Montag, 2. Mai 2016

26.Spieltag: Victoria - Delbrücker SC 1:1 (1:0)

TSV: Pohlmann - Krestchmer (16. Dundar), Grunwald, Gözsüz, Topp - Fischer - E.Dreichel (60. Haig), Remmert (70. von Domaros), Wellmeyer, Biegel - A.Dreichel

Tore: 1:0.E.Dreichel (12.), 1:1.Henksmeier (90.+2.)
Gelbrote Karte: Wellmeyer (90.+1.)

Westfalenblatt Gütersloh
Später Schock 
1:1 – Victoria Clarholz kassiert in letzter Minute den Ausgleich 
Bis zur 90. Minute steht Victoria Clarholz ganz nahe vor dem Sieg und drei wichtigen Punkten. Doch der eingewechselte Tobias Henksmeier rettet dem Delbrücker SC noch das Remis, köpft in der hereinbrechenden Dämmerung zum 1:1 (1:0)-Endstand ein. Später Schock! Fast gleichzeitig sieht Martin Wellmeyer die Gelb-Rote Karte – er fehlt also im Derby beim SV Spexard. Frank Scharpenberg zeigt sich erstaunlicherweise nicht enttäuscht über den knapp entgangenen Dreier. »Wir haben heute gegen den Tabellenzweiten einen Punkt gewonnen. Zudem hatte Delbrück, das für mich zu den besten Teams in der Westfalenliga zählt, 70 Prozent Ballbesitz«, gibt der Victoria-Coach zu  bedenken. Und dennoch: Bevor die Gäste zum letztendlich nicht unverdienten Ausgleich kommen, hätte Clarholz eigentlich alles klar machen müssen. So vergeben in der Schlussphase Andreas  Dreichel (85.) und Ross Haig (88.) bei Kontern jeweils freistehend vor der DSC-Kiste. Zwei Riesenchancen nicht genutzt! Da stellt sich Eugen Dreichel im ersten Durchgang schon cleverer an: Nach seinem Schuss aus kurzer Distanz springt der Ball vom Innenpfosten in das Gäste-Gehäuse (13.). Nur 60 Sekunden später hätte der Ex-Delbrücker gar das 2:0 machen können, schiebt aber den Ball am Pfosten vorbei. Der DSC agiert in der ersten Halbzeit ausgesprochen harmlos, was nicht  zuletzt an der kompakt stehenden Victoria-Abwehr liegt, obwohl sie ab der 17. Minute ohne ihren verletzt ausscheidenden Verteidiger Stefan Kretschmer spielen muss. In der zweiten Halbzeit macht Delbrück mehr Druck, ist nun auch torgefährlicher. Clarholz kontert nur noch sporadisch – und kann das 1:0 nicht mehr über die Zeit bringen. Wirklich ärgerlich!


Neue Westfälische Gütersloh
Gegentreffer zum 1:1 in der Nachspielzeit

Westfalenligist Victoria Clarholz verpasst Befreiungsschlag gegen Delbrücker SC nur knapp

Nur Sekunden trennten den TSV Victoria Clarholz am Freitagabend von einem Befreiungsschlag im Kampf um den Klassenerhalt in der Fußball-West- falenliga. In der 92. Minute kassierten die seit der 11. Minute mit 1:0 führenden Gastgeber noch den 1:1 Ausgleich durch den Delbrücker SC. Immerhin vergrößerte der Tabellenelfte seinen Vorsprung vor der Abstiegszone vorerst auf fünf Punkte. Ärgerlich war das Remis für die Clarholzter insofern, als Ross Haig in der 91. Minute nach einem Zuspiel von Andreas Dreichel die Riesenchance zum 2:0-Knockout hatte, jedoch an einer Fußabwehr des Delbrücker Keepers Kevin Hund scheiterte. Im Gegenzug schlugen die Gäste den gefühlt 40. Flugball in den Clarholzer Strafraum, und Tobias Henksmeier traf per Kopf zum verdienten Ausgleich. In dieser Phase agierten die Clarholzer in Unterzahl, denn Kapitän Martin Wellmeyer hatte in der 90. Minute Gelbrot gesehen. "Wir haben gegen einen starken Tabellenzweiten einen Punkt geholt", ließ sich Trainer Frank Scharpenberg auf keine Diskussion ein. Die Delbrücker übten ab der 30. Minute permanent Druck aus. Torgefährlich wurde das Team von Spielertrainer Rino Capretti aber kaum. Patrick Plucinski traf einmal die Lattte, doch zu mehr reichte es gegen die aufopferungsvoll verteidigenden Gastgeber nicht. Das klare Chancenplus hätte auch einen Clarholzer Erfolg gerechtfertigt. Besonders in der 1. Halbzeit wirbelten die Ex-Delbrücker Andreas und Eugen Dreichel die DSC-Abwehr durcheinander. Die Freude von Eugen über sein erstes Saisontor (11.) war riesig. Er selbst (12.) und Andreas Dreichel (15., 80.) vergaben jedoch weitere Top-Möglichkeiten.


Die Glocke
Clarholz ringt dem Tabellenzweiten einen Punkt ab
Dass eine tolle kämpferische Leistung der Clarholzer nicht mit drei Zählern belohnt wurde, hatte sich der Gastgeber in der Gesamtbilanz der insgesamt 96. Spielminuten selbst zuzuschreiben. Die hochverdiente 1:0-Führung durch Eugen Dreichel aus der 13. Spielminute verteidigten die Clarholzer bis zur 90. Minute, dann sorgte ein überflüssiger Ballverlust im TSV-Aufbauspiel für den entscheidenden Gegenangriff der Gäste, den der eingewechselte Tobias Henksmeier per Kopf zum gerechten 1:1-Unentschieden verwandelte.
So groß die Enttäuschung auf Seiten der Clarholzer, so klarsichtig die Einordnung des Auftritts von TSV-Trainer Frank Scharpenberg. Von einem Zwei-Punkte-Verlust mochte der Ex-Profi nach Abpfiff nichts wissen. „Wir haben einen Zähler gegen den Tabellenzweiten gewonnen, der 70 Prozent Ballbesitz verbuchte und einer der stärksten Gegner in dieer Saison bislang war.“
Und trotzdem hätte die Victoria von der Qualität und Anzahl der Einschussmöglichkeiten einen Sieg feiern können. Den Dreichel-Zwillingen boten sich (14./18./81./84.) gleich vier erstklassige Möglichkeiten zur Vorentscheidung, dazu scheiterten Timo Biegel (75.) und auch der eingewechselte Ross Haig (89.) jeweils in einer Eins-zu-Eins-Situation mit dem Delbrücker Torwart Kevin Hund. Die Gäste hatten der Clarholzer Chancenflut in der 66. Minute einen Plucinski-Lattentreffer entgegenzusetzen und ihre ab der 30. Minute überlegene Spielführung.


Westfalenblatt Delbrück
Henksmeier trifft spät 
Tobias Henksmeier hat Fußball-Westfalenligist Delbrücker SC am Freitagabend vor einer Niederlage beim TSV Clarholz bewahrt. In Minute 88 eingewechselt, traf er in der 90. Minute zum 1:1 (0:1)-Endstand. Die Gäste kamen gut in die Partie und hatten durch Patrick Kurzen auch die erste Chance. Das erste Tor aber fiel auf der anderen Seite. Mit dem ersten Schuss auf das DSC-Gehäuse brachte der Ex-Delbrücker Eugen Dreichel die Hausherren in Führung (13.). In der letzten halben Stunde erhöhte der Ligazweite den Druck und dann kam Henksmeier. Die  Clarholzer kassierten nicht nur das 1:1, sondern auch noch Gelb-Rot für Martin Wellmeyer. »Weil der Ausgleich so spät fiel, müssen wir mit dem Punkt zufrieden sein«, sagte Delbrücks Trainer Rino Capretti. 

Neue Westfälische Delbrück
Joker Henksmeier ist zur Stelle

Delbrücker SC gleicht in Clarholz erst spät zum 1:1-Endstand aus

Vor dem Spiel wäre für den Delbrücker SC ein 1:1 (0:1) beim TSV Victoria Clarholz sicherlich zu wenig gewesen. Nach den 90 Minuten des Freitagabends konnte der Westfalenligist gut damit leben. "Wir schießen das Tor in der 90. Minute. Damit muss man zufrieden sein", meinte Delbrücks Spielertrainer Guerino Capretti, der vor dem Tor gemeinsam mit seinem Co-Trainer Maniyel Nergiz gleich doppelt ein glückliches Händchen bewiesen hatte. Sie brachten in der 89. Minute Tobias Henksmeier für Patrick Kurzen in die Partie. Der lange Innenverteidiger stand dann nach Flanke des bereits in der 79. Minute für Dominik Malossek eingewechselten Sebastian Walter goldrichtig und machte das 1:1. Den Punkt hatten sich die Delbrücker schwer erarbeiten müssen. Kurzen vergab die erste Torchance (8. Min.), dann legten die Clarholzer in Person der beiden Ex-Delbrücker Andreas und Eugen Dreichel los. Letztgenannter vollendete einen schön vorgetragenen Angriff zur Führung für die Gastgeber (14.). "In den folgenden Minuten kam Clarholz zu drei weiteren Torchancen. Erst danach haben wir wieder die Kontrolle bekommen", so Capretti. Das Delbrücker Spiel lief bis zum Strafraum der Gastgeber gefällig, ohne aber wirklich gefährlich zu werden. Auch nach der Pause dauerte es 20 Minuten, bis Delbrück endlich zu Gelegenheiten kam. Patryk Plucinski vergab nach Vorarbeit von Mario Freise (65.), dann scheiterte letztgenannter am Clarholzer Torwart (68.). Delbrück traf nicht und musste immer weiter aufmachen. Das bot Clarholz Raum für Konter, Kevin Hund war aber zweimal zur Stelle (75., 80.). "Das Spiel stand auf des Messers Schneide. Zum Glück hatten wir das gute Ende auf unserer Seite", atmete Capretti erleichtert durch.

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