damit krönte der Ex-Delbrücker und Bruder von Eugen seine gute Vorstellung.
Droll versuchte im zweiten Abschnitt alles, löste die Viererkette auf und brachte mit Manuel Eckel auch seinen Top-Torjäger. Doch das half nicht mehr. Auch Eckel, der zurzeit berufsbedingt nur sehr eingeschränkt trainieren kann und deshalb zunächst auf der Bank saß, konnte nach seiner Einwechslung das Spiel nicht mehr drehen.
Einmal muss der DSC in diesem Jahr noch antreten, am Sonntag kommt Schlusslicht Coesfeld. Droll sehnt aber schon die Pause herbei, hofft auf die Rückkehr seiner verletzten Spieler, eine gute Vorbereitung und verspricht: »Dann folgt ein Neustart.«
Neue Westfälische Paderborn
Delbrück ist im falschen Film
DELBRÜCKER SC: 0:3-Niederlage gegen Victoria Clarholz der nächste Tiefschlag
Und täglich grüßt das Murmeltier, heißt ein Film aus dem Jahr 1993, in dem der Schauspieler Bill Murray einen Tag immer wieder erlebt. Bezogen auf die bisherigen Westfalenligaspieltage steckt der Delbrücker SC seit Wochen in der gleichen Dramaturgie. Bemüht, eine Riesenchance wird vergeben und dann jubelt der Gegner. So wie nun beim 0:3 (0:0) zu Hause gegen Victoria Clarholz."Das ist Kopfsache, weil uns immer die gleichen Fehler passieren. Wir sprechen sie an, jeder ist einsichtig und es läuft wieder falsch", fand Delbrücks Trainer Carsten Droll klare Worte. Er hatte Torjäger Manuel Eckel auf der Bank gelassen und Nachwuchstürmer Patrick Kurzen aufgestellt. Der machte seine Sache gut. Die Situation ist deshalb schwer, weil dem Team mangelnder Einsatz nie vorzuwerfen ist. Genau da liegt das Problem. Mehr als Einsatz zeigt Delbrück derzeit nicht. Der DSC ging als Dreizehnter ins Spiel, die Gäste hatten als Zwölfter auch keine breite Brust. Sie waren aber mutiger, ballsicherer und offensiv konsequent. Bereits in den ersten 20 Minuten vergaben sie zwei Chancen. Auch der DSC hatte eine. Eugen Dreichel lief allein auf den Clarholzer Torwart zu und fiel. Schiedsrichter Kiala entschied auf Schwalbe und zog Gelb (29. Min.). Proteste gab es kaum. Nach der Pause vertendelte Ole Siegel den Ball, was Clarholz nutzte (52.). Dann schoss DSC-Torwart Thomas Bauer zu kurz ab und die Gäste erhöhten auf 0:2 (54.). Das 0:3 ist Nebensache (68.). "Ich nehme das Spiel auf meine Kappe", stand Siegel zu seinem Fehler, was Droll nichts nutzte. "Ole ist ein guter Kapitän, er übernimmt Verantwortung. Das ist charakterlich super, hilft aber nicht."
So leicht wie Bill Murray, wird der DSC nicht erwachen. "Mir wäre jetzt die Winterpause recht. Wir müssen durchatmen", sagt Droll.
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