Tor: 1:0.Gorr (79.)
Neue Westfälische Gütersloh
Gute Chance nicht genutzt
Fußball-Landesligist TSV Victoria Clarholz hat die Gunst der Stunde nicht nutzen können. Statt mit Spitzenreiter VfL Theesen zumindest für 48 Stunden nach Punkten gleichzuziehen, unterlag die Scharpenberg-Elf am Freitagabend beim TuS Tengern mit 0:1.
Martin Wellmeyer hatte die Chance, den Gästen mit einem frühen Führungstor zu mehr Sicherheit zu verhelfen. Der Schuss des Kapitäns landete indes am Innenpfosten und nicht imNetz (5.). Von derartiger Torgefahr blieben die Gäste in der Folge aber weit entfernt. Auf dem tiefen Boden produzierten die Clarholzer zu viele Fehlpässe, und erst in der 2.Halbzeit zeigten die Clarholzer, warum sie zuvor drei Spiele in Folge gewonnen hatten. Nach einer zur Bogenlampe abgefälschten Flanke gingen die Gastgeber durch Andreas Gorrumso überraschender in Führung. Nils Meisterernst (81.) und erneut Martin Wellmeyer (82.) verpassten den verdienten Ausgleichstreffer.
Westfalenblatt Gütersloh
0:1 im »typischen 0:0-Spiel«
Bogenlampe kostet Victoria Clarholz beim TuS Tengern den vierten Sieg
Hüllhorst-Tengern (jst). Die Siegesserie von Victoria Clarholz ist gerissen: Nach drei Siegen in Folge verlor der Fußball-Landesligist beim TuS Tengern 0:1 (0:0). »Fußballerisch waren wir die bessere Mannschaft«, bilanzierte Clarholz-Pressesprecher Marc Borgmann. Dennoch kassierten die Gäste nach 79 Spielminuten den Gegentreffer. Victoria-Keeper Bernhard Kemper sah eine abgefälschte Flanke von Tengerns Ivan Mendes bereits außerhalb des Spielfeldes. Dann senkte sich der Ball von der rechten Abwehrseite und flog über Kemper hinweg ins Tor. »Beim Gegentor sah Bernhard nicht gut aus. Leider war es die entscheidende Situation«, berichtete Borgmann.Aber der TSV-Pressesprecher kritisierte nicht nur den Gegentreffer, sondern haderte vor allem mit den ausgelassenen Torchancen der Victoria-Elf. »Schade, dass wir nicht schon nach fünf Minuten in Führung gegangen sind. Dann wäre die Partie anders verlaufen«, ärgerte sich Borgmann über den Pfostenschuss von Martin Wellmeyer. Doch auch nach dem Gegentreffer boten sich den Gästen noch Ausgleichsmöglichkeiten: Nach dem Tor des Tages scheiterten nochmal Wellmeyer sowie Christopher Hankemeier und Nils Meisterernst im Minutentakt am Schlussmann der Gastgeber.
»Eine ärgerliche Niederlage, eigentlich war ein typisches 0:0-Spiel. Aber es ist kein Beinbruch«, sagte Borgmann und drängte nach der Niederlage darauf, dass die Kirche im Dorf bleiben soll. Nach sechs Partien behauptet der Aufsteiger immerhin Rang fünf.
Die Glocke

Andrej Gorr trifft ins Schwarze
Fußball-Landesliga: Tengern gewinnt 1:0
Von Wolfgang SprentzelTengern (WB). Fußball-Landesligist TuS Tengern bleibt in dieser Saison weiterhin ungeschlagen. Auch Victoria Clarholz konnte in Tengern nicht gewinnen. Der TuS setzte sich mit 1:0 (0:0) durch.
Schütze des goldenen Tores war in der 78. Minute Andrej Gorr. Giersdorff drang in den Strafraum ein spielte quer auf Knicker. Der übertölpelte gleich zwei Gegenspieler mit geschickter Körpertäuschung und flankte von der Torauslinie zurück. Ein Gäste-Fuß war dazwischen und hoch über den Torhüter senkte sich das Leder genau auf den Fuß von Andrej Gorr, der aus einem Meter keine Mühe hatte, den Ball zum umjubelten 1:0 einzuschieben.
Freute sich nach dem Schlusspfiff Trainer Jörn Paulsen: »An diesem Abend wär für Clarholz auch ein Unentschieden drin gewesen. So aber freuen wir uns über einen Dreier, der Selbstvertrauen gibt für die kommenden Aufgaben. Clarholz ist hier wie erwartet aufgetreten. Sehr kompakt, sehr konterstark. Aber wir haben richtig gut dagegengehalten.« Die nächste Aufgabe ist beileibe für den TuS Tengern nicht die einfachste. Schon am Dienstagabend empfangen die Kleeblätter den FC Bad Oeynhausen (Heimrecht getauscht).
Aber dieser neuerliche Sieg gibt Selbstvertrauen. Mit elf Punkten liegt der TuS Tengern zudem auf Rang drei. Ein glänzender Saisonstart also. Jörn Paulsen: Aber das hat ja auch seine Gründe. Im letzten Jahr litten wir unter großem Verletzungspech. In diesem Jahr sind wir fast verschont. Zudem ist die Stimmung bei dem jetzigen Punktestand natürlich glänzend. Da werden auch einmal kleine Missstimmungen übertüncht.«
Neue Westfälische Lübbecke
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