Tor: 0:1.Gözsüz (8.)
Westfalenblatt
Siegerlachen dank Gözsüz zurück
Clarholz siegt in Sinsen
Am Ende wollten sie grinsen in Sinsen – und das haben sie geschafft! Den Westfalenliga-Fußballern von Victoria Clarholz ist gestern nach sechs Niederlagen in Serie beim TuS 05 Sinsen der zweite Saisonerfolg geglückt. Beim 1:0 (1:0) feiert die Elf von Frank Scharpenberg das Comeback des Siegerlachens.Zwar bleibt der Klub vom Holzhof in der Tabelle weiterhin auf dem letzten Platz (6 Punkte, 8:20 Tore), immerhin aber auch in Reichweite der Konkurrenz. Im 4-2-2-2 mit den Dreichel-Brüdern Andreas und Eugen als Doppelspitze erweisen sich die Gäste beim Rangachten als ebenbürtiger Gegner. »Unterm Strich hatten wir das Gros an guten Chancen und haben am Ende zumindest nicht unverdient gewonnen«, fasst Victoria-Pressesprecher Marc Borgmann die 90 Minuten zusammen. Das Tor des Tages fällt früh: Nach einer flachen Hereingabe durch Robin Westhues von rechts bringt der aus der Verteidigung aufgerückte Ugur Gözsüz den Ball aus sechs Metern zum 1:0 (8.) über die Linie. Danach vereitelt TuS-Keeper Sven Jürgens bei einem Lupfer von Andreas Dreichel die höhere Führung (20.). Strittig: Mit Dreichel (50.) und später Robin Westhues (75.) werden zwei Clarholzer im Sinsener Strafraum zu Fall gebracht, der Pfiff bleibt jedoch aus. »Eigentlich waren das klare Geschichten«, ärgert sich Borgmann. Victoria siegt auch so, verbucht durch »Andi« Dreichel noch einen Innenpfostentreffer (88.) und hat mit Frank Scharpenberg einen Trainer, der »Erleichterung« verspürt.
Neue Westfälische
Zweiter Saisonsieg für das Schlusslicht
Westfalenligist Victoria Clarholz gewinnt beim TuS Sinsen dank Gözsüz-Tor mit 1:0
Na bitte, es geht doch: Nach sechs Niederlagen in Folge holten die Westfalenliga-Fußballer von Victoria Clarholz am 8. Spieltag ihren zweiten Saisonsieg. Das Team von Trainer Frank Scharpenberg gewann beim Tabellenachten TuS Sinsen durch ein Tor von Ugur Gözsüz aus der 8. Minute mit 1:0. Der Innenverteidiger war bei einem Angriff mit aufgerückt und verwandelte per Fuß eine Flanke von Robin Westhues.
Zwar bleiben die Clarholzer weiter Schlusslicht, doch auf einen Nichtabstiegsplatz fehlt nur noch ein einziger Punkt. Scharpenberg hatte vorher von der Hoffnung auf einen "Knotenlöser" gesprochen. Nun erklärte Pressesprecher Marc Borgmann: "Ich bin sehr zuversichtlich, dass wir das Ding drehen."
Der Erfolg beim Aufsteiger in Marl hatte glückliche und verdiente Aspekte. Von den Spielanteilen lagen die Gastgeber im Plus, von der Zahl der Torchancen aber die Clarholzer. Nach der Führung scheiterte Andreas Dreichel mit einem Lupfer am gegnerischen Keeper (20.), dann bot sich Eugen Dreichel die Chance zum zweiten Treffer (40.), und in der 88. Minute traf Andy Dreichel nur den Innenpfosten.
Angesichts des Sieges konnte Marc Borgmann ("Ich bin einfach nur froh, dass wir gewonnen haben") auch darüber hinwegsehen, dass der Schiedsrichter bei einer Attacke gegen Westhues (50.) keinen Elfmeter gab und bei einer vermeintlichen "Notbremse" an Andreas Dreichel (75.) keine Rote Karte für Sinsen zückte.
Die Glocke
Erfolg für die Clarholzer Köpfe
„Die Tabelle kann erst einmal machen, was
sie will“, sagte Victoria-Sprecher Marc Borgmann am frühen Sonntagabend,
atmete anschließend einmal kräftig durch, ehe er ergänzte: „Aber für
den Kopf war dieser Sieg ganz, ganz wichtig.“ In der Tat haben diese
drei Punkte zunächst einmal nur eine therapeutische Wirkung, denn im
Tableau bleibt Clarholz Letzter. Aber immerhin: Der Rückstand ist auch
nicht größer geworden.
Beim Gastspiel im Ruhrpott erwischte der
TSV einen Traumstart: Bereits in der achten Minute rauschte eine Flanke
von Robin Westhues in den Strafraum, dort lauerte der weit aufgerückte
Abwehrspieler Ugur Gözsüz und schob zum 1:0 ein. „Da haben wir sehr
offensiv verteidigt“, scherzte Marc Borgmann nach der Partie. Nun ja,
wenn die Stürmer nicht treffen, muss es halt ein Defensiver richten. Wie
auch immer, diese Führung tat Victoria Clarholz jedenfalls richtig gut.
Zwar hatte Sinsen daraufhin die größeren
Spielanteile, doch das Team von Frank Scharpenberg hatte die besseren
Chancen. So hatte unter anderem Andreas Dreichel in der 20. Minute das
zweite Tor auf dem Fuß, doch sein Lupfer verfehlte sein Ziel. „Das hätte
das 2:0 sein können oder sogar müssen“, sagte Borgmann.
Auch in der zweiten Halbzeit gelang der
erlösende Treffer nicht. Auch, weil wieder Andreas Dreichel in der 80.
Minute nur den Innenpfosten traf. Und so musste Clarholz trotz aller
defensiver Stabilität bis zum Schluss um den zweiten Saisonsieg bangen.
Dann war es vollbracht.
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