Tore: 1:0.Seifert (40.), 2:0.Klaßes (43.), 2:1.Wellmeyer (56.), 3:1.Wohlann (72.)
Westfalenblatt Gütersloh
Sieben Minuten, eine Verletzung, zwei Tore
Clarholz kassiert in Herford nach Pechsträhne ein 1:3
Keine Punkte, noch keine Gewissheit, aber auch nicht mehr Sorgen als vorher: Victoria Clarholz hat mit dem 1:3 (0:2) beim SC Herford gestern die 13. Saisonpleite in der Fußball-Westfalenliga kassiert. Damit ist die Elf von Frank Scharpenberg zwar auf Platz 13 abgerutscht, hat aber weiter sieben Punkte Vorsprung vor dem von Dornberg belegten ersten Abstiegsrang 14.Binnen sieben Minuten verschwört sich alles: Erst verletzt sich Michael Topp (37./Muskelfaserriss), dann treffen Jörn Seifert (40.) und Sebastian Klasses (43.). Zwar schafft Martin Wellmeyer per 15-Meter-Flachschuss das 1:2 (56.), doch nach einem Fehler von Marcel Loddenkemper trifft Wohlann zum 3:1 (72.). »Loddi hat uns schon so oft gerettet. Das kann mal passieren. Insgesamt hat Herford verdient gewonnen«, findet Victoria-Sprecher Marc Borgmann. Nun soll gegen Schlusslicht Maaslingen am Montag (15 Uhr) ein Sieg her.
Neue Westfälische Gütersloh
Weiter sieben Punkte vor der Abstiegszone
Fussball: Westfalenligist Victoria Clarholz 1:3
Der TSV Victoria Clarholz hat den Klassenerhalt in der Fußball-Landesliga am fünftletzten Spieltag noch nicht perfekt gemacht. Beim SC Herford unterlag das Team von Trainer Frank Scharpenberg mit 1:3 und bleibt in Reichweite von TuS Dornberg, DJK Coesfeld und RW Maaslingen.
Ein komfortables Sieben-Punkte-Polster lässt die Clarholzer dennoch optimistisch in den Saisonendspurt gehen. Zudem konnte die Victoria ihre ansteigende Formkurve vornehmlich in der 2. Halbzeit auch beim Rangfünften aus Herford demonstrieren. Mit der Leistung in der 1. Halbzeit war Frank Scharpenberg indes nicht zufrieden. Die beendeten die Gäste mit einem 0:2-Rückstand, weil die TSV-Abwehr nach der verletzungsbedingten Auswechslung von Michael Topp kurzfristig die Orientierung verlor.
Mit dem Anschlusstor durch Martin Wellmeyer, der nach einem schnell ausgeführten Freistoß durch Ugur Gözsüz sicher zum 2:1 einschob (56.), war ein Punktgewinn wieder möglich, doch Timo Biegel scheiterte allein vor dem Tor an einer Blitzreaktion des Herforder Keepers. Dem 3:1 (72.) hatte die Victoria nichts mehr entgegenzusetzen.
Die Glocke
Victoria Clarholz bleiben die Bonuspunkte verwehrt
Der erhoffte Bonuspunkt im Abstiegskampf der
Fußball-Westfalenliga ist dem TSV Victoria Clarholz am 26. Spieltag
verwehrt geblieben. Das Team von Frank Scharpenberg unterlag dem
wiedererstarkten Gastgeber SC Herford mit 1:3 (0:2)-Toren.
In der Gesamtbetrachtung auf eine
abwechslungsreiche Begegnung mit guten Möglichkeiten auf beiden Seiten
zog TSV-Pressesprecher Marc Borgmann ein eindeutiges Fazit: „Der Sieg
geht für Herford in Ordnung, weil sie insgesamt etwas klarer und
konsequenter in ihren Aktionen waren“, bilanzierte Borgmann.
Mit einem Doppelschlag vor der Pause
sorgte der Gastgeber für die Vorentscheidung. In der 39. Minute
kassierte Clarholz das erste Gegentor.
Fast im direkten Gegenzug in der 40.
Minute vergab Andreas Dreichel den Ausgleich für das Team aus dem
Holzhofstadion und die Antwort der Herforder ließ nicht lange auf sich
warten. In der 42. Minute erhöhten sie zum 2:0-Pausenstand. Nach
Wiederbeginn kamen die Clarholzer Gäste besser in die Partie und
belohnten sich in der 56. Minute mit dem 1:2-Anschlusstor durch Martin
Wellmeyer.
Timo Biegel vergab nur kurze Zeit später
den möglichen Ausgleich. In einer in der Folgezeit ausgeglichenen Partie
setzte der Gastgeber in der 73. Minute den entscheidenden dritten
Treffer und verteidigte diesen Vorsprung bis zum Schlusspfiff. So wurde
es nichts mit den Bonuspunkten. Westfalenblatt Herford
Nachmittag der Premieren
Fußball-Westfalenliga: SC Herford gewinnt Heimspiel gegen Victoria Clarholz mit 3:1
Sebastian Klaßes und Sascha Wohlann tauchen selten in Torschützenlisten auf. Am Sonntag taten sie es dann aber gleich gemeinsam. Beide erzielten beim 3:1 (2:0)-Heimsieg des SC Herford gegen Victoria Clarholz ihr erstes Saisontor.
An den Reaktionen nach den beiden Treffern wurde deutlich, wie überrascht die Spieler selbst und auch die weiteren Mitglieder des Teams waren. »Sebastian, warst du das wirklich?«, richtete SCH-Trainer Sascha Cosentino seine Frage an Klaßes. Dessen letzter Treffer lag mehrere Monate zurück, genau daran erinnern konnte sich der Kapitän nicht. »Das ist einige Tage her. Aber – auch wenn es mir keiner glaubt – ich habe in einer Landesliga-Saison mal fünf oder sechs Tore erzielt«, erklärte Klaßes. Teamkollege Wohlann rannte nach seinem Treffer in Richtung Cosentino und umarmte ihn. »Ich habe ewig nicht mehr getroffen. Nur einmal beim Aushelfen in der zweiten Mannschaft«, sagte der Abwehrspieler.Den ersten Treffer des Tages erzielte allerdings Jörn Seifert. In der 39. Minute traf er per Kopfball aus drei Metern zum 1:0, nachdem Giacomo Serrone den Ball über den herauseilenden Torwart gehoben hatte. Zuvor hatte sich der SCH bereits gute Möglichkeiten erarbeitet. Alban Shabani scheiterte allerdings aus fünf Metern am Torwart (22.) und auch Seifert traf zweimal aus aussichtsreicher Position nicht das Tor (31./34.). Weitere Großchancen des SCH blieben aus, da Clarholz mit neun Feldspielern in der eigenen Hälfte verteidigte. Die Lücke fanden die Gastgeber zunächst nur selten.
Das änderte sich aber nach dem 1:0. Noch vor der Pause legte Klaßes das zweite Tor nach (43.). Die Vorlage dazu gab Zikos Papaspiros, der im defensiven Mittelfeld seine Startelf-Premiere in diesem Jahr feierte. Gleiches galt für Jan König auf der rechten Position in der Viererkette. »Beide haben sich über gute Leistungen in der zweiten Mannschaft angeboten«, erklärte Trainer Cosentino.
Gleich nach der Pause hätte Shabani für die Entscheidung sorgen können. Er schoss aus elf Metern aber den Torwart an, anstatt den besser postierten Serrone zu bedienen (49.). Herford hatte das Spiel unter Kontrolle. Umso überraschender war es, dass den Gästen nach 56 Minuten der Anschlusstreffer gelang. Martin Wellmeyer verarbeitete einen langen Ball gut, setzte sich gegen zwei Herforder durch und traf in das linke Toreck. Nur zwei Minuten später kam Timo Biegel zum Schuss, Nino vom Hofe verhinderte aber den Ausgleich.
Mehr Gefahr ging von Clarholz nicht aus. Der SC Herford fand die Ordnung wieder. Strittig wurde es in der 70. Minute, als Martin Fuhsy zu Fall gebracht wurde. Statt des erwarteten Elfmeterpfiffs entschied der Schiedsrichter auf Schwalbe und gab Fuhsy Gelb. »Eine klare Fehlentscheidung«, urteilte Cosentino und verwies auf die Spuren, die der Zweikampf bei Fuhsy hinterlassen hatte. Mit einer Schwellung oberhalb des Knies spielte der Stürmer noch einige Minuten weiter, musste das Feld dann aber verlassen (79.). Die Partie mit zehn Spielern zu beenden, konnte sich der SCH aber leisten. Denn nach Wohlanns Abstauber-Tor zum 3:1 (72.) war die Entscheidung gefallen.
Neue Westfälische Herford
Defensiv-Experten treffen ins Tor
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