Montag, 5. November 2012

12.Spieltag: Victoria - TuS Haltern 3:2 (0:1)

TSV: Wessel - T.Kurtulus, Kretschmer, Gözsüz, Topp - Deitert, Grunwald - Dreichel, Dundar (61. Wellmeyer) - Biegel (84. Özdogan), F.Kurtulus (75. Hankemeier)

Tore: 0:1.Dana (36.), 0:2.Dana (48.), 1:2.Dreichel (59.), 2:2.Gözsüz (60./HE), 3:2.Dreichel (87.)

Westfalenblatt
Andi Dreichel der Held

Westfalenliga: Clarholz dreht 0:2-Rückstand gegen Haltern in 3:2

Das war ein hartes Stück Arbeit für Westfalenligist Victoria Clarholz. Mit 0:2 lag die Elf von Trainer Frank Scharpenberg bereits im Hintertreffen, ehe der überragende Andreas Dreichel und ein Handelfmeter das Spiel zugunsten der Victoria drehten. So gelang den Gastgebern doch noch ein 3:2 (0:1)-Heimerfolg über den TuS Haltern.
Mit Mittelfeldakteur Andre Grundwald und Mittelstürmer Timo Biegel in der Clarholzer-Startelf hatten beide Teams in einer turbulenten Schlussphase die Chance auf den entscheidenden Treffer, der dem wieder genessenen starken rechten Außenstürmer Andreas Dreichel in der 87. Minute gelang. Der eingewechselten Fatih Özdogan legte quer auf Ugur Gözsüz, der Dreichel bediente - die Entscheidung!
»Wir hatten zu Spielbeginn die Begegnung gut im Griff. Dann wurden wir vor der Pause kalt erwischt«, sagte Scharpenberg, dessen Team nach der Pausenunterbrechung schlecht aus der Kabine kam und sich direkt den zweiten Treffer einfing. Scharpenberg ehrlich: »Die zehn Minuten nach Wiederanpfiff waren nicht gut. Wir hatten sogar noch Glück, dass wir uns nicht mehr Gegentore eingefangen haben.«
Der Doppelschlag durch Dreichel (60.) und Göszüz (62.), der einen fälligen Handelfmeter verwandelte, läutete die Aufholjagd der Männer vom Holzhofstadion ein - gekrönt mit Dreichels Siegtreffer. »Wie gegen Stadtlohn hatten wir das Quentchen Glück auf unserer Seite«, freute sich Scharpenberg.
Mit nun 15 Zählernhaben sich die Clarholzer zunächst im Tabellenmittelfeld festgesetzt.


Neue Westfälische
0:2-Rückstand in Sieg verwandelt

FUSSBALL: Westfalenligist Victoria Clarholz bezwingt TuS Haltern 3:2

Victoria Clarholz hat wie erhofft den ersten Auswärtssieg der Saison bei SuS Stadtlohn (2:1) vergoldet und gegen den TuS Haltern einen 3:2- Heimsieg nachgelegt. Lohn ist der Sprung auf den 8. Tabellenplatz in der Fußball-Westfalenliga.

Als der Gast gestern in der 47. Minute das 0:2 erzielte, sprach indes nichts für den erfreulichen Ausgang der Begegnung der Tabellennachbarn. In einer nur wenige Höhepunkte bietenden 1. Halbzeit hatte der TuS Haltern nach dem ersten gefährlichen Angriff gleich getroffen (37.). Dieser Rückstand verwirrte die Clarholzer enorm, wie Trainer Frank Scharpenberg zugab: „Kurz vor und kurz nach der Halbzeit mussten wir froh sein, nicht weitere Gegentore zu kassieren.“

Mit einem Doppelschlag durch Andreas Dreichel (61.) und Ugur Gözsüz (62.), der einen Handelfmeter sicher verwandelte, leiteten die Clarholzer die Wende ein. Ein weiteres Mal hatte die Victoria Glück, als der Schiedsrichter nach einem Zweikampf im Clarholzer Strafraum auf „Schwalbe“ und nicht auf Foulspiel entschied.

In der Schlussphase drängten beide Teams auf die Entscheidung, die Andreas Dreichel in der 87. Minute für die Gastgeber erzwang. Nach einer Kombination über den erst kurz zuvor eingewechselten Fatih Özdogan und Ugur Gözsüs traf Dreichel zum 3:2.


Die Glocke
Clarholz zeigt Moral – 0:2 zum 3:2 gedreht
Respekt Victoria Clarholz. Das Team aus dem Holzhofstadion sah bis zur 50. Minute bei einem 0:2-Rückstand wie der Verlierer aus. Nach 92 Minuten stand in der Fußball-Westfalenligapartie gegen die Gäste vom TuS Haltern jedoch der 3:2-Erfolg fest.
„Wir sind gut ins Spiel gekommen, können durch Dreichel und Biegel in Führung gehen, verlieren dann aber spätestens nach dem 0:1 in der 37. Minute die Spielkontrolle und können von Glück sagen, dass wir bei der Doppelchance der Gäste unmittelbar vor der Pause nicht schon aus dem Spiel sind“, skizzierte TSV-Coach Frank Scharpenberg den Spielverlauf im ersten Abschnitt.
Und obwohl sich die Clarholzer in der Pause laut Scharpenberg „viel vorgenommen hatten“, sorgte ein „kapitaler Bock“ in der 47. Minute für den vermeintlich vorentscheidenden 0:2-Rückstand. Der Gastgeber wankte bedenklich in den folgenden Minuten und sorgte binnen 120 Sekunden für die überraschende Wende. In der 59. Minute besorgte Andreas Dreichel nach Vorarbeit von Ugur Gözsüz den 1:2-Anschlusstreffer. 60 Sekunden später setzte Dreichel seinen Gegenspieler so unter Druck, dass diesem ein Handspiel im Strafraum unterlief. Gözsüz verwandelte in der 60. Minute zum umjubelten Ausgleich vom Punkt.
In einem jederzeit offenen Schlagabtausch zeigte der Gastgeber bei den sich bietenden Räumen endlich Zug auf das gegnerische Tor. Zunächst scheiterte Timo Biegel (73. ) mit einem Distanzschuss, dann setzte der eingewechselte Martin Wellmeyer (74.) den Ball an die Querlatte. Überlegt und abschlusssicher bereitete der TSV in der 87. Minute durch Gözsüz die Entscheidung vor. Und Andreas Dreichel markierte das 3:2-Siegtor.


Münstersche Zeitung 
Hozjak-Elf verspielt eine 2:0-Führung
Der TuS Haltern konnte seine Negativserie auch in Clarholz nicht stoppen. Die Elf von Sven Hozjak und Wilfried Höwedes verspielte eine 2:0-Führung und kassierte die vierte Niederlage in Folge.

Sven Hozjak verstand nach dem Spiel die Fußball-Welt nicht mehr: „Wir machen hier 60 Minuten lang so ziemlich alles richtig und verlieren dann den Faden. Am Ende steht man ohne Punkte da und weiß nicht, warum.“

Der Halterner Coach hatte seine Startformation mächtig umgebaut. Dennis Damnitz spielte links in der Viererkette, Lukas Große-Puppendahl rückte aus dem Mittelfeld zurück in die Innenverteidigung. Seinen Platz nahm Tim Abendroth ein. Vorne war Mustafa Dana einzige Sturmspitze. Unterstützt wurde er von Andre Kreuz, der einen klassischer "Zehner" gab.

Mit dieser Taktik hatte der TuS zunächst Erfolg. Die Abwehr stand bis auf ein, zwei Ausnahmen stabil. Vorne gab es deutlich mehr Torgefahr als zuletzt. So kam der Führungstreffer von Dana (36.) auch nicht überraschend. Als der Torjäger kurz nach der Pause auf 2:0 erhöhte, sah alles nach einem Halterner Auswärtssieg aus.

Doch dann schaltete der TuS einen Gang runter und kassierte den Anschlusstreffer. Als der Schiedsrichter keine 60 Sekunden später auch noch einen umstrittenen Handelfmeter gab, stand es plötzlich 2:2. "Danach haben wir es nicht mehr geschafft, Fahrt aufzunehmen", bemängelte Hozjak. Hinzu kam etwas Pech, denn nach einem Foul an Andre Kreuz warteten die Halterner vergeblich auf den Elfmeterpfiff. Stattdessen kamen die Gastgeber acht Minuten vor dem Ende noch zum Siegtreffer.

Hozjaks Fazit: "Wir bekommen nichts geschenkt, sondern müssen uns alles hart erarbeiten."

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