Montag, 30. März 2015

19.Spieltag: Victoria - Grün-Weiß Nottuln 3:2 (1:2)

TSV: Loddenkemper - Kretschmer (74. Reuter), von Domaros, Gözsüz, Strathoff - Dreichel, Grunwald (61. Dundar), Wellmeyer, Keilbach (56. Rustige) - Remmert, Biegel

Tore: 0:1.Leifken (25./FE), 0:2.Mersmann (37.), 1:2.Dreichel (44./FE), 2:2.Mersmann (72./ET), 3:2.Rustige (74.)

Westfalenblatt
Marc Rustige stellt alles auf den Kopf
»Das war richtiger Nervenkitzel«, sagt Marc Borgmann, Pressesprecher des TSV Victoria Clarholz. Nach einem 0:2-Rückstand gewinnen die Gastgeber in der Fußball-Westfalenliga gegen Grün-Weiß Nottuln noch mit 3:2. Mit großen Problemen kommt Victoria in die Partie, lässt die Gäste frei kombinieren. Die logische Folge: 0:2 nach 37 Minuten. Vor dem 0:1 foult Marcel von Domaros seinen Gegenspieler im Strafraum. Oliver Leifken tritt aus elf Metern an und lässt TSV-Keeper Marcel Loddenkemper keine Chance (25.). Zwölf Minuten später fehlt die Zuordnung, Lukas Mersmann köpft sträflich frei zum 2:0 ein. Dann aber folgt die Wende: Lars Remmert kommt im Sechzehner zu Fall – Strafstoß. Andreas Dreichel tritt an und setzt die Kugel ins linke Eck. Dass Nottulns Lukas Mersmann aber nicht nur vor dem gegnerischen Gehäuse gefährlich ist, zeigt er in der 72. Minute – einen Eckball von Dreichel köpft der Nottulner in den eigenen Kasten. 120 Sekunden später klingelt es wieder. Diesmal jubelt Marc Rustige, der mit seinem Schuss zum 3:2 alles auf den Kopf stellt. In einer hektischen Schlussphase mit fünf gelben Karten lauern die Hausherren auf Konter. Ein Riesen-Ding lässt dabei Andreas Dreichel liegen, der blitzeblank vergibt. 

Neue Westfälische
Wichtige Punkte

Fußball: Westfalenligist Victoria Clarholz 3:2

Im Spiel des TSV Victoria Clarholz gegen GW Nottuln ging es um wichtige Zähler im Kampf gegen den Abstieg aus der Fußball-Westfalenliga. Am Ende schmeichelte das 3:2 zwar den Gastgebern, doch das fand Frank Scharpenberg zweitrangig.

"In den ersten beiden Spielen nach der Winterpause war unsere Leistung besser", gab der Clarholzer Trainer zu, dass die Punkte auch beim Gegner hätten landen können. Dieses Mal stimmte immerhin die Chancenverwertung, denn viel mehr Möglichkeiten als die genutzten erspielten sich die Clarholzer nicht. Nach einem Strafstoßtor (25., Foul von Marcel von Domaros) und einem Freistoß (37.) lag die Victoria gar mit 0:2 hinten, doch zum Glück gelang noch vor der Pause der Anschlusstreffer. Lars Remmert war gefoult worden und Andreas Dreichel erwies sich als sicherer Elfmeterschütze (43.).

In der 2. Halbzeit vergab der Gast zunächst eine höhere Führung, bevor ein Nottulner Eigentor (72.) und ein Treffer durch Marc Rustige (74.) noch den Sieg bescherte.

 

Die Glocke
3:2 – Clarholz wacht spät, aber nicht zu spät auf
Aufatmen im Holzhofstadion: Fußball-Westfalenligist TSV Victoria Clarholz hat mit einem beeindruckenden Kraftakt den drohenden Abwärtstrend nach zwei Niederlagen gestoppt. Trotz eines zwischenzeitlichen 0:2-Rückstands, feierte das Team von Frank Scharpenberg noch einen 3:2-Sieg gegen GW Nottuln.
Der Ex-Profi auf der TSV-Bank blieb auch nach diesem wichtigen „Dreier“ dem Anspruch an sein Team treu. „In den letzten beiden Trainingseinheiten waren sie noch so frisch und dann spielen sie in der Anfangsphase, als hätten sie einen Kühlschrank auf dem Rücken“, bilanzierte Scharpenberg einen ernüchternden Auftakt seiner Mannschaft, die bis zur 37. Minute mit 0:2 zurücklag. Bis zu diesem Zeitpunkt hätte die Partie auch schon zugunsten der Gäste aus dem Münsterland entschieden sein können. Garant für den Clarholzer Sieg war Schlussmann Marcel Loddenkemper, der gleich dreimal in der Auftaktphase weitere Gegentreffer verhinderte. Sekunden vor dem Halbzeitpfiff zeigte der Unparteiische nach einem Foul an Lars Remmert auf den Punkt und Andreas Dreichel besorgte noch vor dem Gang in die Kabine das 1:2-Anschlusstor.
Ein Treffer mit Folgen, wie sich nach Wiederanpfiff herausstellen sollte. Nachdem TSV-Schlussmann Loddenkemper in der 53. Minute bei einem Gäste-Konter wieder zur Stelle war, drehte Clarholz in der Folgezeit an der Temposchraube. Aus dem Gewühl heraus krönte Timo Biegel (70.) zunächst mit einem abgefälschten Schuss die Clarholzer Ausgleichsbemühungen. Damit gab sich der Gastgeber in der Schlussphase allerdings nicht zufrieden. Der überzeugende Lars Remmert war in der 73. Minute Ausgangspunkt für das Siegtor, das der eingewechselte Marc Rustige mit einem gekonnten Drehschuss zum 3:2-Sieg erzielte.
 

Dülmener Zeitung 
Wieder nur gut gespielt
Gut gespielt – und verloren. Für GWN-Trainer Dirk Altkrüger gibt es dieses Erlebnis meist auf fremden Plätzen. So auch bei der 2:3-Niederlasge bei Viktoria Clarholz.

Es war wie so oft in der Saison: „Wir waren das bessere Team und haben am Ende wieder einmal verloren“. Dabei sah Trainer Dirk Altkrüger eine „überragende“ erste Halbzeit seiner Elf in Clarholz. Am Ende hieß es aber 3:2 für die Gastgeber.
Die spielerische Überlegenheit drückte sich zunächst in hochkarätigen Chancen aus. Henning Klaus und Mirko Bertelsbeck ließen in der dritten und 15. Minute ihre Möglichkeiten aus.
Als Bertelsbeck dann in der 25. Minute im gegnerischen Strafraum gefoult wurde, gefoult wurde, verwandelte Oliver Leifken den fälligen Strafstoß zur längst überfälligen 1:0-Führung. auch danach ließen die Grün-Weißen den Ball laufen. Die Gastgeber versuchten mit langen Bällen ihr glück. Die Abwehr stand sicher und ließ nichts anbrennen.
In der 37. Minute köpfte Verteidiger Lukas Mersmann einen Freistoß von Henning Klaus zum umjubelten 2:0 ein. Danach musste Trainer Altkrüger kleinere Unkonzentriertheiten in seinen Reihen zur Kenntnis nehmen. Im Gefühl der sicheren Führung hatte das Team offenbar einen halben Gang zurückgeschaltet. „Da haben wir uns ein bisschen zu weit zurückdrängen lassen“, bewertete der Coach die in dieser Phase nachlassende Gegenwehr. In der 43. Minute zeigte der Schiedsrichter auf den Elfmeterpunkt. Zwei Clarholzer waren zu Fall gekommen. „Die haben sich wohl selbst behindert“, ärgerte sich Altkrüger. Andreas Dreichel verwandelte sicher.
Auch nach der Pause waren die Grün-Weißen spielbestimmend. Trotz der Dominanz kam nichts zählbares heraus. Bertelsbeck und Klaus brachten das Leder nicht im Clarholzer Tor unter.
In der 72. Minute fiel überraschend der Ausgleich. Ein Schuss von Tim Briegel wurde gleich mehrfach abgefälscht und landete im Tor der Grün-Weißen. Zwei Minuten später gelang den Clarholzern sogar die Führung. Ein langer Ball erreichte den kurz zuvor eingewechselten Marc Rustige., der an Malte Wilmsen vorbei zum dritten Treffer für die Gastgeber einschoss.
In der insgesamt hektischen Schlussphase – der Schiedsrichter zeigte fünf gelbe Karten, davon zwei für Nottuln – versuchten die Grün-Weißen, zumindest einen Punkt mitzunehmen. Es bleib beim dem Versuch. Das Fazit: Auswärts gut gespielt und (wieder) verloren.

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