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NW: Unaufgeregtheit als Trumpf
Fussball: Westfalenligist TSV Victoria Clarholz glaubt an die Rettung
Ohne einen einzigen Sieg hat der TSV Victoria Clarholz den ersten
Saisonteil in der Fußball-Westfalenliga abgeschlossen. Der letzte
Tabellenplatz ist da nur folgerichtig, und dennoch hat das Team von
Trainer Frank Scharpenberg den Kampf um den Klassenerhalt noch lange
nicht aufgegeben.
"Ich
bin zu hundert Prozent davon überzeugt, dass wir das noch schaffen."
Kapitän Martin Wellmeyer glaubt fest an eine erfolgreiche Aufholjagd.
Mit sechs Punkten ist der Abstand zum rettenden Ufer tatsächlich nicht
überdimensional. "Bis auf zwei, drei Ausnahmen waren wir immer ein
gleichwertiger Gegner. Wir haben nur unsere Chancen nicht genutzt."
Wellmeyer denkt an die Partien gegen die Spitzenteams Stadtlohn (1:1),
Delbrück (2:2), Münster II (2:2) und Gievenbeck (0:0). Allerdings
patzten die Clarholzer in den viel wichtigeren Spielen gegen die
Abstiegskonkurrenten Mastholte (0:5), Dorsten-Hardt (1:3), Bielefeld
(1:3), Roxel (0:1) und Vreden (1:3).
"Mit
der Rückkehr des lange verletzten Andre Grunwald bekommen wir mehr
Stabilität, und unsere Stürmer werden in der Rückrunde besser treffen."
Martin Wellmeyer ist selbst für den Fall zuversichtlich, dass es der
Vereinsführung nicht gelingen sollte, externe Verstärkung zu finden. Er
betont aber gleichzeitig: "Die Victoria ist kein Verein, der mit
Scheinen um sich wirft. Und es ist gut so, dieser Linie treu zu
bleiben." Die Unaufgeregtheit, mit der man in Clarholz der prekären
Tabellensituation entgegen tritt, und das Vertrauen, das Trainer Frank
Scharpenberg seinem Aufgebot nach wie vor entgegenbringt, kann in der
entscheidenden Saisonphase ein Trumpf sein. "Es lag oft nur an
Kleinigkeiten", unterstreicht Martin Wellmeyer seinen Optimismus.
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