Tore: 0:1.Nehlson (24.), 1:1.Biegel (39.), 1:2.Milaszewski (50.), 1:3.Milaszewski (58.), 1:4.Dosedal (70./FE)
Gelbrote Karten: Reuter (71.), Dosedal (90.)
Westfalenblatt
Nach starker erster Hälfte noch 1:4
Victoria Clarholz verliert durch defensive Nachlässigkeiten – Zwei Ampelkarten am Holzhof
45 Minuten lang haben die Fußballer von Victoria Clarholz gestern gezeigt, dass sie in der Westfalenliga auch mit einem Spitzenteam konkurrieren können. Gegen den auf die Aufstiegsrelegation hoffenden Tabellenzweiten SV Schermbeck heißt es am Ende vor 200 Zuschauern dennoch 1:4 (1:1), da sich die Gastgeber durch Fehler in der Defensive selbst auf die Verliererstraße bringen. Trainer Frank Scharpenberg, mit der Rückennummer 40 selbst im Aufstellungsbogen vermerkt, muss sich am Holzhof personell einiges einfallen lassen. Der Blick auf die Verletztenliste spricht Bände: Ugur Gözsüs (Schulterprellung), Eugen Keilbach (Wadenverletzung), Marc Rustige (Fußschmerzen), Turgay Dundar (5.Gelbe Karte) und Alex Deitert (Oberschenkel-Probleme) gilt es zu ersetzen. Dies macht der Ex-Profi unter anderem mit dem phasenweise stark aufspielenden Carsten Reick aus der Reserve. Dem ersten Schockmoment – einem Nehlson-Schuss nach neun Sekunden – folgt ein lebhaftes Hin und Her. Nach einem Einwurf gelingt Nikolai Nehlson im nächsten Versuch dann das 0:1 (26.). Doch Victoria spielt auf Augenhöhe: Andreas Dreichel vergibt knapp (29.), Wellmeyer köpft an den Pfosten (30.) und Timo Biegel schließt eine Kombination nach Strathoffs Vorlage zum belohnenden 1:1 (39.) ab. Eine Verkettung von eigenen Fehlern sorgt im zweiten Durchgang dafür, dass es die Gäste leicht haben: Vor Dominik Milaszewskis 1:2 (53.) leistet sich von Domaros einen eklatanten Fehlpass im Aufbauspiel. Milaszewskis 3:1-Freistoßtor (61.) geht ein unglückliches Allerweltsfoul von Manuel Reuter voraus – und dem Strafstoß zum 4:1 durch Tim Dosedal ein überflüssiger Schubser von Iwan Dirksen (72.). Da Manuel Reuter die Elfmeterentscheidung noch kommentiert, darf er mit Gelb-Rot ebenso vorzeitig duschen wie Tim Dosedal, der in der Nachspielzeit TSV-Keeper Marcel Loddenkemper foult. Trainer Frank Scharpenberg meint: »Wir hatten schon einige gute Möglichkeiten, uns aber durch die Fehler in der Defensive bestraft. In der zweiten Hälfte fehlte mir ein wenig der Mut.«
Neue Westfälische
Nach dem Ausgleich hinten zu nachlässig
Fussball: Westfalenligist Victoria Clarholz 1:4
Auch der TSV Victoria Clarholz hat den SV Schermbeck auf dem Weg zur Vizemeisterschaft in der Fußball-Westfalenliga nicht aufgehalten. Die Mannschaft von Trainer Frank Scharpenberg unterlag gestern mit 1:4. Sollten die Schermbecker ihre Position weiter verteidigen, bestreiten sie ein Relegationsspiel um den Aufstieg zur Oberliga.Mit Ugur Gözsüz, Turgay Dundar, Alexander Deitert, Michael Topp, Christopher Hankemeier, Marc Rustige und Eugen Keilbach fehlten der Victoria gleich sieben Spieler. Da zahlte es sich erneut aus, dass Scharpenberg seine Akteure immer wieder auf verschiedenen Positionen spielen lässt. Diesmal stürmte beispielsweise Andreas Dreichel in der Angriffsmitte vor Simon Strathoff, und vor allem in der 1. Halbzeit setzten die Gastgeber auch viele Akzente in der Offensive.
"Das hat mir durchaus gefallen, aber hinten waren wir dann doch zu oft nachlässig", lobte und kritisierte Scharpenberg sein Team. Eine erfreuliche Leistung zeigte auch Carsten Reick. Der aus der Reserve hoch gezogene Stürmer initiierte über die rechte Seite einige viel versprechende Angriffe.
Spätestens mit dem Ausgleichstreffer zum 1:1 (39.) durch Timo Biegel nach einem sehenswerten Spielzug über Dreichel und Strathoff schnupperten die Clarholzer an einer Überraschung. In der 2. Halbzeit setzten sich die individuellen Qualitäten der Gäste dann aber doch durch. Erst nach einer 4:1-Führung nahmen die Gäste das Tempo aus dem Spiel und gestatteten Dreichel noch zwei Konterchancen. Beide Male (83., 88.) fand der jedoch nicht den Weg an Schermbecks Keeper Tim Krückemeier vorbei ins Tor. Zu diesem Zeitpunkt spielten die Clarholzer ohne den mit Gelbrot bestraften Manuel Reuter bereits in Unterzahl (71.).
Die Glocke
1:4 kein Weltuntergang Victoria hält lange mit
Die Gegenwehr gelang nur knapp 60 Minuten lang. Danach musste
Fußball-Westfalenligist Victoria Clarholz einsehen, dass der
Tabellenzweite SV Schermbeck doch eine Nummer zu groß war. Dennoch
verkaufte sich die Elf von Trainer Frank Scharpenberg bei der 1:4
(1:1)-Niederlage teuer.
„Die Niederlage ist sicher kein
Weltuntergang.“, wollte Marc Borgmann die nach dem Ergebnis deutliche
Niederlage nicht zu hoch hängen. Vielmehr hatte der Clarholzer
Pressesprecher besonders in der ersten Hälfte eine engagierte Victoria
gesehen, die den haushohen Favoriten mit kleinen Nadelstichen
piesackte.
Zwar gingen die Schermbecker durch den
Treffer von Nikolai Nehlson in Führung (24.). Doch davon ließen sich die
Platzherren nicht einschüchtern. Im Gegenteil: „Wir haben sehr gut
mitgehalten“, sah Borgmann einige gute Gelegenheiten für die Victoria.
Bei der wohl größten Chance setzte Martin Wellmeyer einen Kopfball an
den Pfosten (30.). Auch Andreas Dreichel hatte die ein oder andere
Möglichkeit, ehe Timo Biegel seine Farben mit dem Ausgleich belohnte
(39.).
In der zweiten Hälfte spielte dann der
Favorit, der den zweiten Tabellenplatz und damit die Relegation noch
nicht sicher hat, seine spielerische Klasse aus. Zwar fanden die
Clarholzer gut ins Spiel, die Tore machte jedoch Dominik Milaszewski für
die Schermbecker (50., 58.). „Ab der der 60 Minute hatten wir nichts
mehr dagegen zu setzen“, gab Borgmann zu. Für die Entscheidung sorgte
Tim Dosedal mit einem Foulelfmeter zum 4:1 (70.).
Eine Minute später sah der Clarholzer
Linksverteidiger Manuel Reiter wegen Foulspiels die gelb-rote Karte,
genau wie ein Schermbecker Akteur in der Schlussminute (90.). „Es war
ein sehr emotionales Spiel. Die Niederlage war zu befürchten.“ fasste
Borgmann zusammen.
Dorstener Zeitung
In Schermbeck riecht's nach Relegation
Die Fußballer des SV Schermbeck sind der Aufstiegs-Relegation zur Oberliga am Sonntag einen großen Schritt näher gekommen. Während der SVS sein Spiel in Clarholz gewann, büßte Konkurrent Preußen Münster II durch eine Niederlage in Heiden wichtige Punkte ein und liegt nun sechs Zähler zurück.
Die Stimmung war nach dem Spiel dennoch etwas gedämpft, denn es hat einige Verletzte gegeben. Marek Klimczok, Nikolai Nehlson und Lucas Kwiatkowski mussten angeschlagen vom Feld. Zudem handelte sich Tim Dosedal in der letzten Minute eine gelb-rote Karte ein und musste vom Platz. Außerdem bekam Hakan Osma seine fünfte gelbe Karte.
Am kommenden Sonntag reicht in Hiltrup ein Remis, um den zweiten Platz zu sichern, Gegner wäre momentan Westfalia Wickede.
Dorsten - Dorstener Zeitung - Lesen Sie mehr auf:
http://www.dorstenerzeitung.de/lokalsport/dorsten/46282-Dorsten~/Fussball-In-Schermbeck-richts-nach-Relegation;art921,2725350#plx1583631149
Dorsten - Dorstener Zeitung - Lesen Sie mehr auf:
http://www.dorstenerzeitung.de/lokalsport/dorsten/46282-Dorsten~/Fussball-In-Schermbeck-richts-nach-Relegation;art921,2725350#plx35123200
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen