Hinrunden-Bilanz des TSV Victoria Clarholz
Neuling TSV
Victoria Clarholz ist auf Anhieb in der Fußball-Westfalenliga
angekommen. Mit satten zehn Punkten Vorsprung auf die Abstiegsplätze
können die Aktiven aus dem Holzhofstadion um Coach Frank Scharpenberg
dem neuen Fußballjahr einigermaßen entspannt entgegenblicken.
Personal: Trainer Frank Scharpenberg ging das
Abenteuer Westfalenliga mit einem eingespielten Team an. Nach bewährtem
Muster wurde der Kader um Talentspieler wie Türkay Kurtulus oder Cendrin
Jashari und Routinier Ferhat Kurtulus dezent ergänzt. Auch eine Klasse
höher hielt der Coach an seiner Rotation im Mannschaftsgefüge fest.
Selbst der vermeintlich gesetzte Stürmer Ferhat Kurtulus konnte sich
seines Stammplatzes nie sicher sein. Das Konzept ging in den ersten 15
Spielen auf. Die Victoria stellt einen mannschaftlich geschlossenen
Kader, der auch in der Breite Alternativen anbietet.
Saisonverlauf: Nach einem Auftaktsieg gegen
Vreden mussten sich die Clarholzer zunächst bis zum neunten Spieltag
gedulden, ehe der nächste Dreier auf dem Konto stand. Fortan baute die
Mannschaft ihren Vorsprung auf die Abstiegsplätze allerdings
kontinuierlich aus. Mit einer ausgeglichenen Punkt- und Torbilanz
rangiert der Neuling seit fünf Wochen auf dem achten Tabellenplatz und
hat sich erfolgreich in der Westfalenliga eingefunden.
Höhepunkt: Das Kreisderby bei RW Mastholte
bescherte der Victoria nicht nur den zweiten Saisonsieg. Der 6:2-Erfolg
erwies sich als Initialzündung. Nur zwei Wochen später ließ das Team aus
dem Holzhofstadion einen 2:1-Auswärtserfolg beim Spitzenteam des SuS
Stadtlohn folgen.
Torjäger: Mit neun Toren zählt Andreas Dreichel
zu den treffsichersten Schützen der Liga und ließ dabei selbst seinen
ehemaligen Verler Mannschaftskollegen Jeton Arifi, jetzt beim Ligaprimus
SV Rödinghausen aktiv, hinter sich. Der Clarholzer Außenstürmer
überzeugt auch in der Westfalenliga durch seine Schnelligkeit. Wenn er
im Abschluss noch etwas konsequenter vorginge, könnte sein Konto längst
zweistellig sein.
Prognose: Aktuell hat sich Clarholz in der
Westfalenliga etabliert und es deutet einiges darauf hin, dass sich dies
auch zum Saisonende so darstellen könnte. Bleibt die Mannschaft weiter
von Verletzungen auf Schlüsselpositionen verschont und behält sie ihre
Geschlossenheit bei, sollte sogar ein einstelliger Tabellenplatz möglich
sein und das Abenteuer Westfalenliga über 2013 hinaus seine Fortsetzung
finden.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen