Montag, 7. April 2014

21.Spieltag: Delbrücker SC - Victoria 1:1 (1:0)

TSV: Wieneke - Kretschmer, von Domaros, Grunwald, Dirksen - Dundar (46. Deitert), Strathoff, Knezevic, Rustige (75. Jashari) - Wellmeyer, Hankemeier (58. Biegel)

Tore: 1:0.A.Dreichel (2.), 1:1.Grunwald (81./FE)

Westfalenblatt Gütersloh
1:1 per Elfer-Glück:Victoria klettert weiter

Andre Grunwald gleicht Dreichels frühe Führung aus

Auch nach dem B64-Derby beim Delbrücker SC bleibt Westfalenligist Victoria Clarholz im Fußballjahr 2014 weiter auf der Erfolgsspur. Durch das 1:1 (0:1) klettert die Elf von Trainer Frank Scharpenberg nach sieben Punkten aus vier Spielen in der Tabelle auf den drittletzten Rang 14 und hat mit 15 Zählern nur noch einen Punkt Abstand auf den ersten Nichtabstiegsplatz.
Vor 150 Zuschauern im Stadion Laumeskamp verhilft den Gästen gehöriges Glück zum Ausgleich: Ein vermeintliches Foul von Ole Siegel an Timo Biegel beschert der Victoria einen späten Elfmeter. »Etwas glücklich, aber den nehmen wir gerne mit«, erklärt Scharpenberg. Der halbhoch in die linke Ecke geschossene Strafstoß von Andre Grundwald fliegt an den Innenpfosten und von dort zum 1:1 (81.). Zuvor laufen die Gäste, bei denen Schlussmann Sebastian Wieneke für Stammkeeper Jonathan Mellwig (Leistenprobleme) und dessen rotgesperrten Stellvertreter Christian Philipper einspringt, dem frühen 0:1 (2.) hinterher. Ausgerechnet Andreas Dreichel, der die Clarholzer erst im Sommer verlassen hat, bringt den DSC aus kurzer Distanz in Front. »Da waren wir im Tiefschlaf«, so TSV-Sprecher Marc Borgmann. Die Delbrücker – erleichtert darüber, dass ihr Mittelfeldmann und Ex-Verler Lukas Krause einen Autounfall am Freitag unbeschadet überstanden hat – sind über weite Strecken überlegen, haben aber am Ende Pech. Das sieht auch Trainer und Ex-Clarholzer Carsten Droll so: »Ohne den Elfer hätte Victoria nie ein Tor geschossen.«


Neue Westfälische Gütersloh
Rettendes Ufer kommt näher

Fussball: Westfalenligist Victoria Clarholz erreicht beim Delbrücker SC ein 1:1

Mit einem 1:1 beim Delbrücker SC hat Victoria Clarholz einen Bonuspunkt im Abstiegskampf der Fußball-Westfalenliga gewonnen. Dank eines von Andre Grunwald verwandelten Elfmeters glichen die Gäste einen frühen Rückstand aus.

Ohne Torhüter Jonathan Mellwig (Faserriss in der Leiste), Ugur Gözsüz (Knieverletzung) und zunächst auch ohne den erkälteten Timo Biegel mussten die Clarholzer bereits nach zwei Minuten einem Rückstand hinterherlaufen. Über vier Stationen gelangte der Ball zum frei stehenden Andreas Dreichel, und der Ex-Clarholzer ließ Ersatztorhüter Sebastian Wieneke keine Chance. Dieser von der passiven Clarholzer Abwehr ungestörte Spielzug blieb der einzige fußballerische Höhepunkt der gesamten 90 Minuten. Viele Stockfehler durften die Akteure dem holprigen Untergrund in die Schuhe schieben: Der Platz im "Laumeskamp" wird in dieser Woche komplett ausgekoffert und mit einer neuen Rasenfläche versehen. Vielen Aktionen mangelte es aber auch an der nötigen Konzentration. Zweimal mussten die Gäste bei vagen Möglichkeiten durch Andreas Dreichel (17.) und Eugen Keilbach (19.) noch zittern, dann gelang es locker, die Delbrücker Offensive in Schach zu halten. Eine auffallend starke Partie lieferte dabei Aleksandar Knezevic. In den Zweikämpfen blieb der erst in der Winterpause gekommene Routinier stets Sieger, und er war auch der einzige Clarholzer Akteur, der mit einfachen und genauen Pässen das Spiel beruhigte. In der Offensive blieben die Clarholzer indes weitgehend ohne Wirkung. Erst in der 73. Minute hatte Aleksandar Knezevic nach einem Eckstoß die erste Torchance auf dem Fuß. So wäre es wohl bei der knappen Niederlage geblieben, hätte der schwache Schiedsrichter Christopher Schütter (Werl) in der 79. Minute nach einem Zweikampf zwischen Delbrücks Kapitän Ole Siegel und Timo Biegel nicht auf Strafstoß entschieden. Andre Grunwald verwandelte via Innenpfosten zum 1:1, was den Abstand zum rettenden Ufer auf einen Punkt schrumpfen ließ. "Mit dem Punkt bin ich zufrieden, mit der Leistung nicht", lautete das Fazit von Trainer Scharpenberg.

 

Die Glocke
Victoria robbt sich ans rettende Ufer heran
Victoria Clarholz robbt sich immer weiter an das rettende Ufer der Fußball-Westfalenliga heran. Beim Delbrücker SC erkämpfte sich das Team von Trainer Frank Scharpenberg ein 1:1 (1:0) und kletterte in der Tabelle um einen Platz auf Rang 14. Der Rückstand auf die Nichtabstiegsränge beträgt jetzt nur noch einen Punkt.
Die Gemütslage des Trainers war trotzdem gemischt. „Mit dem Punkt in Delbrück kann ich super leben“, hob Frank Scharpenberg zunächst das Positive heraus, um sofort im Nebensatz Kritik zu üben. „Einige Spieler haben nicht das gebracht, was sie können - vor allem läuferisch.“ Was er nicht sagte: Es wäre eine dicke Überraschung möglich gewesen. Denn in der zweiten Hälfte bekam die Victoria von Minute zu Minute mehr Oberwasser, während die Gastgeber kaum noch gefährlich wurden. Schließlich hielt die Clarholzer Serie gegen den Delbrücker SC.
Danach hatte es zunächst nicht ausgesehen. Denn die Anfangsphase gehörte ganz klar den Delbrückern und ließ Schlimmes für die Gäste vermuten. Die Partie hatte kaum begonnen, da konnten sich vier Delbrücker in Seelenruhe den Ball im gegnerischen Strafraum zuspielen. Ausgerechnet der ehemalige Clarholzer Andreas Dreichel verwandelte den Ball zur frühen 1:0-Führung (2.).
Clarholz fand auch in den nächsten Minuten nicht in die Zweikämpfe und leistete den Gastgebern Geleitschutz. Die Elf von Trainer Carsten Droll, außer Angreifer Eugen Dreichel der dritte ehemalige Clarholzer in den Reihen der Platzherren, sorgte mit feinen Zuspielen immer wieder für Gefahr. Doch nach 25 Minuten erlahmte der Angriffswirbel der Gastgeber. „Dann haben wir besser ins Spiel gefunden“, sah Scharpenberg, wie auch das Selbstvertrauen in seiner Mannschaft stieg. Nach vorne fand die Victoria zwar so gut wie nicht statt. Doch angetrieben von Aleksander Knezevic ließ Clarholz in der Defensive nichts zu.
Für den letztlich absolut verdienten Punktgewinn sorgte schließlich ein fragwürdiger Strafstoßpfiff des schwachen Schiedsrichters Christopher Schütter (Werl), der ein Foul am zuvor eingewechselten Timo Biegel erkannt haben wollte. André Grunwald nahm das Geschenk an und netzte elf Minuten vor dem Ende zum Ausgleich ein.

 

Westfalenblatt Delbrück
Dreichel trifft Ex-Klub

Westfalenliga: Delbrück nur 1:1 – Krause bei Autounfall im Glück

Der dritte Sieg am Stück ist greifbar nahe, doch am Ende reicht es für Westfalenligist Delbrücker SC gegen den Tabellenvorletzten Victoria Clarholz nur zu einem 1:1 (1:0). Die wichtigste Nachricht des Wochenendes ist aber eine andere.

Mittelfeldspieler Lukas Krause war am Freitagabend auf dem Weg zum Training in einen Verkehrsunfall verwickelt. Das Auto erlitt einen Totalschaden, Krause blieb zum Glück unverletzt und saß gestern schon wieder auf der Tribüne, um seine Kollegen zu unterstützen »Wir sind alle unheimlich froh, dass Lukas mit einem Schrecken davongekommen ist«, war Trainer Carsten Droll erleichtert. Vielleicht ging er auch deshalb und weil die Verletztenliste auch vorher schon lang genug war nicht so hart mit den Seinen ins Gericht. »Jeder hat sich bemüht, so dass ich den Jungs keinen Vorwurf machen kann. Wir müssen heute einfach mit dem Punkt leben.«
Dabei hatte es bis zur 80. Minute klar nach drei Zählern ausgesehen. Ausgerechnet Andreas Dreichel, der erst im vergangenen Sommer von Clarholz nach Delbrück gewechselt war, brachte die Gastgeber nach einer herrlichen Kombination aus kurzer Distanz schon früh in Führung. Da waren im Stadion Laumeskamp noch keine zwei Minuten gespielt. Nur fünf Minuten später war es erneut Andreas Dreichel, der den Clarholzer Keeper Sebastian Wieneke mit einem Freistoß prüfte. Delbrück war klar besser, das war auch Droll nicht entgangen: »Wir mussten das 2:0 machen, da waren wir nicht zielstrebig.«
Stattdessen wurde die Partie mit zunehmender Dauer immer schwächer, auch Daniel Austenfeld (56.) und Eugen Keilbach (61., 69.) gelang das 2:0 nicht. Dann führte ein fragwürdiger Elfmeter zum Ausgleich. Kapitän Ole Siegel soll gefoult haben, Andre Grundwald verwandelte zum 1:1. »Ohne den Elfer hätte Clarholz nie ein Tor geschossen«, meinte Droll. Doch das half ihm nicht.


Neue Westfälische Delbrück
Leichtfertig zwei Punkte liegen lassen

DELBRÜCKER SC: Gäste aus Clarholz treffen vom Elfmeterpunkt und bestrafen fehlende Effektivität

Nach zwei Siegen in Folge hat der Delbrücker SC wieder Punkte gelassen. Dass es im Heimspiel gegen das Kellerkind Victoria Clarholz nur zu einem 1:1 (1:0)-Unentschieden reichte, hat sich der DSC selbst zuzuschreiben.

"Das Spiel müssen wir klar gewinnen. Clarholz hatte aus dem Spiel heraus nicht eine Chance und bleibt nur in der Partie, weil wir nicht das 2:0 nachlegen", lautete die treffliche Analyse von Carsten Droll. Delbrücks Trainer konnte bereits nach 120 Sekunden jubeln. Der Ex-Clarholzer Andreas Dreichel wurde auf der linken Seite freigespielt und ließ sich die Chance zur frühen Führung nicht nehmen. Auch danach bestimmte der Delbrücker SC die Westfalenliga-Partie. Droll hatte sich im Mittelfeld wieder für Sebastian Walter entschieden, da Lukas Krause kurzfristig ausgefallen war. "Mit Lukas und Daniel Burger fehlen derzeit unsere Sechser. Auch sonst ist unsere Verletztenmisere bekannt. Das darf heute aber keine Ausrede sein", so Droll. Vielmehr machten die Gastgeber zu wenig aus ihrer Überlegenheit. In der ersten Halbzeit verzog nur noch Eugen Keilbach (15. Min.), ansonsten ließ der DSC nichts zu, kam im gegnerischen Strafraum aber auch nicht mehr zum Abschluss.  

Das änderte sich nach der Pause. Delbrück war druckvoller und hatte durch Daniel Austenfeld (53.) und Keilbach (58. u. 66.) drei vielversprechende Szenen. Doch der Ball wollte nicht ins Tor und die Partie, die längst entschieden hätte sein müssen, blieb offen. Die Gäste merkten nun, dass auf dem Laumeskamp noch etwas gehen könnte und wagten sich immer öfter nach vorne. Der Erfolg ließ nicht lange auf sich warten. In der 76. Minute zeigte Schiedsrichter Christopher Schütter nach einer Aktion von Delbrücks Kapitän Ole Siegel auf den Elfmeterpunkt. "Ich habe auch von Clarholzer Seite gehört, dass es wohl kein Elfmeter war", sagte Droll. Grunwald trat an und verwandelte mit Hilfe des Innenpfostens zum 1:1-Ausgleich. Der DSC brachte im Anschluss nichts nennenswertes mehr zustande. "Über den Elfmeter brauchen wir uns nicht beschweren. Wenn wir vorher unsere Tore machen, fällt das gar nicht weiter ins Gewicht", sagte Droll.

 

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