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Qualität reicht zum Klassenerhalt
Das Kreisderby der Westfalenligisten Victoria Clarholz und SV Spexard war von vielen harten Zweikämpfen und einigen taktischen Feinheiten geprägt
Nach dem Gütersloher Kreisderby in der
Fußball-Westfalenliga kommen Victoria Clarholz und der SV Spexard auf
dreizehn Punkte und stehen auf sicheren Plätzen. In der mit dem FC
Victoria Heiden (15 Punkte) auf Rang sieben beginnenden und mit dem VfL
Theesen (10 Punkte) endenden Zone der gefährdeten Mannschaft ist das
aber kein Grund, sich beruhigt zurückzulehnen. "Die
Clarholzer haben uns zurück in den Abstiegskampf gezogen", stellte
Spexards Trainer Giovanni Taverna gleich fest. Nachdem sie neun Punkten
aus den letzten vier Spielen geholte hatten, waren die Spechte
selbstbewusst angereist. Am Samstag fehlte es ihnen aber auch das
notwendige Glück, um an diese Serie anknüpfen zu können. Indem
er den im Prinzip wirkungsvollsten Angreifer des SV Spexard, Philipp
Kunde, durch Simon Strathoff in Manndeckung nehmen ließ, hatte der
Clarholzer Coach Frank Scharpenberg indes auch eine (mit)entscheidende
taktischen Maßnahme angeordnet. Strathoff setzte der hohen
Geschwindigkeit des rechten Spexarder Außenangreifers nicht nur seine
eigenen Sprintfähigkeiten entgegen. Er stellte sich auch in den
Zweikämpfen geschickt genug an, um den schon fünfmal erfolgreichen
Schützen und fleißigen Vorbereiter weiterer Tore aus dem Spiel zu
nehmen. Die Duelle Strathoff/Kunde gehörten deshalb zu den sehenswerten
Details des Derby. Etliche
Duelle wurden am Samstag an der Grenze der Fairness und darüber hinaus
geführt. Viele Entscheidungen von Schiedsrichter Marian Zabell
(Dortmund) führten deshalb zwangsläufig zu berechtigten Diskussionen.
Die oft theatralischen und mit viel Geschrei begleiteten Stürze nach
"Fouls" hatten ihm die Arbeit aber nicht erleichtert. Beide
Teams zeigten bei aller Kritik an ihren spielerischen Leistungen, dass
sie genügend Qualität haben, um das Saisonziel Klassenerhalt zu
erreichen. Das gilt vor allem für die Victoria, die sich mit Stefan
Kretschmer, Lars Remmert, Daniel Burger und Eugen Dreichel sogar noch
ein "Bankguthaben" leistete.
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