Freitag, 3. April 2015

20.Spieltag: TuS Dornberg - Victoria 1:0 (0:0)

TSV: Loddenkemper - Grunwald (50. Reuter), Dirksen, Gözsüz, Strathoff - Rustige, Dundar, Wellmeyer, Dreichel - Remmert (63. Keilbach), Biegel (82. Topp)

Tor: 1:0.Nas (87.)

Westfalenblatt Gütersloh
Aufbauhilfe aus Clarholz

Unnötige 0:1-Niederlage – Rustige kehrt nach Peckeloh zurück

Es hätte so ein schönes Osterfest werden können. Doch Fußball-Westfalenligist Victoria Clarholz verdarb sich im vorgezogenen Spiel beim TuS Dornberg durch eine 0:1-(0:0)-Niederlage die Feiertage.

Damit nicht genug: Mit der Pleite bauten die Kicker vom Holzhof die mitten im Abstiegskampf steckenden Platzherren wieder auf. Böse schaute David Odonkor nach dem Schlusspfiff nur kurz. Als sich Abwehrspieler Saliou Abou mit einer Bratwurst in der Hand am Trainer vorbei in die Kabine schleichen wollte, konnte sich der ehemalige Verler Co-Trainer einen Kommentar nicht verkneifen. »Was ist das denn«, fragte der einstige WM-Held mit gerunzelter Stirn.
Dabei hatten sich die Dornberger die kleine Stärkung redlich verdient. Mit konsequentem Pressing und gutem Stellungsspiel raubte der Abstiegskandidat den Clarholzern den letzten Nerv. Der Elf von Trainer Frank Scharpenberg war wohl irgendwo auf dem Weg hinauf auf in den Teuto der spielerische Mut verloren gegangen. »Gerade die zweite Hälfte war schlecht«, stöhnte Scharpenberg: »Da haben sich meine Jungs leider ergeben und nicht mehr richtig gegen den Ball gearbeitet.« Nur zehn Minuten deuteten die Clarholzer, die auf Außenverteidiger Stefan Kretschmer (Oberschenkelzerrung) verzichten mussten, ihr Potenzial an. »Verlieren wir nicht, holt uns Dornberg nicht mehr ein«, trauerte Scharpenberg der verpassten Chance nach.
Nach der guten Anfangsphase stellte die Victoria das Fußballspielen fast komplett ein. Kombinationen klappten nicht, der Kunstrasen war ungewohnt und zu allem Überfluss kamen technische Fehler hinzu. Einzig Lars Remmert hatte im ersten Durchgang so etwas wie eine Torchance. Immerhin stand die Abwehr zunächst sicher. Doch mit fortlaufender Spielzeit kam Dornberg immer gefährlicher vor das Tor. Victoria-Keeper Marcel Loddenkemper musste einige Male retten, war aber machtlos, als der eingewechselte Alaaddin Nas von der rechten Außenbahn auf die linke Seite dribbelte und ins lange Eck abschloss. »Ein Tor, unnötig wie ein Kropf«, stöhnte Scharpenberg.
Marc Rustige wird die Victoria nach dieser Saison verlassen und zum SC Peckeloh zurückkehren, den er 2013 verlassen hatte.
 

Neue Westfälische Gütersloh
Ohne Selbstvertrauen

Fußball: Westfalenligist Victoria Clarholz verliert 0:1 in Dornberg

Fußball-Westfalenligist Victoria Clarholz verdarb sich gestern Abend mit der 0:1-Niederlage im vorgezogenen Spiel beim TuS Dornberg die Ostertage. Denn mit dieser Pleite bauten die Kicker vom Holzhof die ebenfalls im Abstiegskampf steckenden Platzherren wieder auf.

Die von Ex-Nationalspieler David Odonkor trainierten Dornberger raubten ihren Gästen mit konsequentem Pressing und gutem Stellungsspiel den letzten Nerv. Allerdings war der Elf von Frank Scharpenberg auch irgendwo auf der Anreise der Mut verloren gegangen. "Gerade die zweite Hälfte war schlecht", stöhnte der Trainer. "Da haben sich meine Jungs ergeben und nicht mehr richtig gegen den Ball gearbeitet."

Nur ganze zehn Minuten lang hatten die Clarholzer, die auf Verteidiger Stefan Kretschmer (Oberschenkelzerrung) verzichten mussten, ihr Potenzial angedeutet und so selbstbewusst gespielt, wie es nach dem Erfolg gegen Nottuln am Sonntag angemessen war. Schließlich hätte ein "Dreier" wohl schon den Klassenerhalt bedeutet. "Gewinnen wir hier, holt uns Dornberg nicht mehr ein", trauerte Scharpenberg der verpassten Chance hinterher. "Jetzt sind sie wieder im Geschäft."

Nach dem guten Start stellten die Gäste das Fußballspielen fast völlig ein. Auf dem ungewohnten Kunstrasenplatz gelangen keine Kombinationen mehr und die technischen Fehler häuften sich. Einzig Lars Remmert hatte im 1. Durchgang so etwas wie eine Torchance, trat jedoch über den Ball. Immerhin stand die Abwehr sicher. Doch die Dornberger wurden zunehmend gefährlicher. Keeper Marcel Loddenkemper rettete einige Male, war aber machtlos, als der eingewechselte Alaadin Nas von rechts nach links dribbelte und sein Solo mit einem Schuss ins lange Eck abschloss. "Ein Tor, unnötig wie ein Kropf", ärgerte sich Scharpenberg.



Die Glocke
Dornberg legt Clarholz faules Ei ins Osternest
Es hätte so ein schönes Osterfest werden können. Doch dann verdarb sich Fußball-Westfalenligist Victoria Clarholz gestern Abend beim TuS Dornberg durch die 0:1 (0:0)-Niederlage die Feiertage. Damit nicht genug: Mit der Pleite bauten die Kicker vom Holzhof die mitten im Abstiegskampf steckenden Platzherren wieder auf.
Böse schaute TuS-Trainer David Odondor nach dem Schlusspfiff nur kurz. Als sich Abwehrspieler Saliou Abou mit einer Bratwurst in der Hand an ihm vorbei in die Kabine schleichen wollte, konnte sich der ehemalige Verler Co-Trainer einen Kommentar nicht verkneifen. „Was ist das denn?“, fragte der WM-Held mit gerunzelter Stirn.
Dabei hatten sich die Dornberger die kleine Stärkung redlich verdient. Mit konsequentem Pressing und gutem Stellungsspiel raubte der Abstiegskandidat Clarholz den letzten Nerv. „Gerade die zweite Hälfte war schlecht“, stöhnte Victoria-Trainer Frank Scharpenberg. „Da haben sich meine Jungs ergeben und nicht mehr richtig gegen den Ball gearbeitet.“ Nur zehn Minuten deuteten die Clarholzer, die auf Außenverteidiger Stefan Kretschmer (Oberschenkelzerrung) verzichten mussten, ihr Potenzial an.
„Verlieren wir heute nicht, holt uns Dornberg nicht mehr ein“, trauerte Scharpenberg den Punkten hinterher. „Jetzt sind sie wieder im Geschäft.“ Nach guten zehn Anfangsminuten stellte die Victoria das Fußballspielen fast komplett ein. Kombinationen klappten nicht, der Kunstrasenplatz war ungewohnt und zu allem Überfluss kamen auch noch technische Fehler hinzu.
Einzig Lars Remmert hatte im ersten Durchgang so etwas wie eine Torchance, doch der Routinier trat über den Ball. Immerhin stand zunächst noch die Abwehr sicher. Doch mit fortlaufender Spielzeit kamen die Dornberger immer gefährlicher vor das Tor.
Victoria-Keeper Marcel Loddenkemper musste einige Male retten, war aber machtlos, als der eingewechselte Alaadin Nas von der rechten Außenbahn auf die linke Seite dribbelte und ins lange Eck abschloss (87.). „Ein Tor, unnötig wie ein Kropf“, stöhnte Scharpenberg. Unnötig wie diese Niederlage.

Westfalenblatt Bielefeld
»Joker« Nas erlöst Dornberg

Westfalenliga: TuS feiert 1:0-Heimsieg gegen Victoria Clarholz – Odonkor erleichtert

Erleichterung pur beim TuS Dornberg: Durch ein spätes Jokertor des kurz zuvor eingewechselten Alaaddin Nas feierte der abstiegsbedrohte Fußball-Westfalenligist am Abend den ersten Sieg unter der Regie von Trainer David Odonkor – 1:0 gegen Victoria Clarholz.

Nach dem Abpfiff stand allen Dornbergern die Erleichterung ins Gesicht geschrieben. Keeper Yannik Grützner stimmte im Kreis die »Sieger-Humba« an. »Die Mannschaft hat Moral bewiesen und ist dafür belohnt worden. Die drei Punkte tun uns natürlich sehr gut«, freute sich Ex-Nationalspieler Odonkor.
Der erste Dreier des Jahres nach zuvor drei Niederlagen war absolut verdient, denn Dornberg erspielte sich über 90 Minuten ein optisches Übergewicht und hatte auch die besseren Chancen. »Zum Glück haben wir eine davon genutzt«, strahlte Odonkor. In der 87. Minute fasste sich Alaaddin Nas, der erst vier Minuten zuvor eingewechselt worden war, aus 16 Metern ein Herz und sein Linksschuss schlug flach ins kurze Eck ein. »Das hat Ala super gemacht. Eine Top-Leistung der gesamten Mannschaft«, freute sich Dornbergs Kapitän Ersin Gül.
David Odonkor schickte sein Team in einem 4-1-4-1-System mit Henrik Steinke als Sechser und Ferhat Kurtulus als Spitze auf den Platz. Und schon bald erspielte sich der TuS gegen biedere Gäste eine Überlegenheit, die allerdings am gegnerischen Strafraum endete, weil entweder der letzte Pass oder die Konsequenz und Cleverness im Abschluss fehlten. Mehr als Halbchancen durch Andrej Gorr (28. und 40.) oder Mert Bozkurt (29.) sprangen daher nicht heraus. Dafür stand die Dornberger Defensive sicher. Odonkor: »Wir haben endlich mal keinen entscheidenden Fehler gemacht.«
Dabei blieb es auch in der zweiten Halbzeit. Vorne fehlte Dornberg zunächst weiterhin die Präzision und die Durchschlagskraft, auch die Standards verpufften ergebnislos. Ab Minute 70 übernahmen die Hausherren dann wieder das Kommando und drängten auf den Siegtreffer. Ersin Gül verzog nach einem Solo mit einem Schuss aus 16 Metern nur knapp (73.). Der eingewechselte Nico Bartling hatte in der 80. Minute freie Schussbahn, scheiterte aber an Clarholz' Schlussmann Loddenkemper. »Was fehlt, ist nur das Tor«, unkte Dornbergs Manager Hans-Werner Freese. Dann kam Alaaddin Nas und erlöste seine Farben mit dem goldenen Treffer, der ausgiebig bejubelt wurde. »Wir waren über 90 Minuten die bessere Mannschaft. Ein absolut verdienter Sieg«, bilanzierte Ersin Gül. Trotz des Sieges bleibt Dornberg zunächst auf einem Abstiegsplatz. Der Anschluss ans untere Mittelfeld ist aber hergestellt.


Neue Westfälische Bielefeld
Nas beschert dem TuS verdienten Sieg

FUSSBALL-WESTFALENLIGA: Dornberg schlägt Victoria Clarholz mit 1:0 und feiert ersten Dreier in 2015

Durchatmen beim TuS Dornberg. Dank eines späten Tores von Alaadin Nas besiegte der TuS im OWL-Derby Victoria Clarholz am Donnerstagabend mit 1:0 und feierte den ersten Sieg in 2015.

"Ich bin überglücklich und erleichtert, dass wir gewonnen haben", sagte Trainer David Odonkor. Die Mannschaft hat Moral gezeigt, sich nie aufgegeben und am Ende belohnt. Das freut mich für mein Team", meinte der TuS-Coach. Zunächst gab es einige Minuten des gegenseitigen Abtastens, ehe der TuS einen ersten guten Angriff startete. Nach einer Kombination zwischen Alassane und Gül konnte Kurtulus das Zuspiel des Spielmachers jedoch nicht mehr erreichen (8. Spielminute). Die Partie war geprägt von Zweikämpfen im Mittelfeld. Dornberg wirkte im Vergleich zu den Vorwochen verbessert und hatte die Gäste aus dem Kreis Gütersloh in dieser Phase gut im Griff. Das Team von Trainer David Odonkor zeigte hohe Einsatzbereitschaft. Im Spiel nach vorn fehlte allerdings häufig noch der letzte Pass. Bis zum Strafraum lief der Ball ganz ordentlich. Nach einer guten halben Stunde dann ein Schuss von Andrej Gorr nach Zuspiel von Alassane - sein Versuch war jedoch zu unplatziert und stellte den Torwart der Gäste vor keine Probleme (31.). Clarholz wirkte in der ersten Halbzeit harmlos. Die Gütersloher operierten hauptsächlich mit langen Bällen, die für die guten Innenverteidiger Abou und Wittmann leicht zu verteidigen waren. Da der TuS vorm Tor jedoch zu wenig Gefahr ausstrahlte und die nötige Genauigkeit vermissen ließ, blieb es beim 0:0 zur Pause.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit zeigte sich erneut die Abschlussschwäche der Dornberger: Ersin Gül schoss den Ball am Tor vorbei. In der Folgezeit plätscherte die Partie vor sich hin - Torraumszenen waren auf beiden Seiten Mangelware. Dann die Riesenchance für Dornberg: Ersin Gül setzte sich gleich gegen vier Clarholzer durch und zog ab, sein Schuss strich nur Zentimeter am Pfosten vorbei (73.). Die nächste Chancen gehörte dem gerade eingewechselten Nico Bartling. Zunächst verpasste er nach einer Ecke mit dem Kopf, danach schoss er freistehend den Torwart der Gäste an (81.). Dann die Erlösung für den TuS. Der eingewechselte Alaadin Nas setzte sich gegen vier Verteidiger durch, war auch durch ein Foul nicht zu stoppen und erzielte die verdiente 1:0-Führung, die die Dornberger über die Zeit brachten.


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