Mittwoch, 28. Mai 2014
Montag, 26. Mai 2014
28.Spieltag: Victoria - VfB Fichte Bielefeld 2:2 (1:0)
TSV: Mellwig - Topp, Gözsüz, Grunwald, Strathoff - Rustige (83. Dirksen), Knezevic, Dundar, Biegel (75. Jashari) - Wellmeyer (80. Hankemeier), Deitert
Tore: 1:0.Wellmeyer (19.), 1:1.Meral (47.), 2:1.Rustige (56.), 2:2.Sadicki (60.)
Gelbrote Karte: Grunwald (42.)
Westfalenblatt Gütersloh
Victoria feiert das Wunder
Jubeltänze auf dem Rasen, auch Obmann Bernhard Uphus
zwängt sich in das für ihn zwei Nummern zu kleine Hemd mit der
Aufschrift »Das Wunder vom Holzhof«. Das ist wirklich nicht übertrieben,
nachdem die Victoria die Hinrunde sieglos und mit einem Riesenrückstand
von sieben Punkten abgeschlossen hat. »So schlecht wie die magere
Bilanz im ersten Durchgang vermuten lässt, waren wir bestimmt nicht.
Deshalb haben wir immer an uns geglaubt und die Hoffnung nie
aufgegeben«, sieht sich Trainer Frank Scharpenberg nun bestätigt. In der
Rückrunde sammeln die Clarholzer dann fleißig Punkte – bis jetzt sind
schon sagenhafte 25 Zähler dazugekommen. Chapeau!
Doch bevor die Nichtabstiegs-Party der »Gloria Victoria« am Holzhof steigen kann, müssen die Clarholzer 90 Minuten lang mächtig ackern. Und das unter erschwerten Bedingungen: Kurz vor dem Seitenwechsel kassiert Innenverteidiger Andre Grunwald die Gelb-Rote Karte. »Wir wollten Fichte sich austoben lassen, aber nach dem Platzverweis ist unser Plan leider hinfällig geworden«, ist Frank Scharpenberg zu dem Zeitpunkt klar, dass auf seine durch ein frühes Kopfballtor von Martin Wellmeyer in Führung gegangene Mannschaft eine ungemütliche zweite Halbzeit zukommen wird. Zumal die weiterhin bangenden Bielefelder (mit dem Ex-Wiedenbrücker Soner Dayangan) unbedingt einen Sieg brauchen.
Dementsprechend offensiv agiert der VfB Fichte auch, der schon in den ersten 45 Minuten ein Chancenplus verzeichnet. Kurz nach Wiederanpfiff gelingt den Gästen der verdiente Ausgleich – durch einen fulminanten Schuss von Serdar Meral. Clarholz wagt sich kaum noch über die Mittellinie hinaus, dennoch erzielt Marc Rustige das 2:1. Die Freude indes währt nur kurz: Der überragende Abubakari Sadicki, der Victorias dezimierte Abwehr mehrmals kräftig durcheinander wirbelt, macht das 2:2. Danach liegt ein weiterer Treffer in der Luft, den aber Jonathan Mellwig mit einem tollen Reflex gegen Clemens Bachmann verhindert. Victoria rettet das Remis über die Zeit – und ist dann endgültig gerettet. Ein Wunder ist wahr geworden. Happy End am Holzhof.
Neue Westfälische Gütersloh
Klassenerhalt nach Punktverlusten der Konkurrenz perfekt
Die Glocke
„Gehe davon aus, dass es reicht“
Victoria Clarholz fehlen zwei Spieltage vor Saisonschluss in der Fußball-Westfalenliga nur noch Millimeter bis zum Klassenerhalt. „Ich gehe davon aus, dass es reicht“, bilanzierte TSV-Trainer Frank Scharpenberg nach dem 2:2-Heimremis gegen Fichte Bielefeld bei fünf Zählern Vorsprung und dem besseren Torverhältnis zum ersten Abstiegsplatz.
Westfalenblatt Bielefeld
VfB Fichte belohnt sich nicht
Mit einem mageren Punkt ist der abstiegsgefährdete VfB Fichte aus Clarholz zurückgekehrt: Beim Westfalenliga-Zehnten spielten die »Hüpker« 2:2-Unentschieden. Im Holzhofstadion begann die Bergenthal-Elf agil. Serdar Meral setzte einen Schuss aus 16 Metern knapp neben das Tor (11.). Clarholz gelang quasi aus dem Nichts die Führung. Offensivmann Martin Wellmeyer drückte eine Ecke per Kopf in die kurze Torecke (19.). Die »Hüpker« ließen sich nicht beirren und spielten munter nach vorne. Furat Sansar (30.) und Ivica Ivicevic (35.) scheiterten aus der Distanz, ein David Schwesig-Kopfball klatschte an die Querlatte (38.). Kurz vor der Pause sah Clarholz' Routinier André Grunwald wegen wiederholten Foulspiels die Gelb-Rote Karte (43.). Gegen zehn Mann gelang Fichte der Ausgleich: Meral traf aus 18 Metern (47.). Marc Rustige überwand VfB-Keeper Kai Potthoff nach einem Steilpass – 2:1 (56.). Doch nur 120 Sekunden später gelang »Chief« Sadicki der Ausgleich (58.). Der Stürmer verwertete eine Flanke von Fabian Bönsch nach sehenswerter Brustannahme. »Wir haben nicht viel zugelassen. Schade, dass sich die Mannschaft für ihren Aufwand nicht belohnt hat«, meinte Bergenthal.
Neue Westfälische Bielefeld
Klar besser, aber am Ende ohne Glück
Tore: 1:0.Wellmeyer (19.), 1:1.Meral (47.), 2:1.Rustige (56.), 2:2.Sadicki (60.)
Gelbrote Karte: Grunwald (42.)
Westfalenblatt Gütersloh
Victoria feiert das Wunder
Remis reicht zum vorzeitigen Klassenerhalt
Obwohl Stadionsprecher Marc Borgmann die offiziellen Endergebnisse noch nicht verkündet hat, wird schon der Karton mit den T-Shirts ausgepackt. Und dann ist es auch amtlich: Fußball-Westfalenligist Victoria Clarholz hat mit dem 2:2 (1:0) gegen VfB Fichte Bielefeld bereits zwei Spieltage vor dem Saisonfinale den Klassenerhalt perfekt gemacht.
Doch bevor die Nichtabstiegs-Party der »Gloria Victoria« am Holzhof steigen kann, müssen die Clarholzer 90 Minuten lang mächtig ackern. Und das unter erschwerten Bedingungen: Kurz vor dem Seitenwechsel kassiert Innenverteidiger Andre Grunwald die Gelb-Rote Karte. »Wir wollten Fichte sich austoben lassen, aber nach dem Platzverweis ist unser Plan leider hinfällig geworden«, ist Frank Scharpenberg zu dem Zeitpunkt klar, dass auf seine durch ein frühes Kopfballtor von Martin Wellmeyer in Führung gegangene Mannschaft eine ungemütliche zweite Halbzeit zukommen wird. Zumal die weiterhin bangenden Bielefelder (mit dem Ex-Wiedenbrücker Soner Dayangan) unbedingt einen Sieg brauchen.
Dementsprechend offensiv agiert der VfB Fichte auch, der schon in den ersten 45 Minuten ein Chancenplus verzeichnet. Kurz nach Wiederanpfiff gelingt den Gästen der verdiente Ausgleich – durch einen fulminanten Schuss von Serdar Meral. Clarholz wagt sich kaum noch über die Mittellinie hinaus, dennoch erzielt Marc Rustige das 2:1. Die Freude indes währt nur kurz: Der überragende Abubakari Sadicki, der Victorias dezimierte Abwehr mehrmals kräftig durcheinander wirbelt, macht das 2:2. Danach liegt ein weiterer Treffer in der Luft, den aber Jonathan Mellwig mit einem tollen Reflex gegen Clemens Bachmann verhindert. Victoria rettet das Remis über die Zeit – und ist dann endgültig gerettet. Ein Wunder ist wahr geworden. Happy End am Holzhof.
Neue Westfälische Gütersloh
Klassenerhalt nach Punktverlusten der Konkurrenz perfekt
Fussball: Westfalenligist Victoria Clarholz erkämpft sich in Unterzahl ein 2:2 gegen den VfB Fichte Bielefeld
Nicht gewonnen und doch gerettet: Die Anhänger des TSV Victoria Clarholz mussten nach dem gestrigen 2:2 ihres Teams gegen den VfB Fichte Bielefeld zwar einige Minute warten, doch nach Bekanntwerden der Ergebnisse der Konkurrenz konnte der Klassenerhalt in der Fußball-Westfalenliga endlich gefeiert werden.
Weil die Spvg. Vreden (1:1 gegen Nottuln) und RW Maaslingen (0:3 in Hiltrup) zwei Durchgänge vor Saisonschluss erst jeweils 26 Punkte auf dem Konto haben und am letzten Spieltag aufeinander treffen, können die Clarholzer mit nunmehr 31 Zählern nicht mehr auf einen der drei Abstiegsränge zurückfallen. Um diesen einen rettenden Zähler am Platz zu behalten, musste die Mannschaft von Trainer Frank Scharpenberg indes lange bangen. Weil Andre Grunwald bereits in der 43. die Ampelkarte gesehen hatte, mussten die Clarholzer mehr als eine Halbzeit in Unterzahl agieren. Dabei hatten sie sich schon bei personellem Gleichstand gegen einen VfB Fichte Bielefeld, der unbedingt einen Dreier brauchte, um die eigenen Sorgen um den Ligaverbleib zu vertreiben, schwer getan. "Wir wollten, dass sich der Gegner erst austobt und dann Nadelstiche setzen", erklärte Frank Scharpenberg. Das klappte mit dem Führungstor durch Martin Wellmeyers Kopfball auch (20.), obwohl die Gäste vornehmlich durch den nur selten von der Clarholzer Abwehr zu stoppenden Abubakari Sadicki gleich mehrere gute Chancen herausspielten. Bei einem Kopfball an die Latte durch David Schwesig stand den Gastgebern ein weiteres Mal das Glück zur Seite.
Nur zwei Minuten nach Wiederbeginn glichen die Bielefelder durch Serdar Meral zum 1:1 aus, und die Clarholzer bekamen fortan keinen geordneten Spielaufbau mehr zustande. Umso überraschender dann die erneute Führung, als Martin Wellmeyer sich im Mittelfeld einmal energisch durchgesetzt und Marc Rustige für das 2:1 (56.) in Szene gesetzt hatte. Nur vier Minuten später erzielte Sadicki den erneuten Ausgleich, und diesen Spielstand retteten die Clarholzer auf der letzten Rille zu einer weiteren Spielzeit in der Fußball-Westfalenliga ins Ziel.
Die Glocke
„Gehe davon aus, dass es reicht“
Victoria Clarholz fehlen zwei Spieltage vor Saisonschluss in der Fußball-Westfalenliga nur noch Millimeter bis zum Klassenerhalt. „Ich gehe davon aus, dass es reicht“, bilanzierte TSV-Trainer Frank Scharpenberg nach dem 2:2-Heimremis gegen Fichte Bielefeld bei fünf Zählern Vorsprung und dem besseren Torverhältnis zum ersten Abstiegsplatz.
Schwerstarbeit musste Gastgeber Clarholz
gegen das noch akut gefährdete Team von Fichte Bielefeld verrichten.
„Wenn man 50 Minuten lang in Unterzahl spielt, dann müssen wir mit dem
Punkt zufrieden sein“, fasste Kapitän, Torschütze und zugleich
Vorbereiter Martin Wellmeyer die nervenaufreibende Partie zusammen.
Gegen die vehement attackierenden Gäste
überstand Clarholz die Auftaktphase mit einigermaßen Glück ohne Gegentor
und markierte durch Wellmeyer nach Eckball von Biegel in der 19. Minute
die bis zu diesem Zeitpunkt überraschende Führung. Die Gelb-Rote Karte
gegen André Grunwald in der 42. Minute läutete nach Wiederanpfiff eine
turbulente zweite Halbzeit ein. Bereits in der 47. Minute profitierten
die Gäste von einer Unaufmerksamkeit in der Clarholzer Abwehr und trafen
durch Meral zum Ausgleich.
Clarholz wankte in der Folgezeit, weil die
Bälle in akuter Notwehr nur noch weggeschlagen wurden anstatt einen
Spielaufbau zu organisieren. Dies gelang erst wieder in der 56. Minute.
Kapitän Martin Wellmeyer narrte gleich vier Gegenspieler und steckte den
Ball maßgenau für den einlaufenden Marc Rustige durch. Mit einem
Beinschuss gegen Fichte-Torwart Potthoff besorgte der Angreifer die
2:1-Führung für den Gastgeber.
Doch die Freude dauerte nur vier Minuten
lang, dann glich Fichte-Angreifer Sadicki in der 60. Minute erneut aus.
Der in der kommenden Saison zum SC Verl in die Regionalliga
zurückwechselnde Jonathan Mellwig erwies sich in der Schlussphase einmal
mehr als großer Rückhalt im Clarholzer Tor und rettete (62.) gegen
Bachmann und in der Nachspielzeit mit Übersicht den wichtigen
Punktgewinn.
Westfalenblatt Bielefeld
VfB Fichte belohnt sich nicht
Mit einem mageren Punkt ist der abstiegsgefährdete VfB Fichte aus Clarholz zurückgekehrt: Beim Westfalenliga-Zehnten spielten die »Hüpker« 2:2-Unentschieden. Im Holzhofstadion begann die Bergenthal-Elf agil. Serdar Meral setzte einen Schuss aus 16 Metern knapp neben das Tor (11.). Clarholz gelang quasi aus dem Nichts die Führung. Offensivmann Martin Wellmeyer drückte eine Ecke per Kopf in die kurze Torecke (19.). Die »Hüpker« ließen sich nicht beirren und spielten munter nach vorne. Furat Sansar (30.) und Ivica Ivicevic (35.) scheiterten aus der Distanz, ein David Schwesig-Kopfball klatschte an die Querlatte (38.). Kurz vor der Pause sah Clarholz' Routinier André Grunwald wegen wiederholten Foulspiels die Gelb-Rote Karte (43.). Gegen zehn Mann gelang Fichte der Ausgleich: Meral traf aus 18 Metern (47.). Marc Rustige überwand VfB-Keeper Kai Potthoff nach einem Steilpass – 2:1 (56.). Doch nur 120 Sekunden später gelang »Chief« Sadicki der Ausgleich (58.). Der Stürmer verwertete eine Flanke von Fabian Bönsch nach sehenswerter Brustannahme. »Wir haben nicht viel zugelassen. Schade, dass sich die Mannschaft für ihren Aufwand nicht belohnt hat«, meinte Bergenthal.
Neue Westfälische Bielefeld
Klar besser, aber am Ende ohne Glück
Westfalenliga: VfB Fichte spielt 2:2 in Clarholz
"Dass hier heute kein Sieg für uns herausgesprungen ist, ist sehr ärgerlich", meinte VfB-Trainer Yorck Bergenthal nach dem Spiel in Clarholz. Und er hatte Recht, denn seine Mannschaft erarbeitete sich über 90 Minuten zahlreiche teils einhundertprozentige Torchancen.
Schon in der 11. Minute die erste Möglichkeit für Fichte. Chif Sadicki dribbelte sich auf der Grundlinie durch, seinen Torschuss konnte Torhüter Mellwig per Fuß abwehren. Der Ball landete bei Serdar Meral, doch dessen Nachschuss von der Sechzehnerkante ging daneben. Der VfB hatte in den ersten 15 Minuten wesentlich mehr vom Spiel - Clarholz fand quasi gar nicht statt. Dann kamen die Hausherren einmal in die Hälfte der Hüpker und bekamen eine Ecke, nach der der völlig frei stehende Martin Wellmeyer zur Clarholzer Führung ins kurze Eck einnickte. Danach spielte wieder nur der VfB. Sansar (30.) und Ivicevic per Freistoß (35.) vergaben. Dayangan fand Ivicevic in der Mitte, der köpfte wuchtig, doch auf der Linie rettete ein Clarholzer. Der Ball landete bei David Schwesig, dessen Kopfball an die Latte ging.
Nach der Pause glich der VfB aus. Serdar Meral traf mit einem Sonntagsschuss zum 1:1 (47.) nach einer Bachmann Flanke. Die Freude sollte nicht lange dauern, denn Marc Rustige ging nach einem Steilpass allein auf das von Kai Potthoff gehütete VfB-Tor zu und tunnelte ihn zum 2:1 (56.). Fichte zeigte die richtige Reaktion und glich nur zwei Minuten später durch Chif Sadicki erneut aus (58.). Ab der 60. Minute erarbeitete sich Fichte zahlreiche weitere Großchancen, doch der verdiente Siegtreffer blieb aus.
"Wir waren hier heute die klar bessere Mannschaft, haben wenig zugelassen und standen gut in der Ordnung. Und aufgrund der Resultate der Konkurrenz hilft der Punkt uns definitiv weiter. Ich bin nicht unzufrieden", sagte Bergenthal.
Donnerstag, 22. Mai 2014
Montag, 19. Mai 2014
27.Spieltag: SuS Stadtlohn - Victoria 4:2 (4:1)
TSV: Mellwig - Topp, Dirksen, Gözsüz, Strathoff - Biegel, Kintrup (67. Balov), Dundar, Jashari (59. Hankemeier) - Wellmeyer (81. Bünte), Rustige
Tore: 0:1.Jashari (20.), 1:1.J.Roßmöller (23./FE), 2:1.Borgert (30.), 3:1.Borgert (31.), 4:1.Borgert (43.), 4:2.Biegel (59.)
Westfalenblatt
Victoria beweist nach 1:4 Moral
Neue Westfälische
Trotz Personalnot dem Spitzenreiter lange getrotzt
Die Glocke
Siegesserie der Clarholzer endet an der holländischen Grenze
Münsterlandzeitung
Meister für zwei Minuten
Zwei Minuten lang war die Rückkehr des SuS Stadtlohn in die Oberliga schon perfekt: Die Elf von SuS-Trainer Alfred Nijhuis führte um 16.36 Uhr im Heimspiel gegen Victoria Clarholz mit 4:2 und der SC Paderborn kassierte in Schermbeck den 1:1-Ausgleich - Preußen Münster II war mit dem 1:2-Rückstand in Maaaslingen "aus dem Rennen".
Dann sorgte Tobias Puhl in Schermbeck um 16.38 Uhr aber dafür, dass es am nächsten Sonntag um 15 Uhr in Paderborn zum echten Finale um den Aufstieg in die Oberliga Westfalen kommt: Sein Treffer brachte dem SC Paderborn II den 2:1-Sieg und die drei Punkte, die den Abstand zum SuS auf acht Zähler beließ.
So recht an einen vorzeitigen Titelgewinn und eine Aufstiegsfeier wollten die Stadtlohner dann zumindest gestern noch nicht glauben: Und wohl auch deswegen zogen die Nijhuis-Schützlinge in der ersten Viertelstunde ein wenig effektives und durchdachtes Spiel auf. Ballverluste und Pass-Ungenauigkeiten spielten den Gästen regelrecht in die Karten. Fast folgerichtig zogen sie nach 20 Minuten durch Cendrin Jashari in Führung - SuS-Keeper Christoph Fork steuerte ebenfalls seinen Teil zu. Zwei Minuten später aber die Antwort des SuS durch Jens Roßmöller: Der Kapitän "rächte" das Foul von Jashari an Daniel Neustädter mittels Strafstoß zum 1:1.
Danach schlug die "Stunde von Torjäger Marius Borgert": Innerhalb von weniger als 60 Sekunden bugsierte er das Leder zwei Mal an dem Victoria-Keeper Jonathan Mellwig vorbei ins Netz (30.; 31.) - den Hattrick perfekt machte der SuS-Stürmer in der 43. Minute nach feiner Auflage von Marcel Terhaar.
Mit dem 4:1-Vorsprung im Rücken schaltete der SuS in Abschnitt zwei um etliche Gänge zurück - und geriet prompt in Gefahr: Hatte Fork gegen den Schuss von Timo Biegel keine Chance gehabt (58.), so zeichnete er sich danach in drei Aktionen besonders aus.
Tore: 0:1.Jashari (20.), 1:1.J.Roßmöller (23./FE), 2:1.Borgert (30.), 3:1.Borgert (31.), 4:1.Borgert (43.), 4:2.Biegel (59.)
Westfalenblatt
Victoria beweist nach 1:4 Moral
In Stadtlohn kassiert Scharpenbergs Elf ohne drei Routiniers ein verkraftbares 2:4
Die Erfolgsserie von fünf Siegen in Serie ist für Fußball-Westfalenligist Victoria Clarholz mit dem 2:4 (1:4) bei Spitzenreiter SuS Stadtlohn gestern gerissen. »Eine verdiente Niederlage, die wir aber durchaus auch verkraften können«, erklärt TSV-Sprecher Marc Borgmann. Die Gäste müssen im »hülsta-Sportpark« mit dem privat verhinderten Aleksandar Knezevic, Stefan Kretschmer (Wadenprobleme) und Andre Grunwald (Knieverletzung) gleich auf drei Routiniers in der Startelf verzichten. Trainer Frank Scharpenberg wird selbst gar als Ersatzspieler aufgeführt. Zunächst erwischt seine Elf einen Start nach Maß. Cendrin Jashari nickt eine Flanke von Michael Topp zum 1:0 (23.) ein. Kurios wird's danach: Im Gegenzug leistet sich der Torschütze im Clarholzer Strafraum ein Foul, das Jens Roßmöller beim fälligen Strafstoß zum 1:1 (24.) verwertet. Roßmöller? Dieser Name brennt sich richtig in die Köpfe der Gäste: Michael Roßmöller, jüngerer Bruder des Strafstoß-Schützen, legt einen Hattrick (30./31./43.) zum 4:1-Pausenstand hin. »Das war die Partie im Grunde entschieden«, so Borgmann. Sein Klub zeigt Moral, kommt danach durch Timo Biegel zum 2:4 (59.) und kann am Sonntag gegen Fichte Bielefeld den Klassenerhalt perfekt machen.Neue Westfälische
Trotz Personalnot dem Spitzenreiter lange getrotzt
FUSSBALL: Westfalenligist Clarholz 2:4 in Stadtlohn
Im Vergleich der beiden besten Rückrundenmannschaften in der Fußball-Westfalenliga ist die Erfolgsserie des TSV Victoria Clarholz gerissen. Beim SuS Stadtlohn unterlag die Mannschaft von Trainer Frank Scharpenberg gestern mit 2:4.
Durch den Sieg von RW Maaslingen (2:1 gegen Preußen Münster II) hat sich der Vorsprung auf den ersten Abstiegsrang auf fünf Punkte verringert, doch die Leistung beim Spitzenreiter lässt hoffen, dass die Clarholzer in der anstehenden Auseinandersetzung mit dem VfB Fichte Bielefeld den Klassenerhalt endgültig sichern können. In Stadtlohn krönte Cendrim Jashari eine starke Anfangsviertelstunde nach einem Freistoß von Michael Topp mit dem Kopfballtreffer zum 0:1 (20.). "Anschließend haben wir aus mir unbegreiflichen Gründen plötzlich den Faden verloren", musste Frank Scharpenberg dann aber mit ansehen, wie die Clarholzer bis zur Halbzeitpause noch vier Gegentreffer kassierten.
Vom klaren 1:4-Rückstand unbeeindruckt waren die Gäste dem Spitzenreiter spätestens nach dem Treffer von Timo Biegel zum 4:2 (59.) wieder ein gleichwertiger Gegner. Martin Wellmeyer und erneut Biegel scheiterten mit ihren Schüssen an Stadtlohns Torhüter Christoph Fork. Ugur Gözsüz setzte einen Kopfstoß nur knapp neben das Tor. Bei den wenigen Kontern des Gegners zeigte Victorias Keeper Jonathan Mell- wig seine Qualitäten. Der Auftritt in Stadtlohn verdient zusätzlichen Respekt, weil die Clarholzer mit Andre Grunwald, Stefan Kretschmer und Aleksandar Knezevic gleich drei wichtige Leistungsträger ersetzen mussten.
Die Glocke
Siegesserie der Clarholzer endet an der holländischen Grenze
Die Siegesserie des Fußball-Westfalenligisten Victoria Clarholz
fand gestern Nachmittag an der holländischen Grenze ihr vorläufiges
Ende. Nach zuletzt sechs Dreiern in Folge musste die Mannschaft von
Trainer Frank Scharpenberg beim unangefochtenen Tabellenführer SuS
Stadtlohn in eine 2:4 (1:4)-Niederlage einwilligen.
„Die effektivere Mannschaft hat gewonnen“,
fasste TSV-Sprecher Marc Borgmann die 90 abwechslungsreichen Minuten
zusammen. Zunächst lief es aus Clarholzer Sicht noch sehr ansprechend.
Nach einem Freistoß von Michael Topp köpfte Cendrin Jashari zur
1:0-Führung der Victoria ein.
Letzterer fand sich als einer von
insgesamt fünf Spielern neu in der Clarholzer Startformation ein. Dafür
musste Trainer Frank Scharpenberg verletzungsbedingt mit Stefan
Kretschmer und André Grunwald in der Innenverteidigung gleich auf zwei
routinierte Kräfte verzichten, die der Mannschaft gegen die starke
Offensivabteilung des SuS Stadtlohn sicherlich gut getan hätten.
Die Führung währte jedoch nur zwei
Minuten. Unmittelbar nach seinem Tor setzte sich Cendrin Jashari
regelwidrig im Clarholzer Strafraum ein. Jens Roßmöller traf per
Strafstoß zum 1:1 für den SuS Stadtlohn. Anschließend drehten die
Gastgeber mächtig auf. Insbesondere ihr Zwei-Meter-Angreifer Marius
Borgert bereitete den Clarholzern ein ums andere Mal Kopfzerbrechen.
Binnen sechs Minuten markierte der Stadtlohner Torjäger einen Hattrick
zur 4:1-Führung.
Damit war das Spiel zur Pause entschieden.
Die Victoria bemühte sich nach dem Seitenwechsel um eine
Ergebniskorrektur. Timo Biegel schwächte auf 2:4 ab. Martin Wellmeyer
und Marc Rustige sorgten anschließend ebenfalls noch für Gefahr.
„Insgesamt war es aber ein verdienter Erfolg für den kommenden Meister“,
räumte Marc Borgmann ein. Dass das Polster der Victoria auf die
Abstiegsränge jetzt auf fünf Punkte gesunken ist, nahm der Clarholzer
Pressesprecher gelassen zur Kenntnis: „Wir liegen weiterhin sehr gut im
Rennen.“
Münsterlandzeitung
Meister für zwei Minuten
Zwei Minuten lang war die Rückkehr des SuS Stadtlohn in die Oberliga schon perfekt: Die Elf von SuS-Trainer Alfred Nijhuis führte um 16.36 Uhr im Heimspiel gegen Victoria Clarholz mit 4:2 und der SC Paderborn kassierte in Schermbeck den 1:1-Ausgleich - Preußen Münster II war mit dem 1:2-Rückstand in Maaaslingen "aus dem Rennen".
Dann sorgte Tobias Puhl in Schermbeck um 16.38 Uhr aber dafür, dass es am nächsten Sonntag um 15 Uhr in Paderborn zum echten Finale um den Aufstieg in die Oberliga Westfalen kommt: Sein Treffer brachte dem SC Paderborn II den 2:1-Sieg und die drei Punkte, die den Abstand zum SuS auf acht Zähler beließ.
So recht an einen vorzeitigen Titelgewinn und eine Aufstiegsfeier wollten die Stadtlohner dann zumindest gestern noch nicht glauben: Und wohl auch deswegen zogen die Nijhuis-Schützlinge in der ersten Viertelstunde ein wenig effektives und durchdachtes Spiel auf. Ballverluste und Pass-Ungenauigkeiten spielten den Gästen regelrecht in die Karten. Fast folgerichtig zogen sie nach 20 Minuten durch Cendrin Jashari in Führung - SuS-Keeper Christoph Fork steuerte ebenfalls seinen Teil zu. Zwei Minuten später aber die Antwort des SuS durch Jens Roßmöller: Der Kapitän "rächte" das Foul von Jashari an Daniel Neustädter mittels Strafstoß zum 1:1.
Danach schlug die "Stunde von Torjäger Marius Borgert": Innerhalb von weniger als 60 Sekunden bugsierte er das Leder zwei Mal an dem Victoria-Keeper Jonathan Mellwig vorbei ins Netz (30.; 31.) - den Hattrick perfekt machte der SuS-Stürmer in der 43. Minute nach feiner Auflage von Marcel Terhaar.
Mit dem 4:1-Vorsprung im Rücken schaltete der SuS in Abschnitt zwei um etliche Gänge zurück - und geriet prompt in Gefahr: Hatte Fork gegen den Schuss von Timo Biegel keine Chance gehabt (58.), so zeichnete er sich danach in drei Aktionen besonders aus.
Meister für zwei Minuten
STADTLIHN Zwei Minuten lang war die Rückkehr des SuS Stadtlohn in die Oberliga schon perfekt: Die Elf von SuS-Trainer Alfred Nijhuis führte um 16.36 Uhr im Heimspiel gegen Victoria Clarholz mit 4:2 und der SC Paderborn kassierte in Schermbeck den 1:1-Ausgleich - Preußen Münster II war mit dem 1:2-Rückstand in Maaaslingen "aus dem Rennen".
Ahaus - Münsterland Zeitung - Lesen Sie mehr auf:
http://www.muensterlandzeitung.de/lokalsport/ahaus/48683-Ahaus~/SuS-Stadtlohn-Meister-fuer-zwei-Minuten;art979,2365832#plx21150725
STADTLIHN Zwei Minuten lang war die Rückkehr des SuS Stadtlohn in die Oberliga schon perfekt: Die Elf von SuS-Trainer Alfred Nijhuis führte um 16.36 Uhr im Heimspiel gegen Victoria Clarholz mit 4:2 und der SC Paderborn kassierte in Schermbeck den 1:1-Ausgleich - Preußen Münster II war mit dem 1:2-Rückstand in Maaaslingen "aus dem Rennen".
Ahaus - Münsterland Zeitung - Lesen Sie mehr auf:
http://www.muensterlandzeitung.de/lokalsport/ahaus/48683-Ahaus~/SuS-Stadtlohn-Meister-fuer-zwei-Minuten;art979,2365832#plx21150725
Montag, 12. Mai 2014
26.Spieltag: Victoria - SV Schermbeck 2:0 (0:0)
TSV: Mellwig - Topp, Deitert, Grunwald, Strathoff - Rustige, Knezevic, Gözsüz, Flaskamp (71. Biegel) - Wellmeyer (86. Kintrup), Hankemeier (62. Dundar)
Tore: 1:0.Rustige (64.), 2:0.Biegel (89.)
Gelbrote Karte: Osma (65.)
Westfalenblatt
Rustige wie ein Regenschauer
45 Minuten lang Sonnenschein und ein paar Wolken über dem
Holzhofstadion – Fußball-Westfalenligist Victoria Clarholz kriegt nichts
auf die Reihe. Der SV Scherbeck glänzt mit fünf Chancen, belohnt sich
nur nicht. In der 60. Minute regnet es plötzlich wie aus Eimern. Mit dem
Wetter schlägt auch das Spiel schlagartig um: Clarholz dominiert, Marc
Rustige (64.) trifft. Zum Schluss steht's 2:0 (0:0).
Beim zweiten Jubel bleiben die Clarholzer trocken: Nach
dem Niederschlagereignis, bei dem auch Rustiges Ball unhaltbar ins
SVS-Tor eingeschlagen ist, schafft es der Schütze kurz vor Schluss
nochmal in den Schermbecker Strafraum. Eigentlich ist der 1:0-Held schon
am Keeper vorbei, als er querlegt und seinem Mitspieler Timo Biegel den
zweiten Treffer gönnt (89.). »Wer das Tor macht ist egal, Hauptsache
wir gewinnen. Außerdem hat Timo ja eben schon eine Chance verpasst«,
sagt Rustige. Biegel scheitert nach einem Alleingang in der 84. Minute,
bevor er zum 2:0-Endstand trifft.
Ein Ergebnis, das nach der ersten Halbzeit wohl niemand erwartet hätte. »Nach den ersten 45 Minuten hätten wir 3:0 führen müssen«, findet Christoph Schlebach, entrüsteter Coach des SVS, zurecht. Die Chancen (4./18./27./36./40.) prasseln in der ersten Hälfte nur so auf den Clarholzer »Kasten« ein, während die Gastgeber nur durch Marc Rustige (31.) und Jannis Flaskamp (44.) etwas Torgefahr ausstrahlen. »Ich habe mich gefragt, was da für eine Truppe auf dem Platz steht«, kann sich Frank Scharpenberg, Clarholzer Trainer, die Leistung seiner Mannschaft in der ersten Hälfte nicht erklären. »Unterm Strich bin ich aber zufrieden«, resümiert der Coach, dessen Schützlinge nun seit sieben Spielen ungeschlagen sind – wohlgemerkt eine Truppe, die in der Hinrunde nicht ein Spiel gewonnen hat. »Das Fußballwunder nimmt seinen Lauf«, ruft Pressesprecher Marc Borgmann über die Lautsprecheranlage nach Abpfiff ins Holzhofstadion. Er glaubt, dass die Zähler, die seit Wochen pausenlos aufs Punktekonto prasseln, schon fast ausreichen: »Noch einen, dann haben wir den Klassenerhalt wohl geschafft.«
Neue Westfälische
Klassenerhalt nur noch einen Wimpernschlag entfernt
"Ich kann die Hinrunde nicht erklären, und mit der Rückrunde geht es mir genauso." Marc Borgmann, Pressesprecher des Tabellenzehnten, steht bei der Begründung für die Leistungsexplosion nach zunächst 15 sieglosen Begegnungen ebenso vor einem Rätsel wie fast alle bei der Victoria. Mit Aleksandar Knezevic ist indes seit der Rückrunde ein Spieler für die Clarholzer aktiv, der den Unterschied ausmacht. Präsent in den Zweikämpfen und lautstark in der Führung seiner Mitspieler war "Kneze" auch gestern wieder einer der stärksten Clarholzer Akteure.
Eine ganz schwache 1. Halbzeit konnte aber auch er nicht verhindern. Gegen eine erstaunlich mutlose Victoria vergaben die Schermbecker mehrere Möglichkeiten, mit zwei oder gar drei Toren in Führung zu gehen. Erst mit dem Platztausch zwischen dem in der Innenverteidigung beginnenden Alexander Deitert und dem "Sechser" Ugur Gözsüz bekamen die Clarholzer Zugriff auf das Spiel. Schon in der 47. Minute traf Marc Rustige, seit Wochen effektivster Angreifer, den Pfosten. Doch nach einer blitzschnellen Kombination über Turgay Dundar und Martin Wellmeyer holte Rustige das 1:0 bald nach (64.). Nur eine Minute später sah Schermbecks Hakan Osma Gelbrot, aber trotz Überzahl musste Torhüter Jonathan Mellwig die Führung mit einer Fußabwehr gegen einen Schuss aus acht Metern durch Nikolai Nehlson verhindern., Erst dann machte Timo Biegel nach Zuspiel durch Rustige den Sieg fest. Dass Biegel kurz zuvor nach glänzendem Solo sogar an Schermbecks Torhüter Tim Krückemeier vorbei das leere Tor verfehlt hatte, war damit endgültig vergessen.
Die Glocke
Victoria Clarholz steht kurz vor dem Klassenerhalt
WAZ
0:2! SV Schermbeck kann Clarholz auch nicht stoppen
Die „Mannschaft der Stunde“ hat ihren Nimbus ausgebaut, auch der SV Schermbeck vermochte Victoria Clarholz in der Fußball-Westfalenliga nicht zu stoppen. Die Elf von Trainer Christoph Schlebach unterlag mit 0:2 (0:0) und ermöglichte den Gastgebern damit den sechsten Sieg aus den letzten sieben Partien. Dabei war für den SVS-Coach Hälfte eins entscheidend.
„Wir hätten zur Pause klar führen müssen“, ärgerte sich der 46-Jährige. Doch vor dem Tor versagten die Schermbecker oder erwischten das Bein eines Clarholzer Abwehrspielers auf der Linie. So erging es Jannis Scheuch (11.). Nikolai Nehlson war nach einem verunglückten Rückpass auf den Keeper bereits an diesem vorbei, zögerte aber zu lange – ein Abwehrspieler grätschte dazwischen (36.). Aus aussichtsreicher Position verzogen Dominik Milaszewski (15.) und Nehlson (33.), Scheuch wurde außerdem einschussbereit abgeblockt (42.). „Wir haben sehr gut gespielt und nichts zugelassen“, erzählte Schlebach.
Das sollte sich nach dem Seitenwechsel ändern. „Clarholz wurde stärker und wir haben nachgelassen“, so der Trainer. Und die Gastgeber trafen (64.). Nur 60 Sekunden später sah Hakan Osma dann die „Ampelkarte“ (65.). Nachdem Nehlson Versuch erneut auf der Linie gerettet wurde (75.) schlugen die Platzherren nach dickem Fehler von Vedat Bengü nochmals zu (89.).
Tore: 1:0.Rustige (64.), 2:0.Biegel (89.)
Gelbrote Karte: Osma (65.)
Westfalenblatt
Rustige wie ein Regenschauer
Clarholz nach 2:0-Sieg weiter ungeschlagen
45 Minuten lang Sonnenschein und ein paar Wolken über dem
Holzhofstadion – Fußball-Westfalenligist Victoria Clarholz kriegt nichts
auf die Reihe. Der SV Scherbeck glänzt mit fünf Chancen, belohnt sich
nur nicht. In der 60. Minute regnet es plötzlich wie aus Eimern. Mit dem
Wetter schlägt auch das Spiel schlagartig um: Clarholz dominiert, Marc
Rustige (64.) trifft. Zum Schluss steht's 2:0 (0:0).
Ein Ergebnis, das nach der ersten Halbzeit wohl niemand erwartet hätte. »Nach den ersten 45 Minuten hätten wir 3:0 führen müssen«, findet Christoph Schlebach, entrüsteter Coach des SVS, zurecht. Die Chancen (4./18./27./36./40.) prasseln in der ersten Hälfte nur so auf den Clarholzer »Kasten« ein, während die Gastgeber nur durch Marc Rustige (31.) und Jannis Flaskamp (44.) etwas Torgefahr ausstrahlen. »Ich habe mich gefragt, was da für eine Truppe auf dem Platz steht«, kann sich Frank Scharpenberg, Clarholzer Trainer, die Leistung seiner Mannschaft in der ersten Hälfte nicht erklären. »Unterm Strich bin ich aber zufrieden«, resümiert der Coach, dessen Schützlinge nun seit sieben Spielen ungeschlagen sind – wohlgemerkt eine Truppe, die in der Hinrunde nicht ein Spiel gewonnen hat. »Das Fußballwunder nimmt seinen Lauf«, ruft Pressesprecher Marc Borgmann über die Lautsprecheranlage nach Abpfiff ins Holzhofstadion. Er glaubt, dass die Zähler, die seit Wochen pausenlos aufs Punktekonto prasseln, schon fast ausreichen: »Noch einen, dann haben wir den Klassenerhalt wohl geschafft.«
Neue Westfälische
Klassenerhalt nur noch einen Wimpernschlag entfernt
Fussball: Westfalenligist Victoria Clarholz setzt Siegeszug mit 2:0 über Schermbeck und Sprung auf den 10. Tabellenplatz fort
Der Siegeszug von Victoria Clarholz in der Fußball-Westfalenliga geht weiter. Nach dem 2:0-Erfolg über den SV Schermbeck ist der Klassenerhalt vier Spiele vor Saisonende bei sieben Zählern Vorsprung vor RW Maaslingen nur noch einen Wimpernschlag entfernt."Ich kann die Hinrunde nicht erklären, und mit der Rückrunde geht es mir genauso." Marc Borgmann, Pressesprecher des Tabellenzehnten, steht bei der Begründung für die Leistungsexplosion nach zunächst 15 sieglosen Begegnungen ebenso vor einem Rätsel wie fast alle bei der Victoria. Mit Aleksandar Knezevic ist indes seit der Rückrunde ein Spieler für die Clarholzer aktiv, der den Unterschied ausmacht. Präsent in den Zweikämpfen und lautstark in der Führung seiner Mitspieler war "Kneze" auch gestern wieder einer der stärksten Clarholzer Akteure.
Eine ganz schwache 1. Halbzeit konnte aber auch er nicht verhindern. Gegen eine erstaunlich mutlose Victoria vergaben die Schermbecker mehrere Möglichkeiten, mit zwei oder gar drei Toren in Führung zu gehen. Erst mit dem Platztausch zwischen dem in der Innenverteidigung beginnenden Alexander Deitert und dem "Sechser" Ugur Gözsüz bekamen die Clarholzer Zugriff auf das Spiel. Schon in der 47. Minute traf Marc Rustige, seit Wochen effektivster Angreifer, den Pfosten. Doch nach einer blitzschnellen Kombination über Turgay Dundar und Martin Wellmeyer holte Rustige das 1:0 bald nach (64.). Nur eine Minute später sah Schermbecks Hakan Osma Gelbrot, aber trotz Überzahl musste Torhüter Jonathan Mellwig die Führung mit einer Fußabwehr gegen einen Schuss aus acht Metern durch Nikolai Nehlson verhindern., Erst dann machte Timo Biegel nach Zuspiel durch Rustige den Sieg fest. Dass Biegel kurz zuvor nach glänzendem Solo sogar an Schermbecks Torhüter Tim Krückemeier vorbei das leere Tor verfehlt hatte, war damit endgültig vergessen.
Die Glocke
Victoria Clarholz steht kurz vor dem Klassenerhalt
Fußball-Westfalenligist TSV Victoria Clarholz steht unmittelbar
davor, seine Aufholjagd mit dem vorzeitigen Klassenerhalt zu krönen. Das
ehemals abgeschlagene Schlusslicht gewann gestern Nachmittag sein
fünftes Heimspiel in Folge und geht nach dem 2:0 (0:0)-Erfolg gegen den
SV Schermbeck mit sieben Punkten Vorsprung in die letzten vier
Begegnungen.
„Wir brauchen noch ein bis zwei Punkte, um
sicherzugehen. Meinetwegen können wir unsere Siegesserie aber auch
gerne weiter fortsetzen.“ Mannschaftskapitän Martin Wellmeyer hatte nach
dem Dreier gegen Oberliga-Absteiger Schermbeck allen Grund zur Freude.
Dabei war von dem Selbstbewusstsein der Victoria im ersten Durchgang
nicht viel zu sehen. „Wir haben in den ersten 45 Minuten gar nicht
stattgefunden. Das war beschämend, ohne Laufbereitschaft und
Zweikämpfe.“ Trainer Frank Scharpenberg legte nach dem Spiel den Finger
in die Wunde.
Der SV Schermbeck hätte das Spiel in
dieser Phase nämlich klar für sich entscheiden können. Nur mit viel
Glück ging es mit einem 0:0 in die Pause, weil Alexander Deitert die
größte von vier hochkarätigen Gästechancen vereitelte, als er gegen den
einschussbereiten Nikolai Nelsen für seinen bereits umspielten Torwart
Jonathan Mellwig rettete (38.). In der zweiten Hälfte präsentierte sich
dann eine ganz andere Clarholzer Mannschaft.
Eng an den Gegenspielern und konsequent im
Zweikampf, drangen die Gastgeber durch Marc Rustige (48./Pfosten) und
Martin Wellmeyer (54./Außennetz) direkt gefährlich vor das Schermbecker
Gehäuse. Nach einem sehenswerten Spielzug über Turgay Dundar und Martin
Wellmeyer war es dann Torjäger Marc Rustige, der zur mittlerweile nicht
unverdienten Führung einschoss. In Überzahl boten sich der Victoria nach
einer gelb-roten Karte gegen Schermbecks Hakan Osma zahlreiche
Überzahlsituationen. Nachdem er zuvor noch das leere Tor verfehlt hatte
(84.), machte Timo Biegel nach einem Konter über Marc Rustige alles klar
(89.).
WAZ
0:2! SV Schermbeck kann Clarholz auch nicht stoppen
Die „Mannschaft der Stunde“ hat ihren Nimbus ausgebaut, auch der SV Schermbeck vermochte Victoria Clarholz in der Fußball-Westfalenliga nicht zu stoppen. Die Elf von Trainer Christoph Schlebach unterlag mit 0:2 (0:0) und ermöglichte den Gastgebern damit den sechsten Sieg aus den letzten sieben Partien. Dabei war für den SVS-Coach Hälfte eins entscheidend.
„Wir hätten zur Pause klar führen müssen“, ärgerte sich der 46-Jährige. Doch vor dem Tor versagten die Schermbecker oder erwischten das Bein eines Clarholzer Abwehrspielers auf der Linie. So erging es Jannis Scheuch (11.). Nikolai Nehlson war nach einem verunglückten Rückpass auf den Keeper bereits an diesem vorbei, zögerte aber zu lange – ein Abwehrspieler grätschte dazwischen (36.). Aus aussichtsreicher Position verzogen Dominik Milaszewski (15.) und Nehlson (33.), Scheuch wurde außerdem einschussbereit abgeblockt (42.). „Wir haben sehr gut gespielt und nichts zugelassen“, erzählte Schlebach.
Das sollte sich nach dem Seitenwechsel ändern. „Clarholz wurde stärker und wir haben nachgelassen“, so der Trainer. Und die Gastgeber trafen (64.). Nur 60 Sekunden später sah Hakan Osma dann die „Ampelkarte“ (65.). Nachdem Nehlson Versuch erneut auf der Linie gerettet wurde (75.) schlugen die Platzherren nach dickem Fehler von Vedat Bengü nochmals zu (89.).
Die
„Mannschaft der Stunde“ hat ihren Nimbus ausgebaut, auch der SV
Schermbeck vermochte Victoria Clarholz in der Fußball-Westfalenliga
nicht zu stoppen. Die Elf von Trainer Christoph Schlebach unterlag mit
0:2 (0:0) und ermöglichte den Gastgebern damit den sechsten Sieg aus den
letzten sieben Partien. Dabei war für den SVS-Coach Hälfte eins
entscheidend.
„Wir hätten zur Pause klar führen müssen“, ärgerte sich der 46-Jährige. Doch vor dem Tor versagten die Schermbecker oder erwischten das Bein eines Clarholzer Abwehrspielers auf der Linie. So erging es Jannis Scheuch (11.). Nikolai Nehlson war nach einem verunglückten Rückpass auf den Keeper bereits an diesem vorbei, zögerte aber zu lange – ein Abwehrspieler grätschte dazwischen (36.). Aus aussichtsreicher Position verzogen Dominik Milaszewski (15.) und Nehlson (33.), Scheuch wurde außerdem einschussbereit abgeblockt (42.). „Wir haben sehr gut gespielt und nichts zugelassen“, erzählte Schlebach.
Das sollte sich nach dem Seitenwechsel ändern. „Clarholz wurde stärker und wir haben nachgelassen“, so der Trainer. Und die Gastgeber trafen (64.). Nur 60 Sekunden später sah Hakan Osma dann die „Ampelkarte“ (65.). Nachdem Nehlson Versuch erneut auf der Linie gerettet wurde (75.) schlugen die Platzherren nach dickem Fehler von Vedat Bengü nochmals zu (89.).
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„Wir hätten zur Pause klar führen müssen“, ärgerte sich der 46-Jährige. Doch vor dem Tor versagten die Schermbecker oder erwischten das Bein eines Clarholzer Abwehrspielers auf der Linie. So erging es Jannis Scheuch (11.). Nikolai Nehlson war nach einem verunglückten Rückpass auf den Keeper bereits an diesem vorbei, zögerte aber zu lange – ein Abwehrspieler grätschte dazwischen (36.). Aus aussichtsreicher Position verzogen Dominik Milaszewski (15.) und Nehlson (33.), Scheuch wurde außerdem einschussbereit abgeblockt (42.). „Wir haben sehr gut gespielt und nichts zugelassen“, erzählte Schlebach.
Das sollte sich nach dem Seitenwechsel ändern. „Clarholz wurde stärker und wir haben nachgelassen“, so der Trainer. Und die Gastgeber trafen (64.). Nur 60 Sekunden später sah Hakan Osma dann die „Ampelkarte“ (65.). Nachdem Nehlson Versuch erneut auf der Linie gerettet wurde (75.) schlugen die Platzherren nach dickem Fehler von Vedat Bengü nochmals zu (89.).
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