Montag, 12. Mai 2014

26.Spieltag: Victoria - SV Schermbeck 2:0 (0:0)

TSV: Mellwig - Topp, Deitert, Grunwald, Strathoff - Rustige, Knezevic, Gözsüz, Flaskamp (71. Biegel) - Wellmeyer (86. Kintrup), Hankemeier (62. Dundar)

Tore: 1:0.Rustige (64.), 2:0.Biegel (89.)
Gelbrote Karte: Osma (65.)

Westfalenblatt
Rustige wie ein Regenschauer

Clarholz nach 2:0-Sieg weiter ungeschlagen

45 Minuten lang Sonnenschein und ein paar Wolken über dem Holzhofstadion – Fußball-Westfalenligist Victoria Clarholz kriegt nichts auf die Reihe. Der SV Scherbeck glänzt mit fünf Chancen, belohnt sich nur nicht. In der 60. Minute regnet es plötzlich wie aus Eimern. Mit dem Wetter schlägt auch das Spiel schlagartig um: Clarholz dominiert, Marc Rustige (64.) trifft. Zum Schluss steht's 2:0 (0:0).

Beim zweiten Jubel bleiben die Clarholzer trocken: Nach dem Niederschlagereignis, bei dem auch Rustiges Ball unhaltbar ins SVS-Tor eingeschlagen ist, schafft es der Schütze kurz vor Schluss nochmal in den Schermbecker Strafraum. Eigentlich ist der 1:0-Held schon am Keeper vorbei, als er querlegt und seinem Mitspieler Timo Biegel den zweiten Treffer gönnt (89.). »Wer das Tor macht ist egal, Hauptsache wir gewinnen. Außerdem hat Timo ja eben schon eine Chance verpasst«, sagt Rustige. Biegel scheitert nach einem Alleingang in der 84. Minute, bevor er zum 2:0-Endstand trifft.
Ein Ergebnis, das nach der ersten Halbzeit wohl niemand erwartet hätte. »Nach den ersten 45 Minuten hätten wir 3:0 führen müssen«, findet Christoph Schlebach, entrüsteter Coach des SVS, zurecht. Die Chancen (4./18./27./36./40.) prasseln in der ersten Hälfte nur so auf den Clarholzer »Kasten« ein, während die Gastgeber nur durch Marc Rustige (31.) und Jannis Flaskamp (44.) etwas Torgefahr ausstrahlen. »Ich habe mich gefragt, was da für eine Truppe auf dem Platz steht«, kann sich Frank Scharpenberg, Clarholzer Trainer, die Leistung seiner Mannschaft in der ersten Hälfte nicht erklären. »Unterm Strich bin ich aber zufrieden«, resümiert der Coach, dessen Schützlinge nun seit sieben Spielen ungeschlagen sind – wohlgemerkt eine Truppe, die in der Hinrunde nicht ein Spiel gewonnen hat. »Das Fußballwunder nimmt seinen Lauf«, ruft Pressesprecher Marc Borgmann über die Lautsprecheranlage nach Abpfiff ins Holzhofstadion. Er glaubt, dass die Zähler, die seit Wochen pausenlos aufs Punktekonto prasseln, schon fast ausreichen: »Noch einen, dann haben wir den Klassenerhalt wohl geschafft.«
 

Neue Westfälische
Klassenerhalt nur noch einen Wimpernschlag entfernt

Fussball: Westfalenligist Victoria Clarholz setzt Siegeszug mit 2:0 über Schermbeck und Sprung auf den 10. Tabellenplatz fort

Der Siegeszug von Victoria Clarholz in der Fußball-Westfalenliga geht weiter. Nach dem 2:0-Erfolg über den SV Schermbeck ist der Klassenerhalt vier Spiele vor Saisonende bei sieben Zählern Vorsprung vor RW Maaslingen nur noch einen Wimpernschlag entfernt.
"Ich kann die Hinrunde nicht erklären, und mit der Rückrunde geht es mir genauso." Marc Borgmann, Pressesprecher des Tabellenzehnten, steht bei der Begründung für die Leistungsexplosion nach zunächst 15 sieglosen Begegnungen ebenso vor einem Rätsel wie fast alle bei der Victoria. Mit Aleksandar Knezevic ist indes seit der Rückrunde ein Spieler für die Clarholzer aktiv, der den Unterschied ausmacht. Präsent in den Zweikämpfen und lautstark in der Führung seiner Mitspieler war "Kneze" auch gestern wieder einer der stärksten Clarholzer Akteure.
Eine ganz schwache 1. Halbzeit konnte aber auch er nicht verhindern. Gegen eine erstaunlich mutlose Victoria vergaben die Schermbecker mehrere Möglichkeiten, mit zwei oder gar drei Toren in Führung zu gehen. Erst mit dem Platztausch zwischen dem in der Innenverteidigung beginnenden Alexander Deitert und dem "Sechser" Ugur Gözsüz bekamen die Clarholzer Zugriff auf das Spiel. Schon in der 47. Minute traf Marc Rustige, seit Wochen effektivster Angreifer, den Pfosten. Doch nach einer blitzschnellen Kombination über Turgay Dundar und Martin Wellmeyer holte Rustige das 1:0 bald nach (64.). Nur eine Minute später sah Schermbecks Hakan Osma Gelbrot, aber trotz Überzahl musste Torhüter Jonathan Mellwig die Führung mit einer Fußabwehr gegen einen Schuss aus acht Metern durch Nikolai Nehlson verhindern., Erst dann machte Timo Biegel nach Zuspiel durch Rustige den Sieg fest. Dass Biegel kurz zuvor nach glänzendem Solo sogar an Schermbecks Torhüter Tim Krückemeier vorbei das leere Tor verfehlt hatte, war damit endgültig vergessen.
 

Die Glocke
Victoria Clarholz steht kurz vor dem Klassenerhalt
Fußball-Westfalenligist TSV Victoria Clarholz steht unmittelbar davor, seine Aufholjagd mit dem vorzeitigen Klassenerhalt zu krönen. Das ehemals abgeschlagene Schlusslicht gewann gestern Nachmittag sein fünftes Heimspiel in Folge und geht nach dem 2:0 (0:0)-Erfolg gegen den SV Schermbeck mit sieben Punkten Vorsprung in die letzten vier Begegnungen.
„Wir brauchen noch ein bis zwei Punkte, um sicherzugehen. Meinetwegen können wir unsere Siegesserie aber auch gerne weiter fortsetzen.“ Mannschaftskapitän Martin Wellmeyer hatte nach dem Dreier gegen Oberliga-Absteiger Schermbeck allen Grund zur Freude. Dabei war von dem Selbstbewusstsein der Victoria im ersten Durchgang nicht viel zu sehen. „Wir haben in den ersten 45 Minuten gar nicht stattgefunden. Das war beschämend, ohne Laufbereitschaft und Zweikämpfe.“ Trainer Frank Scharpenberg legte nach dem Spiel den Finger in die Wunde.
Der SV Schermbeck hätte das Spiel in dieser Phase nämlich klar für sich entscheiden können. Nur mit viel Glück ging es mit einem 0:0 in die Pause, weil Alexander Deitert die größte von vier hochkarätigen Gästechancen vereitelte, als er gegen den einschussbereiten Nikolai Nelsen für seinen bereits umspielten Torwart Jonathan Mellwig rettete (38.). In der zweiten Hälfte präsentierte sich dann eine ganz andere Clarholzer Mannschaft.
Eng an den Gegenspielern und konsequent im Zweikampf, drangen die Gastgeber durch Marc Rustige (48./Pfosten) und Martin Wellmeyer (54./Außennetz) direkt gefährlich vor das Schermbecker Gehäuse. Nach einem sehenswerten Spielzug über Turgay Dundar und Martin Wellmeyer war es dann Torjäger Marc Rustige, der zur mittlerweile nicht unverdienten Führung einschoss. In Überzahl boten sich der Victoria nach einer gelb-roten Karte gegen Schermbecks Hakan Osma zahlreiche Überzahlsituationen. Nachdem er zuvor noch das leere Tor verfehlt hatte (84.), machte Timo Biegel nach einem Konter über Marc Rustige alles klar (89.).


WAZ
0:2! SV Schermbeck kann Clarholz auch nicht stoppen

Die „Mannschaft der Stunde“ hat ihren Nimbus ausgebaut, auch der SV Schermbeck vermochte Victoria Clarholz in der Fußball-Westfalenliga nicht zu stoppen. Die Elf von Trainer Christoph Schlebach unterlag mit 0:2 (0:0) und ermöglichte den Gastgebern damit den sechsten Sieg aus den letzten sieben Partien. Dabei war für den SVS-Coach Hälfte eins entscheidend.

„Wir hätten zur Pause klar führen müssen“, ärgerte sich der 46-Jährige. Doch vor dem Tor versagten die Schermbecker oder erwischten das Bein eines Clarholzer Abwehrspielers auf der Linie. So erging es Jannis Scheuch (11.). Nikolai Nehlson war nach einem verunglückten Rückpass auf den Keeper bereits an diesem vorbei, zögerte aber zu lange – ein Abwehrspieler grätschte dazwischen (36.). Aus aussichtsreicher Position verzogen Dominik Milaszewski (15.) und Nehlson (33.), Scheuch wurde außerdem einschussbereit abgeblockt (42.). „Wir haben sehr gut gespielt und nichts zugelassen“, erzählte Schlebach.

Das sollte sich nach dem Seitenwechsel ändern. „Clarholz wurde stärker und wir haben nachgelassen“, so der Trainer. Und die Gastgeber trafen (64.). Nur 60 Sekunden später sah Hakan Osma dann die „Ampelkarte“ (65.). Nachdem Nehlson Versuch erneut auf der Linie gerettet wurde (75.) schlugen die Platzherren nach dickem Fehler von Vedat Bengü nochmals zu (89.).

Die „Mannschaft der Stunde“ hat ihren Nimbus ausgebaut, auch der SV Schermbeck vermochte Victoria Clarholz in der Fußball-Westfalenliga nicht zu stoppen. Die Elf von Trainer Christoph Schlebach unterlag mit 0:2 (0:0) und ermöglichte den Gastgebern damit den sechsten Sieg aus den letzten sieben Partien. Dabei war für den SVS-Coach Hälfte eins entscheidend.

„Wir hätten zur Pause klar führen müssen“, ärgerte sich der 46-Jährige. Doch vor dem Tor versagten die Schermbecker oder erwischten das Bein eines Clarholzer Abwehrspielers auf der Linie. So erging es Jannis Scheuch (11.). Nikolai Nehlson war nach einem verunglückten Rückpass auf den Keeper bereits an diesem vorbei, zögerte aber zu lange – ein Abwehrspieler grätschte dazwischen (36.). Aus aussichtsreicher Position verzogen Dominik Milaszewski (15.) und Nehlson (33.), Scheuch wurde außerdem einschussbereit abgeblockt (42.). „Wir haben sehr gut gespielt und nichts zugelassen“, erzählte Schlebach.

Das sollte sich nach dem Seitenwechsel ändern. „Clarholz wurde stärker und wir haben nachgelassen“, so der Trainer. Und die Gastgeber trafen (64.). Nur 60 Sekunden später sah Hakan Osma dann die „Ampelkarte“ (65.). Nachdem Nehlson Versuch erneut auf der Linie gerettet wurde (75.) schlugen die Platzherren nach dickem Fehler von Vedat Bengü nochmals zu (89.).

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