Sonntag, 17. Oktober 2010

10.Spieltag: SV Heide Paderborn - Victoria 1:3 (1:0)

TSV: Kemper - Topp, Scharpenberg, Gözsüz, Ewerszumrode - Cayiroglu (52. Dreichel), Junker - Otte, Sehit - Wellmeyer, Hankemeier

Tore: 1:0.Happe (10.), 1:1.Topp (53.), 1:2.Gözsüz (63./HE), 1:3.Otte (90.)

Westfalenblatt Gütersloh
Victoria Clarholz atmet nach 3:1 durch

Scharpenberg-Elf gewinnt beim SV Heide-Paderborn

Paderborn (bg). Victoria Clarholz hat sich wieder etwas Luft verschafft und steht nach dem 3:1-Erfolg beim SV Heide-Paderborn auf dem achten Platz der Landesliga. »Jetzt greift der Aufsteiger wieder ins Titelrennen ein«, scherzte Victorias Pressesprecher Marc Borgmann nach der Partie. Acht Zähler sind es zwar zu Platz eins, aber die sechs Punkte Vorsprung auf die Abstiegsränge sind der Mannschaft von Spielertrainer Frank Scharpenberg natürlich wichtiger.
Nach acht Minuten war Clarholz in Paderborn in Rückstand geraten und kämpfte in der ersten Halbzeit mit dem tiefen Platz. »Wir hatten große Probleme mit dem Spielaufbau«, sagte Borgmann. Martin Wellmeyers Treffer zum 1:1 wurde wegen einer Abseitsstellung nicht anerkannt, auch Sascha Otte verpasste den Ausgleich.
Dann kam Clarholz aber in Fahrt und erzielte durch Michael Topp (48.), Ugur Gözsüz (57., Handelfmeter) und Sascha Otte (90.) die Partie. »Heide-Paderborn ging in der zweiten Hälfte die Kraft aus, und das haben wir ausgenutzt«, freute sich Borgmann: »Am Ende war es nur noch ein Spiel auf ein Tor.«

Neue Westfälische
Trendwende geschafft
Der TSV Victoria Clarholz hat nach vier sieglosen Spielen in Folge die Trendwende in der
Staffel 1 der Fußball-Landesliga geschafft. Bei Mitaufsteiger SV Heide Paderborn gelang ein eminent wichtiger 3:1-Erfolg. „Es wurde aber auch Zeit“, kommentierte Trainer Frank
Scharpenberg die Leistungssteigerung seiner Mannschaft, mit der die Victoria einen 0:1-Pausenrückstand noch zum Sieg drehte. Martin Wellmeyer und Sascha Otte hatten es schon vor der Pause verpasst, das Paderborner 1:0 (10.) auszugleichen, aber das wäre angesichts des schwachen Clarholzer Auftretens auch noch nicht gerechtfertigt gewesen. Das wurde nach Wiederbeginn deutlich besser. Michael Topp traf schnell zum 1:1 (53.), und Ugur Gözsüz nutzte einen Handelfmeter zur erstmaligen Clarholzer Führung (63.). „Wir haben den Gegner klar beherrscht“, hätte sich Frank Scharpenberg nur gewünscht, dass Sascha Otte eher als in der
Nachspielzeit auf 3:1 erhöht hätte.

Die GlockeWestfalenblatt Paderborn
Vierte Niederlage in Folge für SV Heide

Landesligist beim 1:3 nur 15 Minuten stark

Paderborn (it). Die Ergebniskrise des SV Heide Paderborn hält an. Gegen Mitaufsteiger Victoria Clarholz kassieren die Schützlinge von Trainer Levent Yönek beim 1:3 (1:0) Niederlage Nummer vier in Folge.
Dabei verlief der Start in die Partie alles andere als schlecht. Schon nach acht Zeigerumdrehungen hieß es 1:0 für die Gastgeber. Sebastian Sroka passte auf Johannes Happe, der von halblinks auf den gegnerischen Torwart zulief und den Ball flach zur Führung einschob. Nach einer starken Anfangsviertelstunde verflachte das Spiel des Teams von der Rothe zusehends. Allein ein starker Marco Thiel im Heider Tor verhinderte den Ausgleich. Mit dem Halbzeitpfiff rettete er gegen einen freistehenden Clarholzer Stürmer das 1:0 in die Kabine.
Und in dieser befanden sich die Paderborner wohl auch noch gedanklich kurz nach Wiederanpfiff. Nach einer wiederum tollen Thiel-Parade war er beim Nachschuss von Michael Topp chancenlos. Der Knackpunkt des Spiels ereignete sich nach knapp 60 Minuten, als die Schiedsrichterin Jessica Hildebrandt auf Zuruf ihres Assistenten auf Handelfmeter für Clarholz entschied. Yönek war mit dieser Entscheidung alles andere als einverstanden und betonte, dass Nihat Türk den Ball in dieser Szene an die Brust bekommen habe. Zudem könne der Assistent, der deutlich weiter weg vom Geschehen stand als die Schiedsrichterin, die Szene wohl kaum besser beurteilen als sie selber. »Dennoch muss ich anerkennen, dass Clarholz die bessere Mannschaft war«, so Yönek, der nach einem Thiel-Fehler in der Nachspielzeit noch das 1:3 mitansehen musste.

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