Sonntag, 22. August 2010

2.Spieltag: Arminia Bielefeld III - Victoria 4:1 (2:0)

TSV: Kemper - Heß, Gözsüz, Junker (46. Ewerszumrode), Reuter - Cayiroglu (46. Siebert), Wellmeyer - Sehit, Dreichel - Otte (67. Biegel), Hankemeier

Tore: 1:0.Brkovic (28.), 2:0.Meral (32.), 3:0.Dobrott (58.), 3:1.Gözsüz (87./FE), 4:1.Stelzner (90./FE)

Westfalenblatt Gütersloh
Zwei Victoria-Tore zählten nicht

Trotzdem schlecht gespielt beim 1:4 in Bielefeld

Bielefeld (bg). Dämpfer nach nach dem Punktgewinn gegen Aufstiegskandidat Herford: Landesliga-Aufsteiger Victoria Clarholz kassierte ausgerechnet beim 0:7-Saisonstarter Arminia Bielefeld eine 1:4-Schlappe. Die Mannschaft von Spielertrainer Frank Scharpenberg muss also weiter auf den ersten »Dreier« warten.
»Zwischen der 15. und der 70. Minute haben wir katastrophal ausgesehen«, berichtete Pressewart Marc Borgmann, »unter dem Strich haben wir dann auch verdient verloren, weil wir schlecht gespielt haben.« Clarholz musste in der 37. Minute den ersten Gegentreffer von Marijo Brkovic hinnehmeen, Serdar Meral erhöhte auf 2:0 (42.). Nach dem Seitenwechsel kam Victoria schwungvoller aus der Kabine und erzielte durch Christopher Hankemeier den vermeintlichen Anschlusstreffer. Dachten die Gäste, doch der Treffer wurde aufgrund einer Abseitsstellung nicht anerkannt. Im direkten Gegenzug erhöhte Christian Dobrott auf 3:0 (58.).
Als Andreas Dreichel in der 82. Minute traf, wurde der Treffer erneut nicht anerkannt. Die dann doch gültige »Bude« zum 1:3 erzielte Ugur Gözsüz vom Elfmeterpunkt nach einem Foul an Hankemeier. Das 1:4 (90.) fiel ebenfalls vom Punkt: Torhüter Kemper hatte Stelzner gefoult.

Neue Westfälische
60 Minuten eine einzige Katastrophe
Schon am 2. Spieltag musste Aufsteiger Victoria Clarholz in der Fußball-Landesliga Lehrgeld bezahlen. Mit 1:4 kassierte das Team von Spielertrainer Frank Scharpenberg bei Arminia Bielefeld III, gemeinhin als Abstiegskandidat Nummer eins gehandelt, eine bittere Niederlage. „Wenn Arminia immer so spielt wie heute, werden sie noch einige Punkte holen“, relativierte der Clarholzer Pressesprecher Marc Borgmann aber die Einschätzung der Experten. Wie Scharpenberg, der sich wegen einer Erkrankung aufs Coachen beschränkte, hatte er allerdings eine enttäuschende Vorstellung seines Teams gesehen. In der Vorwoche gegen Herford (1:1) erwartungsfroh in die Saison gestartet, konnte er den Leistungsabfall kaum erklären. „Zwischen der 10. und 70. Minute war unser Spiel eine einzige Katastrophe“, sagte Borgmann. Chancen zu einem Tor boten sich trotzdem. Doch nachdem Christoph Hankemeier an der Latte gescheitert war(23.), schossen die Gastgeber in der 37. und 42.Minute eine 2:0-Führung heraus. Die Hoffnung zur Besserung machte Schiedsrichter Ilhan Erdem (Oelde) zunichte, als er Hankemeier wegen einer vermeintlichen Abseitsstellung ein Tor versagte (55.). Stattdessen kassierte die Victoria im Gegenzug das 0:3 – die Vorentscheidung. Andreas Dreichel traf nach Meinung von Erdem (Borgmann: „Wieder falsch“) auch nur aus dem Abseits (82.), erst Ugur Gözsüz gelang per Foulelfmeter das 3:1 (85.). Ebenfalls vomPunkt markierten die Bielefelder das 4:1 (90.).

Die Glocke
Westfalenblatt Bielefeld
Wiederbelebung erster Klasse

Fußball-Landesliga: Arminia III bezwingt Aufsteiger Victoria Clarholz mit 4:1

Von Daniel Keller
Bielefeld (WB). Die dritte Mannschaft des DSC Arminia hat einen Fehlstart in die Landesliga-Saison abgewendet. Gegen Victoria Clarholz siegten die Almbuben deutlich mit 4:1 (2:0).

Trainer Miron Tadic hatte seine Elf nach dem 0:7-Debakel bei Preußen Espelkamp auf vier Positionen verändert. Brkovic, Laugwitz, Nottebrock und Stelzner standen für Scharf, Cacic, Graf und Querolli in der Startelf. Diese Maßnahme zahlte sich aus - Arminia spielte von der ersten Minute munter mit und erarbeitete sich bereits in der Anfangsphase Torchancen. Andreas Janzen verzog nach einer Viertelstunde allerdings freistehend vorm Clarholzer Tor. Glück hatte die Tadic-Elf, als Christopher Hankemeier auf der anderen Seite nur die Latte traf (23.). Vor der Pause brachte die »Blauen« dann ein Doppelschlag auf die Siegerstraße. Erst schob Marijo Brkovic eine Freistoßflanke Christian Dobrotts ein (28.), dann erhöhte Serdar Meral sogar auf 2:0 (32.). Daniel Nottebrock, der vom SV Ubbedissen die Freigabe erhielt, hatte Meral per Kopf bedient. Nach der Pause war es weiter der DSC, der das Spiel machte. Andreas Janzen verfehlte knapp das Tor (50.), besser machte es Christian Dobrott. Als der Clarholzer Abwehrspieler Sebastian Heß zu kurz zum Torhüter zurück passte, schob Dobrott das Leder mustergültig ins Tor ein (58.). Erst in der Schlussviertelsunde verflachte das muntere Spiel der Tadic-Elf. Torhüter Felix Heithölter musste zunächst gegen Viktor Siebert (77.) und dann gegen Ugur Gözsüz (81.) sein Können unter Beweis stellen. Drei Minuten vor Spielende mussten die Almuben den Anschlusstreffer durch Gözsüz hinnehmen (87.). Stelzner stellte auf der Gegenseite aber den alten Vorsprung wieder her (90.). Beide Spieler trafen per Foulelfmeter. »Wir haben heute die richtige Reaktion gezeigt. Mit einer guten Einstellung haben wir nur wenig zugelasen«, war Coach Tadic mit der Leistung seiner Mannschaft zufrieden.

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