TSV: Wessel - Topp (77. Schramm), T.Kurtulus, Grunwald, Heß - Walthart, Strathoff - Özdogan (63. Hankemeier), Biegel, Dreichel (63. Jashari) - F.Kurtulus
Tore: 1:0.Schröder (7./ET), 2:0.Topp (13.), 3:0.Dreichel (47.), 4:0.Hankemeier (77.)
Westfalenblatt Gütersloh
Hankemeier trifft  gegen Kumpel Kemper
Clarholz demütigt Delbrück – von Domaros kommt
Mit einem 4:0 (2:0)-Kantersieg über den Delbrücker SC hat sich 
Fußball-Westfalenligist Victoria Clarholz aus der Saison und in Richtung
 Mallorca verabschiedet. Ferhat Kurtulus, Türkay Kurtulus, Fatih Özdogan
 (alle SV Avenwedde), Sebastian Heß (Auslandsstudium in der Schweiz), 
Andreas Dreichel (Delbrücker SC), Jannik Walthart (TSG Harsewinkel) und 
Maurice Schwab (SC Roland Beckum) verlassen die Victoria. Dafür kommt 
Defensiv-Allrounder Marcel von Domaros vom Landesligisten SC Peckeloh.
Den Torreigen eröffnete der Delbrücker Andre Schröder, der bereits 
nach sechs Minuten mit einem zu scharf geschossenen Rückpass seinen 
eigenen Torhüter überwand. Michael Topp erhöhte mit einer Volleyabnahme 
im Strafraum auf 2:0 (13.). Direkt nach der Pause versenkte Andreas 
Dreichel einen Kopfball nach Flanke von Ferhat Kurtulus (47.) zum 3:0. 
Der eingewechselte Christopher Hankemeier sorgte für den 4:0-Endstand 
(77.) und traf dabei ausgerechnet gegen seinen Kumpel Bernhard Kemper, 
der zur Halbzeit Dominique Soethe im Delbrücker Tor abgelöst hatte.
  
Neue Westfälische Gütersloh
Platz zehn im ersten Jahr ein gutes Ergebnis
FUSSBALL: Westfalenligist Victoria Clarholz siegt 4:0
Mit einem 4:0-Sieg gegen den SC Delbrück beendete Victoria 
Clarholz die Spielzeit in der Fußball-Westfalenliga. Rang zehn ist eine 
zufriedenstellendes Ergebnis für den Debütanten. „Das haben die Jungs 
richtig gut gemacht“, lobte Frank Scharpenberg indes erstmal die gestern
 aufgebotenen Formation. Der Coach ließ alle Akteure anspielen, die den 
Verein verlassen werden, gleichwohl bot diese „zusammengewürfelte 
Mannschaft“ eine ordentliche Vorstellung. Das aggressive Anlaufen des 
Gegners machte sich früh bezahlt, als der unter Druck gesetzte 
Delbrücker Andre Schröder mit einem Eigentor zum 1:0 (7.) für die 
Victoria traf. Nur sieben Minuten später stimmte sich der nicht gerade 
als Torjäger bekannte Michael Top mit dem 2:0 auf die heute beginnende 
Mannschaftsfahrt nach Mallorca ein. Eugen Dreichel hatte mit dem 
Kopfball zum 3:0 einen besonderen Gruß an sein neues Team parat, und den
 Saison-Schlusspunkt setzte Christopher Hankemeier mit dem 4:0.
  
Die Glocke
Schöner Abschluss mit 4:0-Sieg
Clarholz erreicht als Aufsteiger Platz zehn
Einen gelungenen 
Saisonausklang hat Fußball-Westfalenligist TSV Victoria Clarholz 
hingelegt. Im bedeutungslosen Derby gegen den SC Delbrück setzte sich 
das Team von Coach Frank Scharpenberg mit 4:0 (2:0)-Toren durch und 
belegt in der Abschlusstabelle Platz zehn.
Gegen den Nachbarn SC Delbrück erwischte der 
Gastgeber einen Bilderbuchauftakt. Bereits in der 6. Minute unterlief 
DSC-Abwehrspieler André Schröder ein folgenreiches Eigentor. Weil sich 
die Clarholzer in der Folgezeit auf diesem Geschenk nicht ausruhten und 
weiter druckvoll agierten, konnte Topp in der 15. Minute auf 2:0 für den
 Gastgeber erhöhen.
Auch nach Wiederanpfiff konnte Clarholz an das 
druckvolle Spiel des ersten Durchgangs anknüpfen. Drei Minuten nach der 
Halbzeit markierte Dreichel die 3:0-Führung. Und auch Christopher 
Hankemeier feierte zum Saisonabschluss noch ein persönliches 
Erfolgserlebnis. In der 65. Minute für Dreichel eingewechselt, belohnte 
sich der TSV-Angreifer zehn Minuten vor dem Abpfiff mit dem Treffer zum 
4:0-Endstand, mit dem die TSV-Akteure heute morgen Richtung Mallorca 
starten.
Mit Blick auf die Debütsaison in der 
Westfalenliga mochte TSV-Pressesprecher Marc Borgmann seine 
Zufriedenheit aus gutem Grund nicht verhehlen. „Mit unseren Mitteln und 
Möglichkeiten können wir mit dem Saisonverlauf und dem erreichten 
zehnten Platz als Aufsteiger in dieser Liga auf jeden Fall zufrieden 
sein“. Dank einer tollen Hinrunde ist Clarholz trotz einer schwächeren 
Rückrunde eigentlich nie in richtige Abstiegsgefahr geraten. 
In puncto Kaderplanung für die kommende Spielzeit möchten sich die TSV-Verantwortlichen spätestens in zehn Tagen äußern. 
  
Westfalenblatt Delbrück
Das Schlechteste  zum Schluss
Westfalenliga: Delbrück unterliegt 0:4
Der Klassenerhalt war schon vorher geschafft, viel mehr Positives 
bleibt in dieser Saison für den Delbrücker SC nicht übrig. Am letzten 
Spieltag unterlag der DSC bei Victoria Clarholz mit 0:4 (0:2) und zeigte
 sich dabei noch einmal von seiner schlechtesten Seite. »Wir sind alle 
einfach nur froh, dass wir jetzt Pause haben und danach hoffen wir, dass
 vieles besser wird«, blickte Trainer Carsten Droll direkt auf den 
Trainingsauftakt am 8. Juli und den Saisonstart am 18. August voraus. 
Nicht mit dabei sein werden dann Maximilan Kasper und auch nicht der 
vermeintliche Neuzugang Nick Cannon. Kasper wechselt zum Landesligisten 
Hövelhofer SV, Cannon verlässt Hövelhof, kommt aber laut Aussage Drolls 
nicht zum DSC: »Auf seiner Position setze ich auf andere Qualitäten.«
Am Samstagmorgen kamen die Delbrücker erst morgens um 6 Uhr von der 
Abschlussfahrt aus der Düsseldorfer Altstadt zurück und die Erholung 
reichte wohl nicht aus. »Einige waren gedanklich vielleicht noch an der 
Theke, aber die Jungs haben sich das auch verdient und da ich sonst viel
 verlange, gestehe ich ihnen zu diesem Zeitpunkt auch mal so eine 
schwache Leistung zu«, gibt sich Droll gnädig. Das Saisonfazit des 
Trainers, der in der Winterpause Stephan Maaß abgelöst hatte, klingt da 
schon härter: »Fakt ist, dass für die Ziele, die hier ausgegeben worden 
sind, die Qualität fehlte. Die Tabelle lügt nicht, wir stehen zurecht 
da, wo wir stehen. Die Mannschaft kann auf hohem Niveau spielen, aber 
nicht über einen längeren Zeitraum.«
In Clarholz schaffte sie es nicht einmal über 90 Minuten. Bezeichnend
 war, dass André Schröder die Niederlage per Eigentor einleitete und 
ausgerechnet der zukünftige Delbrücker Andreas Dreichel im letzten Spiel
 für Clarholz traf. Das passte ins Bild.
  
Neue Westfälische Delbrück
Vier Gegentore sorgen nur für wenig Frust
DELBRÜCKER SC: 0:4-Niederlage bei Victoria Clarholz / Keeper Bernhard Kemper feiert Comeback
Ein gelungener Saisonabschluss sieht anders aus. 
Fußball-Westfalenligist Delbrücker SC unterlag bei Victoria Clarholz 
auch in der Höhe verdient mit 0:4 (0:2). Wirklich aufgeregt hat sich 
über das Ergebnis aber niemand mehr.
„Wir
 haben am Freitagabend unseren Saisonabschluss gefeiert. Es waren 
scheinbar noch nicht alle erholt. Der Auftritt war schlecht, aber das 
sei den Spielern gegönnt“, ließ dann auch DSC-Trainer Carsten Droll 
Milde walten. Die Partie entwickelte sich gleich in der Anfangsphase in 
die denkbar schlechteste Richtung. Nach einem langen Ball wollte André 
Schröder auf seinen Torwart Dominique Soethe passen, doch der hatte 
nicht mitgeteilt, dass er Schröder entgegengeeilt war. Der Ball landete 
zum 0:1 (7.) im Netz. Nur fünf Minuten später erhöhte Gastgeber Clarholz
 bereits auf 2:0.
Delbrück
 schaffte es nun immerhin, das Ergebnis nicht noch deutlicher ausfallen 
zu lassen. Eigene Offensivaktionen gab es aber nicht. Zur Pause 
wechselte Droll auf der Torhüterposition und brachte für Soethe den 
zuvor lange Zeit verletzten Bernhard Kemper. Zudem durfte auch Dominic 
Hansjürgen noch einmal ran. Delbrücks spielender Physiotherapeut hört 
nach der Saison endgültig auf.
Nette
 Gesten, die aber nicht die Wende brachten. Stattdessen durfte sich der 
DSC daran erfreuen, mit Andreas Dreichel einen guten Neuzugang für die 
kommende Saison gewonnen zu haben. Der Clarholzer Angreifer erhöhte zwei
 Minuten nach Wiederanpfiff auf 3:0 und schraubte sein Torkonto auf 16 
Treffer.
Die
 Partie plätscherte weiter vor sich hin. Delbrück mühte sich, blieb aber
 einfach in allen Belangen unterlegen. „Seitdem wir den Klassenerhalt 
geschafft haben, ist die Luft raus und die Spieler sind platt. Die 
Saison war nicht einfach, jetzt brauchen alle erst einmal Urlaub und 
dann geht es weiter“, meinte Droll.
Clarholz
 zeigte hingegen wenig Mitleid mit den Delbrücker Befindlichkeiten und 
ließ auch noch den vierten Treffer folgen (77.). Der DSC bekam noch 
einen Torschuss zustande, der aber nicht mehr der Rede Wert war. Die 
Saison schließt der Delbrücker SC somit als Elfter ab. Aber auch das 
regte am Ende niemanden mehr auf.