Samstag, 29. Dezember 2012

NW: Homogener Kader als große Stärke

Westfalenligist Victoria Clarholz im Soll

Am 6. Spieltag der Fußball-Westfalenliga fiel der TSV Victoria Clarholz auf den 12. Tabellenrang zurück. Die schlechteste Platzierung blieb aber nur eine Momentaufnahme. Seitdem hat sich der Aufsteiger kontinuierlich verbessert und die Hinrunde als Rangachter im gesicherten Mittelfeld abgeschlossen.

Sechs Siege, sechs Niederlagen, drei Remis und ein Torverhältnis von 28:28: Allein die nackten Zahlen der ersten 15 Begegnungen zeigen, dass Trainer Frank Scharpenberg ein äußerst homogenes Team zusammengestellt hat. Dass die Clarholzer Heimbilanz (drei Siege, ein Remis, drei Niederlagen) praktisch identisch ist mit der Punktausbeute auf fremden Plätzen (drei Siege, zwei Remis, drei Niederlagen) zeigt zudem, dass der Coach viel Wert darauf legt, immer die eigenen Stärken in den Vordergrund zu stellen – unabhängig von den Qualitäten des Gegners und egal ob auswärts oder vor eigenem Publikum. So steht ein überraschender 2:1-Erfolg beim Rangvierten SuS Stadtlohn ebenso zu Buche wie eine enttäuschende 0:1-Heimniederlage gegen den Rangneunten TSV Marl-Hüls oder ein 1:1-Remis gegen den Drittletzten SV Herbern.

Die Rotation in der Aufstellung ist ein weiteres Markenzeichen des Trainers Frank Scharpenberg. Damit hält der Ex-Profi nicht nur die Motivation der Spieler hoch, das Team zeigte auch keinen Leistungseinbruch, wenn Leistungsträger wie Stefan Kretschmer, Andre Grunwald, Ugur Gözsüz, Martin Wellmeyer, Alexander Deitert, Andreas Dreichel oder Ferhat Kurtulus wegen Verletzungen oder aus anderen Gründen nicht zur Verfügung standen. Die Nachwuchstalente Türkay Kurtulus, Cendrim Jashari, Maurice Schwab, Turgay Dundar und Fatih Özdogan fügten sich stets nahtlos ein, wenn sie gebraucht wurden.

Frank Scharpenberg will folgerichtig mit unverändertem Aufgebot in die Rückrunde starten. „Wir halten zwar die Augen offen, aber wir würden nur einen Spieler verpflichten, wenn er uns perspektivisch weiterhelfen würde“, drückt der Coach sein Vertrauen in den bestehenden Kader aus. Für den 26. Januar hat Frank Scharpenberg das erste Training im neuen Jahr angesetzt. Am 3. März ist die Spvg. Vreden der erste Punktspielgegner.

 

Freitag, 28. Dezember 2012

Westfalenblatt: Victoria haut auf die Pauke

Auf dem Rasen und mit Trommler Yücel

Seit gut einem Jahr unterstützt ein 25-köpfiger Fanclub die Victoria. Die »Clarholzer Jungs« haben sogar einen Trommler in ihren Reihen: Ilhan Yücel. Für Paukenschläge auf dem Rasen sorgt derweil die Mannschaft: Nach der Qualifikation für die Fußball-Westfalenliga glänzt hier der Aufsteiger mit einem starken Mittelfeldplatz.
Ausgeglichene Bilanz (sechs Siege, drei Remis, sechs Niederlagen = 21 Punkte), ausgeglichenes Torverhältnis (28:28), achter Tabellenplatz - diese Ausbeute kann sich wahrlich sehen lassen. »Holen wir auch in der Rückrunde 21 Zähler, hätten wir in unserem ersten Jahr sensationell abgeschnitten«, meint Marc Borgmann. Er ist der Allrounder in dem sympathischen Dorfklub: Jugendabteilungsleiter, Stadionsprecher und Mediendirektor. Mehr geht nicht.
Der einstige Spielertrainer Frank Scharpenberg beschränkt sich inzwischen auf nur noch eine Aufgabe, nämlich auf das Coaching. Wegen Personalnot musste der 41-Jährige einmal doch noch auflaufen: Beim 2:1-Sieg in Stadtlohn wirkte »Scharpi« kurz mit, war als wohl ältester Akteur der Westfalenliga 13 Minuten im Einsatz. Seit 2009 betreut Scharpenberg erfolgreich die Victoria. »Wir hoffen, dass er seinen Vertrag am Holzhof um ein weiteres Jahr verlängert«, sagt Borgmann. Im Januar wollen sich die Offiziellen mit dem Ex-Profi zusammensetzen. Vielleicht fällt ja schon vor dem Trainingsauftakt für die Rückrunde (26. Januar) eine Entscheidung im Sinne des Vereins.
Gloria Victoria: Dass sich die Clarholzer nach anfänglichen Durchhängern jetzt endgültig gefangen haben, liegt vor allem an ihrer mannschaftlichen Geschlossenheit. Einziges Manko im ersten Saisondurchgang: Die (noch zu) schlechte Chancenverwertung. »Da kann man schon graue Haare kriegen«, schmunzelt Borgmann.
Stolz ist er dagegen auf die Tatsache, dass im 22er-Aufgebot zwölf Spieler aus dem eigenen Nachwuchsstall stehen. So konnte sich der junge Türkay Kurtulus auf Anhieb einen Stammplatz sichern, auch Cendrim Jashari zählt zu den positiven Überraschungen. Ohne die alten Fußballfüchse geht es aber auch nicht: Stefan Kretschmer (29) und Andre Grunwald (30) bilden einen zuverlässigen Abwehrinnenblock. »Die Altersmischung stimmt«, freut's Marc Borgmann.
Weitere Paukenschläge sind geplant, wenngleich der vielbeschäftigte Ilhan Yücel - er engagiert sich unter anderem als Schiedsrichter - nicht bei jeder Westfalenliga-Partie trommeln kann. Zumal der Fan des FC Bayern München mit seinem klobigen Instrument auch oft in der Südkurve der Allianz Arena steht. Am liebsten indes haut er für seine Victoria auf die Pauke: Bum, Bum, Bum - Yücel!

Die Glocke: Auf Anhieb mittendrin, statt nur dabei

Hinrunden-Bilanz des TSV Victoria Clarholz

Neuling TSV Victoria Clarholz ist auf Anhieb in der Fußball-Westfalenliga angekommen. Mit satten zehn Punkten Vorsprung auf die Abstiegsplätze können die Aktiven aus dem Holzhofstadion um Coach Frank Scharpenberg dem neuen Fußballjahr einigermaßen entspannt entgegenblicken.
Personal: Trainer Frank Scharpenberg ging das Abenteuer Westfalenliga mit einem eingespielten Team an. Nach bewährtem Muster wurde der Kader um Talentspieler wie Türkay Kurtulus oder Cendrin Jashari und Routinier Ferhat Kurtulus dezent ergänzt. Auch eine Klasse höher hielt der Coach an seiner Rotation im Mannschaftsgefüge fest. Selbst der vermeintlich gesetzte Stürmer Ferhat Kurtulus konnte sich seines Stammplatzes nie sicher sein. Das Konzept ging in den ersten 15 Spielen auf. Die Victoria stellt einen mannschaftlich geschlossenen Kader, der auch in der Breite Alternativen anbietet.
Saisonverlauf: Nach einem Auftaktsieg gegen Vreden mussten sich die Clarholzer zunächst bis zum neunten Spieltag gedulden, ehe der nächste Dreier auf dem Konto stand. Fortan baute die Mannschaft ihren Vorsprung auf die Abstiegsplätze allerdings kontinuierlich aus. Mit einer ausgeglichenen Punkt- und Torbilanz rangiert der Neuling seit fünf Wochen auf dem achten Tabellenplatz und hat sich erfolgreich in der Westfalenliga eingefunden.
Höhepunkt: Das Kreisderby bei RW Mastholte bescherte der Victoria nicht nur den zweiten Saisonsieg. Der 6:2-Erfolg erwies sich als Initialzündung. Nur zwei Wochen später ließ das Team aus dem Holzhofstadion einen 2:1-Auswärtserfolg beim Spitzenteam des SuS Stadtlohn folgen.
Torjäger: Mit neun Toren zählt Andreas Dreichel zu den treffsichersten Schützen der Liga und ließ dabei selbst seinen ehemaligen Verler Mannschaftskollegen Jeton Arifi, jetzt beim Ligaprimus SV Rödinghausen aktiv, hinter sich. Der Clarholzer Außenstürmer überzeugt auch in der Westfalenliga durch seine Schnelligkeit. Wenn er im Abschluss noch etwas konsequenter vorginge, könnte sein Konto längst zweistellig sein.
Prognose: Aktuell hat sich Clarholz in der Westfalenliga etabliert und es deutet einiges darauf hin, dass sich dies auch zum Saisonende so darstellen könnte. Bleibt die Mannschaft weiter von Verletzungen auf Schlüsselpositionen verschont und behält sie ihre Geschlossenheit bei, sollte sogar ein einstelliger Tabellenplatz möglich sein und das Abenteuer Westfalenliga über 2013 hinaus seine Fortsetzung finden.

Montag, 24. Dezember 2012

MERRY XMAS!


VICTORIA CLARHOLZ WÜNSCHT EIN FROHES WEIHNACHTSFEST!

Mittwoch, 12. Dezember 2012

Winterfahrplan

Hallenturniere
29.12.12: internes Hallenturnier in Clarholz
05./06.01.13: Ford-Lückenotto-Cup in Wiedenbrück
13.01.13: Friedel-Hauertmann-Gedächtnis-Pokal in Clarholz

Trainingsauftakt
26.01.2013, 14:00

Spiel gegen Vreden fällt aus!

Das letzte Spiel vor der Winterpause bei der SpVgg Vreden ist erneut abgesagt worden!

Montag, 3. Dezember 2012

Spielerstatistiken


Torjägerliste der Westfalenliga 
15 Tore: Cihan Bolat (SC Preußen Münster)   
11 Tore: Mustafa Dana (TuS Haltern), Gunnar Weber (TuS Hiltrup)
10 Tore: Markus Krüchting (SuS Stadtlohn), Joachim Mrowiec (SV Herbern)
9 Tore: Andreas Dreichel (Victoria), Nils Woltering (FC Eintracht Rheine)
8 Tore: Sascha Schumann (RW Maaslingen), Nils Temme (SuS Stadtlohn), Eugen Keilbach (Delbrücker SC), Jeton Arifi (SV Rödinghausen), Florian Rüter (SV Rödinghausen)
6 Tore: Robert Mainka (SV Rödinghausen), Waldemar Jurez (SV Rödinghausen), Tobias Puhl (SC Paderborn), Gunvald Herdin (TuS Hiltrup)
5 Tore: Tobias Edler (RW Mastholte), Raul Dorian Guzu (SC Paderborn), Julius Hölscher (FC Eintracht Rheine), Niklas Hilgemann (SuS Stadtlohn)
4 Tore: Christian Bussmann (FC Eintracht Rheine), Philip Fontein (FC Eintracht Rheine), Sebastian Ruhe (TSV Marl-Hüls), Sebastian Hahn (SpVgg Vreden), Dennis Hoeveler (TuS Hiltrup), Martin Wellmeyer (Victoria), Marius Bülter (FC Eintracht Rheine), Marc Birkenhake (Delbrücker SC)
3 Tore: Francis Owusu-Williams (SV Rödinghausen), Christian Kulynycz (FC Bad Oeynhausen), Marvin Piechottka (TuS Haltern), Jochen Timmerkamp (RW Mastholte), Tobias Schütte-Bruns (FC Eintracht Rheine), Timo Biegel (Victoria), Alexander Hermann (FC Bad Oeynhausen), Felix Langkamp (FC Bad Oeynhausen), Matteo Fichera (RW Mastholte), Ugur Gözsüz (Victoria), Marco Gatzke (SC Preußen Münster), Alexander Edel (SpVgg Vreden), Julian Felix Büscher (SC Preußen Münster), Jan Dransmann (BSV Roxel), Florian Reckels (BSV Roxel), Daniel Ebbing (SpVgg Vreden), Marius Borgert (SuS Stadtlohn), Marcel Kaiser (TSV Marl-Hüls), Timon Schwemling (RW Maaslingen), Omar Guetat (SC Paderborn), Ferhat Kurtulus (Victoria), Sören Siek (SV Rödinghausen), Marcel Langenströer (FC Eintracht Rheine)

Die komplette Torjägerliste sehen sie hier!

15.Spieltag: Delbrücker SC - Victoria 2:3 (0:2)

TSV: Wessel - Topp, T.Kurtulus, Grunwald, Heß - Dundar, Walthart (57. Hankemeier), Wellmeyer (90. Jashari), Biegel (76. Schwab) - Dreichel, F.Kurtulus

Tore: 0:1.Dundar (16.), 0:2.Dreichel (33.), 1:2.Birkenhake (59.), 2:2.Yildiz (80.), 2:3.F.Kurtulus (82.)

Westfalenblatt Gütersloh
Clarholz entführt drei Punkte aus Delbrück

Ferhat Kurtulus erzielt beim 3:2 den Siegtreffer

Kleine Sensation in Delbrück! Dreimal trifft Fußball-Westfalenligst Victoria Clarholz im AM-Stadion des Ligarivalen Delbrücker SC und feiert einen zum Spielende etwas glücklichen, aber keinesfalls unverdienten 3:2 (2:0)-Sieg beim Favoriten.
Zwei Treffer vor dem Pausentee ebneten den Weg für die Clarholzer, die mit dem Erfolg eine äußerst erfolgreiche Hinrunde abrunden. »Das war ganz stark von uns in der ersten Hälfte. Wir haben sofort das Spielgeschehen in der Hand gehabt«, sagte Victorias Team- und Pressesprecher Marc Borgmann. Turgay Dundar markierte mit einem Flachschuss von der Strafraumgrenze den ersten Treffer und Flügelstürmer Andreas Dreichel lupfte den Ball (nach Vorarbeit von Martin Wellmeyer) frech über DSC-Keeper Bernhard Kemper zum 2:0. Borgmann: »Das hat Andi richtig klasse gemacht.«
Mit viel Wut kamen die Delbrücker aus der Kabine und nahmen das Heft in die Hand. Zehn Minuten vor dem Schlusspfiff sorgte Engin Yildiz dann für den Ausgleich. Als sich die Gastgeber mit dem »unterm Strich wohl gerechten Remis« (Borgmann) nicht mehr zufriedengeben wollten, schlug Clarholz-Stürmer Ferhat Kurtulus zu und schenkte der Elf von Chefcoach Frank Scharpenberg zum Hinrundenabschluss einen Dreier. »Delbrück hat gerade im zweiten Durchgang richtig Druck gemacht. Das Team kann sich auch bei Gereon Wessel bedanken. Er hat überragend gehalten«, lobte Borgmann den Clarholzer Schlussmann. Mit nun 21 Punkten bleiben die Kicker von der Brandstraße auf einem fabelhaften achten Tabellenplatz. 

Neue Westfälische Gütersloh
Stark gespielt und Moral bewiesen

FUSSBALL: Westfalenligist Victoria Clarholz gewinnt in Delbrück mit 3:2

Der TSV Victoria Clarholz hat mit dem zweiten Sieg in Folge den Abstand zu den Abstiegsrängen der Fußball-Westfalenliga auf zehn Punkte vergrößert. Beim Tabellennachbarn Delbrücker SC gelang ein 3:2-Erfolg.

Damit hat das Team von Trainer Frank Scharpenberg zudem den Delbrücker Angriff auf den 8. Tabellenrang abgewehrt. Der sechste Saisonsieg verdient besondere Beachtung, weil neben Alexander Deitert (verletzt) mit Stefan Kretschmer und Ugur Gözsüz (beide beruflich verhindert) zwei weitere Leistungsträger nicht spielen konnten. Das Team erhielt von Pressesprecher Marc Borgmann ein besonderes Lob für die starke spielerische Leistung in der ersten und die Moral in der zweiten Halbzeit.

Turgay Dundar hatte in der 16. Minute nach einem Querpass in den Sechzehner zum 0:1 getroffen, und Andreas Dreichel durfte sich über den geschickten Lupfer über seinen ehemaligen Mitspieler Bernhard Kemper hinweg zum 0:2 freuen (33.). In der 69. und 80. Minute glichen die Delbrücker aus und schienen mit ihren druckvollen Aktionen sogar auf dem Weg zu einem Dreier. Doch nur zwei Minuten später schockte Ferhat Kurtulus den Delbrücker SC mit einem abgefälschten Schuss zum 2:3. Diesen Vorsprung hielt Victoria Keeper Gereon Wessel in der Schlussphase mit glänzenden Paraden fest.


Die Glocke
Auswärtssieg in Delbrück beschert stattliches Polster
Aufsteiger TSV Victoria Clarholz kann seit gestern Nachmittag auf eine beachtliche Hinrunde in der Fußball-Westfalenliga zurückblicken. Der Neuling baute sein Punktepolster auf die Abstiegsränge mit einem 3:2 (2:0)-Auswärtssieg beim Delbrücker SC auf stattliche zehn Punkte aus.
Die erste Halbzeit im „AM Stadion“ sah eine selbstbewusste und zielstrebige Clarholzer Elf. Turgay Dundar drückte den Ball aus dem Strafraum zum 1:0 ins lange Eck (16.). Nach einer guten halben Stunde musste der Ex-Clarholzer Bernhard Kemper im Delbrücker Tor zum zweiten Mal hinter sich greifen. Andreas Dreichel war nach Vorarbeit von Martin Wellmeyer per Lupfer zum 2:0 (32.) erfolgreich. Bei einer leichtfertig vertändelten 3:1-Überzahlsituation hätte die Victoria ihren Vorsprung vor der Pause sogar auf drei Tore ausbauen können (38.).
Mit Beginn der zweiten Spielhälfte wendete sich jedoch das Blatt. Der Delbrücker SC war jetzt deutlich präsenter auf allen Ebenen. Nach dem Anschlusstreffer durch den ehemaligen Gütersloher Marc Birkenhake (59.) drängten die Gastgeber vehement auf den Ausgleich. Die sich zwangsläufig ergebenden Räume hätten Ferhat Kurtulus und der eingewechselte Christopher Hankemeier (63./71.) wiederum nutzen können, um den alten Abstand wieder herzustellen. Stattdessen war Engin Yildiz nach einem Pfostentreffer per Abstauber zum 2:2 zur Stelle (78.).
Während der DSC gedanklich noch an der Wende schnupperte, schlugen die Clarholzer überraschend zurück. Ferhat Kurtulus traf mit einem abgefälschten Schuss zum 3:2 für die Victoria (82.) und bescherte seiner Mannschaft den Auswärtssieg.
„Mit einer Portion Glück und einem guten Gereon Wessel im Tor haben wir für eine Überraschung sorgen können“, resümierte TSV-Sprecher Marc Borgmann eine aufregende Westfalenligapartie.


Westfalenblatt Paderborn
Chancen ohne Ende - nichts in der Hand

Westfalenliga: 2:3 gegen Clarholz - Delbrücks Serie gerissen

In der zweiten Halbzeit kommt Delbrücks Trainer Stephan Maaß mit dem Zählen der Chancen für seine Mannschaft kaum nach, allein die Zahl der Punkte steht nach dem Abpfiff in keinem Verhältnis zu den Möglichkeiten. Mit dem 2:3 (0:2) im Heimspiel gegen Victoria Clarholz bleibt der Westfalenligist nach sechs Spielen in Folge erstmals wieder ohne Zähler.
Wie im vorangegangenen Heimspiel gegen Vreden, in dem nach schwachem Start und 0:1-Rückstand wenigstens noch ein 1:1 heraussprang, zeigten sich die Gastgeber anfangs auch gegen Clarholz desorientiert. »Zuhause neigen wir scheinbar dazu, schwer in die Gänge zu kommen und auf einen Tritt in den Hintern zu warten. Aber das darf einfach nicht sein. So kann man ein Spiel nicht angehen«, sagte Maaß.
Die Gäste hingegen waren von Beginn an auf Ballhöhe und hatten zudem das Glück, dass Schiedsrichter Denis Magne vor dem 0:1 durch Turgay Dundar (16.) ein Handspiel des Torschützen übersah. Nachdem Maxi Meyer in der 25. Minute die erste Großchance für den DSC vergeben hatte, war Clarholz nach einer halben Stunde nicht mehr auf Hilfe des Referees angewiesen, um auf 2:0 zu erhöhen. Torjäger Andreas Dreichel stellte mit seinem neunten Saisontreffer den Pausenstand her.
Maaß ließ dem 0:2 in der Kabine den verbalen Tritt in den Hintern folgen und die Denkanstöße im Doppelpack sollten ihre Wirkung nicht verfehlen. »In der zweiten Halbzeit hat sich das Geschehen fast ausschließlich in der Clarholzer Hälfte abgespielt. Da haben die Jungs plötzlich wieder richtig gut gespielt«, sagte Maaß. Dann fing er mit dem Aufzählen der Einschusschancen an, um es wenig später abzubrechen: »Das sind zu viele, um sie alle zu beschreiben.« Aber allein der Auftakt war bezeichnend: Engin Yildiz und Marc Birkenhake hatten schon in der 46. und 47. Minute den Anschlusstreffer auf Fuß und Kopf, innerhalb dieser beiden Aktionen übersah Schiedsrichter Denis Magne ein elfmeterreifes Foul an Maxi Meyer. Nicht zu übersehen waren das 1:2 durch Birkenhake (69.) und der Ausgleich durch Yildiz (80.), doch statt der kompletten Wende versetzte Ferhat Kurtulus dem DSC mit einem abgefälschten Schuss zum 3:2 für Clarholz den K.o.-Kick (82.). »Ich kann nur hoffen, dass das Warnung genug ist für meine Mannschaft. Du kannst es dir in dieser Liga nicht leisten, ein Spiel so behäbig zu beginnen - selbst wenn du dann noch so viele Chancen herausspielst, wie wir es in der zweiten Halbzeit getan haben«, sagte Delbrücks Trainer.

Neue Westfälische Paderborn
Drei kalte Duschen zu viel

DELBRÜCKER SC: Maaß-Elf wacht beim 2:3 gegen Clarholz zu spät auf

Der Delbrücker SC hat sich selbst ein Bein gestellt. Zwar drehte der Fußball-Westfalenligist nach verschlafener erster Halbzeit auf, kassierte am Ende aber trotzdem eine 2:3 (0:2)-Heimpleite gegen Victoria Clarholz.

„Wir haben derzeit zwei große Baustellen. Wir sind vor dem Tor nicht effektiv und wir brauchen immer einen Tritt in den Hintern, bevor wir in Fahrt kommen“, bemängelte DSC-Trainer Stephan Maaß. Den Tritt in den Hintern gab es gegen Clarholz schon nach 15 Minuten. Dundar sprang der Ball an die Hand, was Schiedsrichter Denis Magne aber nicht als Absicht wertete. Der Gästeangreifer traf aus dem Gewühl zur Clarholzer Führung.

Die erste nennenswerte Delbrücker Szene hatte Maxi Meyer, der nach Vorarbeit von Engin Yildiz jedoch vorbeischoss (25. Min.). Als es den Anschein hatte, als habe sich der DSC gefangen, schlugen die Gäste abermals zu. Dreichel vollendete einen Konter zum Clarholzer 0:2 (33.).

„Wir haben unsere Fehler in der Pause deutlich angesprochen“, meinte Maaß. Seine Halbzeitpredigt zeigte Wirkung. Yildiz (46.) und Marc Birkenhake (47.) vergaben direkt eine Doppelchance. Im Anschluss daran verweigerte Schiedsrichter Magne den Delbrückern einen Elfmeter. Meyer war im Strafraum der Clarholzer gelegt worden (48.). „In der zweiten Halbzeit waren wir nur noch in der Clarholzer Hälfte. Wir haben ein richtiges Powerplay aufgezogen“, so Maaß.

Das Blatt schien sich auch wirklich noch einmal zum Guten zu wenden. Aus dem Gewühl heraus nagelte Birkenhake das Leder zum 1:2 unter die Latte (60.). Eugen Keilbach aus drei Metern (64.), Engin Yildiz (67.) und Christoph Escherhaus (70.) per Kopf vergaben den nun verdienten Ausgleich.

Dieser sollte aber nicht mehr lange auf sich warten lassen. Meyer kam über die rechte Seite und zog ab. Sein Ball landete am Innenpfosten und sprang Yildiz vor die Füße, der ihn geistesgegenwärtig zum 2:2 einschob (75.). Mitten in den Delbrücker Jubel dann die nächste kalte Dusche. Clarholz wagte sich noch einmal in Delbrücks Hälfte. Kurtulus traf seinen Gegenspieler und von dessen Knie kullerte der Ball am geschlagenen DSC-Keeper Bernhard Kemper zum 2:3 ins Tor (77.). „Der Schuss war eigentlich schlecht“, ärgerte sich Maaß.

Ein Schock , von dem sich der DSC nun nicht mehr erholen sollte. „Wir haben großes Potenzial. Aber wir dürfen nicht immer erst hinterherlaufen, sonst bringt uns das nichts“, sagte Delbrücks Trainer.

Sonntag, 18. November 2012

14.Spieltag: Victoria - FC Bad Oeynhausen 1:0 (1:0)

TSV: Wessel - T.Kurtulus, Kretschmer, Grunwald, Topp - Dundar (82. Hankemeier), Wellmeyer, Gözsüz, Heß (67. Biegel) - Dreichel (89. Jashari), F.Kurtulus

Tor: 1:0.Wellmeyer (35.)
gelbrote Karte: Reinke (90./Bad Oeynhausen)

Westfalenblatt Gütersloh
Martin Wellmeyers Schuss ins Glück

Victoria Clarholz siegt im letzten Heimspiel des Jahres

Unnötig lange gezittert - so könnte das Fazit für Fußball-Westfalenligist Victoria Clarholz nach dem ungefährdeten und hochverdienten 1:0 (1:0)-Heimerfolg im Holzhofstadion über Abstiegskandidat FC Bad Oeynhausen lauten.
Zahlreiche Einschussgelegenheiten wurden auf Seiten der Gastgeber im Laufe der Begegnung vergeben. Entweder scheiterte die Victoria am Gäste-Keeper oder am eigenen Unvermögen. Martin Wellmeyer, Ferhat Kurtulus oder auch Andreas Dreichel versemmelten gerade im ersten Durchgang fahrlässig ihre Chancen auf den Führungstreffer.
Einmal zappelte das Leder dann doch im Bad Oeynhausener Tor. Einen Pass von Turgay Dundar nahm Wellmeyer gut elf Meter vor dem Gehäuse an und schoss flach links unten in die Ecke. Das zu diesem Zeitpunkt überfällige 1:0. »Unglaublich, was wir gerade vor der Pause phasenweise für Torchancen verballert haben«, konnte es der Clarholzer Pressesprecher Marc Borgmann kaum glauben, was die Victoria-Offensive liegen lies. Und Borgmann wusste: »Wenn man nur mit einem Tor führt, dann kann immer noch etwas passieren.«
Letztlich waren die Gäste aber zu harmlos, um die Clarholzer in der zweiten Hälfte noch ernsthaft zu ärgern. Die Gastgeber dagegen blieben stets spielbestimmend und hatten die Angelegenheit gut im Griff. Durch die Punkteteilung zwischen den Teams auf den Abstiegsrängen - Herbern und Mastholte - hat die Truppe von Trainer Frank Scharpenberg nun wieder ein beruhigendes Polster von acht Punkten auf den ersten Abstiegsrang. Borgmann: »Wir stehen tabellarisch jetzt sehr gut da.«


Neue Westfälische Gütersloh
Wellmeyer trifft

FUSSBALL: Westfalenligist Victoria Clarholz gewinnt 1:0

Der TSV Victoria Clarholz ist auf dem besten Wege zur „Verlängerung“ in der Fußball-Westfalenliga. Gegen den FC Bad Oeynhausen gelang gestern ein 1:0- Sieg und damit eine deutliche Absetzbewegung von der Abstiegszone. Acht Punkte Vorsprung auf den ersten Nichtabstiegsrang sind kein Ruhekissen, aber wo Leistung und Einstellung passen, wird sich auch der Erfolg einstellen.

„Das Ergebnis hätte leicht höher ausfallen können“, gratulierte Gäste-Trainer Rolf Kuntschik seinem Kollegen Frank Scharpenberg zum „verdienten Sieg“. Seiner Mannschaft, die nach dieser Niederlage mehr denn je um den Ligaerhalt bangen müssen, warf Kuntschik vornehmlich die schwache Leistung vor der Pause vor. Das war indes auch den starken Clarholzern geschuldet, die gegenüber der 1:3- Niederlage in Hiltrup nicht wiederzuerkennen waren. „Unsere Einstellung war top“, lobte Scharpenberg sein komplettes Team, hätte damit aber auch persönlich das Spiel des Michael Topp hervorheben können. Der Linksverteidiger warf sich wie seine Nebenleute in jeden Zweikampf und ließ den Gegner nur ganz selten zu einem geordneten Spielaufbau kommen.

Die Clarholzer boten dennoch genügend Grund zur Unzufriedenheit. Derartige Schwächen im Torabschluss, wie sie Andreas Dreichel und Ferhat Kurtulus zuhauf zeigten, können auch wichtige Zähler kosten. Dreichel rannte in der 28. und in der 44. Minute jeweils nach einem Zuspiel von Martin Wellmeyer allein auf Armin Straßner zu und brachte beide Male den Ball nicht an Bad Oeynhausens Keeper vorbei. Zum Glück hatte Wellmeyer selbst mehr Glück im Abschluss und hämmerte den Ball in der 35. Minute nach einem Pass von Turgay Dundar aus spitzem Winkel zum 1:0 unter die Latte (35.).

In der 2. Halbzeit agierte der Gast offensiver und bot den Clarholzer prompt mehr Raum zu Kontern. Ferhat Kurtulus scheiterte aber aus bester Position mit seinen Torschüssen (51. und 74.). Wellmeyer kam nach einer Flanke von Dundar im Fünfmeterraum völlig frei zum Kopfstoß und gab Keeper Straßer dennoch die Chance zur Abwehr (54.). So geriet der Sieg in der Schlussphase noch in Gefahr. „Irgendsoein Ding kann immer mal durchrutschen, und dann stehen wir dumm da“, gab sich auch Kapitän Martin Wellmeyer reumütig. Aber es reichte schließlich zur Festigung des 8. Tabellenplatzes.

 

Die Glocke
1:0 – Clarholz verpasst höheren Sieg
Wenn es gestern am Auftritt des TSV Victoria Clarholz in der Westfalenliga-Heimpartie etwas zu bekritteln gab, dann war das die Chancenverwertung. Obwohl sich die Clarholzer gegen Bad Oeynhausen ein halbes Dutzend erstklassiger Einschussmöglichkeiten herausspielten, musste nach 90 Minuten der Treffer von Martin Wellmeyer zum 1:0-Endstand reichen.
„Das war ein hochverdienter Arbeitssieg“, kam TSV-Pressesprecher Marc Borgmann mit dem Aufzählen der zahlreich vergebenen Clarholzer Einschussmöglichkeiten kaum nach. „Wir hätten schon zur Pause alles klar machen müssen“, sagte Borgmann.
Weil der Gastgeber jedoch zu sorglos mit der Chancenfülle umging, ging es nur mit einer 1:0-Führung in die Kabinen. Martin Wellmeyer traf in der 35. Minute nach dem zuvor schon Dreichel und Gözsüz in aussichtsreicher Position eine vorzeitige Entscheidung für die vom Anpfiff weg konzentriert agierenden Clarholzer vergaben.
Nach Wiederanpfiff das gleiche Bild. Clarholz diktierte das Spielgeschehen und Oeynhausen konnte sich kaum aus der Umklammerung befreien. Die Gäste konnten das von Gereon Wessel gehütete Tor kaum in Gefahr bringen, während die Gastgeber nach Wiederanpfiff durch Wellmeyer (52.), Kurtulus F. eine Dopelchance (75.) und Grunwald (82.) einen höheren Erfolg verpassten. Weil die erwartete Schlussoffensive der Gäste ausblieb, brachte das Team von Coach Frank Scharpenberg den knappen Sieg entspannt über die Zeit.
Mit diesem Sieg im letzten Heimspiel des Jahres 2012 hat der TSV Victoria Clarholz den Abstand zur Abstiegszone auf acht Zähler ausgebaut. „Das passt, wir sind mit der bisherigen Punktausbeute lecker zufrieden“, bilanzierte der TSV-Pressesprecher eine Punktausbeute von 18 Zählern nach 14 Partien in der Westfalenliga.
 

Westfalenblatt Bad Oeynhausen
Halbherzig und harmlos

Fußball-Westfalenliga: FC Bad Oeynhausen verliert 0:1 in Clarholz - erste Halbzeit komplett verschlafen

Kein Auftritt, der Hoffnung macht: Fußball-Westfalenligist FC Bad Oeynhausen hat bei Aufsteiger Victoria Clarholz eine 0:1 (0:1)-Niederlage kassiert und ist auf den letzten Platz abgestürzt.
Trainer Rolf Kuntschik ärgerte sich neben der andauernden Harmlosigkeit seiner Mannschaft in der Offensive vor allem über das halbherzige Auftreten in Halbzeit eins. »So darf man sich nicht präsentieren, wenn man Punkte mitnehmen will. Das war phasenweise Altherrenfußball«, fand Kuntschik klare Worte zur äußerst laschen FCO-Vorstellung. »Nach der Pause haben wir engagierter gespielt, aber das konnte meine Laune schon nicht mehr retten.«
Zweimal waren die Oeynhausener zuletzt für gute Leistungen nicht mit einem Punktgewinn belohnt worden. Beim Tabellenachten wollte der FCO gestern Versäumtes nachholen, verschlief aber den ersten Durchgang nahezu komplett. Nach einem ersten Warnschuss ihres spielfreudigen Kapitäns Martin Wellmeyer (11.) übernahmen die Clarholzer die Initiative. Kuntschik ahnte zu diesem Zeitpunkt schon Böses. »Hallo, sind wir wach?«, bellte der Coach wütend aufs Spielfeld.
Doch weder die in der Folge immer brenzliger werdenden Torszenen der Gastgeber noch der Trainer-Rüffel konnten den FCO wachrütteln. Immerhin: In der 14. Minute verzeichnete auch der Gast eine Chance, als David Mespe nach einer flachen Hereingabe von Alex Hermann den Ball aus zwölf Metern direkt nahm, aber über das Tor setzte. Die meisten Angriffsbemühungen verpufften wie so oft spätestens am Strafraum.
Ganz anders die Clarholzer, die gedankenschnell umschalteten und ihre pfeilschnelle Sturmspitze Andreas Dreichel immer wieder mit langen Bällen fütterten. In der 29. Minute wurde die FCO-Abwehr zum ersten Mal kalt erwischt: Nach einem langen Pass lief Dreichel allein auf Armin Straßner zu, doch Oeynhausens Nummer eins konnte geschickt den Winkel verkürzen und das 0:1 verhindern. Nach der folgenden Ecke stand Straßner erneut im Mittelpunkt, als er sich auf der Torlinie ins Getümmel warf und vor dem einschussbereiten Dreichel am Ball war. In der 35. Minute war aber auch Straßner machtlos: Der starke Martin Wellmeyer wurde links im Strafraum freigespielt und hämmerte den Ball aus 14 Metern mit links zum 1:0 unter die Latte.
Die gepfefferte Kabinen-Ansprache von Kuntschik schien den FCO-Kickern nach der Pause endlich Beine zu machen. Das Kellerkind trat nun mit anderer Körpersprache auf und ging in den Zweikämpfen beherzter zu Werke. Den phasenweise offenen Schlagabtausch hätte Clarholz allerdings eher für sich entscheiden müssen: Ferhat Kurtulus vergab gleich vier Mal freistehend das 2:0 für Clarholz (54., 55., 74.). Beim FCO kam auch durch Umstellungen etwas mehr Zug ins Angriffsspiel: Eine Flanke des eingewechselten Adem Avci verfehlte Tim Steffen am kurzen Pfosten (65.). In der 83. Minute setzte sich erneut Avci auf rechts durch und passte in die Mitte, wo David Mespe den Ball im Fallen am Tor vorbei spitzelte (83.). Doch viel mehr brachte der FCO trotz aller Bemühungen nicht zu Stande.



Neue Westfälische Bad Oeynhausen
Torwart Armin Straßner verhindert mit Glanzparaden ein Debakel

FUSSBALL-WESTFALENLIGA: FC Bad Oeynhausen liefert in der ersten Halbzeit eine unterirdische Leistung ab und kassiert nach 35 Minuten das Gegentor

„Wenn ich nach der unterirdischen Leistung in der ersten Halbzeit noch einen Glauben an den Klassenerhalt haben sollte, dann bin ich wohl ein Weihnachtsmann. Es wird immer schwerer“, sagte Rolf Kuntschik, Trainer von Fußball-Westfalenligist FC Bad Oeynhausen nach der 0:1(0:1)-Niederlage bei Aufsteiger TSV Victoria Clarholz. „Das macht mich mürbe, muss ich Sonntag für Sonntag Niederlagen kommentieren.“

Und die war auch verdient, die bereits fünfte in Folge (die bereits achte in den zurückliegenden neun Spielen, nur unterbrochen vom Remis in Hiltrup)– und Torwart Armin Straßner verhinderte mit mehreren Glanzparaden noch eine höhere Schlappe. Was Kuntschik auf die Palme in diesen ersten 45 Spielminuten auf einem glänzend bespielbaren Rasenplatz brachte, war die fehlende Aggressivität. „Wenn ich um den Klassenerhalt spiele, muss ich kämpferisch viel mehr investieren. Da fehlte es an allem“, sagte der FCO-Übungsleiter. „Nach dem Seitenwechsel wurde es klar besser, ist die Mannschaft energischer zu Werke gegangen, hat dynamischer agiert mit mehr Druck in der Offensive und das Spiel weitestgehend in die Clarholzer Hälfte verlagert, doch zwingend in puncto klarer Torchancen waren die Aktionen letztlich nicht“, ergänzte er. Und wäre dann nicht erneut ein glänzend aufgelegter Torwart Armin Straßner gewesen, es hätte ein Debakel geben können.

In der zweiten Halbzeit hätte sich der Clarholzer Ferhat Kurtulus zum Helden schießen können, doch in drei Eins-zu-Eins-Situationen zog er gegen den Teufelskerl zwischen den Pfosten jeweils den Kürzeren. Schon vor dem Pausengang rettete Armin Straßner mit mehreren Glanzparaden sein Team vor einem schnellen Rückstand, brannte es einige Male lichterloh im und vor dem Fünf-Meter-Raum. Die Führung für die aus einer kompakten Defensive agierenden Gastgeber war nur eine Frage der Zeit und fiel dann nach 35 Minuten, als Kapitän Martin Wellmeyer den Ball freistehend auf der linken Angriffsseite annehmen durfte, noch zwei Schritte lief und ihn vehement unter die Latte hämmerte.


Die größte Torchance für den FCO ergab sich in der 13. Minute nach einem mal schnell vorgetragenen Angriff über die linke Seite. Alexander Hermann flankte den Ball nach innen auf den freistehenden David Mespe, der das Spielgerät aber nicht richtig traf und hoch über das Clarholzer Gehäuse schoss. Pech hatte Benjamin Bley mit einem Distanzschuss, als Torwart Gereon Wessel im kurzen Eck den Ball aus den Händen gleiten ließ, der dann ins Toraus flog (41.). 

 

Donnerstag, 15. November 2012

Montag, 12. November 2012

13.Spieltag: TuS Hiltrup - Victoria 3:1 (0:1)

TSV: Wessel - T.Kurtulus, Kretschmer, Grunwald, Topp - Deitert (27. Dundar), Gözsüz - Dreichel, Biegel (62. Jashari) - Wellmeyer, Hankemeier (80. Özdogan)

Tore: 0:1.Böhmer (38./ET), 1:1.Nowitzki (55.), 2:1.Paton (66.), 3:1.Weber (87.)
Hoeveler (Hiltrup) schießt FE neben das Tor (89.)

Westfalenblatt
Fan-Express sieht Team entgleisen

Victoria 1:3 in Hiltrup

Rund 25 Fans begleiten die Clarholzer Victoria am Samstag zum Auswärtsspiel beim TuS Hiltrup. Die treuen Anhänger reisen per Bahn und Bus an, müssen bei ihrem Trip dreimal umsteigen. Ihre Victoria gerät indes aufs Abstellgleis: 1:3 (1:0) verliert der Fußball-Westfalenligist im Münsterland.
»Die erste Halbzeit verlief noch ausgeglichen, danach aber waren wir fast chancenlos«, erkennt der Clarholzer Vereinssprecher Marc Borgmann Hiltrups dritten Sieg in Serie neidlos an. Dabei starten die Gäste verheißungsvoll: Nach einem Freistoß von Timo Biegel köpft TuS-Verteidiger Frederic Böhmer in die eigene Kiste.
Doch nach der Pause wird der Druck der Gastgeber immer stärker, innerhalb von nur elf Minuten machen sie aus dem 0:1 ein 2:1. Den Ausgleich erzielt ein gewisser Nowitzki, Namensvetter des Basketballstars Dirk Nowitzki. Der Hiltruper heißt Alexander.
Erst drei Minuten vor Abpfiff fällt das 3:1 und besiegelt die verdiente Victoria-Niederlage. »Jetzt wollen wir in den letzten drei Partien vor der Winterpause noch ordentlich punkten«, hofft Borgmann. Die Rivalen heißen Bad Oeynhausen, Delbrück und Vreden - drei lösbare Aufgaben.

Neue Westfälische
Leistung reicht nur in der ersten Halbzeit

FUSSBALL: Westfalenligist Clarholz verliert 1:3

Nur eine Halbzeit lang durfte eine mit dem Zug zum Spiel beim TuS Hiltrup angereiste Fan-Gruppe des TSV Victoria Clarholz hoffen, eine ebenso fröhliche Rück- wie Hinfahrt zu erleben. Nach einer 1:0-Pausenführung musste sich der Fußball-Westfalenligist aber mit 1:3 geschlagen geben.

An den lautstarken Fans der Victoria lag es nicht, dass die von Trainer Frank Scharpenberg geforderte „hohe Eigenmotivation“ in der weitläufigen Hiltruper Glasurit-Arena nicht zu einer besseren Leistung reichte. Dass der nasse Rasen zahlreichen Ausrutscher hervorrief, machte das Spiel für die Akteure auf beiden Seiten nicht einfacher. Die durch ein Eigentor von Hiltrups Frederic Böhmer erlangte Pausenführung (38.) passte zur wenig aufregenden Vorstellung in der 1. Halbzeit.

Nach Pause waren aber die Gastgeber in der Lage, einen Gang hoch zu schalten, während die Clarholzer im Spielaufbau weiter viel zu schnell scheiterten, weil die Zuspiele zu selten ihren Adressaten fanden. Allein Torhüter Gereon Wessel war es zu verdanken, dass die Hiltruper nicht häufiger trafen. Vor dem Ausgleichstor wehrte er noch glänzend gegen Robin Paton ab, beim Nachschuss durch Alexander Nowitzki war der Keeper chancenlos (56.). Auch bei den weiteren Hiltruper Toren zum 3:1 (67. und 87.) wurde Wessel sträflich allein gelassen. Dennis Hoeveler vergab für die Münsteraner noch einen Strafstoß (89.), sonst wäre die Heimfahrt für die Victoria-Fans noch trauriger geworden.



Die Glocke
1:3 – Clarholz knickt unter dem Druck ein
Den bitteren Geschmack einer Niederlage musste Fußball-Westfalenligist TSV Victoria Clarholz bereits am Samstag in der Auswärtspartie beim TuS Hiltrup verdauen. Nach ansprechender erster Halbzeit mit der 1:0-Führung durch Biegel, musste sich das Team aus dem Holzhofstadion im zweiten Durchgang jedoch einer 1:3-Schlappe beugen.
TSV-Pressesprecher Marc Borgmann ordnete das Ergebnis mit Blick auf die 90 Minuten ungeschminkt als „verdient“ ein. Nachdem das Team von Coach Frank Scharpenberg zuletzt in Stadtlohn und gegen Haltern jeweils einen Rückstand in einen Sieg verwandeln konnte, lief es am Samstag beim TuS Hiltrup genau umgekehrt.
Timo Biegel, dessen Freistoß in der 32. Minute von einem Hiltruper ins eigene Tor befördert wurde, bevor TSV-Angreifer Christoph Hankemeier mit dem Kopf vollenden konnte, verschaffte seinem Team eine glänzende Ausgangsposition für die zweiten 45 Minuten.
Doch im Gegensatz zu den Erfolgen in Stadtlohn und zuletzt in der Heimpartie gegen Haltern konnten die Clarholzer beim TuS Hiltrup im zweiten Durchgang keine torgefährlichen Akzente mehr setzen. Der Gastgeber, beflügelt durch die guten Ergebnisse der zurückliegenden Wochen, agierte nach Wiederbeginn selbstbewusst und schnürte die Clarholzer in der eigenen Hälfte ein. Dem Ausgleich in der 54. Minute folgte neun Zeigerumdrehungen später bereits die 2:1-Führung. „Wir waren einfach nicht ideenreich genug bei unseren eigenen Angriffsaktionen und haben in der zweiten Halbzeit keine echte Torchance mehr verbuchen können“ bilanzierte Borgmann.
Anders der Gastgeber, der in der 85. Minute zum 3:1-Endstand erhöhte und noch einen Foulelfmeter verschoss.


Münstersche Zeitung 
3:1-Sieg: Hiltrup steigert sich und dreht die Partie gegen Clarholz
Der TuS Hiltrup hat zweifelsohne einen Lauf. Auch vom Neuling Victoria Clarholz ließ sich der Beinahe-Absteiger der Vorsaison nicht aufhalten. Der 3:1-Sieg bedeutete das sechste ungeschlagene Spiel in Serie. Vor allem die Defensive stand sehr gut, denn die Gäste kamen kaum zu Chancen.

Trotzdem gingen sie in Führung. Christoph Hankemeyer verlängerte per Kopf nach Freistoß von Martin Wellmeyer. Die Kugel flog Hiltrups Frederic Böhmer an die Stirn und vom Pfosten ins Tor (36.). Hiltrup hatte mehr Anteile, allerdings stand Clarholz gut, war hellwach und hart in den Zweikämpfen, sodass alles sehr zerfahren wirkte. Der TuS suchte oft erfolglos den Abschluss aus der Distanz.

Hochverdiente Führung

Die besten Chancen gab’s kurz vor der Pause. Christoph Lübke köpfte Keeper Gereon Wessel aus kurzer Distanz in die Arme (40.), auch Diogo Castro scheiterte aus zwölf Metern. Nach dem Wechsel übernahmen die Münsteraner komplett die Kontrolle. Ulrich Kockmann spielte Doppelpass mit Robin Paton, Wessel wehrte die Flanke per Faust ab, aber Aljoscha Kottenstede hob den Ball ins Netz (54.). Zehn Minuten später vergab Kockmann nach Kottenstede-Hereingabe aus drei Metern.

Der Widerstand der Clarholzer war aber gebrochen. Gunnar Weber wechselte die Seite auf Dennis Hoeveler, der zurücklegte – Paton musste nur noch einschieben (65.). Gunnar Weber (74.) und Alexander Nowitzki vergaben (85.) weitere Großchancen, ehe Weber nach einem von Wessel parierten Kottenstede-Schuss zum 3:1 abstaubte (87.). Zwei Minuten vor Schluss vergab Hoeveler etwas überheblich noch einen Elfmeter nach Foul von Ugur Gözsüz an Kottenstede.

Montag, 5. November 2012

12.Spieltag: Victoria - TuS Haltern 3:2 (0:1)

TSV: Wessel - T.Kurtulus, Kretschmer, Gözsüz, Topp - Deitert, Grunwald - Dreichel, Dundar (61. Wellmeyer) - Biegel (84. Özdogan), F.Kurtulus (75. Hankemeier)

Tore: 0:1.Dana (36.), 0:2.Dana (48.), 1:2.Dreichel (59.), 2:2.Gözsüz (60./HE), 3:2.Dreichel (87.)

Westfalenblatt
Andi Dreichel der Held

Westfalenliga: Clarholz dreht 0:2-Rückstand gegen Haltern in 3:2

Das war ein hartes Stück Arbeit für Westfalenligist Victoria Clarholz. Mit 0:2 lag die Elf von Trainer Frank Scharpenberg bereits im Hintertreffen, ehe der überragende Andreas Dreichel und ein Handelfmeter das Spiel zugunsten der Victoria drehten. So gelang den Gastgebern doch noch ein 3:2 (0:1)-Heimerfolg über den TuS Haltern.
Mit Mittelfeldakteur Andre Grundwald und Mittelstürmer Timo Biegel in der Clarholzer-Startelf hatten beide Teams in einer turbulenten Schlussphase die Chance auf den entscheidenden Treffer, der dem wieder genessenen starken rechten Außenstürmer Andreas Dreichel in der 87. Minute gelang. Der eingewechselten Fatih Özdogan legte quer auf Ugur Gözsüz, der Dreichel bediente - die Entscheidung!
»Wir hatten zu Spielbeginn die Begegnung gut im Griff. Dann wurden wir vor der Pause kalt erwischt«, sagte Scharpenberg, dessen Team nach der Pausenunterbrechung schlecht aus der Kabine kam und sich direkt den zweiten Treffer einfing. Scharpenberg ehrlich: »Die zehn Minuten nach Wiederanpfiff waren nicht gut. Wir hatten sogar noch Glück, dass wir uns nicht mehr Gegentore eingefangen haben.«
Der Doppelschlag durch Dreichel (60.) und Göszüz (62.), der einen fälligen Handelfmeter verwandelte, läutete die Aufholjagd der Männer vom Holzhofstadion ein - gekrönt mit Dreichels Siegtreffer. »Wie gegen Stadtlohn hatten wir das Quentchen Glück auf unserer Seite«, freute sich Scharpenberg.
Mit nun 15 Zählernhaben sich die Clarholzer zunächst im Tabellenmittelfeld festgesetzt.


Neue Westfälische
0:2-Rückstand in Sieg verwandelt

FUSSBALL: Westfalenligist Victoria Clarholz bezwingt TuS Haltern 3:2

Victoria Clarholz hat wie erhofft den ersten Auswärtssieg der Saison bei SuS Stadtlohn (2:1) vergoldet und gegen den TuS Haltern einen 3:2- Heimsieg nachgelegt. Lohn ist der Sprung auf den 8. Tabellenplatz in der Fußball-Westfalenliga.

Als der Gast gestern in der 47. Minute das 0:2 erzielte, sprach indes nichts für den erfreulichen Ausgang der Begegnung der Tabellennachbarn. In einer nur wenige Höhepunkte bietenden 1. Halbzeit hatte der TuS Haltern nach dem ersten gefährlichen Angriff gleich getroffen (37.). Dieser Rückstand verwirrte die Clarholzer enorm, wie Trainer Frank Scharpenberg zugab: „Kurz vor und kurz nach der Halbzeit mussten wir froh sein, nicht weitere Gegentore zu kassieren.“

Mit einem Doppelschlag durch Andreas Dreichel (61.) und Ugur Gözsüz (62.), der einen Handelfmeter sicher verwandelte, leiteten die Clarholzer die Wende ein. Ein weiteres Mal hatte die Victoria Glück, als der Schiedsrichter nach einem Zweikampf im Clarholzer Strafraum auf „Schwalbe“ und nicht auf Foulspiel entschied.

In der Schlussphase drängten beide Teams auf die Entscheidung, die Andreas Dreichel in der 87. Minute für die Gastgeber erzwang. Nach einer Kombination über den erst kurz zuvor eingewechselten Fatih Özdogan und Ugur Gözsüs traf Dreichel zum 3:2.


Die Glocke
Clarholz zeigt Moral – 0:2 zum 3:2 gedreht
Respekt Victoria Clarholz. Das Team aus dem Holzhofstadion sah bis zur 50. Minute bei einem 0:2-Rückstand wie der Verlierer aus. Nach 92 Minuten stand in der Fußball-Westfalenligapartie gegen die Gäste vom TuS Haltern jedoch der 3:2-Erfolg fest.
„Wir sind gut ins Spiel gekommen, können durch Dreichel und Biegel in Führung gehen, verlieren dann aber spätestens nach dem 0:1 in der 37. Minute die Spielkontrolle und können von Glück sagen, dass wir bei der Doppelchance der Gäste unmittelbar vor der Pause nicht schon aus dem Spiel sind“, skizzierte TSV-Coach Frank Scharpenberg den Spielverlauf im ersten Abschnitt.
Und obwohl sich die Clarholzer in der Pause laut Scharpenberg „viel vorgenommen hatten“, sorgte ein „kapitaler Bock“ in der 47. Minute für den vermeintlich vorentscheidenden 0:2-Rückstand. Der Gastgeber wankte bedenklich in den folgenden Minuten und sorgte binnen 120 Sekunden für die überraschende Wende. In der 59. Minute besorgte Andreas Dreichel nach Vorarbeit von Ugur Gözsüz den 1:2-Anschlusstreffer. 60 Sekunden später setzte Dreichel seinen Gegenspieler so unter Druck, dass diesem ein Handspiel im Strafraum unterlief. Gözsüz verwandelte in der 60. Minute zum umjubelten Ausgleich vom Punkt.
In einem jederzeit offenen Schlagabtausch zeigte der Gastgeber bei den sich bietenden Räumen endlich Zug auf das gegnerische Tor. Zunächst scheiterte Timo Biegel (73. ) mit einem Distanzschuss, dann setzte der eingewechselte Martin Wellmeyer (74.) den Ball an die Querlatte. Überlegt und abschlusssicher bereitete der TSV in der 87. Minute durch Gözsüz die Entscheidung vor. Und Andreas Dreichel markierte das 3:2-Siegtor.


Münstersche Zeitung 
Hozjak-Elf verspielt eine 2:0-Führung
Der TuS Haltern konnte seine Negativserie auch in Clarholz nicht stoppen. Die Elf von Sven Hozjak und Wilfried Höwedes verspielte eine 2:0-Führung und kassierte die vierte Niederlage in Folge.

Sven Hozjak verstand nach dem Spiel die Fußball-Welt nicht mehr: „Wir machen hier 60 Minuten lang so ziemlich alles richtig und verlieren dann den Faden. Am Ende steht man ohne Punkte da und weiß nicht, warum.“

Der Halterner Coach hatte seine Startformation mächtig umgebaut. Dennis Damnitz spielte links in der Viererkette, Lukas Große-Puppendahl rückte aus dem Mittelfeld zurück in die Innenverteidigung. Seinen Platz nahm Tim Abendroth ein. Vorne war Mustafa Dana einzige Sturmspitze. Unterstützt wurde er von Andre Kreuz, der einen klassischer "Zehner" gab.

Mit dieser Taktik hatte der TuS zunächst Erfolg. Die Abwehr stand bis auf ein, zwei Ausnahmen stabil. Vorne gab es deutlich mehr Torgefahr als zuletzt. So kam der Führungstreffer von Dana (36.) auch nicht überraschend. Als der Torjäger kurz nach der Pause auf 2:0 erhöhte, sah alles nach einem Halterner Auswärtssieg aus.

Doch dann schaltete der TuS einen Gang runter und kassierte den Anschlusstreffer. Als der Schiedsrichter keine 60 Sekunden später auch noch einen umstrittenen Handelfmeter gab, stand es plötzlich 2:2. "Danach haben wir es nicht mehr geschafft, Fahrt aufzunehmen", bemängelte Hozjak. Hinzu kam etwas Pech, denn nach einem Foul an Andre Kreuz warteten die Halterner vergeblich auf den Elfmeterpfiff. Stattdessen kamen die Gastgeber acht Minuten vor dem Ende noch zum Siegtreffer.

Hozjaks Fazit: "Wir bekommen nichts geschenkt, sondern müssen uns alles hart erarbeiten."

Mittwoch, 31. Oktober 2012

Sonntag, 28. Oktober 2012

11.Spieltag: SuS Stadtlohn - Victoria 1:2 (1:1)

TSV: Wessel - T.Kurtulus (65. Jashari), Kretschmer, Gözsüz, Topp - Dundar, Wellmeyer (77. Scharpenberg), Heß - Dreichel (85. Özdogan), F.Kurtulus - Hankemeier

Tore: 1:0.Roßmöller (12.), 1:1.Topp (30.), 1:2.Dundar (83.)

Westfalenblatt
Clarholz gelingt Achtungserfolg

2:1 - Westfalenligist gewinnt bei Topteam Stadtlohn

Victoria Clarholz hat mit dem 2:1 (1:1)-Sieg beim Spitzenteam SuS Stadtlohn einen überraschenden Erfolg eingefahren. Turgay Dundar sorgte mit seinem Siegtreffer kurz vor Spielende für die Entscheidung in einer engen Begegnung. Somit gelingt der Victoria der Sprung ins untere Tabellenmittelfeld.
»Eine Punkteteilung wäre sicherlich gerecht gewesen. Aber wir nehmen den Sieg gerne mit«, freute sich Spielertrainer Frank Scharpenberg. Mit dem zuletzt verletzten Rechtsaußen Andreas Dreichel in der Startelf wurden die Clarholzer kalt erwischt. Ein direkt verwandelter Freistoß (12.) brachte die Gäste früh in Rückstand. Doch die Victoria zeigte tolle Moral, kämpfte sich in die Partie zurück und war besser im Spiel. Jedoch verpassten es Stefan Kretschmer und Michael Topp in der 20. Minute mit einer Doppelchance, direkt für den Ausgleich zu sorgen.
Der gelang Topp wenig später: Ein verunglückter Schuss von Ugur Gözsüz landete beim Außenverteidiger, der diesmal die Nerven bewahrte - das 1:1 (30.). »Anschließend, besonders die zweite Hälfte, war die Partie sehr zerfahren«, sagte Scharpenberg, der eine Viertelstunde vor Schluss selbst noch eingreifen durfte. Als sich beide Teams scheinbar auf eine Punkteteilung geeignigt hatten, stach Dundar zu. Aus zwölf Metern ließ der Mittelfeldallrounder Stadtlohns Keeper Christop Fork keine Abwehrchance und machte den Victoria-Erfolg perfekt (83.). Enorm wichtig, denn nun hat die Scharpenberg-Elf wieder fünf Zähler Vorsprung auf die Abstiegsplätze.

Neue Westfälische
Scharpenberg feiert Erfolg als Spielertrainer

FUSSBALL: Westfalenligist Victoria Clarholz siegt 2:1

Der erste Auswärtssieg, zwei Torschützen, deren Stärken nicht in der Offensive liegen, und das Comeback des Spielertrainers Frank Scharpenberg: Dem 2:1- Erfolg des TSV Victoria Clarholz bei SuS Stadtlohn gebührt schon jetzt ein Sonderplatz in der Saisonstatistik des Fußball-Westfalenligisten.

Michael Topp (30.) und Turgay Dundar (83.) sorgten mit ihren Treffern für das von Frank Scharpenberg herbeigesehnte Ergebnis mit einem Aha-Effekt. Bis dato hatte nur die Leistung gegen die besseren Teams der Liga gestimmt, beim Tabellendritten gab es auch drei Punkte.

„Wir sind ganz schlecht in die Partie gekommen“, gab Frank Scharpenberg zu, dass dieser Dreier zunächst in weiter Ferne lag. Bereits nach vier Minuten kassierte die Victoria nach einem direkt verwandelten Freistoß das 1:0, doch mit einer Doppelchance für Christopher Hankemeier und Michael Topp sendete der Gast das erste Lebenszeichen (18.). Nur zwölf Minuten später traf Verteidiger Topp nach einem Eckstoß zum 1:1, und Turgay Dundar legte den Siegtreffer nach (83.). Dass sich Scharpenberg für den gelbrotgefährdeten Martin Wellmeyer einwechselte soll „die absolute Ausnahme“ bleiben. Geholfen hat es aber, den Vorsprung über die Zeit zu bringen.



Die Glocke
Kampfstarke Clarholzer sorgen für Überraschung
Der TSV Victoria Clarholz hat gestern Nachmittag in der Fußball-Westfalenliga für eine handfeste Überraschung gesorgt. Obwohl ersatzgeschwächt, setzte sich der Aufsteiger mit 2:1 (1:1) beim Tabellendritten SuS Stadtlohn durch.
Dabei lief für die favorisierten Gastgeber zunächst alles nach Plan. Jens Roßmöller sorgte mit einem direkt verwandelten Freistoß für die frühe 1:0-Führung des SuS Stadtlohn (12.). Die Clarholzer, die kurzfristig auf Alexander Deitert, Timo Biegel, André Grunwald und Maurice Schwab hatten verzichten müssen, fingen sich jedoch umgehend wieder. Christopher Hankemeier konnte nach einem Freistoß von Ferhat Kurtulus erst auf der Linie am Torerfolg gehindert werden (16.). Nach 26 Minuten und einer Ecke von Ferhat Kurtulus stand Michael Topp dann im Anschluss an eine Kopfballverlängerung durch Ugur Gözsüz goldrichtig und netzte zum 1:1 ein (26.).
Die Clarholzer betrieben gegen die auf den Führungstreffer drängenden Stadtlohner um ihren Zwei-Meter-Stürmer Marius Borgert einen enormen läuferischen und kämpferischen Aufwand. Michael Topp hätte die Victoria mit einem Kopfball sogar noch vor der Pause in Führung bringen können (39.).
Nach der Pause reagierte der Gastgeber mit der Einwechselung von Torjäger Markus Krüchting, der auch umgehend den Führungstreffer auf dem Fuß hatte (62.). Mit zunehmender Spielzeit wuchsen die Clarholzer gegen die unermüdlich anrennenden Stadtlohner über sich hinaus und hielten sich in der Defensive weiter schadlos. Das Sahnehäubchen auf einen perfekten Fußballnachmittag setzte dann Turgay Dundar, der nach einem Freistoß von Ferhat Kurtulus mit dem ersten Clarholzer Torschuss im zweiten Durchgang für den umjubelten 2:1-Siegtreffer sorgte (85.).

Münsterlandzeitung 
Victoria nutzt die Umordnung 
Kaum muss SuS Stadtlohns Trainer Alfred Nijhuis seine zuletzt in sieben Spielen so erfolgreich aufspielende Elf auf markanten Positionen ändern, gewinnt der Gegner Oberwasser: Victoria Clarholz nutzte die Umordnung im Spiel des SuS, um seinen ersten Auswärtssieg zu landen.
Für den wegen seiner Rückenbeschwerden zunächst geschonte Torjäger Markus Krüchting und den mit Leistenschmerzen vom Training befreite Kai Erning waren Michael Roßmöller und Marius Borgert in die Startformation des SuS gerückt; Jan Temme wechselte mit Markus Banken dessen Position in der Innenverteidigung: Maßnahmen, die das bislang erfolgreiche Offensivspiel des SuS nicht förderten.
Mit 2:1 (1:1) behielt das Team aus Ostwestfalen gestern die Oberhand im Stadtlohner Hülsta-Sportpark - und Nijhuis war ordentlich bedient: "Wir haben es einfach versäumt, nach dem 1:0 ein zweites oder drittes Tor nachzulegen. Und dann produzieren wir so dumme Fehler, die vom Gegner sofort genutzt werden. Diese Niederlage war richtig bitter", stöhnte der SuS-Trainer.
Dabei war die erste Heimniederlage des SuS absolut unnötig: Früh in Führung gehend - Jens Roßmöller hatte nach zwölf Minuten einen Freistoß mustergültig in das obere rechte Toreck der Gäste gezirkelt - hatte es das Nijhuis-Team nicht verstanden, seine Vorteile auszuweiten. Allein der für Krüchting spielende Borgert verpasste zweimal die Chance, den SuS auf die sichere Seite zu manövrieren. Ein Ersatz für Torjäger Krüchting, der nach einer Stunde Spielzeit ins Spiel genommen wurde, konnte Borgert nicht sein.
Dem 1:1-Ausgleichstreffer von Michael Topp (29.) war ein unfreiwilliges Kopfball-Zuspiel aus dem Aufbauspiel des SuS vorangegangen. Bis zur Pause und in den ersten zehn Minuten danach dominierte der SuS im Spielaufbau, ohne allerdings für Torgefahr sorgen zu können. So wurde Michael Roßmöllers Vorstoß eher als "Halbchance" gesehen (56.).
Kaum im Spiel, sorgten Krüchting und Erning dann für die erhoffte Belebung: Krüchting wirbelte im Sturmzentrum, forderte und verteilte die Bälle, wechselte seine Position von der Angriffszentrale auf die Außenposition und zog (fast) immer zwei gegnerische Verteidiger auf sich: Den Platz, der so für Krüchtings Nebenleute entstand, nutzten diese aber gestern nicht: Nils Temme verfehlte das Tor deutlich (75.) und Niklas Hilgemanns Vorstoß wurde vorzeitig gestoppt (77.).
Das Siegtor der Gäste durch Turgay Dundar "schockte" den SuS regelrecht: Die erste Heimniederlage der Saison ließ sich danach nicht mehr abwenden.

Montag, 22. Oktober 2012

10.Spieltag: Victoria - FC Eintracht Rheine 0:1 (0:1)

TSV: Wessel - T.Kurtulus (35. Jashari), Kretschmer, Grunwald (46. Hankemeier), Topp - Deitert, Gözsüz - Biegel (62. Heß), Dundar - Wellmeyer, F.Kurtulus

Tor: 0:1.Gahrmann (17.)

Gelbrote Karte: Topp (88.)

Westfalenblatt
Victoria fehlt Durchschlagskraft

Fußball-Westfalenliga: Clarholz unterliegt Rheine 0:1

Überraschung knapp verpasst: Westfalenligist Victoria Clarholz hat sich trotz einer kämpferisch guten Vorstellung dem Tabellenzweiten FC Eintracht Rheine mit 0:1 (0:1) geschlagen geben müssen und nur noch zwei Zähler Vorsprung auf die Abstiegsregion.
Tolles Wetter, tolle Kulisse, nur keine Punkte: Knapp 300 Zuschauer feuerten ihre Clarholzer im Holzhofstadion bis zum Spielende an. »Es war der erwartet schwere Gegner. Rheine war genau das eine Tor besser als wir. Die Niederlage geht in Ordnung«, sagte Victorias Team- und Pressesprecher Marc Borgmann.
Bereits in der 17. Spielminute fiel der spielentscheidende Treffer: Nach einem Eckball kam Rheines Innenverteidiger Philipp Garmann frei zum Kopfball und netzte ein. Anschließend hatten die Gastgeber kaum eine nennenswerte Torchance zu verzeichnen. Einzig Martin Wellmeyer verpasste um Haaresbreite nach einer Flanke von Turgay Dundar den möglichen Ausgleichstreffer kurz vor Spielende (88.). Borgmann: »Wenn wir ehrlich sind, fehlte uns die Durchschlagskraft in der Offensive. Hinten haben wir eigentlich kaum etwas anbrennen lassen.« Wenn doch, war Keeper Gereon Wessel zur Stelle und vereitelte mit einigen starken Paraden einen höheren Rückstand für die Victoria.
In der Nachspielzeit sah Außenverteidiger Michael Topp wegen wiederholtem Foulspiel noch die Gelb-Rote Karte. 

Die Glocke
TSV nicht zwingend genug für Torchancen
Der Tabellenzweite FC Eintracht Rheine war für den Westfalenliga-Aufsteiger TSV Victoria Clarholz eine Nummer zu groß. In einem mittelmäßigen Fußballspiel gewannen die Gäste verdient, aber ohne Glanz vor 250 Zuschauern mit 1:0. Die Entscheidung fiel in der 17. Minute, als Rheines Innenverteidiger Philipp Garmann bei einem Eckball mit aufgerückt war und unbedrängt einköpfte.
In der Folgezeit ergaben sich hauptsächlich für die Gäste weitere Chancen, aber Victorias Torwart Gereon Wessel lieferte eine fehlerfreie Leistung ab. „Die ersten 30 Minuten waren wir gar nicht auf dem Platz, die haben wir voll verpennt“, war TSV-Trainer Frank Scharpenberg mit der Leistung seiner Schützlinge nicht einverstanden. „Wir waren einfach nicht zwingend genug, um uns Torchancen herauszuarbeiten oder den Gegner unter Druck zu setzen.“ Rheine war zu „knacken“. Allerdings hätten die Gastgeber dazu die Pässe sicher spielen müssen. Viel zu oft landeten die Bälle beim Gegner.
Das Spiel stand für die Victoria schon vor dem Anpfiff unter keinem guten Stern. Aufgrund der Mittelfußverletzung von Rechtsaußen Andreas Dreichel musste Scharpenberg umstellen, was deutlich zu merken war. Über die rechte Seite kam kaum Druck auf die Gäste-Abwehr. „Andreas kann laufen, aber nicht schießen. Deshalb haben wir ihn geschont, um keine schlimmere Verletzung zu riskieren“, sagte der TSV-Coach. Als dann auch noch in der ersten Halbzeit Türkay Kurtulus und André Grunwald wegen Atemproblemen ausfielen, gingen Scharpenberg die Alternativen aus. In Halbzeit zwei ging auch noch Timo Biegel mit Schmerzen vom Platz und Ugur Gözsüz musste sich trotz einer Handgelenksprellung durchbeißen, weil Abwehrspieler Michael Topp nach wiederholtem Foulspiel vom Platz gestellt wurde (87).
 

Neue Westfälische
Halbe Stunde verschlafen

FUSSBALL: Westfalenligist Victoria Clarholz verliert 0:1 gegen Rheine

Der TSV Victoria Clarholz hat die Erfolgsserie von Eintracht Rheine in der Fußball-Westfalenliga nicht gestoppt. Der seit dem 2. Spieltag ungeschlagene Tabellenzweite setzte sich knapp aber verdient mit 1:0 durch.

Dreißig Minuten lang war zu befürchten, dass die Victoria nicht mit einer derart knappen Niederlage davon kommen würde. Nicht nur dass Rheines Innenverteidiger Philipp Garmann früh einen Eckstoß von Manuel Dieckmann mit dem Kopf zum 0:1 verlängerte (17.), die Gäste gaben auch so eindeutig die Richtung vor. „Die erste halbe Stunde haben wir komplett verschlafen. Wir haben den Gegner überhaupt nicht beschäftigt“, gab Trainer Frank Scharpenberg zu. Türkay Kurtulus signalisierte früh, dass er ausgewechselt werden wollte, Scharpenberg erlöste ihn in der 35. Minute. Aber auch weitere Akteure fanden zunächst überhaupt keinen Zugriff auf den Gegner. Das galt sowohl für den sonst so zweikampfstarken Ugur Gözsüz als auch für Martin Wellmeyer, der nie an seine starke Vorstellung vom 6:2-Sieg in Mastholte anknüpfte.

Zum Glück hatte Stefan Kretschmer einen Sahnetag erwischt. Der Innenverteidiger gewann jeden Zweikampf und sorgte fast im Alleingang dafür, dass die Gäste nicht zu weiteren Toren kamen. „Kretsche“ ließ sich auch nicht dadurch beirren, dass nach der Pause Abwehrpartner Andre Grunwald mit einer Oberschenkelblessur auf der Bank Platz nahm.

Den Clarholzern gelang es in der 2. Halbzeit immerhin, den gegnerischen Spielaufbau so weit zu stören, dass sich eine ausgeglichene Begegnung entwickelte. Am Durchsetzungsvermögen in der Angriffsspitze mangelte es den Clarholzern indes bis zum Schlusspfiff, sodass der Sieg der Gäste allemal in Ordnung ging. Die letzte Rheiner Chance vereitelte Gereon Wessel mit einer Fußabwehr gegen Marius Bülter (90.). Da stand Michael Topp (88.) nach einer gelbroten Karte schon garnicht mehr auf dem Platz.

 

Münsterländische Volkszeitung

Garmann bestraft destruktive Victoria

Mehr Mühe als nötig machte sich der FC Eintracht Rheine, um gegen Victoria Clarholz den achten Saisonsieg einzutüten. Der 1:0 (1:0)-Erfolg der Gäste spiegelt den Spielverlauf aber nicht wirklich wider, denn auch Clarholz-Trainer Frank Scharpenberg gab nach den 90 Minuten zu: „Der Rheiner Erfolg ist von vorne bis hinten verdient. Es hätte auch 4:0 ausgehen können.“ 

Beim FCE fehlte Innenverteidiger Jannis Meyer grippebedingt. Philipp Garmann rückte dafür neben Marcel Langenstroer in die Viererkette. Während Christian Bußmann sich die Partie wegen seiner Verletzung auf dem Spann nur in Zivilkleidung anschauen konnte, rückte Angreifer Michael Egbers wieder in den Kader.
Schussversuchen von Tobias Schütte-Bruns und Manuel Dieckmann fehlte in der Anfangsphase die nötige Wucht. Aber schon nach einer guten Viertelstunde münzte der Tabellenzweite die optische Überlegenheit in Treffer um. Der mit aufgerückte Garmann drückte unbedrängt eine Ecke von Manuel Dieckmann zur 1:0-Führung über die Linie.
Auch danach beschränkten sich Clarholzer Angriffsbemühungen auf lange Bälle, die leichte Beute für die Rheiner Verteidigung waren. Victorias Außenverteidiger Michael Topp war mit dem pfeilschnellen Marius Bülter schlichtweg überfordert und langte in der ersten Halbzeit zwei Mal böse hin.
Kurz vor dem Halbzeitpfiff hatte Philipp Fontein die Möglichkeit, auf 2:0 zu erhöhen. Sein Kopfball nach schöner Vorarbeit von Nils Woltering segelte aber am Kasten vorbei.
Den ersten Torschuss der Hausherren musste FCE-Keeper Andre Epker erst im zweiten Durchgang parieren. Der Schlenzer von Timo Biegel stellte aber überhaupt keine ernsthafte Herausforderung für den Schlussmann dar. Die Partie blieb spannend, weil es der Eintracht einfach nicht gelingen wollte, den zweiten Treffer zu erzielen. Kevin Grewe verzog aus guter Schussposition, dem Schlenzer von Bülter fehlte der nötige Druck.
„Wir müssen jetzt mal einen nachlegen“, forderte FCE-Trainer Uwe Laurenz. Woltering hatte nach seinem schönen Sololauf Keeper Wessel schon umkurvt, machte sich den Winkel dann aber zu spitz, dass der Ball noch vor der Linie geklärt werden konnte.
Den Schuss von Daniel Hallmann fegte Stefan Kretschmer noch vor der Linie weg. Die Ostwestfalen blieben komplett harmlos. Lediglich ein 18-Meter-Freistoß, den Ferhat Kurtulus aber kläglich in die Mauer drosch, war die bemerkenswerteste Offensivaktion.
Zehn Minuten vor dem Spielende hätte Garmann fast seinen zweiten Treffer markiert. Nach einem Freistoß von Hölscher lauerte er am zweiten Pfosten, setzte den Ball aber neben den Kasten. Auch Marius Bülter hatte mit seinem Versuch kein Glück, der Ball ging ebenfalls knapp am Pfosten vorbei. Nach 86 Minuten war der Arbeitstag von Clarholz-Verteidiger Michael Topp dann vorbei. Im Mittelfeld grätschte er Kevin Grewe um, Schiedsrichter Holger Derbort wartete den Rheiner Angriff noch ab und schickte Topp dann mit der Ampelkarte vorzeitig unter die Brause. Seine zehn Mannschaftskollegen konnten den Rheiner Sieg nicht mehr verhindern, der FCE bleibt Spitzenreiter Rödinghausen weiter auf den Fersen. „Das war fast fahrlässig von uns, dass wir das Spiel nicht eher entschieden haben. Wir haben uns teilweise von der destruktiven Art der Clarholzer anstecken lassen. Das hätten wir viel eher konsequenter bestrafen müssen“, haderte FCE-Trainer Uwe Laurenz über die Chancenauswertung.
Victoria-Trainer Scharpenberg pflichtete bei: „Rheine hatte den reiferen Spielaufbau und war einfach auch individuell besser besetzt. Meine Spieler wussten, wie gut der Gegner ist, vielleicht haben wir uns davon zu sehr beeindrucken lassen.“

Münstersche Zeitung 
Die Eintracht vergibt in Clarholz zu viele Möglichkeiten
Unnötigerweise strapazierte der FC Eintracht Rheine die eigenen Nerven, die ihres Trainers Uwe Laurenz und die des mitgereisten Anhangs. Die Gäste waren bei Viktoria Clarholz haushoch überlegen, gewannen aber lediglich mit 1:0 (1:0).
Damit bleibt der FCE aber erster Verfolger von Westfalenliga-Spitzenreiter SV Rödinghausen. Der hatte bereits am Freitag einen 0:1-Rückstand beim SC Preußen Münster II in den letzten fünf Spielminuten in einen 2:1-Sieg gedreht.
Ein ähnliches Schicksal hätte der Eintracht auch in Clarholz blühen können. Doch der Gastgeber war einfach zu harmlos. Nur einmal kam die Mannschaft zum Abschluss: Das Schüsschen von Timo Biegel stellte FCE-Schnapper André Epker aber vor keinerlei Probleme (48.).
Doch gerade diese Harmlosigkeit hätte Rheines Sieg beinahe gefährdet. So ließen sich die Gäste nach 20 starken Minuten vom lethargischen Spiel des Gegners einlullen. In den 25 Minuten bis zur Pause fehlte das zuvor gezeigte gradlinige Spiel in die Spitze nahezu komplett. Viel zu kompliziert agierte die Eintracht in der Offensive und ließ sich hinten zu manch Nachlässigkeit hinreißen.

Chancen im Minutentakt

Vielleicht war die Dominanz in den ersten Momenten des Spiels einfach zu groß: Nach fünf Minuten hatte Mirco Heger nach einem Doppelpass mit Philip Fontein die erste Chance, wurde aber noch geblockt. Nur zwei Minuten später bediente Fontein dann Tobias Schütte-Bruns, der am Heim-Keeper Gereon Wessel scheiterte.

Es folgten in zweiminütigem Abstand dankbar zu parierende Flachschüsse von Manuel Dieckmann, Marius Bülter und Fontein, ehe die Kugel doch im Netz zappelte: Nach einer Dieckmann-Ecke stieg der aufgerückte Innenverteidiger Philipp Garmann in der Mitte hoch und wuchtete das Leder per Kopf aus sechs Metern in die Maschen (1:0/18.). Nicht nur durch diese Aktion rechtfertigte Garmann seine Ersatzrolle für Jannis Meyer, der kurzfristig erkrankt war.

Arbeitslose Abwehr

Nach dem Treffer dauerte es bis zur 41. Minute, ehe es wieder gefährlich wurde: Nils Woltering marschierte die Grundlinie entlang, chippte von rechts den Ball auf Fontein, dessen Kopfball das lange Eck knapp verfehlte.
Nach dem Wechsel spielte Rheine weiter nach vorne, die richtige Durchschlagskraft aber fehlte. Bülter (64.) und Woltering (67.) vergaben nach schönen Kombinationen – nur zwei von insgesamt sieben guten Möglichkeiten nach der Pause.

So ging das Bibbern weiter. Hinzu kam ein Schiedsrichter, der an diesem Tage aufgrund eines ganzen Berges an fragwürdigen Entscheidungen besser zu Hause geblieben wäre und die Atmosphäre zusätzlich anheizte. Die FCE-Abwehr bleib aber beschäftigungslos, sodass der achte Sieg im zehnten Spiel eingefahren war. 

 

Sonntag, 21. Oktober 2012

Mittwoch, 17. Oktober 2012

Die Glocke: Scherbenhaufen trifft auf Befreiungsschlag

Unterschiedlicher hätten die Gefühlslagen nach dem ersten Kreisderby in der Fußball-Westfalenliga kaum sein können. Während Spieler und Anhänger von Victoria Clarholz mit dem 6:2-Kantersieg einen Befreiungsschlag feierten, war Gastgeber RW Mastholte auf der anderen Seite damit beschäftigt, seinen sportlichen Scherbenhaufen zu sortieren.
„Jetzt müssen Taten folgen.“ Der Unterton in der Stimme von Trainer Dirk Sellemerten ließ unmittelbar nach Schlusspfiff erahnen, dass den Rotweißen unangenehme Wochen ins Haus stehen. Die heftige Abfuhr, Niederlage Nummer sieben im neunten Spiel, erwies sich in mehrfacher Hinsicht als äußerst schmerzhaft. Die Rotweißen hatten sich im Vorfeld mindestens auf Augenhöhe mit Mitaufsteiger Clarholz gewähnt und mit einem Derbysieg den Anschluss an das untere Mittelfeld herstellen wollen.
Anschließend fehlten ihnen dann jedoch über 90 Minuten die nötigen Mittel dazu. Im ersten Durchgang spielte nur die Victoria, die hinten nichts zuließ und vorne zwei von mehreren vielversprechenden Angriffsaktionen zur Führung nutzte. „Zwei Tore schlechter habe ich uns in der ersten Hälfte nicht gesehen.“ RWM-Trainer Dirk Sellemerten stieß bei seiner Pausenansprache anschließend auf Gehör. Die Mastholter erwachten jedoch nur für 20 Minuten, in denen sie drauf und dran waren, das Spiel zu kippen.
Victoria-Trainer Frank Scharpenberg: „Wir haben den Gegner nach der Pause wieder aufgebaut, haben dann aber Gott sei dank das dritte Tor gemacht.“ Sein Gegenüber Dirk Sellemerten haderte in dieser Phase einmal mehr mit dem Schicksal: „Wir waren drauf und dran und legen dem Gegner dann zwei Tore auf. Das kann man nicht mehr mit Unerfahrenheit entschuldigen.“ Die Art und Weise, wie seine Mannschaft das Derby anschließend abschenkte und sich dabei noch zu zwei Platzverweisen hinreißen ließ, hinterließ weitere Wunden.
Gegen Marl-Hüls und Maaslingen stehen die Mastholter in den nächsten Wochen mit dem Rücken zur Wand. Derbysieger Clarholz kann auf Rang zehn zunächst einmal durchatmen. Trainer Frank Scharpenberg hofft auf Rückwind: „Wir waren oft nah dran und haben den Bock jetzt endlich umgestoßen.“

Montag, 15. Oktober 2012

9.Spieltag: RW Mastholte - Victoria 2:6 (0:2)


TSV: Wessel - T.Kurtulus, Kretschmer, Grunwald, Topp - Deitert, Gözsüz - Dreichel, Jashari (63. Hankemeier) - Wellmeyer (83. Özdogan), Biegel (71. Dundar)

Tore: 0:1.Wellmeyer (22.), 0:2.Jashari (39.), 1:2.Fichera (48.), 2:2.Edler (58.), 2:3.Gözsüz (67.), 2:4.Biegel (70.), 2:5.Wellmeyer (81.), 2:6.Dreichel (83.)

Gelbrote Karte: Schledde (68./Unsportlichkeit)
Rote Karte: Modica (88./grobes Foulspiel)

Bilder der NW zum Spiel!

Westfalenblatt
Mastholte geht in die Knie

Fußball-Westfalenliga: RWM kassiert im Derby eine 2:6-Klatsche von Victoria Clarholz

Was für ein bitteres Willkommen-Zurück-»Geschenk« für Dirk Sellemerten: RW Mastholtes Trainer ist frisch aus dem Urlaub zurück und hat gestern die bittere 2:6 (0:2)-Klatsche im Westfalenliga-Derby gegen Victoria Clarholz schlucken müssen.
Es dauerte bis zur 47. Minute, ehe das Spiel richtig Fahrt aufnahm. Denn im ersten Durchgang kam von den Hausherren schlichtweg zu wenig, um die Partie spannend zu gestalten. Die Gäste hingegen gingen durch einen abgefälschten Schuss aus 16 Metern von Martin Wellmeyer, der unter die Latte klatschte, in Führung (23.). Aus der Distanz fiel auch das 0:2 von Cendrin Jashari.
In der besagten 47. Minute sorgte der in der Pause eingewechselte Matteo Fichera für den Weckruf. Mit dem ersten richtigen Torschuss brachte er RWM wieder ins Spiel - 1:2. Zehn Minuten später bereitete er zudem den 2:2-Ausgleich durch Tobias Edler vor. Die Partie schien wieder offen, doch Clarholz kam zurück. Als in der 67. Minute Martin Wellmeyer den Ball von der rechten Seite auf Ugur Gözsüz in der Mitte gab, war die Partie entschieden. Denn Gözsüz traf nicht nur zum 2:3, Mastholte war fortan auch nur noch zu Zehnt. Andre Schledde blieb kurz vor dem Tor im Strafraum angeschlagen liegen. Als er wieder stand, beschwerte er sich zu heftig: Gelb-Rote Karte. Mit einem Mann mehr ließ Clarholz nichts mehr anbrennen. Den Platz nutzten Timo Biegel (70.) und Wellmeyer (82.) für Tore, bei denen sie den Ball nur noch einschieben mussten. Andreas Dreichels Freistoß-Pfostenknaller besorgte den Endstand (84.).
»Wir haben den Gegner durch unsere Fehler nach der Pause unnötig aufgebaut«, sagte Victoria-Coach Frank Scharpenberg, »aber es hat gereicht.« Sein Gegenüber Dirk Sellemerten forderte eine Reaktion seines Teams: »Bis hier hin und nicht weiter. Jetzt müssen einfach Taten folgen.« Denn Mastholte klebt mit nur einem Saisonsieg weiter auf dem ersten Abstiegsrang.

Neue Westfälische
Nach Derbypleite liegen Mastholter Nerven blank

FUSSBALL: Westfalenligist Clarholz siegt 6:2

Vor dem Spiel überwogen bei den beiden Aufsteigern zur Fußball-Westfalenliga noch die Gemeinsamkeiten, denn RW Mastholte und Victoria Clarholz waren nach ihren Erfolgen zum Saisonauftakt in jeweils sieben Begegnungen sieglos geblieben. Nach dem 6:2-Triumph der Victoria im Kreisderby spricht jedoch viel dafür, dass die Entwicklung jetzt in unterschiedliche Richtung geht.

Nicht nur der Verlust der Punkte wiegt für die Rot-Weißen schwer. Die Gelbrote Karte für Andre Schledde (67., Reklamieren beim Schiedsrichter) und die Rote Karte für Kapitän Corrado Modica (89., grobes Foul) zeigten, dass bei den Spielern von Trainer Dirk Sellemerten die Nerven blank liegen. Dabei hatte es zwischenzeitlich so ausgesehen, als ob die Gastgeber aus dem Derby Moral für die weitere Saison ziehen könnten.

Die 1. Halbzeit dominierten die Clarholzer zwar deutlich und gingen durch Martin Wellmeyer mit einem abgefälschten Distanzschuss (22.) sowie einem Treffer von Cendrim Jashari (39.) auch verdient mit 2:0 in Führung. Doch Matteo Fichera (47.) und Tobias Edler (57.) sorgten innerhalb von zehn Minuten für den Ausgleich. „Da glaubst du, jetzt hast du endlich Glück, da schenken wir durch dumme Fehler alles wieder her“, musste Sellemerten am Ende wieder von einer „deprimierenden Niederlage“ sprechen.

Gästetrainer Frank Scharpenberg hatte schon mit seiner Aufstellung ein Zeichen gesetzt. „Mit dem Rückgriff auf unsere kleinen Stürmer wollte ich von Anfang an unterbinden, dass wir lange Pässe spielen, denn Kopfbälle gewinnst du gegen die großen Mastholter Abwehrspieler eh nicht“, erklärte er seine Taktik. Nach der Partie freute sich der Clarholzer Coach wie Andreas Dreichel, Timo Biegel und Cendrim Jashari diese Vorgabe umgesetzt hatten.

Ein krasser Fehler von Andre Grunwald, der vor dem Anschlusstor einen Freistoß in der eigenen Hälfte direkt in die Füße von Tobias Edler spielte, hatte die Mastholter urplötzlich ins Spiel zurückgebracht. Nach dem 2:2 stand die Partie sogar auf der Kippe, doch mit dem 2:3 durch Ugur Gözsüz (66.), und der Ampelkarte für Andre Schledde drehten sich die Kräfteverhältnisse wieder.

Die Gäste warteten bei ihren langen Ballpassagen, bis sich Lücken in der dezimierten Mastholter Defensive ergaben. Timo Biegel (69.), Martin Wellmeyer (81.) und Andreas Dreichel mit einem direkt verwandelten Freistoß legten so noch drei Tore nach. Weil die Clarholzer weitere Konterchancen ausließen, hielt sich das Debakel für RWM sogar noch in Grenzen.

 

Die Glocke
6:2-Schützenfest der Clarholzer bei RW Mastholte
Nach dem neunten Spieltag in der Fußball-Westfalenliga blickt der SV RW Mastholte schweren Zeiten entgegen. Der Neuling musste sich gestern Nachmittag vor knapp 300 Zuschauern im Kreisderby gegen den TSV Victoria Clarholz deutlich mit 2:6 (0:2) geschlagen geben. Die Gäste setzten sich nach ihrem Schützenfest hingegen erst einmal auf Rang zehn ab.
„Das ist enttäuschend und erschreckend. So kann es nicht weitergehen.“ RWM-Trainer Dirk Sellemerten wartet seit nunmehr acht Spielen auf ein Erfolgserlebnis. Dabei waren die Mastholter unmittelbar nach der Pause noch einmal aufgeblüht. „Da hatte ich gehofft, dass sich das Glück endlich mal auf unsere Seite schlägt.“ Dirk Sellemerten wurde jedoch bitter enttäuscht. Statt nach dem zwischenzeitlichen Ausgleich durch einen Doppelschlag von Matteo Fichera und Tobias Edler Kapital aus ihrem psychologischem Vorteil zu ziehen, ließen sich die Gastgeber von der schnellen Clarholzer Flügelzange zerlegen.
Dass RW Mastholte sich in der entscheiden Phase durch eine Gelb-rote Karte des meckernden André Schledde (67.) selbst dezimierte und Kapitän Corrado Modica kurz vor Schluss nach einer rüden Attacke gegen Ugur Gözsüz noch einen roten Karton nachlegte, verschaffte einen Einblick in das rotweiße Nervenkostüm.
Alles in allem gaben die Clarholzer über 90 Minuten auf den Rängen und dem Rasen klar den Ton an. Die Gäste betrieben von Beginn an den höheren läuferischen Aufwand und hatten in den Zweikämpfen die Nase vorn. Während der stark aufspielende Martin Wellmeyer (21.) und Cendrin Jashari (39.) zwei Mal aus der Distanz trafen, trat RWM im ersten Durchgang offensiv quasi gar nicht in Erscheinung. „Da haben wir sehr diszipliniert und geordnet gespielt“, lobte Trainer Frank Scharpenberg: „Gott sei Dank machen wir dann nach dem Ausgleich gleich das 3:2. Danach war die Messe gelesen.“
Nach der erneuten Führung durch Ugur Gözsüz (65.) ließen die Clarholzer nichts mehr anbrennen und bescherten den resignierenden Gastgebern ein Debakel. In den Laufduellen gegen Andreas Dreichel hatten die aufrückenden Mastholter nichts zu bestellen, sodass Timo Biegel und Martin Wellmeyer freistehend nur noch den Fuß hinhalten mussten (70./75.).
Beim sechsten Treffer durfte Victorias Flügelstürmer dann selbst ran und machte per Freistoß das halbe Dutzend voll.


Der Patriot
RWM kann rasante Talfahrt nicht stoppen
 Eigentlich wollten die Mastholter im Derby gegen Clarholz zum großen Befreiungsschlag ausholen. Doch dieses Vorhaben ging gründlich daneben, denn es setzte am Ende eine deutliche 2:6-Niederlage. Unrühmlicher Höhepunkt der Partie war dann in der 89. Minute ein rüdes Frustfoul von Mastholtes Kapitän Corrado Modica, der dafür die rote Karte sah.

Man merkte den Gastgebern an, dass sie nicht gerade vor Selbstvertrauen strotzen. So hatte die Mastholter bis auf eine Szene in der 43. Minute, als man nach einem Foul an Pajaziti einen Elfmeter forderte, in der Offensive nichts zu bieten. Ganz anders die Gäste, die förmlich auf Mastholter Fehler im Aufbauspiel lauerten, um dann eiskalt zuzuschlagen. So auch in der 21. Minute, als Wellmeyer den Ball zum 0:1 unter die Latte donnerte. Noch vor der Pause erhöhte Biegel für die Gäste aus 2:0 (40.).
Aber die Mastholter zeigten nach dem Wiederanpfiff Moral. Der eingewechselte Fichera verkürzte auf 1:2 (47.) und als Edler zum 2:2 ausglich (58.), schienen die Rot-Weißen das Ruder tatsächlich noch einmal herumreißen zu können. In der 67. Minute schlugen dann jedoch die Clarholzer mit dem 3:2 durch Gözsüz zurück. Und als der Rückpass von Daniel Schledde zu Keeper Kaupmann gründlich in die Hose ging, nahm Biegel das Geschenk dankend an und erhöhte auf 4:2 (70.). Da stand der Mastholter Andre Schledde schon nicht mehr auf dem Platz, denn er hatte Gelb-Rot gesehen (67.). Die Gäste schraubten das Ergebnis in der Schlussphase durch Tore von Wellmeyer (82.) und Dreichel (83.) noch auf 6:2.