Sonntag, 15. November 2009

14.Spieltag: SW Marienfeld - Victoria 1:0 (0:0)

TSV: Wessel - Heß, Gözsüz, Scharpenberg, Topp (75. Meisterernst) - Cayiroglu (68. Junker), Wellmeyer - Sehit, Wieck - Hankemeier (60. Tutkun), Otte

Tore: 1:0.Tarnowski (57.)

Neue Westfälische
Punkte und 2.000 Euro
FUSSBALL: Bezirksligist SW Marienfeld besiegt Clarholz mit 1:0

Harsewinkel. Die Fußballer von SW Marienfeld setzten ihre Erfolgsserie in der Staffel 2 der Bezirksliga fort und stürzten gestern im 11. Spiel ohne Niederlage den Tabellenführer TSV Victoria Clarholz von der Tabellenspitze.Den Siegtreffer zum 1:0-Erfolg markierte vor 450 Zuschauern Kapitän Jarek Tarnowski .


„Jetzt sind wird endgültig in der Spitzengruppe angekommen und dürfen nach oben schauen“, bilanzierte Marienfelds Trainer Thomas Ostermann nach dem knappen, aber verdienten Sieg im Kreisderby zweier gleichstarker Teams. Zufrieden waren auch die Verantwortlichen von Schwarz-Weiß. Bei einer Spendenaktion für die geplante Mehrzweckhalle am Ruggebusch kamen 2.000 Euro zusammen.


Das Spitzenspiel hatte an sportlichen Höhepunkten nicht viel zu bieten. Zwei starke Abwehrreihen dominierten das Geschehen, Torchancen waren auf beiden Seiten Mangelware. In der ausgeglichenen ersten Hälfte hätte SWM-Stürmer Andre Cyllok in der 25. Minute die Führung markieren können, für die Victoria versiebte Sascha Otte (38.) eine Möglichkeit.


An Spannung nahm die Partie bei Dauerregen und tiefem Boden erst nach dem 1:0 (57.) von Jarek Tarnowski zu. Der Mittelfeldregisseur donnerte nach einer Flanke von Özhan Sürmeli das Leder im ersten Versuch an die Latte und im zweiten an Torwart Gereon Wessel vorbei ins Tor. „Da hat unsere Abwehr nicht aufgepasst und durch einen kleinen Fehler wurde die Partie entschieden. „Im Großen und Ganzen war die Begegnung nichts für die Galerie“, nahm Victorias Spielertrainer Frank Scharpenberg die zweite Niederlage in Folge gelassen hin. „Die Mannschaft ist intakt. Das Ergebnis haut uns nicht um. Jetzt haben wir zwei Wochen Pause, uns zu erholen.“


Westfalenblatt
SWM »schnullert« Victoria weg

Nach Brandt trifft mit Tarnowski der nächste Neu-Papa: 1:0 gegen Ex-Primus

Von Daniel Moßbrucker
Marienfeld (WB). SW Marienfeld hat V
ictoria Clarholz von der Tabellenspitze »geschnullert«. Nach Dominik Brandt in der Vorwoche traf im Derby mit Jarek Tarnowski der nächste Marienfelder Neu-Papa. Mit 1:0 (0:0) besiegte SWM den Ex-Primus und schraubte seine Serie auf zehn Partien ohne Niederlage hoch. Chapeau!
Wie sein Teamkollege Brandt jubelt der SWM-Kapitän in dieser Spielzeit mit dem »Schnullergruß« und denkt dabei an Sohnemann Elias, der im Juni zur Welt kam. »Ich dachte mir, dass ich das machen kann, wenn Dominik so seine Treffer feiert«, erklärte Tarnowski. Mit seinem goldenen Tor entschied er das Nachbarschaftsduell vor 450 Zuschauern am Ruggebusch für seine Elf.
Mehr passierte jedoch nicht. »Es war klar, dass es kein geiles Spiel wird. Beide Mannschaften kennen sich«, behielt TSV-Spielertrainer Frank Scharpenberg Recht. Bitter: Nach dem Pokal-Aus gegen SWM klauen die »Mönche« der Victoria nun die Tabellenspitze!
Zwar enttäuschte Clarholz nicht, doch im Spiel nach vorne fehlte gestern zu häufig die Konsequenz. Allein im ersten Abschnitt scheiterte Sascha Otte zunächst an Keeper Dirk Siemann (38.), ehe »Kapitano« Martin Wellmeyer eine Ecke direkt an den Pfosten zirkelte (41.). »Außer diesen beiden Szenen habe ich keine Chance für den Gegner gesehen«, hatte Marienfelds Trainer Thomas Ostermann gut aufgepasst.
Seine Mannschaft arbeitete gut gegen den Ball und kam nie spürbar unter Druck. Die dickste Möglichkeit der Begegnung vergab André Cyllok, der nach Tarnowski-Vorarbeit an Gereon Wessel nicht vorbeischieben wollte (25.). Nach der Führung (Tarnowski köpfte erst an die Latte, dann ins Tor) versuchten die Holzhof-Kicker das Match an sich zu reißen, sodass SWM zu unzähligen Konterchancen kam. Die größte vergab Jakob Wiens (91.)
»Wir wussten, dass Marienfeld hinten alles dicht macht. Nach dem 1:0 war die Partie praktisch entschieden«, analysierte Scharpenberg, der in der zweiten Pleite in Folge keinen Trend erkennt: »Das wirft uns sicher nicht um. Wir konzentrieren uns auf das nächste Spiel, die Leistung meiner Mannschaft war okay.«
Der Vorsprung auf die Schwarz-Weißen ist binnen acht Tagen auf ein Pünktchen zusammengeschmolzen. »Mit 27 Zählern zu dieser Zeit dürfen wir sicher mal nach oben schauen«, frohlockte Ostermann, dessen Team vier Punkte hinter Primus Steinhagen liegt und seit elf Partien ohne Niederlage ist. Schießen Papa Brandt und Vater Tarnowski SWM so etwa noch in die Landesliga?

Die Glocke

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen