Dienstag, 27. Oktober 2015

11.Spieltag: Delbrücker SC - Victoria 4:0 (1:0)

TSV: Pohlmann - Topp (70. Burger), Kretschmer, Grunwald, Reuter - Strathoff, Dundar - Biegel (70. Westhues), Remmert, Ewerszumrode (55. Gözsüz) - E.Dreichel

Tore: 1:0.Ferber (12.), 2:0.Ferber (60.), 3:0.Austenfeld (82.), 4:0.Plucinski (90.)

Westfalenblatt Gütersloh
0:4-Klatsche für Victoria

Clarholz ohne Chance

Sang- und klanglos ist Fußball-Westfalenligist Victoria Clarholz beim Gastspiel in Delbrück untergegangen. Gegen den Delbrücker SC verlor die Truppe von Trainer Frank Scharpenberg mit 0:4 (0:1).
»Delbrück war einfach effektiver nach vorne«, sagt TSV-Sprecher Marc Borgmann. »Wir haben uns selbst nur wenige Chancen erspielt.« Das ist ein Rückschlag – letzte Woche gegen Hassel hatte sich die Victoria im Angriff deutlich stärker präsentiert. Doch gegen die Gastgeber sollte es im B 64-Derby nicht sein. Lediglich Timo Biegel sorgte mit einem Lattentreffer (57.) für Gefahr im Strafraum der Gastgeber. Ansonsten ging nicht viel.
Mit der Niederlage rutscht Victoria Clarholz wieder auf einen Abstiegsplatz, mit zehn Punkten bleibt zurzeit nur Rang 15. Allerdings sind drei weitere Mannschaften punktgleich mit den Kickern vom Holzhof. Frank Scharpenberg bleiben jetzt zwei Wochen, um seine Jungs auf Vordermann zu bringen. Dann geht es ins Kreisderby gegen den SV Spexard. 

Neue Westfälische Gütersloh
Victoria Clarholz nach 0:4 wieder auf Abstiegsrang

Nach drei Spielen ohne Niederlage in der Fußball-Westfalenliga hat es den TSV Victoria Clarholz gestern beim Delbrücker SC mal wieder erwischt. Das 0:4 drückt indes nur unzureichend aus, wie sehr sich die Gäste beim Rangvierten gegen das erneute Abrutschen auf einen Abstiegsrang wehrten.

Beide Teams fanden nach Aussage von Trainer Frank Scharpenberg nur schwer in die Partie. Umso überraschender ging der SC Delbrück mit dem ersten strukturierten Angriff gleich in Führung (12.). Nach einem Pass auf den Flügel und einer direkten Weiterleitung in den Strafraum drückte Marius Ferber den Ball über die Linie. "Im Anschluss wurden die Delbrücker stärker", gab Scharpenberg zu, dass die Victoria das 0:1 nur mit Glück in die Pause rettete. Der gefährlichste Schuss des Gastgebers landete an der Querlatte. Trotz einer deutlich ausgeglicheneren Anfangsphase der zweiten Halbzeit erhöhten die Delbrücker auf 2:0 (60.), doch mit ein wenig Glück hätte Timo Biegel für die Wende sorgen können. Erst wurde sein Schuss auf der Linie geklärt (63.), dann traf der Clarholzer Angreifer nur die Querlatte (68.). "In dem nun offenen Schlagabtausch haben leider nur noch die Delbrücker getroffen", sah Frank Scharpenberg sein Team erst ab der 82. Minute endgültig geschlagen. Dass der DSC nach dem Konter zum 3:0 in der Nachspielzeit das 4:0 nachlegte, taugte nur noch als Eintrag in die Statistik.

 

Die Glocke
Victoria Clarholz vor allem in Hälfte eins zu zögerlich
0:4 – das klingt zunächst einmal wie ein deftiger Rückschlag im Abstiegskampf der Fußball-Westfalenliga. Doch ganz so dramatisch ist dieses Resultat für Victoria Clarholz nicht. Schließlich hat es diese Niederlage einerseits mit dem Delbrücker SC bei einem Spitzenteam dieser Klasse gesetzt, andererseits fielen die beiden letzten Tore erst in der Schlussphase.
Auch wenn man das am Holzhof so vermutlich nie öffentlich zugeben würde, aber für die Partie beim Delbrücker SC wird Frank Scharpenberg vermutlich ohnehin keine drei Punkte einkalkuliert haben. So war der einzige Vorwurf, den der Clarholzer Trainer seiner Mannschaft machen wollte, noch der, in „der ersten Halbzeit zu passiv gespielt zu haben“. So habe man „30 Minuten verschenkt“, wie Scharpenberg gestern weiter ausführte.
In der Anfangsphase dieser Partie waren die Kontrahenten noch auf gleicher Höhe – und zwar deshalb, weil beide Mannschaften einen ähnlich schwachen Start erwischt hatten. Umso überraschender kam das 1:0 durch Marius Ferber (12.) „Das war deren erste Chance“, sagte Scharpenberg halb klagend, halb anerkennend. Mit der Führung im Rücken wurden die Hausherren immer besser, während Clarholz zu zögerlich agierte.
Das sollte sich erst im zweiten Durchgang ändern, als die Gäste deutlich mutiger wurden und – welch Überraschung – auch zu Chancen kamen. Doch während unter anderem Timo Biegel im Doppelpack und Ugur Gözsüz vergaben, war Delbrücks Ferber in der 60. Minute nach einer Standardsituation erneut zur Stelle. Jetzt machte Clarholz offen, rannte an, und kassierte noch zwei Tore (82./90.). Nach dieser Niederlage steht die Victoria wieder auf einem Abstiegsrang.
 

Westfalenblatt Paderborn
Höchster Saisonsieg

Westfalenliga: Delbrücker SC fertigt Viktoria Clarholz mit 4:0 ab

Die Delbrücker Minimalisten haben es den Konkurrenten in der Westfalenliga gezeigt: Mit 4:0 (1:0) schlug der DSC gestern Viktoria Clarholz, feierte damit den höchsten Saisonsieg und rückte auf Rang vier vor.
»Wir waren die klar bessere Mannschaft, hatten die deutlich bessere Spielanlage und viel mehr Ballbesitz. Deshalb geht dieser Sieg auch in der Höhe voll in Ordnung«, freute sich Spieltrainer Rino Capretti nach den 90 sehr unterhaltsamen Fußballminuten. Reichten dem DSC bis dato 13 Tore für 14 Punkte, setzte das siebte ungeschlagene Spiel in Folge ganz neue Maßstäbe. In dieser Verfassung ist Delbrück ein Team für die Spitzengruppe. Wobei des nach ganz oben wohl nicht mehr gehen wird. Der ungeschlagene SC Hassel hat bereits acht Punkte Vorsprung vor dem Zweiten und scheint konkurrenzlos zu sein.
Bereits in Minute 13 brachte Marius Ferber seine Farben nach einem wunderschönen Angriff in Front. Eingeleitet von Capretti, spielte Patryk Plucinski den Ball hinter die Abwehrkette der Viktoria auf Patrick Kurzen, der dann mit einem maßgerechten Flanke Ferber bediente. Delbrücks bislang bester Torschütze dieser Saison hatte keine Mühe, zum 1:0 einzuköpfen. »Diesen Spielzug hatten wir einstudiert. Da geht mir als Trainer natürlich das Herz auf, wenn so etwas auch im Spiel funktioniert«, freute sich Capretti.
Aber Delbrücks Coach wollte gestern nicht nur loben. Was den Trainer besonders ärgerte, war die torlose Zeit zwischen Minute 13 und 60. »Wir haben trotz deutlicher Überlegenheit das 2:0 nicht gemacht. Solange wir nicht nachlegen, bleibt der Gegner im Spiel«, monierte Capretti. Doch auf Ferber war am Sonntag vor nicht einmal 200 Besuchern im Stadion Laumekamp Verlass, auch wenn der zunächst noch Pech hatte und in Minute 55 einen Kopfball an die Latte setzte. Doch nur fünf Minuten später machte er nach einem Freistoß vom guten Lukas Cramer alles besser und erhöhte auf 2:0.
Doch danach verloren die Delbrücker das einzige Mal in den 90 Minuten die Konzentration. Eine Phase, die der Ex-Delbrücker Eugen Dreichel (62.) fast zum Anschlusstreffer genutzt hätte, doch die Clarholzer Sturmspitze traf nur die Latte. »Das war sicher ein Manko, aber ich will nicht zu streng sein, denn wir haben insgesamt ein richtig gutes Spiel gemacht und deshalb dürfen meine Jungs auch mal stolz auf sich sein«, blieb Capretti nachsichtig.
Das konnte er auch sein, denn seine Elf gab sich auch mit dem Zwei-Tore-Vorsprung nicht zufrieden. Acht Minuten vor dem Ende erhöhte Daniel Austenfeld nach einem Zuspiel von Kramer auf 3:0. Eine Energieleistung des eingewechselten Maximilian Meyer leitete den 4:0-Endstand ein: Meyers Zuspiel nutzte Patryk Plucinski in der Schlussminute für das vierte Delbrücker Tor.
 

Neue Westfälische Paderborn
Jetzt klappt es auch offensiv

Fußball-Westfalenliga: Der Delbrücker SC fertigt im Heimspiel den TSV Victoria Clarholz mit 4:0 (1:0) ab und ist nun seit sieben Partien ungeschlagen

Gewonnen hat der Delbrücker SC in den letzten Wochen schon mehrfach. Das allerdings immer recht knapp. Victoria Clarholz bekam nun zu spüren, was passiert, wenn der DSC auch offensiv ins Rollen kommt. Am Ende stand es 4:0 (1:0). "Das war rundum gut. Mehr brauche ich dazu eigentlich nicht zu sagen", meinte Guerino Capretti.
Der DSC-Spielertrainer sah von Beginn an, dass "heute nur eine Mannschaft als Sieger den Platz verlässt. Wir waren griffig und sehr dominant." Das Delbrücker Selbstvertrauen nach sechs Partien ohne Niederlage wurde erstmalig nach 12 Minuten offensichtlich. Capretti passte auf Patryk Plucinski und der legte für Patrick Kurzen auf. Der Rechtsaußen flankte von der Grundlinie und fand in der Mitte den Kopf von Marius Ferber. "Das 1:0 haben wir im Training genauso einstudiert", freute sich Capretti. Clarholz war in der ersten Halbzeit harmlos, weil "wir als Team alle kompakt defensiv arbeiten. Das ist unsere Stärke." Das Bild änderte sich auch nach der Pause zunächst nicht. Nach einem Freistoß konnte der Clarholzer Torwart den Kopfball von Daniel Austenfeld noch parieren, beim Abstauber von Ferber war er dann allerdings machtlos (60.). Im Anschluss hatten die Delbrücker auch das Glück auf ihrer Seite. Die erste Chance der Gäste landete auf der Latte (65.), den zweiten Versuch kratzte Capretti von der Torlinie (70.). Danach erinnerte sich Austenfeld daran, dass er seinem zweiten Saisontor in dieser Partie schon einmal nah war und machte es bei der nächsten Aktion besser. Er umkurvte den Gästekeeper und schob zum 3:0 ein (82.). Mit dem Schluffpfiff machte Plucinski nach Vorarbeit von Maximilian Meyer mit dem 4:0 den Deckel drauf.

Donnerstag, 22. Oktober 2015

Viertelfinale Kreispokal: RW St. Vit - Victoria 0:5 (0:1)

TSV: Wieneke - Schlautmann, Grunwald, Strathoff, Reuter - Dundar (65. Güney), Fischer - Biegel, Westhues, Ewerszumrode (46. Haig) - Uphus

Tore: 0:1.Westhues (4.), 0:2.Westhues (49.), 0:3.Biegel (58.), 0:4.Uphus (63.), 0:5.Grunwald (85.)

Westfalenblatt
B-Ligist wehrt sich

St. Vit verliert nur 0:5

Rund 200 Zuschauer lockt gestern Abend die Pokal-Partie des B-Ligisten Rot-Weiß Vit an. Die Fans der Gastgeber hoffen vergeblich auf eine Sensation – der Westfalenligist Victoria Clarholz lässt auch mit seiner »B-Elf« beim 5:0 (1:0)-Sieg auf der St. Viter »Alm« nichts anbrennen.
Rot-Weiß-Spielertrainer Martin Meierkord indes zeigt sich zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft. »Schade nur, dass das 0:1 so früh gefallen ist. Danach haben wir aber zumindest bis zum 0:2 gut gestanden«, lobt der Coach seine Mitstreiter, die sich erst nach einer Stunde geschlagen geben. Die letzten 30 Minuten gehören eindeutig den Gästen, die unter anderem ohne die Dreichel-Zwillinge angetreten sind. Im Halbfinale trifft Victoria auf den Sieger aus dem Viertelfinale zwischen Grün-Weiß Langenberg und FC Gütersloh.


Neue Westfälische
Victoria Clarholz gewinnt 5:0 bei RW St. Vit

Der überraschend ins Viertelfinale vorgestoßene B-Ligist RW St. Vit durfte sich gestern Abend nur ganz kurz Hoffnung auf eine Sensation im Fußball-Kreispokal machen. Robin Westhues brachte den TSV Victoria Clarholz schon in der 4. Minute mit 1:0 in Führung. Am Ende zog der Westfalenligist auf der St. Viter Alm mit einem standesgemäßen 5:0-Erfolg ins Halbfinale ein. Hier muss er am 23. März 2016 beim Sieger der Partie GW Langenberg - FC Gütersloh (29. Oktober) antreten. In einer unterhaltsamen Partie vor einer großen Zuschauerkulisse erzielten Westhues (49.), Timo Biegel (58.), Steffen Uphues (63.) und Jan Grunwald (85.) die weiteren Clarholzer Treffer. Die Gastgeber kamen beim Stand von 0:4 mit einem Schuss an den Außenpfosten zu ihrer größten Chance.

 

Die Glocke
Der Traum von RW St. Vit platzt nach vier Minuten
Ach ja, dieser verfluchte Treffer nach gerade mal vier Zeigerumdrehungen. „Sonst hätte man schön Beton anrühren können“, sagte Martin Meierkord, Spielertrainer von RW St. Vit, unmittelbar nach dem Schlusspfiff. Der B-Ligist hatte sich nach den vorherigen Siegen gegen Isselhorst und Westerwiehe auch gegen Clarholz etwas vorgenommen. Und wenn man den Westfalenligisten einfach nur ein wenig geärgert hätte, in dem es lange 0:0 steht. Doch dann zirkelte Robin Westhues einen Schuss von der Strafraumgrenze ins lange Eck – und all die schönen St. Viter Pläne hatten sich direkt erledigt.
Zwar blieb es bis zur Pause bei diesem 0:1. Das lag aber in erster Linie an dem schludrigen Auftritt des Favoriten aus Clarholz, dem es bei aller Überlegenheit nicht gelang, sich weitere gute Möglichkeiten zu erspielen und nachzulegen. „Mit der ersten Halbzeit bin ich nicht zufrieden. Da haben wir schon in der Entstehung zu viele Fehler gemacht“, kritisierte Victoria-Trainer Frank Scharpenberg. Er hatte gestern Abend zwar einige Leistungsträger geschont, dennoch standen in seinem Team genügend Spieler, die regelmäßig in der Westfalenliga zum Einsatz kommen.
Und diesem Anspruch wurde Clarholz im zweiten Durchgang auch gerecht. Erst Robin Westhues mit Tor Nummer zwei (49.), dann Timo Biegel (59.) und Steffen Uphus (64.), und zu guter Letzt Jan Grunwald (85.) – die Victoria legte nach dem Seitenwechsel noch vier Mal nach und untermauerte damit die Dominanz. Im Halbfinale trifft Clarholz nun auf den Sieger des Duells zwischen GW Langenberg und dem FC Gütersloh, das am nächsten Donnerstag steigt.
Der Außenseiter dagegen wehrte sich nach Kräften und bot den etwa 150 Zuschauern auf dem neuen Kunstrasen auf der St. Viter Alm immerhin zwei Höhepunkte. In der 21. Minute bremste Lukas Schweda den durchgestarteten Timo Biegel mit einer satten Grätsche aus. Und in der 76. Minute traf Tobias Wöstemeier nur den Außenpfosten. Auf beide Szenen folgte großer Applaus vom Seitenrand – wer derart unterlegen ist, darf solch seltene Momente auch auskosten.

Montag, 19. Oktober 2015

10.Spieltag: Victoria - YEG Hassel 2:0 (1:0)

TSV: Pohlmann - Topp, Kretschmer, Grunwald, Reuter - Westhues (54. Remmert), Strathoff, Wellmeyer (86. Fischer), Ewerszumrode - A.Dreichel, E.Dreichel (73. Dundar)

Tore: 1:0.Ewerszumrode (42.), 2:0.A.Dreichel (70.)

Westfalenblatt
Dreichel-Sturm wirbelt Hassel durcheinander

Victoria Clarholz gibt nach einem 2:0 (1:0)-Sieg die Rote Laterne ab

Victoria Clarholz macht mit den 2:0 (1:0)-Erfolg wichtigen Boden im Abstiegskampf der Fußball-Westfalenliga gut. Andreas Dreichel und Daniel »Jordan« Ewerszumrode treffen gegen YEG Hassel. Das war alles ein bisschen zu schnell für die YEG-Verteidiger, was die Dreichel-Zwillinge da in der gegnerischen Hälfte trieben. Andreas und Eugen Dreichel, Sturm-Duo von Victoria Clarholz, brachten die Dreier-Kette der Gäste durch ihre schnellen Antritte immer wieder ins Schleudern. Kein Wunder, das einer der beiden zum Mann des Spiels wurde: Mit einem Tor und einem Assist war Andreas Dreichel am Sonntagnachmittag der auffälligste Akteur.
Die ersten beiden Chancen gehörten allerdings seinem Bruder. In der 17. Minute setzte Eugen Dreichel den Ball erst an den Pfosten, eine Minute später knallte er nach Vorarbeit durch seinen Bruder den Ball an die Latte.
In dieser Phase stellte Clarholz-Trainer Frank Scharpenberg seine Mannschaft noch einmal um: Weil der Gegner unerwartet in einem 3-5-2 auflief ließ sich Andreas Dreichel vermehrt ins rechte Mittelfeld zurückfallen. Aus einem 4-4-2 der Victoria wurde ein variables 4-5-1, das Ruhe ins Spiel brachte. Den ersten Treffer markierte dann Mittelfeld-Riese Daniel »Jordan« Ewerszumrode in der 42. Minute: Andreas Dreichel wurde auf rechts geschickt und flankte aus vollem Lauf, »Jordan« nickte den Ball in die rechte Ecke. »In der ersten Hälfte haben wir gut gespielt«, sagte Scharpenberg.
In der zweiten Hälfte verloren die Clarholzer zunächst den Faden, das Spiel wurde zerfahrener. Kleinere Scharmützel zwischen den Spielern zeigten, dass keiner mit dem Ergebnis zufrieden war. Nach wenig zwingenden Chancen auf beiden Seiten war es dann Andreas Dreichel (70.), der das Spiel entschied. Der Ball wurde zentral durchgesteckt und der Turbo-Zwilling war schneller als sein Bewacher – 2:0. Danach passierte nur noch herzlich wenig, auch weil den Gästen die Ideen fehlten und Clarholz stabil blieb.
Weil der Rasenplatz zurzeit gesperrt ist, wichen die Teams auf den Kunstrasen aus. Unter den Zuschauern weilten übrigens auch zwei andere Westfalenliga-Gesichter: SV Spexard-Coach Giovanni Taverna und sein Pendant vom Delbrücker SC, Guerino Capretti, beobachteten die Konkurrenz. Beide hatten bereits am Samstag gespielt. Für die Victoria geht es am kommenden Sonntag nach Delbrück.


Neue Westfälische
Mit 2:0-Heimsieg raus aus der Abstiegszone

Westfalenligist Victoria Clarholz besiegt YEG Hassel mit Treffern von Daniel Ewerszumrode und Andreas Dreichel.

Taktische Korrekturen von Trainer Frank Scharpenberg und konzentrierte Abwehrleistung führen zum Erfolg

Mit einem 2:0-Heimsieg über YEG Hassel, dem dritten Erfolg im zehnten Saisonspiel, hat der TSV Victoria Clarholz die Abstiegsränge der Fußball-Westfalenliga verlassen und ist auf Rang zwölf geklettert.
Die Gäste stellten anfangs zwar die tonangebende Elf und hatten in der 13. Minute auch die erste Torchance. Doch nach einer leichten taktischen Korrektur durch Trainer Frank Scharpenberg kamen die Gastgeber besser ins Match. Zunächst hatte Eugen Dreichel Pech: Erst traf der Stürmer den Außenpfosten (17.), dann nach Zuspiel seines Zwillingsbruders Andreas den Querbalken (19.) Die Victoria operierte auf dem Kunstrasenplatz vornehmlich mit langen Bällen, die Daniel Ewerszumrode per Kopf auf die schnellen Brüder verlängern sollte. In der 43. Minute traf Ewerszumrode nach Flanke von Andreas Dreichel per Kopf aber selbst zum 1:0 (43.).
In der 2. Halbzeit setzten die Clarholzer auf Konter, und nach einem feinen Pass des eingewechselten Lars Remmert durch die Schnittstelle der gegnerischen Viererkette gelang Andreas Dreichel das 2:0 (72.). Der Tabellenachte aus Hassel probierte alles, scheiterte aber an der konzentrierten Abwehrreihe der Victoria, in der sich der junge Jan Grunwald die Bestnote verdiente. "Das waren heute ganz wichtige Punkte für uns, wobei die zweite Halbzeit sehr zerfahren war", fasste Frank Scharpenberg zusammen.

Die Glocke
Konzentriertes Spiel mit drittem Erfolg belohnt
„Mit dem ersten Durchgang bin ich sehr zufrieden, da habe ich sieben gute Einschussmöglichkeiten und zwei Aluminiumtreffer gezählt“, bilanzierte TSV-Trainer Scharpenberg, „wobei unser Spiel im zweiten Abschnitt zu zerfahren war.“
Gastgeber Clarholz benötigte gut zehn Minuten, um sich auf die hibbeligen und ständig die Positionen wechselnden Gäste einzustellen. „In der Tat hatten wir Hassel nicht so erwartet, darum mussten wir ebenfalls umstellen“. lieferte Scharpenberg den Grund für den holprigen Auftakt.
Für den ersten Aufreger sorgte Eugen Dreichel nach einer Viertelstunde. Aus Nahdistanz hämmerte er den Ball an die Querlatte des Gästetores. Zwillingsbruder Andreas Dreichel hatte in der 20. Minute ebenfalls Pech mit einem Pfostenschuss. Spatestens ab dieem Zeitpunkt diktierte Gastgeber Clarholz den Spielrhythmus in dieser Auseinandersetzung mit dem Aufsteiger. Zwei Minuten vor dem Halbzeitpfiff belohnte Daniel Ewerszumrode die Victoria mit dem längst überfälligen Führungstor.
Die Gäste aus dem Ruhrgebiet schafften es auch im zweiten Spielabschnitt nicht, die Clarholzer vor größere Probleme zu stellen. Dabei bot sich Mittelstürmer Ahmet Inal in der 69. Minute urplötzlich die Chance zum Ausgleich. Freistehend vor TSV-Schlussmann Julian Pohlmann vergab der Angreifer der Gäste jedoch diese sehr gute Chance.
Dafür fädelte Clarholz nur vier Minuten später die endgültige Entscheidung in diesem Spiel ein. Im Mittelfeld angelte sich Martin Wellmeyer den Ball und bediente mit einem präzisen Pass in die Schnittstelle Andreas Dreichel. Nervenstark versenkte der gestern überzeugend agierende TSV-Angreifer den Ball zum 2:0-Endstand.

Donnerstag, 15. Oktober 2015

Montag, 12. Oktober 2015

9.Spieltag: SC Herford - Victoria 1:1 (1:1)

TSV: Pohlmann - Strathoff, Grunwald, Deitert, von Domaros (17. Reuter) - Westhues (62. Dundar), Wellmeyer - A.Dreichel, Remmert, E.Dreichel (77. Ewerszumrode) - Gözsüz

Tore: 1:0.Brosch (16.), 1:1.Gözsüz (34.)
Röber verschießt FE (22.)

Westfalenblatt
Gözsüz stürmt und trifft

Westfalenliga: Verteidiger beschert Victoria beim SC Herford ein 1:1

»Bei Edge« im Restaurant »Zum Emstal« lassen es die Fußballer von Victoria Clarholz Samstagnacht krachen: Sie feiern unter 120 Gästen die Hochzeit ihres Abteilungsleiters Frank Topmöller und freuen sich dabei auch über das 1:1 (1:1) aus dem ostwestfälischen Westfalenliga-Derby beim SC Herford. Zwar bleibt die Mannschaft von Ex-Profi Frank Scharpenberg auch nach dem ersten Unentschieden der Saison Tabellenletzter, sie schließt jedoch mit sieben Zählern zur punktgleichen Konkurrenz aus Theesen, Rödinghausen, Bielefeld und Spexard auf. Als »absolut passend, wenn auch etwas glücklich« betrachtet Victoria-Pressesprecher Marc Borgmann das Resultat vor 100 Zuschauern auf dem Kunstrasenplatz am Ludwig-Jahn-Stadion. Glücklich vor allem deshalb, weil den ersatzgeschwächten Gastgebern von Trainer Sascha Cosentino (13 Ausfälle) ein verschossener Elfmeter sowie ein haarsträubender Fehler zum Ausgleich unterläuft.
Während der starken 20 Anfangsminuten, in denen Lars Remmert (12.) und Martin Wellmeyer (14.) am SCH-Torwart scheitern, gelingt Herford das 1:0 (15.) durch Janik Brosch. Dann verletzt sich Marcel von Domaros (17.). »Wir mussten ihn mit Verdacht auf Muskelfaserriss im Oberschenkel runternehmen«, so Borgmann.
Zwei Minuten später verschuldet Martin Wellmeyer am Ex-Gütersloher Pascal Röber noch einen Strafstoß, den der Gefoulte selbst allerdings an den Innenpfosten setzt (21.). Für Herford kommt’s noch schlimmer: Piet Spilker spielt einen hohen Fehlpass in den Strafraum, den Andreas Dreichel per Kopf am herauseilenden Torhüter vorbei an die Latte setzt. Den Abpraller wiederum verwertet Ugur Gözsüz ebenfalls per Kopf zum 1:1 (34.). Für den Verteidiger ist es das zweite Tor im zweiten Spiel als Stürmer! »Frank hat etwas umgestellt und für Ugur ist es keine ganz neue Position. Vielleicht bleibt er dort die nächsten Wochen«, mutmaßt Borgmann. Der zweite Durchgang geht zwar klar an die Gastgeber, doch die Victoria rettet sich ins Ziel und die gute Laune zur Hochzeitsfete, an der fast das gesamte Aufgebot teilnimmt. Borgmann: »Das allein zeigt ja, das wir ein tolles Team sind und am Saisonende darauf hoffen dürfen, über dem Strich zu stehen.«


Neue Westfälische
Auf Gözsüz ist Verlass

Fußball: Westfalenligist Victoria Clarholz punktet mit dem 1:1 in Herford für den Klassenerhalt

Victoria Clarholz bleibt nach dem 1:1 beim SC Herford am Samstag auf Tuchfühlung mit dem Mittelfeld der Fußball-Westfalenliga. Trainer Frank Scharpenbergs Maßnahme, Ugur Gözsüz an der Seite von Lars Remmert in der Angriffsspitze aufzubieten, erwies sich dabei als goldrichtig. Der Defensivspezialist glich die Herforder Führung per Kopf aus (34.). Damit hat sich Gözsüz nach dem Siegtreffer vor einer Woche in Sinsen erneut als Punktgarant erwiesen. Scharpenberg zeigte sich indes aber nur mit dem Ergebnis einverstanden, denn die Leistung der Gäste ließ nach einer starken Anfangsphase doch bedenklich nach. Mit der ersten Offensivaktion, die prompt die Führung brachte (16.), hatten die Herforder die Initiative übernommen, vergaben aber zum Glück die große Chance, den zweiten Treffer nachzulegen. Nach einem Foul von Martin Wellmeyer trat Pascal Röber zum Strafstoß an, traf aber nur den Pfosten (20.). In der 2. Halbzeit erhöhten die Gastgeber den Druck, erwiesen sich vor dem Tor aber als zu harmlos. Zudem parierte der Clarholzer Keeper Julian Pohlmann zweimal glänzend. Wie das dann so im Fußball ist, bot sich stattdessen Andreas Dreichel die Chance, das Spiel auf den Kopf zu stellen. Der Angreifer wurde nach einem Solo aber in letzter Sekunde gebremst. "Ein Sieg wäre nicht verdient gewesen, aber wir hätten ihn mitgenommen", stellte Scharpenberg klar.

 Die Glocke 
Victoria Clarholz bestätigt mit 1:1 den Aufwärtstrend
„Wir sind auf dem aufsteigenden Ast“, sagte Victoria-Sprecher Marc Borgmann am Sonntagmittag. Seine Stimme war zu diesem Zeitpunkt noch ein wenig angeschlagen, die Folge der Party am Vorabend. Dass die fast die komplette Clarholzer Mannschaft unbeschwert und lange feiern konnte, hatten sich die Spieler durch einen couragierten Auftritt beim 1:1 in Herford verdient.
Frank Scharpenberg hatte für diese Partie mal wieder in die Trickkiste gegriffen: Der Trainer beorderte Ugur Gözsüz, Torschütze beim 1:0 in Sinsen eine Woche zuvor, aus der Abwehr in den Sturm. Zudem rückten Andreas und Eugen Dreichel wieder auf die Flügel. Eine kluge Idee.
In der Anfangsphase übernahm Clarholz das Kommando. Blöd nur aus Victoria-Sicht, dass es trotz eigener Möglichkeiten durch die Hausherren waren, die die Führung erzielten. Janik Brosch nutzte gleich die erste Chance zum 1:0. Kurz darauf hatten die Gäste Glück: Denn nach Wellmeyer-Foul im Strafraum landete der anschließende Strafstoß am Pfosten. In der 34. Minute folgte der hochverdiente Ausgleich: Andreas Dreichel lupfte an die Latte und der Abpraller landete bei Ugur Göszüs, der in feinster Stürmer-Manier einnickte.
Im zweiten Durchgang waren die Hausherren am Drücker, doch Tore fielen nicht mehr. Da sich Rödinghausen II und Fichte Bielefeld am Sonntag mit einem Remis trennten, bleibt Clarholz zwar Letzter, ist aber nun punktgleich mit vier weiteren Clubs.

Westfalenblatt Herford
Wieder nicht belohnt

Fußball-Westfalenliga: SC Herford verschenkt beim 1:1 gegen Clarholz erneut den Sieg

Ein verschossener Elfmeter und ein haarsträubender Fehler zum Gegentor haben beim unnötigen 1:1 (1:1) gegen Victoria Clarholz den ersten Hemsieg des SC Herford verhindert. Und das, obwohl der Fußball-Westfalenligist extrem ersatzgeschwächt antreten musste und auf der Ersatzbank erstmals die A-Jugendlichen Fabio Piroddi und Ayhan Karadan saßen. »Wir hatten heute 13 Ausfälle. Aber trotzdem hätten wir Clarholz besiegen müssen«, ärgerte sich Trainer Sascha Cosentino einmal mehr über verschenkte Punkte. Der SC Herford hielt mit dem 1:1 zwar den Vorsprung auf den schwachen Tabellenletzten Clarholz, bleibt aber als Zehnter im Abstiegskampf.
Auf drei Positionen hatte Cosentino seine Startelf im Vergleich zum 3:3 in Theesen umgestellt. Unter anderem wurde Flügelspieler Jan König aus der Not heraus zum rechten Außenverteidiger umfunktioniert. In der Anfangsphase hatten die Herforder zweimal Glück, als die Clarholzer Lars Remmert und Martin Wellmeyer jeweils aus zentraler Position im Strafraum drüber schossen. Die erste richtig gute Chance nutzte SCH-Torjäger Janik Brosch dann in der 15. Minute zur 1:0-Führung. Nach einer Kopfballvorlage von Pascal Widdecke auf Höhe der Mittellinie ließ sich der Herforder Torjäger nicht mehr aufhalten und verwandelte sicher mit einem Schuss gegen die Laufrichtung von Torwart Julian Pohlmann zum 1:0 ins lange Eck.
Nur sechs Minuten später hätte die Vorentscheidung fallen können. Doch nachdem Pascal Röber von Wellmeyer im Strafraum zu Fall gebracht gebracht worden war, schoss der Gefoulte selbst den Elfmeter an den Innenposten. Von dort prallte der Ball wieder ins Spielfeld. Doch es sollte noch schlimmer kommen für die Gastgeber. In der 34. Minute leitete Piet Spilker mit einem schlimmen Fehlpass aus dem Mittelfeld in Richtung eigenes Tor den Ausgleich ein. Sein hoher Ball zwang Torwart Nino vom Hofe zum Herauslaufen, doch außerhalb des Strafraums konnte er die Situation gegen zwei Clarholzer nicht mehr entschärfen und Ugur Gözsüz köpfte schließlich aus kurzer Distanz zum 1:1 ein. Auch wenn vom Hofe zuletzt in Kritik stand, konnte er diesen Treffer kaum verhindern.
Mit Beginn der zweiten Hälfte hatten sich die Gäste von diesem Schock erholt, waren von Beginn an spielbestimmend und erarbeiteten sich Chancen. Einziges Manko war einmal mehr die Verwertung. In der 49. Minute schoss Sebastian Klaßes freistehend am Fünfmeter-Eck drüber und auch Röber drosch den Ball aus guter Position Richtung Trainingsplatz (53.). Brosch (Kopfball über das Tor/61. und Heber über das Tor/72.) verpasste ebenfalls das 2:1. Von Clarholz dagegen war in der Offensive in der zweiten Hälfte nichts mehr zu sehen. Um so bitterer für den SCH, dass er trotz großer Personalnot weitere Punkte verschenkt hat.

Neue Westfälische Herford
Gastgeber verschenkt den Sieg

Fußball-Westfalenliga: SC Herford leistet sich beim 1:1 gegen Victoria Clarholz einen entscheidenden

Abwehrfehler. Gute kämpferische Leistung wird nur mit einem Punkt belohnt

Eine komplette Mannschaft musste SCH-Trainer Sascha Cosentino ersetzen. So saßen neben dem angeschlagenen Thilo Versick, Fabian Schnelle und Torhüter Karim Manaa die A-Jugendlichen Fabio Piroddi und Ayhan Karadan auf der Bank. Der gelernte Offensivspieler Jan König rückte auf die rechte Position in der Viererkette zurück. Die war zudem mit den Innenverteidigern Saliou Abou und Piet Spilker sowie links mit Pascal Widdecke bestückt. Clarholz spielte sich in der Anfangsphase zwei gute Chancen durch Lars Remmert und Martin Wellmeyer heraus. Doch dann hatte sich die einmal mehr neu formierte Formation der Gastgeber, bei denen zwölf Spieler fehlten, gefunden.
Der SCH übernahm die Spielkontrolle, zumal in der 16. Minute die Führung gelang. Pascal Widdecke legte den Ball per Kopf genau in den Lauf von Janik Brosch, der freie Bahn hatte und Gäste-Torhüter Julian Pohlmann mit einem platzierten Flachschuss ins Eck keine Chance ließ. Herford blieb am Drücker, verpasste aber bereits in dieser frühen Phase des Spiels die Vorentscheidung. Sechs Minuten nach dem 1:0 pfiff Schiedsrichter Andreas Braun (Schwerte) Elfmeter, als Martin Wellmeyer den Herforder Pascal Röber im Strafraum foulte. Röber schoss den Strafstoß selber platziert ins Eck, visierte aber den Innenpfosten an, wovon der Ball wieder ins Feld zurück sprang. Bei einer Herforder 2:0-Führung wären die schwachen Gäste wohl kaum noch einmal wieder gekommen.
So brachte der SCH die Clarholzer mit einem eigenen schweren Fehler zurück ins Spiel. Aus dem Nichts fiel der Ausgleich in der 34. Minute. Piet Spilker wollte aus gut 40 Metern einen Rückpass zu seinem Torhüter spielen, der aber geriet viel zu kurz und zudem zu einer Bogenlampe. Nino vom Hofe versuchte vor dem Strafraum, per Kopf zu klären. Die nachsetzenden Gästeakteure störten aber erfolgreich, Ugur Gözsüz drückte den Ball schließlich über die Linie. Wieder einmal brachten sich die Herforder mit einer verunglückten Abwehraktion, die aber nicht vom Hofe anzulasten ist, um den Lohn. In der zweiten Halbzeit spielten sich die Herforder aber noch genügend Gelegenheiten heraus, um endlich den ersten Heimsieg feiern zu können. In der 50. Minute scheiterte Pascal Röber an Pohlmann, den Abpraller setzte Sebastian Klaßes übers Tor. Clarholz kam kaum zu Entlastungsangriffen.Der SCH hatte das Spiel im Griff, der entscheidende Abschluss wollte aber nicht gelingen. Alleine Janik Brosch hatte noch bei vier guten Chancen das 2:1 auf dem Fuß (58., 64. und 72.) beziehungsweise auf dem Kopf (61.). Am Ende musste Piet Spilker mit einer starken Abwehraktion gegen Andreas Dreichel (89.) den Punkt sichern.

Montag, 5. Oktober 2015

8.Spieltag: TuS 05 Sinsen - Victoria 0:1 (0:1)

TSV: Pohlmann - Topp, Grunwald, Gözsüz (64. Remmert), von Domaros - Strathoff, Deitert, Wellmeyer, Westhues (72. Reuter) - A.Dreichel, E.Dreichel (62. Biegel)

Tor: 0:1.Gözsüz (8.)

Westfalenblatt
Siegerlachen dank Gözsüz zurück

Clarholz siegt in Sinsen

Am Ende wollten sie grinsen in Sinsen – und das haben sie geschafft! Den Westfalenliga-Fußballern von Victoria Clarholz ist gestern nach sechs Niederlagen in Serie beim TuS 05 Sinsen der zweite Saisonerfolg geglückt. Beim 1:0 (1:0) feiert die Elf von Frank Scharpenberg das Comeback des Siegerlachens.
Zwar bleibt der Klub vom Holzhof in der Tabelle weiterhin auf dem letzten Platz (6 Punkte, 8:20 Tore), immerhin aber auch in Reichweite der Konkurrenz. Im 4-2-2-2 mit den Dreichel-Brüdern Andreas und Eugen als Doppelspitze erweisen sich die Gäste beim Rangachten als ebenbürtiger Gegner. »Unterm Strich hatten wir das Gros an guten Chancen und haben am Ende zumindest nicht unverdient gewonnen«, fasst Victoria-Pressesprecher Marc Borgmann die 90 Minuten zusammen. Das Tor des Tages fällt früh: Nach einer flachen Hereingabe durch Robin Westhues von rechts bringt der aus der Verteidigung aufgerückte Ugur Gözsüz den Ball aus sechs Metern zum 1:0 (8.) über die Linie. Danach vereitelt TuS-Keeper Sven Jürgens bei einem Lupfer von Andreas Dreichel die höhere Führung (20.). Strittig: Mit Dreichel (50.) und später Robin Westhues (75.) werden zwei Clarholzer im Sinsener Strafraum zu Fall gebracht, der Pfiff bleibt jedoch aus. »Eigentlich waren das klare Geschichten«, ärgert sich Borgmann. Victoria siegt auch so, verbucht durch »Andi« Dreichel noch einen Innenpfostentreffer (88.) und hat mit Frank Scharpenberg einen Trainer, der »Erleichterung« verspürt. 

Neue Westfälische
Zweiter Saisonsieg für das Schlusslicht

Westfalenligist Victoria Clarholz gewinnt beim TuS Sinsen dank Gözsüz-Tor mit 1:0

Na bitte, es geht doch: Nach sechs Niederlagen in Folge holten die Westfalenliga-Fußballer von Victoria Clarholz am 8. Spieltag ihren zweiten Saisonsieg. Das Team von Trainer Frank Scharpenberg gewann beim Tabellenachten TuS Sinsen durch ein Tor von Ugur Gözsüz aus der 8. Minute mit 1:0. Der Innenverteidiger war bei einem Angriff mit aufgerückt und verwandelte per Fuß eine Flanke von Robin Westhues.

Zwar bleiben die Clarholzer weiter Schlusslicht, doch auf einen Nichtabstiegsplatz fehlt nur noch ein einziger Punkt. Scharpenberg hatte vorher von der Hoffnung auf einen "Knotenlöser" gesprochen. Nun erklärte Pressesprecher Marc Borgmann: "Ich bin sehr zuversichtlich, dass wir das Ding drehen."

Der Erfolg beim Aufsteiger in Marl hatte glückliche und verdiente Aspekte. Von den Spielanteilen lagen die Gastgeber im Plus, von der Zahl der Torchancen aber die Clarholzer. Nach der Führung scheiterte Andreas Dreichel mit einem Lupfer am gegnerischen Keeper (20.), dann bot sich Eugen Dreichel die Chance zum zweiten Treffer (40.), und in der 88. Minute traf Andy Dreichel nur den Innenpfosten. 

Angesichts des Sieges konnte Marc Borgmann ("Ich bin einfach nur froh, dass wir gewonnen haben") auch darüber hinwegsehen, dass der Schiedsrichter bei einer Attacke gegen Westhues (50.) keinen Elfmeter gab und bei einer vermeintlichen "Notbremse" an Andreas Dreichel (75.) keine Rote Karte für Sinsen zückte.

 

Die Glocke
Erfolg für die Clarholzer Köpfe
„Die Tabelle kann erst einmal machen, was sie will“, sagte Victoria-Sprecher Marc Borgmann am frühen Sonntagabend, atmete anschließend einmal kräftig durch, ehe er ergänzte: „Aber für den Kopf war dieser Sieg ganz, ganz wichtig.“ In der Tat haben diese drei Punkte zunächst einmal nur eine therapeutische Wirkung, denn im Tableau bleibt Clarholz Letzter. Aber immerhin: Der Rückstand ist auch nicht größer geworden.
Beim Gastspiel im Ruhrpott erwischte der TSV einen Traumstart: Bereits in der achten Minute rauschte eine Flanke von Robin Westhues in den Strafraum, dort lauerte der weit aufgerückte Abwehrspieler Ugur Gözsüz und schob zum 1:0 ein. „Da haben wir sehr offensiv verteidigt“, scherzte Marc Borgmann nach der Partie. Nun ja, wenn die Stürmer nicht treffen, muss es halt ein Defensiver richten. Wie auch immer, diese Führung tat Victoria Clarholz jedenfalls richtig gut.
Zwar hatte Sinsen daraufhin die größeren Spielanteile, doch das Team von Frank Scharpenberg hatte die besseren Chancen. So hatte unter anderem Andreas Dreichel in der 20. Minute das zweite Tor auf dem Fuß, doch sein Lupfer verfehlte sein Ziel. „Das hätte das 2:0 sein können oder sogar müssen“, sagte Borgmann.
Auch in der zweiten Halbzeit gelang der erlösende Treffer nicht. Auch, weil wieder Andreas Dreichel in der 80. Minute nur den Innenpfosten traf. Und so musste Clarholz trotz aller defensiver Stabilität bis zum Schluss um den zweiten Saisonsieg bangen. Dann war es vollbracht.