Tor: 1:0.Nas (87.)
Westfalenblatt Gütersloh
Aufbauhilfe aus Clarholz
Unnötige 0:1-Niederlage – Rustige kehrt nach Peckeloh zurück
Es hätte so ein schönes Osterfest werden können. Doch
Fußball-Westfalenligist Victoria Clarholz verdarb sich im vorgezogenen
Spiel beim TuS Dornberg durch eine 0:1-(0:0)-Niederlage die Feiertage.
Damit nicht genug: Mit der Pleite bauten die Kicker vom
Holzhof die mitten im Abstiegskampf steckenden Platzherren wieder auf.
Böse schaute David Odonkor nach dem Schlusspfiff nur kurz. Als sich
Abwehrspieler Saliou Abou mit einer Bratwurst in der Hand am Trainer
vorbei in die Kabine schleichen wollte, konnte sich der ehemalige Verler
Co-Trainer einen Kommentar nicht verkneifen. »Was ist das denn«, fragte
der einstige WM-Held mit gerunzelter Stirn.Dabei hatten sich die Dornberger die kleine Stärkung redlich verdient. Mit konsequentem Pressing und gutem Stellungsspiel raubte der Abstiegskandidat den Clarholzern den letzten Nerv. Der Elf von Trainer Frank Scharpenberg war wohl irgendwo auf dem Weg hinauf auf in den Teuto der spielerische Mut verloren gegangen. »Gerade die zweite Hälfte war schlecht«, stöhnte Scharpenberg: »Da haben sich meine Jungs leider ergeben und nicht mehr richtig gegen den Ball gearbeitet.« Nur zehn Minuten deuteten die Clarholzer, die auf Außenverteidiger Stefan Kretschmer (Oberschenkelzerrung) verzichten mussten, ihr Potenzial an. »Verlieren wir nicht, holt uns Dornberg nicht mehr ein«, trauerte Scharpenberg der verpassten Chance nach.
Nach der guten Anfangsphase stellte die Victoria das Fußballspielen fast komplett ein. Kombinationen klappten nicht, der Kunstrasen war ungewohnt und zu allem Überfluss kamen technische Fehler hinzu. Einzig Lars Remmert hatte im ersten Durchgang so etwas wie eine Torchance. Immerhin stand die Abwehr zunächst sicher. Doch mit fortlaufender Spielzeit kam Dornberg immer gefährlicher vor das Tor. Victoria-Keeper Marcel Loddenkemper musste einige Male retten, war aber machtlos, als der eingewechselte Alaaddin Nas von der rechten Außenbahn auf die linke Seite dribbelte und ins lange Eck abschloss. »Ein Tor, unnötig wie ein Kropf«, stöhnte Scharpenberg.
Marc Rustige wird die Victoria nach dieser Saison verlassen und zum SC Peckeloh zurückkehren, den er 2013 verlassen hatte.
Neue Westfälische Gütersloh
Ohne Selbstvertrauen
Fußball: Westfalenligist Victoria Clarholz verliert 0:1 in Dornberg
Fußball-Westfalenligist Victoria Clarholz verdarb sich gestern Abend mit der 0:1-Niederlage im vorgezogenen Spiel beim TuS Dornberg die Ostertage. Denn mit dieser Pleite bauten die Kicker vom Holzhof die ebenfalls im Abstiegskampf steckenden Platzherren wieder auf.
Die von Ex-Nationalspieler David Odonkor trainierten Dornberger raubten ihren Gästen mit konsequentem Pressing und gutem Stellungsspiel den letzten Nerv. Allerdings war der Elf von Frank Scharpenberg auch irgendwo auf der Anreise der Mut verloren gegangen. "Gerade die zweite Hälfte war schlecht", stöhnte der Trainer. "Da haben sich meine Jungs ergeben und nicht mehr richtig gegen den Ball gearbeitet."
Nur ganze zehn Minuten lang hatten die Clarholzer, die auf Verteidiger Stefan Kretschmer (Oberschenkelzerrung) verzichten mussten, ihr Potenzial angedeutet und so selbstbewusst gespielt, wie es nach dem Erfolg gegen Nottuln am Sonntag angemessen war. Schließlich hätte ein "Dreier" wohl schon den Klassenerhalt bedeutet. "Gewinnen wir hier, holt uns Dornberg nicht mehr ein", trauerte Scharpenberg der verpassten Chance hinterher. "Jetzt sind sie wieder im Geschäft."
Nach dem guten Start stellten die Gäste das Fußballspielen fast völlig ein. Auf dem ungewohnten Kunstrasenplatz gelangen keine Kombinationen mehr und die technischen Fehler häuften sich. Einzig Lars Remmert hatte im 1. Durchgang so etwas wie eine Torchance, trat jedoch über den Ball. Immerhin stand die Abwehr sicher. Doch die Dornberger wurden zunehmend gefährlicher. Keeper Marcel Loddenkemper rettete einige Male, war aber machtlos, als der eingewechselte Alaadin Nas von rechts nach links dribbelte und sein Solo mit einem Schuss ins lange Eck abschloss. "Ein Tor, unnötig wie ein Kropf", ärgerte sich Scharpenberg.
Die Glocke
Dornberg legt Clarholz faules Ei ins Osternest
Es hätte so ein schönes Osterfest werden können. Doch dann verdarb sich Fußball-Westfalenligist Victoria Clarholz gestern Abend beim TuS Dornberg durch die 0:1 (0:0)-Niederlage die Feiertage. Damit nicht genug: Mit der Pleite bauten die Kicker vom Holzhof die mitten im Abstiegskampf steckenden Platzherren wieder auf.
Böse schaute TuS-Trainer David Odondor
nach dem Schlusspfiff nur kurz. Als sich Abwehrspieler Saliou Abou mit
einer Bratwurst in der Hand an ihm vorbei in die Kabine schleichen
wollte, konnte sich der ehemalige Verler Co-Trainer einen Kommentar
nicht verkneifen. „Was ist das denn?“, fragte der WM-Held mit
gerunzelter Stirn.
Dabei hatten sich die Dornberger die
kleine Stärkung redlich verdient. Mit konsequentem Pressing und gutem
Stellungsspiel raubte der Abstiegskandidat Clarholz den letzten Nerv.
„Gerade die zweite Hälfte war schlecht“, stöhnte Victoria-Trainer Frank
Scharpenberg. „Da haben sich meine Jungs ergeben und nicht mehr richtig
gegen den Ball gearbeitet.“ Nur zehn Minuten deuteten die Clarholzer,
die auf Außenverteidiger Stefan Kretschmer (Oberschenkelzerrung)
verzichten mussten, ihr Potenzial an.
„Verlieren wir heute nicht, holt uns
Dornberg nicht mehr ein“, trauerte Scharpenberg den Punkten hinterher.
„Jetzt sind sie wieder im Geschäft.“ Nach guten zehn Anfangsminuten
stellte die Victoria das Fußballspielen fast komplett ein. Kombinationen
klappten nicht, der Kunstrasenplatz war ungewohnt und zu allem
Überfluss kamen auch noch technische Fehler hinzu.
Einzig Lars Remmert hatte im ersten
Durchgang so etwas wie eine Torchance, doch der Routinier trat über den
Ball. Immerhin stand zunächst noch die Abwehr sicher. Doch mit
fortlaufender Spielzeit kamen die Dornberger immer gefährlicher vor das
Tor.
Victoria-Keeper Marcel Loddenkemper musste
einige Male retten, war aber machtlos, als der eingewechselte Alaadin
Nas von der rechten Außenbahn auf die linke Seite dribbelte und ins
lange Eck abschloss (87.). „Ein Tor, unnötig wie ein Kropf“, stöhnte
Scharpenberg. Unnötig wie diese Niederlage.
Westfalenblatt Bielefeld
»Joker« Nas erlöst Dornberg
Westfalenliga: TuS feiert 1:0-Heimsieg gegen Victoria Clarholz – Odonkor erleichtert
Erleichterung pur beim TuS Dornberg: Durch ein spätes Jokertor des kurz
zuvor eingewechselten Alaaddin Nas feierte der abstiegsbedrohte
Fußball-Westfalenligist am Abend den ersten Sieg unter der Regie von
Trainer David Odonkor – 1:0 gegen Victoria Clarholz.
Nach dem Abpfiff stand allen Dornbergern die Erleichterung
ins Gesicht geschrieben. Keeper Yannik Grützner stimmte im Kreis die
»Sieger-Humba« an. »Die Mannschaft hat Moral bewiesen und ist dafür
belohnt worden. Die drei Punkte tun uns natürlich sehr gut«, freute sich
Ex-Nationalspieler Odonkor.Der erste Dreier des Jahres nach zuvor drei Niederlagen war absolut verdient, denn Dornberg erspielte sich über 90 Minuten ein optisches Übergewicht und hatte auch die besseren Chancen. »Zum Glück haben wir eine davon genutzt«, strahlte Odonkor. In der 87. Minute fasste sich Alaaddin Nas, der erst vier Minuten zuvor eingewechselt worden war, aus 16 Metern ein Herz und sein Linksschuss schlug flach ins kurze Eck ein. »Das hat Ala super gemacht. Eine Top-Leistung der gesamten Mannschaft«, freute sich Dornbergs Kapitän Ersin Gül.
David Odonkor schickte sein Team in einem 4-1-4-1-System mit Henrik Steinke als Sechser und Ferhat Kurtulus als Spitze auf den Platz. Und schon bald erspielte sich der TuS gegen biedere Gäste eine Überlegenheit, die allerdings am gegnerischen Strafraum endete, weil entweder der letzte Pass oder die Konsequenz und Cleverness im Abschluss fehlten. Mehr als Halbchancen durch Andrej Gorr (28. und 40.) oder Mert Bozkurt (29.) sprangen daher nicht heraus. Dafür stand die Dornberger Defensive sicher. Odonkor: »Wir haben endlich mal keinen entscheidenden Fehler gemacht.«
Dabei blieb es auch in der zweiten Halbzeit. Vorne fehlte Dornberg zunächst weiterhin die Präzision und die Durchschlagskraft, auch die Standards verpufften ergebnislos. Ab Minute 70 übernahmen die Hausherren dann wieder das Kommando und drängten auf den Siegtreffer. Ersin Gül verzog nach einem Solo mit einem Schuss aus 16 Metern nur knapp (73.). Der eingewechselte Nico Bartling hatte in der 80. Minute freie Schussbahn, scheiterte aber an Clarholz' Schlussmann Loddenkemper. »Was fehlt, ist nur das Tor«, unkte Dornbergs Manager Hans-Werner Freese. Dann kam Alaaddin Nas und erlöste seine Farben mit dem goldenen Treffer, der ausgiebig bejubelt wurde. »Wir waren über 90 Minuten die bessere Mannschaft. Ein absolut verdienter Sieg«, bilanzierte Ersin Gül. Trotz des Sieges bleibt Dornberg zunächst auf einem Abstiegsplatz. Der Anschluss ans untere Mittelfeld ist aber hergestellt.
Neue Westfälische Bielefeld
Nas beschert dem TuS verdienten Sieg
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