Montag, 31. März 2014

20.Spieltag: Victoria - SpVgg Vreden 2:0 (1:0)

TSV: Mellwig - Kretschmer, von Domaros (58. Dundar), Grunwald, Dirksen - Rustige, Knezevic, Strathoff, Biegel (80. Jashari) - Wellmeyer (75. Hankemeier), Gözsüz

Tore: 1:0.Gözsüz (23.), 2:0.Wellmeyer (63.)

Westfalenblatt
Victoria ist nicht mehr Schlusslicht

2:0-Sieg mit Mellwig

Ausrufezeichen im Abstiegskampf! Fußball-Westfalenligist Victoria Clarholz hat im Krisen-Gipfel zwischen dem Vorletzten und Schlusslicht SpVgg. Vreden vor 200 Zuschauern ein 2:0 (1:0) eingefahren und mit den Gästen die Tabellenplätze getauscht. Zum Matchwinner wird dabei im Holzhofstadion vor allem einer, den Trainer Frank Scharpenberg nicht auf der Rechnung gehabt hat. Der angeschlagene Schlussmann Jonathan Mellwig (Leistenbandzerrung ) schiebt am Freitag eine Extraschicht, stellt sich überraschend ins Tor und hält seine Elf mit drei Glanztaten (16./25./37.) im Spiel. Die Gastgeber bringen nichts für die Galerie, schaffen aber durch Ugur Gözsüz (23., per Fuß) und Martin Wellmeyer (63. per Kopf), jeweils auf Flanke von Marc Rustige, das 2:0. »Schön gespielt haben wir oft genug, heute zählte der Erfolg«, so Trainer Scharpenberg. Sein Team ist im Aufwärtstrend, hat jahresübergreifend in fünf Partien acht Punkte und 7:6 Tore erzielt.
 

Neue Westfälische
Torhüter Jonathan Mellwig nicht zu bezwingen

FUSSBALL: Westfalenligist Victoria Clarholz besiegt Spvg. Vreden mit 2:0 / Ugur Göszus und Martin Wellmeyer treffen

Um den Einsatz von Jonathan Mellwig mussten Trainer und Spieler des TSV Victoria Clarholz vor dem richtungweisenden Spiel gegen die Spvg. Vreden lange bangen. Der 2:0-Erfolg der Heimelf zeigte überdeutlich, dass der Kampf gegen den Abstieg aus der Fußball-Westfalenliga ohne den erfahrenen Torhüter kaum zu schaffen ist.
Mellwig verhinderte am Samstag nicht nur mit vier, fünf grandiosen Paraden Gegentreffer der Spvg. Vreden, mit einem präzisen Abschlag über siebzig Meter auf den rechts durchstartenden Marc Rustige leitete der Keeper auch noch den so wichtigen Führungstreffer in der 23. Minute ein. Wie Rustige mit einer ebenso präzisen wie scharfen Flanke Torschütze Ugur Gözsüz bediente, gehörte zwar ebenfalls zu den wenigen spielerischen Höhepunkten im Abstiegskampf, aber den Scorerpunkt für das 1:0 durfte eindeutig Mellwig für sich verbuchen. Die ersten offensiven Akzente hatte Timo Biegel mit zwei nur knapp gescheiterten Versuchen über die linke Seite (4. und 13.) gesetzt, doch die Tormöglichkeiten der Gäste in der 1. Halbzeit waren von weit höherer Qualität. Marcel von Domaros, Innenverteidiger an der Seite des seit Monaten erstmals wieder von Beginn an eingesetzten Andre Grunwald, gestattete den Gästen gleich mehrere Schusschancen, doch Marc van den Berg (17. und 24.) und Bernd Olbing (37.) scheiterten jeweils an Mellwig. Bei einem Kopfball an die Unterkante der Latte durch Olbing (25.) war ihr Keeper indes machtlos, und die Clarholzer brauchten Glück.
Mit Beginn der zweiten Halbzeit rückte Stefan Kretschmer wieder von der rechten Außenbahn in die Abwehrmitte und sorgte so für mehr Stabilität. Zudem holten die Gäste früh die "Brechstange" heraus und agierten nur noch mit langen Bällen auf die Angreifer. Nach dem Treffer zum 2:0 durch Kapitän Martin Wellmeyer (63.), wiederum durch einen Flankenlauf von Rustige prima vorbereitet, konnten sich die vorbildlich kämpfenden Clarholzer aber eh darauf beschränken, den Vorsprung über die Zeit zu bringen. Und die wenigen Torabschlüsse der Vredener Angreifer endeten weiterhin spätestens in den Armen von Mellwig. "Nicht schön, aber wichtig", kommentierte Victorias Trainer Frank Scharpenberg den Dreier, der dem Tabellenvorletzten den Anschluss an das untere Tabellenmittelfeld gebracht hat.


Die Glocke
Clarholz sendet ein Lebenszeichen
Im Abstiegskampf der Fußball-Westfalenliga lässt der TSV Victoria Clarholz nicht locker. Mit einem 2:0-Heimerfolg im Kellerduell gegen die SpVgg Vreden sendete das Team aus dem Holzhofstadion ein Lebenszeichen.
Wie wichtig Torwart Jonathan Mellwig für den Gastgeber ist, unterstrich der Mann zwischen den Pfosten in diesem Spiel. Obwohl noch nicht komplett von einer Leistenbandzerrung genesen, stellte sich der Ur-Clarholzer in diesem Schlüsselspiel zur Verfügung und trug seinen Teil zum wichtigen Dreipunkteerfolg bei.
„Wir sind alle froh, dass Jonathan gespielt hat“, atmete TSV-Pressesprecher Marc Borgmann in der Rückschau auf dieses Spiel erleichtert auf. In zwei Szenen im ersten Spielabschnitt hielt Mellwig die Hausherren im Spiel. In einer Eins-zu-Eins-Situation knöpfte der TSV-Schlussmann einem Vredener den Ball ab. In der zweiten Schlüsselszene lenkte Mellwig einen Vredener Kopfball an die Unterkante der Querlatte und verhinderte einen Gegentreffer. „Mit diesen Aktionen hat er die Mannschaft im Spiel gehalten“, stellte Borgmann fest.
Mit der Nominierung von „Allzweckwaffe“ Ugur Gözsüz diesmal auf der Mittelstürmerposition lag TSV-Trainer Frank Scharpenberg genau richtig. Nach Flanke von Marc Rustige vollendete Gözsüz in der 23. Minute zur 1:0-Führung. Letzte Restzweifel am wichtigen „Dreier“ beseitigte Martin Wellmeyer in der 62. Minute mit einem Kopfball zum 2:0-Endstand.
„Die Mannschaft nimmt den Kampf gegen den Abstieg an. Das macht Hoffnung. Wichtig sind die Duelle gegen die direkten Konkurrenten, die wir gewinnen müssen“, unterstrich Borgmann.



Münsterlandzeitung

Bugla trauert verpassten Chance nach
Die SpVgg Vreden hat im vorgezogenen Spiel des 20. Westfalenligaspieltags eine große Chance verspielt. "Wir wollten nach dem Sieg gegen Bielefeld nachsetzen, das ist uns nicht gelungen", fasste Trainer Ralf Bugla die Partie bei Victoria Clarholz (0:2) zusammen.

Dabei hätte das Endergebnis aufgrund der ersten Spielhälfte durchaus anders aussehen können. "Uns haben sich zahlreiche Möglichkeiten ergeben, die Partie in unsere Richtung zu steuern", spielte Bugla auf Großchancen durch Yannik Rickert sowie jeweils zweimal Marc van den Berg und Bernd Olbing an. Allesamt scheiterten diese allerdings an den eigenen Nerven. Stattdessen wurde den Gastgebern, die die SpVgg Vreden mit diesem Sieg wieder auf den letzten Tabellenrang verbannt haben, aus einem eigenen Angriff heraus die zu diesem Zeitpunkt schmeichelhafte Führung durch Ugur Gözsüz gegönnt (23.).

"Nach der Pause wollten wir den bisher gezeigten Druck aufrecht erhalten. Das ist aber nicht gelungen", sah Bugla nach dem Seitenwechsel eine "völlig zerfahrene Partie". Beiden Kontrahenten sei die Abstiegsangst ins Gesicht geschrieben gewesen. "Wir haben nach der einzig guten Chance durch Lars Ivanusic direkt nach der Pause viel zu häufig mit langen Bällen agiert. Das hat dem Gegner mit der Führung im Rücken natürlich in die Karten gespielt", so Bugla.
Eine der nun zwangsläufig aufkommenden Konterchancen nutzte Martin Wellmeyer zur Vorentscheidung (66.). "Davon haben wir uns nicht mehr erholt. Victoria Clarholz hat uns dank mangelnder Cleverness aber auch im Spiel gehalten", so Bugla weiter. Einzig Nils Temme habe sich noch eine kleine Chance zum Anschluss geboten. "Das hätten wir gegen diesen Gegner fußballerisch anders lösen müssen", trauerte Bugla einer verpassten Chance nach.





Druck aufrecht erhalten




"Nach der Pause wollten wir den bisher gezeigten Druck aufrecht erhalten. Das ist aber nicht gelungen", sah Bugla nach dem Seitenwechsel eine "völlig zerfahrene Partie". Beiden Kontrahenten sei die Abstiegsangst ins Gesicht geschrieben gewesen. "Wir haben nach der einzig guten Chance durch Lars Ivanusic direkt nach der Pause viel zu häufig mit langen Bällen agiert. Das hat dem Gegner mit der Führung im Rücken natürlich in die Karten gespielt", so Bugla.



Eine der nun zwangsläufig aufkommenden Konterchancen nutzte Martin Wellmeyer zur Vorentscheidung (66.). "Davon haben wir uns nicht mehr erholt. Victoria Clarholz hat uns dank mangelnder Cleverness aber auch im Spiel gehalten", so Bugla weiter. Einzig Nils Temme habe sich noch eine kleine Chance zum Anschluss geboten. "Das hätten wir gegen diesen Gegner fußballerisch anders lösen müssen", trauerte Bugla einer verpassten Chance nach.

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