Tore: 1:0.Wellmeyer (4.), 2:0.Rustige (30.), 2:1.Bertelsbeck (43.)
Westfalenblatt
Victoria schafft dritten Heimsieg in Folge
2:1 gegen Nottuln – Mellwig und Grunwald gehen
Dreier zum 30.: Gestern feiert der Clarholzer Michael Topp seinen Ehrentag und die Victoria den dritten Heimsieg in Folge gegen Grün-Weiß Nottuln.Den Brauch des Fegens hat der ledige Defensivspieler jedoch schon auf dem Innenhof seines Kegel-Klubs erledigt. Dafür sind es Martin Wellmeyer und Marc Rustige, die über den Rasen wirbeln und Clarholz in Führung bringen: Wellmeyer nickt in der 5. Minute aus kurzer Distanz zum 1:0 ein. Mittelfeldmotor Marc Rustige baut die Führung aus (30.). Kurz vor Schluss verkürzt der Grün-Weiße Mirko Bertelsbeck bei der ersten Möglichkeit seines Teams per Kopf auf 2:1 (43.) In der zweiten Hälfte bleibt die Victoria dominant, erhöht jedoch trotz guten Möglichkeiten von Wellmeyer (58.) und Christopher Hankemeier (86.) nicht mehr. »Ein verdienter Sieg«, findet Borgmann, der einen Abschied verkündet: »Jonathan Mellwig steht kommende Saison nicht mehr zwischen unseren Pfosten.« Laut der SpVg. Versmold wechselt außerdem Clarholz-Kicker Andre Grunwald zum A-Liga-Klub.
Neue Westfälische
Trotz des dritten Sieges weiter Drittletzter
FUSSBALL: Westfalenligist Victoria Clarholz 3:0
Der TSV Victoria Clarholz schaffte mit dem 2:1 über GW Nottuln zwar den dritten Saisonsieg, tritt im Abstiegskampf der Fußball-Westfalenliga dennoch auf der Stelle. Das Team von Trainer Frank Scharpenberg bleibt Drittletzter, weil der SV Dorsten Hardt gleichzeitig beim VfB Fichte Bielefeld einen unerwarteten 2:1-Sieg landete.Die Clarholzer legten gegen den Tabellenneunten aus Nottuln los wie die Feuerwehr. Bereits in der 5. Minute brachte Kapitän Martin Wellmeyer seine Farben mit 1:0 in Führung. Simon Strathoff hatte einen Freistoß aus dem rechten Halbfeld in den gegnerischen Strafraum gesendet, Alexander Deitert legte den Ball zurück, und Wellmeyer traf aus kurzer Distanz per Kopf. Die Gastgeber ruhten sich aber nicht auf der Führung aus, sondern machten weiter Druck. Folgerichtig fiel in der 29. Minute das 2:0. Der agile Deitert bediente mit einem wunderschönen Diagonalpass Marc Rustige, der nach gekonnter Ballannahme aus halblinker Position mit einem strammen Schuss ins lange Eck vollendete.
Zwei Minuten vor dem Pausentee konnte der Gast aus dem Münsterland noch den Anschlusstreffer erzielen. Mirko Bertelsbeck traf in der 43. Minute. Zuvor hatten sich die Clarholzer noch einige gute Torchancen herausgespielt, doch Andre Grunwald (14.), Deitert (20.), Timo Biegel (36.) und Rustige (39.) vergaben.
Nach dem Seitenwechsel kam Nottuln besser in die Partie, ohne sich allerdings wirklich zwingende Möglichkeiten zu erarbeiten. Victoria Clarholz stand nun sehr tief und hatte die eine oder andere Kontermöglichkeit, spielte sie aber nicht konsequent genug aus. Am nächsten dran am dritten Treffer waren noch Timo Biegel (57.) mit einem Schuss ans Außennetz und Martin Wellmeyer (69.) mit einem gefühlvollen Heber.
Die 150 Zuschauer im Holzhofstadion sahen eine engagierte Heimelf, die defensiv sehr konzentriert agierte und sich dadurch drei wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt sicherte.
Frank Scharpenberg war unabhängig vom Festkleben auf einem Abstiegsplatz zufrieden: "Meine Mannschaft hat sich sehr gut präsentiert und leidenschaftlich gekämpft. Aufgrund unserer guten ersten Halbzeit haben wir auch völlig verdient gewonnen."
Nicht gewonnen hat der TSV Victoria dagegen den Kampf um den Verbleib von Jonatahn Mellwig. Pressesprecher Mark Borgmann gab nach der Partie bekannt, dass der 25-jährige Torhüter seinen Heimatverein am Saisonende wieder verlassen wird.
Die Glocke
2:1 – Clarholz mit Turbogang im Punktetrend
Angriffslustig, selbstbewusst und torgefährlich – Fußball-Westfalenligist TSV Victoria Clarholz demonstrierte im Abstiegskampf auch gestern wieder einen erfolreichen Dreiklang. Gegen Aufsteiger Grün-Weiß Nottuln behauptete sich das TSV-Team mit einem 2:1-Erfolg und liegt nur noch einen Zähler hinter einem Nichtabstiegsplatz.
So erleichtert TSV-Trainer Frank
Scharpenberg den Sieg zur Kenntnis nahm, so realistisch blickte er auf
die weitere Entwicklung im Abstiegskampf. „Die entscheidenden Spiele
liegen noch vor uns, so zum Bespiel Ostern gegen Dorsten-Hardt“,
verteilte er angesichts einer guten Teamleistung ein Pauschallob an
seine Mannschaft mit zwei Ausnahmen. In seiner Spielbilanz unterstrich
er die Bedeutung von Winterneuzugang Alexander Knezevic („Er macht in
wichtigen Situationen das Richtige“) und auch von Torwart Jonathan
Mellwig. „In kniffligen Aktionen vor seinem Tor klärt er eindeutig.“
Im Turbogang attackierte das Team aus dem
Holzhofstadion die Gäste aus dem Münsterland. Kapitän Martin Wellmeyer
köpfte bereits nach fünf Minuten das 1:0 für Clarholz. Mit der Führung
im Rücken lauerte das Scharpenberg-Team in der Folgezeit auf Konter.
Möglichkeiten, den knappen Vorsprung auszubauen, boten sich Clarholz in
der Folgezeit reichlich. Grunwald (15.) scheiterte freistehend mit einem
Torschuss, dann zielte Biegel (25.) knapp vorbei. Angreifer Marc
Rustige belohnte den Gastgeber in der 29. Minute mit einem Direktschuss
zur verdienten 2:0-Führung. Im Clarholzer Angriffswirbel vergaben Timo
Biegel (36.) und Marc Rustige (39.) bei zwei verpassten Möglichkeiten
die Vorentscheidung. Stattdessen kassierte das TSV-Team Sekunden vor dem
Halbzeitpfiff den Anschlusstreffer zum 2:1. „Das war unnötig und hat
wieder für eine Spur von Verunsicherung gesorgt“, konstatierte Frank
Scharpenberg
Nach Wiederanpfiff war Torwart Jonathan
Mellwig, dessen Abschied aus Clarholz nach Spielende bekannt wurde, der
Rückhalt für den Dreipunkteerfolg. Richtig klare Einschussmöglichkeiten
boten sich den Gästen zwar nicht, weil der Regionalliga-erfahrene
Mellwig immer wieder entscheidend klären konnte. Im Angriff fehlte dem
Gastgeber im Vergleich zu den ersten 45 Minuten im zweiten Durchgang
dann allerdings die Durchschlagskraft, wobei Biegel (55.) und auch
Deitert mit zwei aussichtsreichen Schusschancen scheiterten.
Westfälische Nachrichten
Zum dritten Mal in Serie ohne Punkte
„Bei uns ist aktuell ein wenig der Wurm drin“, sagte Mathias
Krüskemper, spielender Co-Trainer des Fußball-Westfalenligisten GW
Nottuln, nach der 1:2 (1:2)-Niederlage bei der abstiegsbedrohten
Victoria aus Clarholz. Drei Niederlagen kassierte der Aufsteiger zuletzt
– jeweils mit einem Treffer Unterschied. „Aufgrund der zweiten Halbzeit
hätten wir ein Unentschieden auf jeden Fall verdient gehabt“, meinte
GWN-Coach Marcus Feldkamp. Trotz dieser kleinen Negativserie beträgt der
Vorsprung auf den letzten Abstiegsplatz elf Punkte. Acht Begegnungen
sind noch zu absolvieren. Am Ostermontag (21. April) gastiert die
Zweitliga-Reserve des SC Paderborn 07 als Tabellenfünfter im
Baumberge-Stadion.
Die Gäste hatten beim Drittletzten zunächst einige Probleme, in die Partie zu finden und gerieten bereits in der vierten Minute mit 0:1 in Rückstand. Martin Wellmeyer sprang in einem Kopfballduell höher als Mirko Schinke und erzielte die Führung. In der Folgezeit versäumten es die Platzherren, den Vorsprung weiter auszubauen. GWN-Torhüter Mario Dening erwischte einen Sahnetag und hielt sein Team mit hervorragenden Paraden in der Partie.
Machtlos war die Nottulner Nummer eins allerdings beim zweiten Gegentor: Marc Rustige traf nach einer halben Stunde per Volleyschuss zum 2:0. Der Nottulner Rechtsverteidiger Peter Stöpel war in dieser Szene zu weit eingerückt. Die Feldkamp-Schützlinge wachten anschließend so langsam auf und kamen noch vor der Pause durch Mirko Bertelsbeck zum wichtigen Anschlusstreffer. Aaron Schölling hatte präzise den Ball in den Strafraum geschlagen.
Während die Victoria-Kicker in den ersten 45 Minuten deutlich mehr Ballbesitz hatten, übernahmen die Mannen um Kapitän Max Wenning nach der Pause das Zepter und drängten auf den Ausgleich. Allerdings fehlte das notwendige Quäntchen Glück im Abschluss, denn Mirko Schinke, Dennis Otto, Oliver Leifken sowie Mirko Bertelsbeck verfehlten das Ziel nur knapp. „Eine dieser vier Möglichkeiten hätten wir nutzen müssen“, resümierte Feldkamp, der bei seinem Schlussfazit jedoch nicht vergaß, „dass wir vor der Pause in der Abwehr nicht gut standen“.
Die Gäste hatten beim Drittletzten zunächst einige Probleme, in die Partie zu finden und gerieten bereits in der vierten Minute mit 0:1 in Rückstand. Martin Wellmeyer sprang in einem Kopfballduell höher als Mirko Schinke und erzielte die Führung. In der Folgezeit versäumten es die Platzherren, den Vorsprung weiter auszubauen. GWN-Torhüter Mario Dening erwischte einen Sahnetag und hielt sein Team mit hervorragenden Paraden in der Partie.
Machtlos war die Nottulner Nummer eins allerdings beim zweiten Gegentor: Marc Rustige traf nach einer halben Stunde per Volleyschuss zum 2:0. Der Nottulner Rechtsverteidiger Peter Stöpel war in dieser Szene zu weit eingerückt. Die Feldkamp-Schützlinge wachten anschließend so langsam auf und kamen noch vor der Pause durch Mirko Bertelsbeck zum wichtigen Anschlusstreffer. Aaron Schölling hatte präzise den Ball in den Strafraum geschlagen.
Während die Victoria-Kicker in den ersten 45 Minuten deutlich mehr Ballbesitz hatten, übernahmen die Mannen um Kapitän Max Wenning nach der Pause das Zepter und drängten auf den Ausgleich. Allerdings fehlte das notwendige Quäntchen Glück im Abschluss, denn Mirko Schinke, Dennis Otto, Oliver Leifken sowie Mirko Bertelsbeck verfehlten das Ziel nur knapp. „Eine dieser vier Möglichkeiten hätten wir nutzen müssen“, resümierte Feldkamp, der bei seinem Schlussfazit jedoch nicht vergaß, „dass wir vor der Pause in der Abwehr nicht gut standen“.
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