Tore: 1:0.A.Dreichel (2.), 1:1.Grunwald (81./FE)
Westfalenblatt Gütersloh
1:1 per Elfer-Glück:Victoria klettert weiter
Andre Grunwald gleicht Dreichels frühe Führung aus
Auch nach dem B64-Derby beim Delbrücker SC bleibt Westfalenligist Victoria Clarholz im Fußballjahr 2014 weiter auf der Erfolgsspur. Durch das 1:1 (0:1) klettert die Elf von Trainer Frank Scharpenberg nach sieben Punkten aus vier Spielen in der Tabelle auf den drittletzten Rang 14 und hat mit 15 Zählern nur noch einen Punkt Abstand auf den ersten Nichtabstiegsplatz.Vor 150 Zuschauern im Stadion Laumeskamp verhilft den Gästen gehöriges Glück zum Ausgleich: Ein vermeintliches Foul von Ole Siegel an Timo Biegel beschert der Victoria einen späten Elfmeter. »Etwas glücklich, aber den nehmen wir gerne mit«, erklärt Scharpenberg. Der halbhoch in die linke Ecke geschossene Strafstoß von Andre Grundwald fliegt an den Innenpfosten und von dort zum 1:1 (81.). Zuvor laufen die Gäste, bei denen Schlussmann Sebastian Wieneke für Stammkeeper Jonathan Mellwig (Leistenprobleme) und dessen rotgesperrten Stellvertreter Christian Philipper einspringt, dem frühen 0:1 (2.) hinterher. Ausgerechnet Andreas Dreichel, der die Clarholzer erst im Sommer verlassen hat, bringt den DSC aus kurzer Distanz in Front. »Da waren wir im Tiefschlaf«, so TSV-Sprecher Marc Borgmann. Die Delbrücker – erleichtert darüber, dass ihr Mittelfeldmann und Ex-Verler Lukas Krause einen Autounfall am Freitag unbeschadet überstanden hat – sind über weite Strecken überlegen, haben aber am Ende Pech. Das sieht auch Trainer und Ex-Clarholzer Carsten Droll so: »Ohne den Elfer hätte Victoria nie ein Tor geschossen.«
Neue Westfälische Gütersloh
Rettendes Ufer kommt näher
Fussball: Westfalenligist Victoria Clarholz erreicht beim Delbrücker SC ein 1:1
Mit einem 1:1 beim Delbrücker SC hat Victoria Clarholz einen Bonuspunkt im Abstiegskampf der Fußball-Westfalenliga gewonnen. Dank eines von Andre Grunwald verwandelten Elfmeters glichen die Gäste einen frühen Rückstand aus.Ohne Torhüter Jonathan Mellwig (Faserriss in der Leiste), Ugur Gözsüz (Knieverletzung) und zunächst auch ohne den erkälteten Timo Biegel mussten die Clarholzer bereits nach zwei Minuten einem Rückstand hinterherlaufen. Über vier Stationen gelangte der Ball zum frei stehenden Andreas Dreichel, und der Ex-Clarholzer ließ Ersatztorhüter Sebastian Wieneke keine Chance. Dieser von der passiven Clarholzer Abwehr ungestörte Spielzug blieb der einzige fußballerische Höhepunkt der gesamten 90 Minuten. Viele Stockfehler durften die Akteure dem holprigen Untergrund in die Schuhe schieben: Der Platz im "Laumeskamp" wird in dieser Woche komplett ausgekoffert und mit einer neuen Rasenfläche versehen. Vielen Aktionen mangelte es aber auch an der nötigen Konzentration. Zweimal mussten die Gäste bei vagen Möglichkeiten durch Andreas Dreichel (17.) und Eugen Keilbach (19.) noch zittern, dann gelang es locker, die Delbrücker Offensive in Schach zu halten. Eine auffallend starke Partie lieferte dabei Aleksandar Knezevic. In den Zweikämpfen blieb der erst in der Winterpause gekommene Routinier stets Sieger, und er war auch der einzige Clarholzer Akteur, der mit einfachen und genauen Pässen das Spiel beruhigte. In der Offensive blieben die Clarholzer indes weitgehend ohne Wirkung. Erst in der 73. Minute hatte Aleksandar Knezevic nach einem Eckstoß die erste Torchance auf dem Fuß. So wäre es wohl bei der knappen Niederlage geblieben, hätte der schwache Schiedsrichter Christopher Schütter (Werl) in der 79. Minute nach einem Zweikampf zwischen Delbrücks Kapitän Ole Siegel und Timo Biegel nicht auf Strafstoß entschieden. Andre Grunwald verwandelte via Innenpfosten zum 1:1, was den Abstand zum rettenden Ufer auf einen Punkt schrumpfen ließ. "Mit dem Punkt bin ich zufrieden, mit der Leistung nicht", lautete das Fazit von Trainer Scharpenberg.
Die Glocke
Victoria robbt sich ans rettende Ufer heran
Victoria Clarholz robbt sich immer weiter an das rettende Ufer der Fußball-Westfalenliga heran. Beim Delbrücker SC erkämpfte sich das Team von Trainer Frank Scharpenberg ein 1:1 (1:0) und kletterte in der Tabelle um einen Platz auf Rang 14. Der Rückstand auf die Nichtabstiegsränge beträgt jetzt nur noch einen Punkt.
Die Gemütslage des Trainers war trotzdem
gemischt. „Mit dem Punkt in Delbrück kann ich super leben“, hob Frank
Scharpenberg zunächst das Positive heraus, um sofort im Nebensatz Kritik
zu üben. „Einige Spieler haben nicht das gebracht, was sie können - vor
allem läuferisch.“ Was er nicht sagte: Es wäre eine dicke Überraschung
möglich gewesen. Denn in der zweiten Hälfte bekam die Victoria von
Minute zu Minute mehr Oberwasser, während die Gastgeber kaum noch
gefährlich wurden. Schließlich hielt die Clarholzer Serie gegen den
Delbrücker SC.
Danach hatte es zunächst nicht ausgesehen.
Denn die Anfangsphase gehörte ganz klar den Delbrückern und ließ
Schlimmes für die Gäste vermuten. Die Partie hatte kaum begonnen, da
konnten sich vier Delbrücker in Seelenruhe den Ball im gegnerischen
Strafraum zuspielen. Ausgerechnet der ehemalige Clarholzer Andreas
Dreichel verwandelte den Ball zur frühen 1:0-Führung (2.).
Clarholz fand auch in den nächsten Minuten
nicht in die Zweikämpfe und leistete den Gastgebern Geleitschutz. Die
Elf von Trainer Carsten Droll, außer Angreifer Eugen Dreichel der dritte
ehemalige Clarholzer in den Reihen der Platzherren, sorgte mit feinen
Zuspielen immer wieder für Gefahr. Doch nach 25 Minuten erlahmte der
Angriffswirbel der Gastgeber. „Dann haben wir besser ins Spiel
gefunden“, sah Scharpenberg, wie auch das Selbstvertrauen in seiner
Mannschaft stieg. Nach vorne fand die Victoria zwar so gut wie nicht
statt. Doch angetrieben von Aleksander Knezevic ließ Clarholz in der
Defensive nichts zu.
Für den letztlich absolut verdienten
Punktgewinn sorgte schließlich ein fragwürdiger Strafstoßpfiff des
schwachen Schiedsrichters Christopher Schütter (Werl), der ein Foul am
zuvor eingewechselten Timo Biegel erkannt haben wollte. André Grunwald
nahm das Geschenk an und netzte elf Minuten vor dem Ende zum Ausgleich
ein.
Westfalenblatt Delbrück
Dreichel trifft Ex-Klub
Westfalenliga: Delbrück nur 1:1 – Krause bei Autounfall im Glück
Der dritte Sieg am Stück ist greifbar nahe, doch am Ende reicht es für Westfalenligist Delbrücker SC gegen den Tabellenvorletzten Victoria Clarholz nur zu einem 1:1 (1:0). Die wichtigste Nachricht des Wochenendes ist aber eine andere.
Mittelfeldspieler Lukas Krause war am Freitagabend auf dem Weg zum Training in einen Verkehrsunfall verwickelt. Das Auto erlitt einen Totalschaden, Krause blieb zum Glück unverletzt und saß gestern schon wieder auf der Tribüne, um seine Kollegen zu unterstützen »Wir sind alle unheimlich froh, dass Lukas mit einem Schrecken davongekommen ist«, war Trainer Carsten Droll erleichtert. Vielleicht ging er auch deshalb und weil die Verletztenliste auch vorher schon lang genug war nicht so hart mit den Seinen ins Gericht. »Jeder hat sich bemüht, so dass ich den Jungs keinen Vorwurf machen kann. Wir müssen heute einfach mit dem Punkt leben.«Dabei hatte es bis zur 80. Minute klar nach drei Zählern ausgesehen. Ausgerechnet Andreas Dreichel, der erst im vergangenen Sommer von Clarholz nach Delbrück gewechselt war, brachte die Gastgeber nach einer herrlichen Kombination aus kurzer Distanz schon früh in Führung. Da waren im Stadion Laumeskamp noch keine zwei Minuten gespielt. Nur fünf Minuten später war es erneut Andreas Dreichel, der den Clarholzer Keeper Sebastian Wieneke mit einem Freistoß prüfte. Delbrück war klar besser, das war auch Droll nicht entgangen: »Wir mussten das 2:0 machen, da waren wir nicht zielstrebig.«
Stattdessen wurde die Partie mit zunehmender Dauer immer schwächer, auch Daniel Austenfeld (56.) und Eugen Keilbach (61., 69.) gelang das 2:0 nicht. Dann führte ein fragwürdiger Elfmeter zum Ausgleich. Kapitän Ole Siegel soll gefoult haben, Andre Grundwald verwandelte zum 1:1. »Ohne den Elfer hätte Clarholz nie ein Tor geschossen«, meinte Droll. Doch das half ihm nicht.
Neue Westfälische Delbrück
Leichtfertig zwei Punkte liegen lassen
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