Aufstieg: Clarholz krönt Kontinuität
Vorjahresaufsteiger TSV Victoria Clarholz hat der Fußball-Landesliga,
Staffel 1, in der abgelaufenen Saison seinen Stempel aufgedrückt. Als
Tabellendritter kehrten die Holzhofkicker nach 20 Jahren ebenso
überraschend wie verdient in die Westfalenliga zurück.
Ausgangsposition vor der Rückrunde: Trotz einer
überragenden Hinrunde blieben die Clarholzer jederzeit ihrem Motto treu.
„Wir müssen nicht aufsteigen, nehmen es aber gerne mit und schauen von
Spiel zu Spiel“, lautete die Devise von Trainer Frank Scharpenberg. Mit dieser unaufgeregten Haltung schoben die Victorianer den
Aufstiegsdruck automatisch hinüber nach Herford, Höxter und Verl.
Saisonverlauf: Da sich die Konkurrenz ob des
engen Aufstiegsrennens beeindrucken ließ, fiel es gar nicht so sehr ins
Gewicht, dass Clarholz in 2012 fußballerische Leichtigkeit verloren ging
und es zuweilen mit der Chancenverwertung haperte. Nach dem
vorentscheidenden Erfolg gegen Herford zeigte die Victoria im Heimspiel
gegen Avenwedde noch einmal Nerven, machte dann aber auf der Bielefelder
Rußheide alles klar. Damit krönten die Clarholzer ihre kontinuierliche
Arbeit in den letzten Jahren verdientermaßen mit dem Aufstieg.
Stärken und Schwächen: Scharpenberg wartete mit
einer spielstarken und geschlossenen Truppe auf. Der Trainer hatte mit
seinem auch in der Breite gut besetzten, über die Jahre eingespielten
Kader die personelle Qual der Wahl. Obwohl die Chancenverwertung
ausbaufähig war, stellten die Clarholzer den stärksten Angriff der Liga.
Timo Biegel und Andreas Dreichel trafen insgesamt 32 Mal ins Schwarze.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen