Montag, 2. April 2012

19.Spieltag: Victoria - FC Preußen Espelkamp 1:1 (0:1)

TSV: Wessel - Topp, Reimer, Grunwald, Heß (75. Ewerszumrode) - Walthart (46. Deitert), Junker (76. Hankemeier) - Dreichel, Biegel - Dundar, Gözsüz

Tore: 0:1.Altunsaban (6.), 1:1.Deitert (59.)

Neue Westfälische Gütersloh
Wessel hält das Unentschieden fest

FUSSBALL: Landesligist Victoria Clarholz lässt beim 1:1 gegen Preußen Espelkamp zwei Zähler liegen

Herzebrock-Clarholz. Victoria Clarholz knüpfte gestern gegen den FC Preußen Espelkamp nicht an die gute Leistung im letzten Heimspiel gegen die Spvg. Steinhagen an und ließ mit dem 1:1 zwei wertvolle Punkte im Kampf um die Aufstiegsränge in der Fußball-Landesliga, Staffel 1, liegen.

Die Gäste gingen bereits in der 5. Minute in Führung. Eine Kopfballabwehr von Nico Reimer nahm Espelkamps Ismail Altunsaban volley, und der aus 25 Metern Distanz abgefeuerte Ball senkte sich über den chancenlosen Gereon Wessel hinweg ins Tor. „Ich glaube, das war deren einziger Torschuss.“ Trainer Frank Scharpenberg haderte mit diesem Sonntagsschuss.

Die Chancen der Gastgeber in der 1. Halbzeit waren zwar besser, zum Torerfolg führten die Versuche von Andreas Dreichel (6., 18. und 29.) und Timo Biegel (11.) aber nicht. Besonders bei Dreichels Freistoß an den Innenpfosten fehlte indes das nötige Quäntchen Glück.

Scharpenberg reagierte in der Halbzeitpause mit der Einwechslung von Alexander Deitert. Der frische Mann bedankte sich bei seinem ersten Ballkontakt prompt mit dem Treffer zum 1:1 (46.). Die nach dem Ausgleich erhoffte spielerische Sicherheit stellte sich nicht ein. „Spielt wieder Fußball“, forderte der Clarholzer Trainer zwar ein ums andere Mal, aber offensichtlich fehlte die ordnende Hand von Martin Wellmeyer. Der Kapitän musste wegen der in Tengern erlittenen Knieverletzung ebenso zuschauen wie Sascha Otte und Stefan Kretschmer, zwei weitere Routiniers, die normalerweise Ruhe ins Clarholzer Spiel bringen.

Andreas Dreichel boten sich auch in der 2. Halbzeit die besten Möglichkeiten für die Gastgeber. Erst schoss der Angreifer zweimal allein vor dem Espelkamper Tor auftauchend Keeper Till Wriedt (71. und 84.) an, und dann verfehlte er eine Hereingabe von Ugur Gözsüz nur um Zentimeter (85.). In dieser Phase musste die Victoria aber auch aufpassen, am Ende nicht mit leeren Händen dazustehen. Watschagan Harutjan scheiterte aus acht Metern mit einem Seitfallzieher an Victoria-Keeper Gereon Wessel (86.), und ein Nachschuss von Wilhelm Rogalsky fand nur deshalb nicht den Weg ins Clarholzer Tor, weil sich Daniel Ewerszumrode in die Flugbahn des Balles warf (87.). Mit dem Remis hat die Victoria ihren 3. Tabellenplatz zwar verteidigt, den SC Herford aber auf Schlagweite herankommen lassen. Der SCH liegt nach dem 2:0-Sieg gegen den SV Avenwedde nur noch zwei Punkte zurück und hat ein Spiel weniger ausgetragen als die Mannschaft von Frank Scharpenberg.


Westfalenblatt Gütersloh
Keine Ruhe

Victoria Clarholz kann das Spiel gegen Espelkamp nicht drehen

Herzebrock-Clarholz (WB). Der Fußball-Landesligist Victoria Clarholz hat im Heimspiel gegen Preußen Espelkamp einen frühen Rückstand gedreht. Die Teams trennten sich 1:1 (0:1).
Die Hausherren wurden im Holzhofstadion kalt erwischt. Schon nach sechs Minuten trafen die Gäste. Ismail Altunsaban nahm den Ball nach verunglückten Abwehrversuchen der Clarholzer aus 20 Metern volley und traf mit einer Bogenlampe, die hinter dem überraschten Torhüter Gereon Wessel ins Netz fiel. Beide Mannschaften waren zu dem Zeitpunkt noch dabei, in die Partie zu finden. Zwei Minuten später hätte Andreas Dreichel schon für den schnellen Ausgleich sorgen können. Anstatt jedoch auf das Tor zuzulaufen, versuchte er, mit dem rechten Außenrist zu lupfen. Sein Schuss ging daneben.
Allein Dreichel war es, der in der ersten Halbzeit gefährlich vor dem Tor der Gäste auftauchte. In der 18. Minute konnte Paul Unrau den Clarholzer Außenangreifer gerade noch mit einer Grätsche am Torschuss hindern. Zehn Minuten später ließ Dreichel mit einem Freistoß nur den Pfosten des Preußen-Tors wackeln.
In der Halbzeitpause wechselte Victoria-Trainer Frank Scharpenberg Jannik Walthart aus. Für den »Sechser« brachte er Alexander Deitert in die Partie, der einen offensiveren Part übernahm. Und das machte sich zwei Minuten nach dem Wiederanpfiff schon bezahlt. Deitert erzielte mit einem abgefälschten Schuss den Ausgleich. »Danach wollten wir eigentlich Ruhe in das Spiel bringen, aber das hat nicht geklappt«, sagte Scharpenberg.
Die Schlussphase wurde hektisch. Andreas Dreichel hatte die drei besten Möglichkeiten der Gastgeber im zweiten Durchgang. In der 68. scheiterte er freistehend am Espelkamper Torhüter Till Wriedt. Auch eine Doppelchance in der 87. Minute blieb ohne Tor. Die letzte Chance hatte Gäste-Stürmer Watschagan Harutjunjan, doch seinen Seitfallzieher konnte er nicht präzise genug platzieren. »Wir können mit dem Punkt leben«, sagte Scharpenberg, »gerade weil die Partie in der zweiten Hälfte so zerfahren war.« Am nächsten Spieltag hat seine Mannschaft Pause. Und Kapitän Martin Wellmeyer eine Woche mehr Zeit, um sich zu regenerieren. Der Mittelfeldspieler musste gegen Espelkamp wie auch Stefan Kretschmer verletzt pausieren. Im Derby gegen Verl II wollen beide wieder dabei sein.

Die Glocke
Scharpenberg: „Keine Ruhe ins Spiel gebracht“

Herzebrock-Clarholz (hwm). Victoria Clarholz ist in der Fußball-Landesliga Ost auf den dritten Platz zurückgefallen. Im Heimspiel gegen Preußen Espelkamp reichte es gestern Nachmittag nur zu einem 1:1-Unentschieden. „Wir haben zu zerfahren gespielt und müssen uns daher mit einem Punkt begnügen“, resümierte Trainer Frank Scharpenberg die Partie.

Ohne die verletzten Stammspieler Stefan Kretschmer und Martin Wellmeyer mussten die Clarholzer einen frühen Rückschlag hinnehmen. Espelkamps Ismail Altunsaban setzte einen Abpraller volley in die Maschen (6.). Frank Scharpenberg: „Das war natürlich unglücklich. Den Ball trifft er sicherlich nicht häufig so perfekt.“

Die Clarholzer mühten sich fortan um den Ausgleich, konnten dabei aber nur selten ihre spielerischen Möglichkeiten einbringen. Viele Ballverluste und ein aufmerksamer Gegner unterbanden immer wieder den Spielfluss. Bei einem Freistoß an den Pfosten von Andreas Dreichel (30.) und einem Kopfball von Timo Biegel, der freistehend weit verzog (38.), lag der Ausgleich trotzdem regelmäßig in der Luft.

Nach der Pause brachte Trainer Frank Scharpenberg mit Andreas Deitert einen zusätzlichen Offensivspieler. Dieser bedankte sich umgehend mit dem Ausgleich und schloss nach einem Biegel-Zuspiel sicher zum 1:1 ab (48.). „Ich hatte gehofft, dass wir nach dem Tor zwingender werden. Leider haben wir aber nicht wirklich die nötige Ruhe in unser Spiel gekriegt.“ Frank Scharpenberg sah in der Folge eine engagierte, aber überhastet agierende Victoria, die sich einen offenen Schlagabtausch mit den Gästen lieferte. Andreas Dreichel (70./86./87.) und Turgay Dundar (76.) standen jeweils kurz vorm Torerfolg. Auf der Gegenseite drangen aber auch die Gäste immer wieder gefährlich vors Tor und vergaben durch Harutjunan (89.) ihrerseits den möglichen Siegtreffer.


Westfalenblatt Espelkamp
Flucht nach vorn


Fußball-Landesliga: Preußen Espelkamp feiert verdientes 1:1 in Clarholz

Espelkamp/Clarholz (WB). Der eine spricht vom Eichhörnchen, das sich mühsam ernährt. Andere von einem Punkt, der Gold wert sein kann. Fakt ist: Der FC Preußen Espelkamp hat sich ein hochverdientes 1:1 (1:0) bei der favorisierten Victoria aus Clarholz erkämpft.

»Ich bin mit dem Punkt sehr zufrieden, obwohl es in der Schlussphase durchaus auch ein Dreier hätte werden können. Da besaßen wir sehr gute Chancen, die wir aber allesamt haben liegen lassen«, bilanzierte Preußen-Coach Jörg Rodewald.
Die Hausherren wurden im Holzhofstadion kalt erwischt. Schon nach sechs Minuten trafen die Gäste. Ismail Altunsaban nahm den Ball nach verunglückten Abwehrversuchen der Clarholzer aus 20 Metern volley und traf mit einer Bogenlampe, die hinter dem überraschten Torhüter Gereon Wessel ins Netz fiel. Beide Mannschaften waren zu dem Zeitpunkt noch dabei, in die Partie zu finden. Zwei Minuten später hätte Andreas Dreichel schon für den schnellen Ausgleich sorgen können. Anstatt jedoch auf das Tor zuzulaufen, versuchte er, mit dem rechten Außenrist zu lupfen. Sein Schuss ging daneben.
Allein Dreichel war es, der in der ersten Halbzeit gefährlich vor dem Tor der Gäste auftauchte. In der 18. Minute konnte Paul Unrau den Clarholzer Außenangreifer gerade noch mit einer Grätsche am Torschuss hindern. Zehn Minuten später ließ Dreichel mit einem Freistoß nur den Pfosten des Preußen-Tors wackeln. Es waren aber auch die einzigen Offensivaktionen, die die Preußen zuließen. »Aufgrund unserer Personalprobleme in der Innenverteidigung haben wir die Flucht nach vorn gesucht. Mit der 4:3:3-Taktik waren wir für Clarholz sicherlich überraschend offensiv aufgestellt. Dadurch haben wir die Gastgeber früh gestört und gar nicht erst ins Spiel kommen lassen«, erklärte Jörg Rodewald.
In der Halbzeitpause wechselte Victoria-Trainer Frank Scharpenberg Jannik Walthart aus. Für den »Sechser« brachte er Alexander Deitert in die Partie, der einen offensiveren Part übernahm. Und das machte sich zwei Minuten nach dem Wiederanpfiff schon bezahlt. Deitert erzielte nach einem Konter mit einem abgefälschten Schuss den 1:1-Ausgleich.
»Danach wollten wir eigentlich Ruhe in das Spiel bringen, aber das hat nicht geklappt«, sagte Scharpenberg. Die Schlussphase aber wurde hektisch. Dreichel hatte die drei besten Möglichkeiten der Gastgeber im zweiten Durchgang. In der 68. Minute scheiterte er freistehend am Espelkamper Torhüter Till Wriedt. Auch eine Doppelchance in der 87. Minute blieb ohne Tor.
Zu diesem Zeitpunkt aber schien Espelkamp noch mehr Körner aktivieren zu können. »Jedenfalls haben wir gute Möglichkeiten besessen, um hier sogar noch den Siegtreffer zu erzielen«, sagte Rodewald. Der in der 70. Minute eingewechselte Sebastian Hull - er war nach der Verletzung von Alexander Borchard beim Aufwärmen der einzige Auswechselspieler der Espelkamper - hatte zwei dicke Chancen auf dem Fuß. Ebenso wie Edgar Mizel, der einen Kopfball aus zwei Metern nicht unterbrachte und in dessen Schuss aus zehn Metern sich noch ein Clarholzer hinein warf.
Die letzte gute Möglichkeit hatte dann Watschagan Harutjunjan, doch seinen Seitfallzieher konnte er leider nicht präzise genug platzieren. Aber auch mit dem Punkt können die Preußen gut leben.

Neue Westfälische Espelkamp
Altunsaban gelingt erstes Pflichtspieltor

FUSSBALL-LANDESLIGA: FC Preußen Espelkamp erreicht ein 1:1 bei Victoria Clarholz

Gütersloh-Clarholz (pla). Fußball-Landesligist FC Preußen Espelkamp trotzte gestern Nachmittag allen personellen Problemen und erreichte mit dem 1:1 beim Rangdritten Victoria Clarholz ein gutes Ergebnis. „Ich muss meiner Mannschaft angesichts des engagierten Auftritts ein großes Kompliment machen“, freute sich Trainer Jörg Rodewald, der nach abwechslungsreichen 90 Minuten die Punkteteilung als gerecht bezeichnete.

Die Espelkamper mussten auf Patrick Rossel (Bänderdehnung im Knie) sowie Alexander Borchard (er zog sich beim Warmmachen eine Zerrung zu) verzichten. Zudem fielen auch die verletzte oder kurzfristig erkrankten A-Junioren Sven Redetzky und Dominic Becker aus. Die beiden unter der Woche vergrippten Benjamin Rossel und Paul Unrau besetzten die beiden Außenpositionen der Viererkette und lösten ihre Aufgabe sehr ordentlich.

Die Partie begann aus Espelkamper Sicht verheißungsvoll, denn Neuzugang Ismail Altunsaban markierte nach vier Minuten mit einem sehenswerten Direktschuss die frühe 1:0-Führung. Das war der erste Pflichtspieltreffer Altunsabans für seinen neuen Verein.

Zwar antworteten die Clarholzer mit wütenden Angriffen, doch die Espelkamper Defensive stand weitgehend gut und ließ kaum etwas zu. „Wir haben gut gegen den Ball gearbeitet und vorne früh attackiert“, erläuterte Rodewald seine Marschroute, die die Hausherren nie richtig zu ihrem Offensivspiel finden ließ. Bis zur Pause überstanden die Espelkamper die Angriffsbemühungen der Clarholzer dann auch schadlos.

Allerdings kassierte die Rodewald-Truppe kurz nach der Pause das 1:1, als man sich nach einem Eckball auskontern ließ. Zwar erarbeiteten sich die Hausherren in der Folgezeit ein optisches Übergewicht, doch Espelkamps Schlussmann Till Wriedt zeigte sich in ausgezeichneter Verfassung und war ein echter Rückhalt. Zudem arbeitete die gesamte Mannschaft nach hinten sehr engagiert.

In den letzten zehn Minuten kamen die Espelkamper selbst wieder zu guten Möglichkeiten, doch der eingewechselte Sebastian Hull (zweimal) und Edgar Mizel vergaben dabei aus aussichtsreichen Positionen.

„Unter dem Strich war das Remis ein gerechtes Ergebnis, damit können wir gut leben“, meinte Trainer Jörg Rodewald abschließend. Bis zum nächsten Heimspiel am Ostermontag gegen den spielstarken SC Verl II hofft der Espelkamper Trainer wieder auf mehr Personal.

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