Montag, 12. November 2012

13.Spieltag: TuS Hiltrup - Victoria 3:1 (0:1)

TSV: Wessel - T.Kurtulus, Kretschmer, Grunwald, Topp - Deitert (27. Dundar), Gözsüz - Dreichel, Biegel (62. Jashari) - Wellmeyer, Hankemeier (80. Özdogan)

Tore: 0:1.Böhmer (38./ET), 1:1.Nowitzki (55.), 2:1.Paton (66.), 3:1.Weber (87.)
Hoeveler (Hiltrup) schießt FE neben das Tor (89.)

Westfalenblatt
Fan-Express sieht Team entgleisen

Victoria 1:3 in Hiltrup

Rund 25 Fans begleiten die Clarholzer Victoria am Samstag zum Auswärtsspiel beim TuS Hiltrup. Die treuen Anhänger reisen per Bahn und Bus an, müssen bei ihrem Trip dreimal umsteigen. Ihre Victoria gerät indes aufs Abstellgleis: 1:3 (1:0) verliert der Fußball-Westfalenligist im Münsterland.
»Die erste Halbzeit verlief noch ausgeglichen, danach aber waren wir fast chancenlos«, erkennt der Clarholzer Vereinssprecher Marc Borgmann Hiltrups dritten Sieg in Serie neidlos an. Dabei starten die Gäste verheißungsvoll: Nach einem Freistoß von Timo Biegel köpft TuS-Verteidiger Frederic Böhmer in die eigene Kiste.
Doch nach der Pause wird der Druck der Gastgeber immer stärker, innerhalb von nur elf Minuten machen sie aus dem 0:1 ein 2:1. Den Ausgleich erzielt ein gewisser Nowitzki, Namensvetter des Basketballstars Dirk Nowitzki. Der Hiltruper heißt Alexander.
Erst drei Minuten vor Abpfiff fällt das 3:1 und besiegelt die verdiente Victoria-Niederlage. »Jetzt wollen wir in den letzten drei Partien vor der Winterpause noch ordentlich punkten«, hofft Borgmann. Die Rivalen heißen Bad Oeynhausen, Delbrück und Vreden - drei lösbare Aufgaben.

Neue Westfälische
Leistung reicht nur in der ersten Halbzeit

FUSSBALL: Westfalenligist Clarholz verliert 1:3

Nur eine Halbzeit lang durfte eine mit dem Zug zum Spiel beim TuS Hiltrup angereiste Fan-Gruppe des TSV Victoria Clarholz hoffen, eine ebenso fröhliche Rück- wie Hinfahrt zu erleben. Nach einer 1:0-Pausenführung musste sich der Fußball-Westfalenligist aber mit 1:3 geschlagen geben.

An den lautstarken Fans der Victoria lag es nicht, dass die von Trainer Frank Scharpenberg geforderte „hohe Eigenmotivation“ in der weitläufigen Hiltruper Glasurit-Arena nicht zu einer besseren Leistung reichte. Dass der nasse Rasen zahlreichen Ausrutscher hervorrief, machte das Spiel für die Akteure auf beiden Seiten nicht einfacher. Die durch ein Eigentor von Hiltrups Frederic Böhmer erlangte Pausenführung (38.) passte zur wenig aufregenden Vorstellung in der 1. Halbzeit.

Nach Pause waren aber die Gastgeber in der Lage, einen Gang hoch zu schalten, während die Clarholzer im Spielaufbau weiter viel zu schnell scheiterten, weil die Zuspiele zu selten ihren Adressaten fanden. Allein Torhüter Gereon Wessel war es zu verdanken, dass die Hiltruper nicht häufiger trafen. Vor dem Ausgleichstor wehrte er noch glänzend gegen Robin Paton ab, beim Nachschuss durch Alexander Nowitzki war der Keeper chancenlos (56.). Auch bei den weiteren Hiltruper Toren zum 3:1 (67. und 87.) wurde Wessel sträflich allein gelassen. Dennis Hoeveler vergab für die Münsteraner noch einen Strafstoß (89.), sonst wäre die Heimfahrt für die Victoria-Fans noch trauriger geworden.



Die Glocke
1:3 – Clarholz knickt unter dem Druck ein
Den bitteren Geschmack einer Niederlage musste Fußball-Westfalenligist TSV Victoria Clarholz bereits am Samstag in der Auswärtspartie beim TuS Hiltrup verdauen. Nach ansprechender erster Halbzeit mit der 1:0-Führung durch Biegel, musste sich das Team aus dem Holzhofstadion im zweiten Durchgang jedoch einer 1:3-Schlappe beugen.
TSV-Pressesprecher Marc Borgmann ordnete das Ergebnis mit Blick auf die 90 Minuten ungeschminkt als „verdient“ ein. Nachdem das Team von Coach Frank Scharpenberg zuletzt in Stadtlohn und gegen Haltern jeweils einen Rückstand in einen Sieg verwandeln konnte, lief es am Samstag beim TuS Hiltrup genau umgekehrt.
Timo Biegel, dessen Freistoß in der 32. Minute von einem Hiltruper ins eigene Tor befördert wurde, bevor TSV-Angreifer Christoph Hankemeier mit dem Kopf vollenden konnte, verschaffte seinem Team eine glänzende Ausgangsposition für die zweiten 45 Minuten.
Doch im Gegensatz zu den Erfolgen in Stadtlohn und zuletzt in der Heimpartie gegen Haltern konnten die Clarholzer beim TuS Hiltrup im zweiten Durchgang keine torgefährlichen Akzente mehr setzen. Der Gastgeber, beflügelt durch die guten Ergebnisse der zurückliegenden Wochen, agierte nach Wiederbeginn selbstbewusst und schnürte die Clarholzer in der eigenen Hälfte ein. Dem Ausgleich in der 54. Minute folgte neun Zeigerumdrehungen später bereits die 2:1-Führung. „Wir waren einfach nicht ideenreich genug bei unseren eigenen Angriffsaktionen und haben in der zweiten Halbzeit keine echte Torchance mehr verbuchen können“ bilanzierte Borgmann.
Anders der Gastgeber, der in der 85. Minute zum 3:1-Endstand erhöhte und noch einen Foulelfmeter verschoss.


Münstersche Zeitung 
3:1-Sieg: Hiltrup steigert sich und dreht die Partie gegen Clarholz
Der TuS Hiltrup hat zweifelsohne einen Lauf. Auch vom Neuling Victoria Clarholz ließ sich der Beinahe-Absteiger der Vorsaison nicht aufhalten. Der 3:1-Sieg bedeutete das sechste ungeschlagene Spiel in Serie. Vor allem die Defensive stand sehr gut, denn die Gäste kamen kaum zu Chancen.

Trotzdem gingen sie in Führung. Christoph Hankemeyer verlängerte per Kopf nach Freistoß von Martin Wellmeyer. Die Kugel flog Hiltrups Frederic Böhmer an die Stirn und vom Pfosten ins Tor (36.). Hiltrup hatte mehr Anteile, allerdings stand Clarholz gut, war hellwach und hart in den Zweikämpfen, sodass alles sehr zerfahren wirkte. Der TuS suchte oft erfolglos den Abschluss aus der Distanz.

Hochverdiente Führung

Die besten Chancen gab’s kurz vor der Pause. Christoph Lübke köpfte Keeper Gereon Wessel aus kurzer Distanz in die Arme (40.), auch Diogo Castro scheiterte aus zwölf Metern. Nach dem Wechsel übernahmen die Münsteraner komplett die Kontrolle. Ulrich Kockmann spielte Doppelpass mit Robin Paton, Wessel wehrte die Flanke per Faust ab, aber Aljoscha Kottenstede hob den Ball ins Netz (54.). Zehn Minuten später vergab Kockmann nach Kottenstede-Hereingabe aus drei Metern.

Der Widerstand der Clarholzer war aber gebrochen. Gunnar Weber wechselte die Seite auf Dennis Hoeveler, der zurücklegte – Paton musste nur noch einschieben (65.). Gunnar Weber (74.) und Alexander Nowitzki vergaben (85.) weitere Großchancen, ehe Weber nach einem von Wessel parierten Kottenstede-Schuss zum 3:1 abstaubte (87.). Zwei Minuten vor Schluss vergab Hoeveler etwas überheblich noch einen Elfmeter nach Foul von Ugur Gözsüz an Kottenstede.

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