Montag, 25. April 2016

25.Spieltag: YEG Hassel - Victoria 4:0 (1:0)

TSV: Pohlmann - Fischer (62. Dundar), von Domaros, Grunwald, Topp - Burger (46. Khoury) - A.Dreichel, Westhues, Wellmeyer, Reuter - Biegel (62. Ewerszumrode)

Tore: 1:0.Güleryüz (19.), 2:0.Özkaya (46.), 3:0.Güleryüz (60.), 4:0.Gülgün (62.)

Neue Westfälische
Vier-Punkte-Polster trotz deutlicher Niederlage

Westfalenligist TSV Victoria Clarholz unterliegt beim Rückrunden-Tabellenführer YEG Hassel mit 0:4. Trainer Frank Scharpenberg verzichtet auf den Einsatz der leicht angeschlagenen Stefan Kretschmer und Eugen Dreichel

Die Erfolgsserie des Fußball-Westfalenligisten TSV Victoria Clarholz ist gerissen. Nach drei Siegen in Folge kassierte das Team von Trainer Frank Scharpenberg gestern eine deutliche 0:4-Schlappe bei YEG Hassel. Damit fiel die Victoria auf den 12. Tabellenplatz zurück, hat aber noch ein Vier-Punkte-Polster auf die Abstiegszone. YEG Hassel hat sich mit diesem Sieg an die Spitze der Rückrundentabelle gesetzt, doch mit einer starken Leistung wussten die Gastgeber das lange nicht zu untermauern. "In der ersten Halbzeit haben wir bis auf den Gegentreffer zum 1:0 nicht viel zugelassen", sah Scharpenberg sein Team in dem allerdings schwachen Spiel auf Augenhöhe. Mit dem Fehlen der beiden gelbgesperrten Ugur Gözsüz und Lars Remmert wollte der Clarholzer Coach die auch in der 2. Halbzeit enttäuschende Vorstellung nicht begründen. Auf Stefan Kretschmer und Eugen Dreichel verzichtete Scharpenberg mehr oder weniger freiwillig. "Angesichts muskulärer Beschwerden war mir bei beiden der Einsatz viel zu riskant", erklärte der Trainer. Die Hoffnung auf eine Wende im Spiel war mit dem schnellen zweiten Gegentor in der 46. Minute verflogen. "Das war für unser Spiel schon der Genickbruch", musste Frank Scharpenberg die Chancenlosigkeit der Victoria in Hassel anerkennen. Damit erfüllte auch die Maßnahme, mit Josef Khoury einen zweiten Angreifer einzuwechseln, nicht den erhofften Effekt. "Ich kann nicht eine klare Torchance unserer Mannschaft schildern", gab der Coach die Harmlosigkeit seiner Offensive zu. Mit dem 2:0 im Rücken spielten die in der Rückrunde noch ungeschlagenen Gastgeber endgültig ihre technische und läuferische Überlegenheit aus und machten mit einem Doppelschlag in der 60. und 62. Minute zum 4:0 den Deckel drauf.

 

Westfalenblatt
Westhues gefoult, Pfeife bleibt stumm
Schiedsrichter verwehrt Clarholz-Elfer – 0:4-Schlappe 

Das war definitiv ein Spiel der Kategorie: Mund abputzen, weitermachen! Fußball-Westfalenligist Victoria Clarholz geht gegen YEG Hassel mit 0:4 (0:1) unter. Dabei hätte das Spiel von Beginn an anders laufen können, wenn sich Schiedsrichter Thorsten Kleinböhmer für einen Elfmeterpfiff entschieden hätte. »Zwei Tore besser waren sie schon«, sagt Clarholz-Sprecher Marc Borgmann über  die Gelsenkirchener. »Aber vier Tore ist ein bisschen zu deutlich.« Zumal die heimische Victoria auch  hätte in Führung gehen können: Robin Westhues (4.) dringt in den Strafraum rein und wird von der Seite gelegt. Die Elf von TSV-Trainer Frank Scharpenberg fordert Elfmeter, bekommt ihn aber nicht. »Dann hätte das hier ganz anders ausgesehen«, ist sich Borgmann sicher. Westhues selbst sagt nach Abpfiff: Kann man  geben, muss man aber nicht. So aber sind es die Hausherren, die in der 19. Minute in Führung gehen. Ridvan Güleryüz überwindet Victorias Schlussmann Julian Pohlmann von der Strafraumkante aus. Kurz vor der Pause (41.) haben die Gäste allerdings die große Chance auf den Ausgleich, aber Timo Biegel und Andreas Dreichel bringen beide keinen vernünftigen Abschluss zu Stande. Nach der Halbzeit der Nackenschlag: Mesut Özkaya (46.) überrascht die Scharpenberg-Mannen eiskalt. »Dann waren wir deutlich auf der  Verliererstraße«, erkennt Borgmann an. Der Doppelschlag nach gut einer Stunde durch Güleryüz (60.) und Faruk Gülgün (62.) lässt den Sieg der Yunus-Emre-Truppe zu hoch ausfallen. Weiter geht’s schon an diesem Freitag mit dem B64-Derby: Dann ist Delbrück zu Gast am Holzhof.

Die Glocke
Qualitätsgeschwächte Clarholzer kassieren 0:4-Dämpfer
Einen abrupten Dämpfer kassierte Fußball-Westfalenligist TSV Victoria Clarholz im Abstiegskampf der Fußball-Westfalenliga.
Nach zuletzt drei Siegen in Serie musste das Team aus dem Holzhofstadion beim Gastspiel gegen YEG Hassel eine 0:4-Schlappe unterschreiben und hat fünf Spieltage vor Serienschluss vier Zähler Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz.
TSV-Pressesprecher Marc Borgmann nahm nach dem Abpfiff kein Blatt vor den Mund. „Wir konnten nicht annähernd an die Leistung der vergangenen Wochen anknüpfen, darum ist das eine verdiente Niederlage, auch wenn sie in dieser Höhe schon einigermaßen happig ausgefallen ist.“ Angesichts von sechs fehlenden Stammkräften – Gözsüz, Kretschmer, Dreichel E., Remmert und Strathoff – war ein Substanzverlust im Clarholzer Team unübersehbar.
„Spätestens nach dem 0:2 war die Partie aus unserer Sicht gelaufen“, vermisste Borgmann zu Beginn der zweiten Halbzeit ein Aufbäumen im Team von Trainer Frank Scharpenberg. „Uns macht dieser Auftritt im Abstiegskampf nicht noch nervöser als wir es eh schon sind“, spielt auch das Torverhältnis für Borgmann keine Rolle mehr. „In diesem Punkt haben wir die schlechtesten Karten, darum müssen wir den Klassenerhalt auch über die Punkte realisieren“, empfängt die Victoria bereits am kommenden Freitag, um 18.30 Uhr, den Zweitplatzierten SC Delbrück zum vorgezogenen Punktspiel und hofft auf ein Mitwirken der gestern fehlenden Akteure.

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