Montag, 11. Mai 2015

25.Spieltag: Victoria - VfB Fichte Bielefeld 2:1 (1:0)

TSV: Loddenkemper - Strathoff, von Domaros, Gözsüz, Grunwald (71. Topp) - Deitert, Remmert, Wellmeyer - Dreichel, Hankemeier (64. Dundar), Biegel (69. Keilbach)

Tore: 1:0.Gözsüz (27.), 1:1.Ünal (72.), 2:1.Dreichel (76.)

Westfalenblatt Gütersloh
Dreichel schenkt Hess sein Tor

Später Traumtreffer des Stürmers sorgt für Clarholzer 2:1-Sieg gegen VfB Fichte Bielefeld

Die 80. Minute: Der eingewechselte Eugen Keilbach passt zu Andreas Dreichel – und der sorgt mit seinem Kracher aus 16 Metern in den Torknick für das so wichtige 2:1 (1:0) der Clarholzer Victoria gegen VfB Fichte Bielefeld.

Doch bevor ihm seine Mitstreiter gratulieren können, rennt Dreichel zu dem hinter der Barriere stehenden Sebastian Hess. Beide umarmen sich. »Andy hat mir vor dem Spiel versprochen: Treffe ich heute, dann schenke ich dir das Tor«, erklärt der noch verletzte Hess die rührende Szene. Dank Dreichels Supertreffer dürfte der heimische Fußball-Westfalenligist den Klassenerhalt (fast) geschafft haben: Der Abstand zum ersten Abstiegsplatz beträgt nunmehr beruhigende sieben Punkte. Und Andreas Dreichel hat in der Torjägerliste mit seinem 16. Erfolgserlebnis Fichtes führenden Goalgetter Abubakari Sadicki eingeholt, der gestern wegen einer Verletzung pausieren muss.
Die Victoria ist nach den vorausgegangenen schwachen Heimauftritten nicht mehr wiederzuerkennen, drückt der Partie in der ersten Halbzeit ihren Stempel auf. Trotz etlicher Chancen, unter anderem trifft Christopher Hankemeier den Pfosten, reicht es »nur« zum 1:0. Nach einer Freistoßflanke von Simon Strathoff erzielt der aufgerückte Abwehrchef Ugur Gözsüz, im Außendienst einer Matratzenfirma beschäftigt, die verdiente 1:0-Führung. Das trübt indes nicht die gute Laune der vier mitgereisten Fichte-Fans – sie singen oft. »Fichte, Tanne, Nadelholz«, skandieren sie passend zum Namen des Holzhof-Stadions.
Das Quartett darf nach 73 Minuten jubeln: Volkan Ünal sorgt mit einem Flachschuss aus spitzem Winkel für den zu diesem Zeitpunkt nicht mehr überraschenden Ausgleich. »Wir haben in der zweiten Halbzeit fast nur noch reagiert«, missfällt auch dem Clarholzer Kapitän Martin Wellmeyer das Rückzugsverhalten seines Teams. So beschränkt sich die Victoria im zweiten Durchgang auf Konter und Entlastungsangriffe – und wird dafür mit dem 1:1 bestraft. Dank des beherzten Distanzschusses von Andreas Dreichel gibt es am Ende aber noch drei »goldene« Zähler. Der Victoria-Stürmer belohnt sich selbst für sein riesiges Laufpensum. »System und Einstellung wurden glänzend umgesetzt«, freut's Trainer Frank Scharpenberg, dass sein Plan aufgegangen ist.
 

Neue Westfälische Gütersloh
Auf Torjäger Andreas Dreichel ist Verlass

Fussball: Westfalenligist Victoria Clarholz besiegt VfB Fichte Bielefeld mit 2:1

Ein Schuss wie ein Strich in der 80. Minute von Andreas Dreichel bescherte Victoria Clarholz gestern den 2:1-Sieg gegen den VfB Fichte Bielefeld und damit drei wichtige Punkte für den Überlebenskampf in der Fußball-Westfalenliga. Um die mussten die Gastgeber trotz einer überzeugenden 1. Halbzeit allerdings lange bangen.

"Wir haben System und Einstellung verändert", freute sich Trainer Frank Scharpenberg über die Reaktion seiner Mannschaft nach zwei deftigen Heimschlappen. Den Mut, den Gegner in den Zweikämpfen aggressiv zu stellen, schon im Mittelfeld Bälle erobern zu wollen und dann schnell in die Angriffsspitze zu spielen, brachte die Clarholzer vor der Pause sehr gut ins Spiel. Sie hätten auch eine höhere Führung als das 1:0 (26.) durch den Kopfballtreffer von Ugur Gözsüz verdient gehabt. Denn Andreas Dreichel verfehlte mit einem Heber das Tor (10.), Christopher Hankemeier traf nur den Außenpfosten (14.), und Timo Biegel fehlte die Abgeklärtheit, um den schon strauchelnden VfB-Keeper Matti Kuuse zu umkurven und den Ball ins leere Tor zuschieben. Der Keeper wehrte den Ball so gerade noch zur Ecke ab (20.).

Diese Laufintensität brachten die Gastgeber in der 2. Halbzeit nicht mehr auf den Platz. Viel zu schnelle Ballverluste ermöglichten den Bielefeldern nun immer wieder eigene Angriffe einzuleiten und das 1:1 durch Volkan Ünal (73.) war nur die logische Folge dieses veränderten Spielverlaufs.

Frank Scharpenberg hatte zu diesem Zeitpunkt bereits dreimal gewechselt, doch erst nach dem Ausgleich machte sich vor allem die Hereinnahme von Eugen Keilbach bezahlt. Dessen Ablage mit der Brust auf den Torschützen Andreas Dreichel zum 2:1 war besonders wertvoll, aber der Routinier sorgte vor allem für längeren Ballbesitz. Damit wurde der Angriffschwung der Bielefelder gestoppt und die Victoria kam einer weiteren Westfalenligasaison einen großen Schritt näher.



Die Glocke
Traumtor von Dreichel lässt Clarholz aufatmen
Ein Traumtor von Andreas Dreichel lässt den TSV Victoria Clarholz im Abstiegskampf der Fußball-Westfalenliga aufatmen. Nach dem 2:1 (1:0)-Heimsieg gegen den VfB Fichte Bielefeld geht die Mannschaft von Trainer Frank Scharpenberg mit sieben Punkten Vorsprung in die letzten fünf Spiele der Saison.
„Nach dem letzten Heimspiel waren wir voll im Abstiegskampf angekommen. System und Einstellung haben sich seitdem komplett geändert“, erklärte Frank Scharpenberg, der mit dem Auftritt der Victoria sehr zufrieden sein durfte. Seine Elf arbeitete konsequent gegen den Ball und zeigte im ersten Durchgang einige gelungene Spielzüge. Der VfB Fichte Bielefeld sorgte in der ersten halben Stunde kaum für Entlastung, während Christopher Hankemeier (14./16.) und Timo Biegel (19.) mehrfach gefährlich vor dem Tor auftauchten.
Das 1:0 durch Ugur Gözsüz, der am langen Pfosten einen Freistoß von Simon Strathoff in die Maschen wuchtete (26.), ging vollkommen in Ordnung.
„Danach haben wir eine überlegene zweite Halbzeit geführt“, bilanzierte Fichte-Trainer Yorck Bergenthal, der nun Vorteile für seinen VfB sah. Das lag auch daran, dass Clarholz die Bälle zu schnell wieder herschenkte und Bielefeld jetzt deutlich mehr Räume anbot. Der Ausgleich durch Volkan Ünal (73.) hatte sich angedeutet, doch Clarholz hatte die passende Antwort parat.
Eugen Keilbach legte eine Flanke von Simon Strathoff für Andreas Dreichel auf – und der Clarholzer Angreifer donnerte das Leder mit voller Wucht zum 2:1 in den Winkel (80.). „Wir sind sofort zurückgekommen. Jetzt können wir optimistischer in die Zukunft blicken“, freute sich Kapitän Martin Wellmeyer.


Westfalenblatt Bielefeld
VfB Fichte belohnt sich nicht
1:2 bei Victoria Clarholz

Vom Westfalenliga-Gastspiel in Clarholz konnte der VfB Fichte nur die Gewissheit mit nach Hause nehmen, alles gegeben zu haben. »Wir haben richtig investiert und eine gute Leistung gezeigt«, war Yorck Bergenthal trotz der 1:2-Niederlage nicht unzufrieden. In der ersten Hälfte neutralisierten sich beide Mannschaften weitgehend. Nach gut 20 Minuten verzeichneten die Hausherren eine kurze Drangphase, in denen sie sich ein leichtes Chancenplus erarbeiteten und dann auch mit 1:0 in Führung gingen. »Der Halbzeitstand geht halbwegs in Ordnung. Das Gegentor fällt allerdings auch nur nach einem Standard, als der Gegner einen Freistoß am zweiten Pfosten einköpft«, berichtet Bergenthal. Nach dem Wechsel steigerten sich die »Hüpker« und drängten auf das 1:1. Nach einem schönen Pass in die Gasse auf Volkan Ünal war es dann so weit: Trotz des spitzen Winkels brachte Fichtes Zehner den Ball zum verdienten Ausgleich im langen Eck unter (73.). Die Führung hielt jedoch nur sechs Minuten: Clarholz’ Torjäger Andreas Dreichel nahm einen Abpraller mit vollem Risiko volley und drosch ihn aus gut 20 Metern in die Maschen (79.). Kurz darauf bot  sich VfB Fichte noch die Chance auf den Ausgleich, doch in aussichtsreicher Position wurde Clemens Bachmann wurde wegen Abseits zurückgepfiffen. »Schade. Ein 2:2 wäre das gerechtere Ergebnis gewesen!«, lautete Bergenthals Fazit. 

Neue Westfälische Bielefeld
Fehlentscheidung kostet den Punkt

WESTFALENLIGA: VfB Fichte unterliegt Clarholz 1:2

"Ich wäre heute mit einem Punkt definitiv zufrieden gewesen und hätte den sofort unterschrieben", sagte VfB Fichte Coach Yorck Bergenthal nach der Partie. Und diese Aussage spiegelt auch den Spielverlauf wieder. Selbst Clarholz Trainer Frank Scharpenberg sah es so. Einzig Schiedsrichter Thorsten Kleiböhmer aus Hagen hatte da etwas dagegen.

In der ersten Halbzeit zeigten die "Hüpker" nicht besonders viel, erarbeiteten sich lediglich zwei Situationen durch Cinar Sansar (3.) und Volkan Ünal (39.). Im Mittelfeld hatten die Gäste nur wenig Zugriff, und so war es die logische Konsequenz, dass Clarholz in Führung ging. Zunächst konnte VfB-Keeper Matti Kuuse noch sehenswert gegen Timo Biegel retten (19.), bei einem Güzsüz-Kopfball aus kürzester Distanz war er dann aber auch machtlos (26.). Nach dem Seitenwechsel kam der VfB Fichte deutlich besser aus der Kabine und war die aktivere Mannschaft. Durch mehr Zug in den Offensivaktionen erspielten sich die Gäste zahlreiche Torchancen durch Lobitz (60.) und Merklinger (70.). Den fälligen Ausgleich erzielte Volkan Ünal mit einem feinen Schlenzer ins lange Eck von der rechten Seite (74.). Auf der anderen Seite war es Andreas Dreichel, der mit einem "Traumtor" (Bergenthal) zum 2:1 in den Winkel traf (80.). Im direkten Gegenzug erzielte Clemens Bachmann das 2:2, doch Schiri Kleiböhmer und sein Assistent Gönnemann wollten eine Abseitsposition gesehen haben. Da Bachmann jedoch von hinten angelaufen kam, war das, neben zahlreichen weiteren, eine Fehlentscheidung des Gespanns. "Gegen 12 Mann kannst du halt nicht gewinnen", echauffierte sich Murat Karanfil und grantelte gen Schiedsrichter. "Das man so verliert, ist richtig bitter", so Yorck Bergenthal.

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