Donnerstag, 22. Oktober 2015

Viertelfinale Kreispokal: RW St. Vit - Victoria 0:5 (0:1)

TSV: Wieneke - Schlautmann, Grunwald, Strathoff, Reuter - Dundar (65. Güney), Fischer - Biegel, Westhues, Ewerszumrode (46. Haig) - Uphus

Tore: 0:1.Westhues (4.), 0:2.Westhues (49.), 0:3.Biegel (58.), 0:4.Uphus (63.), 0:5.Grunwald (85.)

Westfalenblatt
B-Ligist wehrt sich

St. Vit verliert nur 0:5

Rund 200 Zuschauer lockt gestern Abend die Pokal-Partie des B-Ligisten Rot-Weiß Vit an. Die Fans der Gastgeber hoffen vergeblich auf eine Sensation – der Westfalenligist Victoria Clarholz lässt auch mit seiner »B-Elf« beim 5:0 (1:0)-Sieg auf der St. Viter »Alm« nichts anbrennen.
Rot-Weiß-Spielertrainer Martin Meierkord indes zeigt sich zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft. »Schade nur, dass das 0:1 so früh gefallen ist. Danach haben wir aber zumindest bis zum 0:2 gut gestanden«, lobt der Coach seine Mitstreiter, die sich erst nach einer Stunde geschlagen geben. Die letzten 30 Minuten gehören eindeutig den Gästen, die unter anderem ohne die Dreichel-Zwillinge angetreten sind. Im Halbfinale trifft Victoria auf den Sieger aus dem Viertelfinale zwischen Grün-Weiß Langenberg und FC Gütersloh.


Neue Westfälische
Victoria Clarholz gewinnt 5:0 bei RW St. Vit

Der überraschend ins Viertelfinale vorgestoßene B-Ligist RW St. Vit durfte sich gestern Abend nur ganz kurz Hoffnung auf eine Sensation im Fußball-Kreispokal machen. Robin Westhues brachte den TSV Victoria Clarholz schon in der 4. Minute mit 1:0 in Führung. Am Ende zog der Westfalenligist auf der St. Viter Alm mit einem standesgemäßen 5:0-Erfolg ins Halbfinale ein. Hier muss er am 23. März 2016 beim Sieger der Partie GW Langenberg - FC Gütersloh (29. Oktober) antreten. In einer unterhaltsamen Partie vor einer großen Zuschauerkulisse erzielten Westhues (49.), Timo Biegel (58.), Steffen Uphues (63.) und Jan Grunwald (85.) die weiteren Clarholzer Treffer. Die Gastgeber kamen beim Stand von 0:4 mit einem Schuss an den Außenpfosten zu ihrer größten Chance.

 

Die Glocke
Der Traum von RW St. Vit platzt nach vier Minuten
Ach ja, dieser verfluchte Treffer nach gerade mal vier Zeigerumdrehungen. „Sonst hätte man schön Beton anrühren können“, sagte Martin Meierkord, Spielertrainer von RW St. Vit, unmittelbar nach dem Schlusspfiff. Der B-Ligist hatte sich nach den vorherigen Siegen gegen Isselhorst und Westerwiehe auch gegen Clarholz etwas vorgenommen. Und wenn man den Westfalenligisten einfach nur ein wenig geärgert hätte, in dem es lange 0:0 steht. Doch dann zirkelte Robin Westhues einen Schuss von der Strafraumgrenze ins lange Eck – und all die schönen St. Viter Pläne hatten sich direkt erledigt.
Zwar blieb es bis zur Pause bei diesem 0:1. Das lag aber in erster Linie an dem schludrigen Auftritt des Favoriten aus Clarholz, dem es bei aller Überlegenheit nicht gelang, sich weitere gute Möglichkeiten zu erspielen und nachzulegen. „Mit der ersten Halbzeit bin ich nicht zufrieden. Da haben wir schon in der Entstehung zu viele Fehler gemacht“, kritisierte Victoria-Trainer Frank Scharpenberg. Er hatte gestern Abend zwar einige Leistungsträger geschont, dennoch standen in seinem Team genügend Spieler, die regelmäßig in der Westfalenliga zum Einsatz kommen.
Und diesem Anspruch wurde Clarholz im zweiten Durchgang auch gerecht. Erst Robin Westhues mit Tor Nummer zwei (49.), dann Timo Biegel (59.) und Steffen Uphus (64.), und zu guter Letzt Jan Grunwald (85.) – die Victoria legte nach dem Seitenwechsel noch vier Mal nach und untermauerte damit die Dominanz. Im Halbfinale trifft Clarholz nun auf den Sieger des Duells zwischen GW Langenberg und dem FC Gütersloh, das am nächsten Donnerstag steigt.
Der Außenseiter dagegen wehrte sich nach Kräften und bot den etwa 150 Zuschauern auf dem neuen Kunstrasen auf der St. Viter Alm immerhin zwei Höhepunkte. In der 21. Minute bremste Lukas Schweda den durchgestarteten Timo Biegel mit einer satten Grätsche aus. Und in der 76. Minute traf Tobias Wöstemeier nur den Außenpfosten. Auf beide Szenen folgte großer Applaus vom Seitenrand – wer derart unterlegen ist, darf solch seltene Momente auch auskosten.

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