Donnerstag, 13. Juni 2013

30.Spieltag: Victoria - Delbrücker SC 4:0 (2:0)

TSV: Wessel - Topp (77. Schramm), T.Kurtulus, Grunwald, Heß - Walthart, Strathoff - Özdogan (63. Hankemeier), Biegel, Dreichel (63. Jashari) - F.Kurtulus

Tore: 1:0.Schröder (7./ET), 2:0.Topp (13.), 3:0.Dreichel (47.), 4:0.Hankemeier (77.)

Westfalenblatt Gütersloh
Hankemeier trifft gegen Kumpel Kemper

Clarholz demütigt Delbrück – von Domaros kommt

Mit einem 4:0 (2:0)-Kantersieg über den Delbrücker SC hat sich Fußball-Westfalenligist Victoria Clarholz aus der Saison und in Richtung Mallorca verabschiedet. Ferhat Kurtulus, Türkay Kurtulus, Fatih Özdogan (alle SV Avenwedde), Sebastian Heß (Auslandsstudium in der Schweiz), Andreas Dreichel (Delbrücker SC), Jannik Walthart (TSG Harsewinkel) und Maurice Schwab (SC Roland Beckum) verlassen die Victoria. Dafür kommt Defensiv-Allrounder Marcel von Domaros vom Landesligisten SC Peckeloh.
Den Torreigen eröffnete der Delbrücker Andre Schröder, der bereits nach sechs Minuten mit einem zu scharf geschossenen Rückpass seinen eigenen Torhüter überwand. Michael Topp erhöhte mit einer Volleyabnahme im Strafraum auf 2:0 (13.). Direkt nach der Pause versenkte Andreas Dreichel einen Kopfball nach Flanke von Ferhat Kurtulus (47.) zum 3:0. Der eingewechselte Christopher Hankemeier sorgte für den 4:0-Endstand (77.) und traf dabei ausgerechnet gegen seinen Kumpel Bernhard Kemper, der zur Halbzeit Dominique Soethe im Delbrücker Tor abgelöst hatte.
 

Neue Westfälische Gütersloh
Platz zehn im ersten Jahr ein gutes Ergebnis

FUSSBALL: Westfalenligist Victoria Clarholz siegt 4:0

Mit einem 4:0-Sieg gegen den SC Delbrück beendete Victoria Clarholz die Spielzeit in der Fußball-Westfalenliga. Rang zehn ist eine zufriedenstellendes Ergebnis für den Debütanten. „Das haben die Jungs richtig gut gemacht“, lobte Frank Scharpenberg indes erstmal die gestern aufgebotenen Formation. Der Coach ließ alle Akteure anspielen, die den Verein verlassen werden, gleichwohl bot diese „zusammengewürfelte Mannschaft“ eine ordentliche Vorstellung. Das aggressive Anlaufen des Gegners machte sich früh bezahlt, als der unter Druck gesetzte Delbrücker Andre Schröder mit einem Eigentor zum 1:0 (7.) für die Victoria traf. Nur sieben Minuten später stimmte sich der nicht gerade als Torjäger bekannte Michael Top mit dem 2:0 auf die heute beginnende Mannschaftsfahrt nach Mallorca ein. Eugen Dreichel hatte mit dem Kopfball zum 3:0 einen besonderen Gruß an sein neues Team parat, und den Saison-Schlusspunkt setzte Christopher Hankemeier mit dem 4:0.

 

Die Glocke
Schöner Abschluss mit 4:0-Sieg

Clarholz erreicht als Aufsteiger Platz zehn

Einen gelungenen Saisonausklang hat Fußball-Westfalenligist TSV Victoria Clarholz hingelegt. Im bedeutungslosen Derby gegen den SC Delbrück setzte sich das Team von Coach Frank Scharpenberg mit 4:0 (2:0)-Toren durch und belegt in der Abschlusstabelle Platz zehn.
Gegen den Nachbarn SC Delbrück erwischte der Gastgeber einen Bilderbuchauftakt. Bereits in der 6. Minute unterlief DSC-Abwehrspieler André Schröder ein folgenreiches Eigentor. Weil sich die Clarholzer in der Folgezeit auf diesem Geschenk nicht ausruhten und weiter druckvoll agierten, konnte Topp in der 15. Minute auf 2:0 für den Gastgeber erhöhen.
Auch nach Wiederanpfiff konnte Clarholz an das druckvolle Spiel des ersten Durchgangs anknüpfen. Drei Minuten nach der Halbzeit markierte Dreichel die 3:0-Führung. Und auch Christopher Hankemeier feierte zum Saisonabschluss noch ein persönliches Erfolgserlebnis. In der 65. Minute für Dreichel eingewechselt, belohnte sich der TSV-Angreifer zehn Minuten vor dem Abpfiff mit dem Treffer zum 4:0-Endstand, mit dem die TSV-Akteure heute morgen Richtung Mallorca starten.
Mit Blick auf die Debütsaison in der Westfalenliga mochte TSV-Pressesprecher Marc Borgmann seine Zufriedenheit aus gutem Grund nicht verhehlen. „Mit unseren Mitteln und Möglichkeiten können wir mit dem Saisonverlauf und dem erreichten zehnten Platz als Aufsteiger in dieser Liga auf jeden Fall zufrieden sein“. Dank einer tollen Hinrunde ist Clarholz trotz einer schwächeren Rückrunde eigentlich nie in richtige Abstiegsgefahr geraten.
In puncto Kaderplanung für die kommende Spielzeit möchten sich die TSV-Verantwortlichen spätestens in zehn Tagen äußern.
 

Westfalenblatt Delbrück
Das Schlechteste zum Schluss

Westfalenliga: Delbrück unterliegt 0:4

Der Klassenerhalt war schon vorher geschafft, viel mehr Positives bleibt in dieser Saison für den Delbrücker SC nicht übrig. Am letzten Spieltag unterlag der DSC bei Victoria Clarholz mit 0:4 (0:2) und zeigte sich dabei noch einmal von seiner schlechtesten Seite. »Wir sind alle einfach nur froh, dass wir jetzt Pause haben und danach hoffen wir, dass vieles besser wird«, blickte Trainer Carsten Droll direkt auf den Trainingsauftakt am 8. Juli und den Saisonstart am 18. August voraus. Nicht mit dabei sein werden dann Maximilan Kasper und auch nicht der vermeintliche Neuzugang Nick Cannon. Kasper wechselt zum Landesligisten Hövelhofer SV, Cannon verlässt Hövelhof, kommt aber laut Aussage Drolls nicht zum DSC: »Auf seiner Position setze ich auf andere Qualitäten.«
Am Samstagmorgen kamen die Delbrücker erst morgens um 6 Uhr von der Abschlussfahrt aus der Düsseldorfer Altstadt zurück und die Erholung reichte wohl nicht aus. »Einige waren gedanklich vielleicht noch an der Theke, aber die Jungs haben sich das auch verdient und da ich sonst viel verlange, gestehe ich ihnen zu diesem Zeitpunkt auch mal so eine schwache Leistung zu«, gibt sich Droll gnädig. Das Saisonfazit des Trainers, der in der Winterpause Stephan Maaß abgelöst hatte, klingt da schon härter: »Fakt ist, dass für die Ziele, die hier ausgegeben worden sind, die Qualität fehlte. Die Tabelle lügt nicht, wir stehen zurecht da, wo wir stehen. Die Mannschaft kann auf hohem Niveau spielen, aber nicht über einen längeren Zeitraum.«
In Clarholz schaffte sie es nicht einmal über 90 Minuten. Bezeichnend war, dass André Schröder die Niederlage per Eigentor einleitete und ausgerechnet der zukünftige Delbrücker Andreas Dreichel im letzten Spiel für Clarholz traf. Das passte ins Bild. 

Neue Westfälische Delbrück
Vier Gegentore sorgen nur für wenig Frust

DELBRÜCKER SC: 0:4-Niederlage bei Victoria Clarholz / Keeper Bernhard Kemper feiert Comeback

Ein gelungener Saisonabschluss sieht anders aus. Fußball-Westfalenligist Delbrücker SC unterlag bei Victoria Clarholz auch in der Höhe verdient mit 0:4 (0:2). Wirklich aufgeregt hat sich über das Ergebnis aber niemand mehr.

„Wir haben am Freitagabend unseren Saisonabschluss gefeiert. Es waren scheinbar noch nicht alle erholt. Der Auftritt war schlecht, aber das sei den Spielern gegönnt“, ließ dann auch DSC-Trainer Carsten Droll Milde walten. Die Partie entwickelte sich gleich in der Anfangsphase in die denkbar schlechteste Richtung. Nach einem langen Ball wollte André Schröder auf seinen Torwart Dominique Soethe passen, doch der hatte nicht mitgeteilt, dass er Schröder entgegengeeilt war. Der Ball landete zum 0:1 (7.) im Netz. Nur fünf Minuten später erhöhte Gastgeber Clarholz bereits auf 2:0.

Delbrück schaffte es nun immerhin, das Ergebnis nicht noch deutlicher ausfallen zu lassen. Eigene Offensivaktionen gab es aber nicht. Zur Pause wechselte Droll auf der Torhüterposition und brachte für Soethe den zuvor lange Zeit verletzten Bernhard Kemper. Zudem durfte auch Dominic Hansjürgen noch einmal ran. Delbrücks spielender Physiotherapeut hört nach der Saison endgültig auf.

Nette Gesten, die aber nicht die Wende brachten. Stattdessen durfte sich der DSC daran erfreuen, mit Andreas Dreichel einen guten Neuzugang für die kommende Saison gewonnen zu haben. Der Clarholzer Angreifer erhöhte zwei Minuten nach Wiederanpfiff auf 3:0 und schraubte sein Torkonto auf 16 Treffer.

Die Partie plätscherte weiter vor sich hin. Delbrück mühte sich, blieb aber einfach in allen Belangen unterlegen. „Seitdem wir den Klassenerhalt geschafft haben, ist die Luft raus und die Spieler sind platt. Die Saison war nicht einfach, jetzt brauchen alle erst einmal Urlaub und dann geht es weiter“, meinte Droll.

Clarholz zeigte hingegen wenig Mitleid mit den Delbrücker Befindlichkeiten und ließ auch noch den vierten Treffer folgen (77.). Der DSC bekam noch einen Torschuss zustande, der aber nicht mehr der Rede Wert war. Die Saison schließt der Delbrücker SC somit als Elfter ab. Aber auch das regte am Ende niemanden mehr auf.

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