Montag, 19. Mai 2014

27.Spieltag: SuS Stadtlohn - Victoria 4:2 (4:1)

TSV: Mellwig - Topp, Dirksen, Gözsüz, Strathoff - Biegel, Kintrup (67. Balov), Dundar, Jashari (59. Hankemeier) - Wellmeyer (81. Bünte), Rustige

Tore: 0:1.Jashari (20.), 1:1.J.Roßmöller (23./FE), 2:1.Borgert (30.), 3:1.Borgert (31.), 4:1.Borgert (43.), 4:2.Biegel (59.)

Westfalenblatt
Victoria beweist nach 1:4 Moral

In Stadtlohn kassiert Scharpenbergs Elf ohne drei Routiniers ein verkraftbares 2:4

Die Erfolgsserie von fünf Siegen in Serie ist für Fußball-Westfalenligist Victoria Clarholz mit dem 2:4 (1:4) bei Spitzenreiter SuS Stadtlohn gestern gerissen. »Eine verdiente Niederlage, die wir aber durchaus auch verkraften können«, erklärt TSV-Sprecher Marc Borgmann. Die Gäste müssen im »hülsta-Sportpark« mit dem privat verhinderten Aleksandar Knezevic, Stefan Kretschmer (Wadenprobleme) und Andre Grunwald (Knieverletzung) gleich auf drei Routiniers in der Startelf verzichten. Trainer Frank Scharpenberg wird selbst gar als Ersatzspieler aufgeführt. Zunächst erwischt seine Elf einen Start nach Maß. Cendrin Jashari nickt eine Flanke von Michael Topp zum 1:0 (23.) ein. Kurios wird's danach: Im Gegenzug leistet sich der Torschütze im Clarholzer Strafraum ein Foul, das Jens Roßmöller beim fälligen Strafstoß zum 1:1 (24.) verwertet. Roßmöller? Dieser Name brennt sich richtig in die Köpfe der Gäste: Michael Roßmöller, jüngerer Bruder des Strafstoß-Schützen, legt einen Hattrick (30./31./43.) zum 4:1-Pausenstand hin. »Das war die Partie im Grunde entschieden«, so Borgmann. Sein Klub zeigt Moral, kommt danach durch Timo Biegel zum 2:4 (59.) und kann am Sonntag gegen Fichte Bielefeld den Klassenerhalt perfekt machen.



Neue Westfälische
Trotz Personalnot dem Spitzenreiter lange getrotzt

FUSSBALL: Westfalenligist Clarholz 2:4 in Stadtlohn

Im Vergleich der beiden besten Rückrundenmannschaften in der Fußball-Westfalenliga ist die Erfolgsserie des TSV Victoria Clarholz gerissen. Beim SuS Stadtlohn unterlag die Mannschaft von Trainer Frank Scharpenberg gestern mit 2:4.

Durch den Sieg von RW Maaslingen (2:1 gegen Preußen Münster II) hat sich der Vorsprung auf den ersten Abstiegsrang auf fünf Punkte verringert, doch die Leistung beim Spitzenreiter lässt hoffen, dass die Clarholzer in der anstehenden Auseinandersetzung mit dem VfB Fichte Bielefeld den Klassenerhalt endgültig sichern können. In Stadtlohn krönte Cendrim Jashari eine starke Anfangsviertelstunde nach einem Freistoß von Michael Topp mit dem Kopfballtreffer zum 0:1 (20.). "Anschließend haben wir aus mir unbegreiflichen Gründen plötzlich den Faden verloren", musste Frank Scharpenberg dann aber mit ansehen, wie die Clarholzer bis zur Halbzeitpause noch vier Gegentreffer kassierten.

Vom klaren 1:4-Rückstand unbeeindruckt waren die Gäste dem Spitzenreiter spätestens nach dem Treffer von Timo Biegel zum 4:2 (59.) wieder ein gleichwertiger Gegner. Martin Wellmeyer und erneut Biegel scheiterten mit ihren Schüssen an Stadtlohns Torhüter Christoph Fork. Ugur Gözsüz setzte einen Kopfstoß nur knapp neben das Tor. Bei den wenigen Kontern des Gegners zeigte Victorias Keeper Jonathan Mell- wig seine Qualitäten. Der Auftritt in Stadtlohn verdient zusätzlichen Respekt, weil die Clarholzer mit Andre Grunwald, Stefan Kretschmer und Aleksandar Knezevic gleich drei wichtige Leistungsträger ersetzen mussten.



Die Glocke
Siegesserie der Clarholzer endet an der holländischen Grenze
Die Siegesserie des Fußball-Westfalenligisten Victoria Clarholz fand gestern Nachmittag an der holländischen Grenze ihr vorläufiges Ende. Nach zuletzt sechs Dreiern in Folge musste die Mannschaft von Trainer Frank Scharpenberg beim unangefochtenen Tabellenführer SuS Stadtlohn in eine 2:4 (1:4)-Niederlage einwilligen.
„Die effektivere Mannschaft hat gewonnen“, fasste TSV-Sprecher Marc Borgmann die 90 abwechslungsreichen Minuten zusammen. Zunächst lief es aus Clarholzer Sicht noch sehr ansprechend. Nach einem Freistoß von Michael Topp köpfte Cendrin Jashari zur 1:0-Führung der Victoria ein.
Letzterer fand sich als einer von insgesamt fünf Spielern neu in der Clarholzer Startformation ein. Dafür musste Trainer Frank Scharpenberg verletzungsbedingt mit Stefan Kretschmer und André Grunwald in der Innenverteidigung gleich auf zwei routinierte Kräfte verzichten, die der Mannschaft gegen die starke Offensivabteilung des SuS Stadtlohn sicherlich gut getan hätten.
Die Führung währte jedoch nur zwei Minuten. Unmittelbar nach seinem Tor setzte sich Cendrin Jashari regelwidrig im Clarholzer Strafraum ein. Jens Roßmöller traf per Strafstoß zum 1:1 für den SuS Stadtlohn. Anschließend drehten die Gastgeber mächtig auf. Insbesondere ihr Zwei-Meter-Angreifer Marius Borgert bereitete den Clarholzern ein ums andere Mal Kopfzerbrechen. Binnen sechs Minuten markierte der Stadtlohner Torjäger einen Hattrick zur 4:1-Führung.
Damit war das Spiel zur Pause entschieden. Die Victoria bemühte sich nach dem Seitenwechsel um eine Ergebniskorrektur. Timo Biegel schwächte auf 2:4 ab. Martin Wellmeyer und Marc Rustige sorgten anschließend ebenfalls noch für Gefahr. „Insgesamt war es aber ein verdienter Erfolg für den kommenden Meister“, räumte Marc Borgmann ein. Dass das Polster der Victoria auf die Abstiegsränge jetzt auf fünf Punkte gesunken ist, nahm der Clarholzer Pressesprecher gelassen zur Kenntnis: „Wir liegen weiterhin sehr gut im Rennen.“


Münsterlandzeitung

Meister für zwei Minuten
Zwei Minuten lang war die Rückkehr des SuS Stadtlohn in die Oberliga schon perfekt: Die Elf von SuS-Trainer Alfred Nijhuis führte um 16.36 Uhr im Heimspiel gegen Victoria Clarholz mit 4:2 und der SC Paderborn kassierte in Schermbeck den 1:1-Ausgleich - Preußen Münster II war mit dem 1:2-Rückstand in Maaaslingen "aus dem Rennen".

Dann sorgte Tobias Puhl in Schermbeck um 16.38 Uhr aber dafür, dass es am nächsten Sonntag um 15 Uhr in Paderborn zum echten Finale um den Aufstieg in die Oberliga Westfalen kommt: Sein Treffer brachte dem SC Paderborn II den 2:1-Sieg und die drei Punkte, die den Abstand zum SuS auf acht Zähler beließ.

So recht an einen vorzeitigen Titelgewinn und eine Aufstiegsfeier wollten die Stadtlohner dann zumindest gestern noch nicht glauben: Und wohl auch deswegen zogen die Nijhuis-Schützlinge in der ersten Viertelstunde ein wenig effektives und durchdachtes Spiel auf. Ballverluste und Pass-Ungenauigkeiten spielten den Gästen regelrecht in die Karten. Fast folgerichtig zogen sie nach 20 Minuten durch Cendrin Jashari in Führung - SuS-Keeper Christoph Fork steuerte ebenfalls seinen Teil zu. Zwei Minuten später aber die Antwort des SuS durch Jens Roßmöller: Der Kapitän "rächte" das Foul von Jashari an Daniel Neustädter mittels Strafstoß zum 1:1.

Danach schlug die "Stunde von Torjäger Marius Borgert": Innerhalb von weniger als 60 Sekunden bugsierte er das Leder zwei Mal an dem Victoria-Keeper Jonathan Mellwig vorbei ins Netz (30.; 31.) - den Hattrick perfekt machte der SuS-Stürmer in der 43. Minute nach feiner Auflage von Marcel Terhaar.

Mit dem 4:1-Vorsprung im Rücken schaltete der SuS in Abschnitt zwei um etliche Gänge zurück - und geriet prompt in Gefahr: Hatte Fork gegen den Schuss von Timo Biegel keine Chance gehabt (58.), so zeichnete er sich danach in drei Aktionen besonders aus.
 

 
Meister für zwei Minuten

STADTLIHN Zwei Minuten lang war die Rückkehr des SuS Stadtlohn in die Oberliga schon perfekt: Die Elf von SuS-Trainer Alfred Nijhuis führte um 16.36 Uhr im Heimspiel gegen Victoria Clarholz mit 4:2 und der SC Paderborn kassierte in Schermbeck den 1:1-Ausgleich - Preußen Münster II war mit dem 1:2-Rückstand in Maaaslingen "aus dem Rennen".

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