Sonntag, 29. April 2012

23.Spieltag: Spvg. Brakel - Victoria 1:1 (0:1)

TSV: Wessel - Topp (86. Walthart), Kretschmer, Gözsüz, Heß (71. Hankemeier) - Wellmeyer (64. Deitert), Junker - Dundar, Grunwald, Dreichel - Biegel

Tore: 0:1.Dreichel (13.), 1:1.Redeker (58.)

Westfalenblatt Gütersloh
»Scharpi« zufrieden

Clarholz 1:1 in Brakel

Brakel (bg). Victoria Clarholz hat bei der Spvg. Brakel zum sechsten Mal Unentschieden in dieser Saison gespielt. Die Fußball-Landesligisten trennten sich 1:1 (0:1).
Clarholz verpennte den Start in die Partie und wachte erst nach etwa zehn Minuten auf. Bis dahin hatte der Tabellenvorletzte Brakel gute Möglichkeiten, zog sich im weiteren Spielverlauf aber immer weiter zurück. Zwischenzeitlich verteidigten die Gastgeber mit elf Spielern in der eigenen Hälfte. Ab der zehnten Minute übernahm Clarholz die Spielführung und erarbeitete sich seine Chancen heraus. Andreas Dreichel brachte die Victoria in dieser Phase in Führung (13.).
Für die von Frank Scharpenberg trainierte Victoria war es das dritte 1:1 in den letzten vier Spielen, womit sich der Ex-Profi anfreunden kann: »Wir haben nur unentschieden gespielt, aber auch vier mal nicht verloren.« Drei Punkte hätten es trotzdem sein können - gleich drei Mal traf Clarholz die Latte des Tores. Die Victoria steht auf dem dritten Platz hinter dem SV Rödinghausen und RW Maaslingen. 
 Neue Westfälische Gütersloh
Wieder nur ein Punkt

FUSSBALL: Landesligist Victoria Clarholz spielt 1:1

Nach dem 1:1-Remis gegen den SC Bad Salzuflen musste der TSV Victoria Clarholz gestern auch bei der Spvg. Brakel in einen Punkteverlust einwilligen. Das reichte, um sich im Aufstiegskampf der Fußball-Landesliga gegenüber dem SC Herford (1:2 gegen die Spvg. Steinhagen) zu verbessern, zufriedenstellen konnte das Trainer Frank Scharpenberg nicht.

„Wir hatten wieder zahlreiche Chancen, um als Sieger vom Platz zu gehen“, haderte der Coach zum wiederholten Male mit den Abschlussqualitäten seiner Offensivabteilung. Andreas Dreichel hatte das 0:1 erzielt (12.), ließ weitere Chancen aber ebenso ungenutzt wie Timo Biegel, Turgay Dundar, Andre Grunwald und Alexander Deitert. Drei Lattentreffer dokumentieren indes auch, dass die Gäste nicht vom Glück begünstigt waren. Erfreulich bleibt das Comeback von Kapitän Martin Wellmeyer, der nach überstandener Kreuzbandverletzung gleich wieder Akzente setzte.

 

Die Glocke
Victoria scheitert an Chancenverwertung

Fußball-Landesligist Victoria Clarholz durchlebt zurzeit eine kleine Durststrecke. Bei der abstiegsgefährdeten SpVgg Brakel reichte es gestern Nachmittag nur zu einem mageren 1:1 (1:0).
Mit Ausnahme der Anfangsphase, als die Gastgeber zwei Mal gefährlich vors Tor drangen, hatte Victoria Clarholz das Spiel klar im Griff. Die Mannschaft von Trainer Frank Scharpenberg traf durch Andreas Dreichel zum 1:0, nachdem der Schiedsrichter bei einem Foul an Timo Biegel auf Vorteil entschieden hatte (12.).
In der Folge hätte die Victoria das Resultat mehrfach ausbauen können. Doch die Gäste brachten das Kunststück fertig, das Spielgerät gleich dreimal an die Latte zu donnern. Den Anfang machte Timo Biegel mit einer Direktabnahme. André Grunwald per Freistoß und der eingewechselte Alexander Deitert scheiterten ebenfalls an der Querlatte. „Das Tor war wie vernagelt“, haderte Trainer Frank Scharpenberg mit der Chancenverwertung. Die Clarholzer Fehlschüsse sollten sich nämlich bitter rächen, weil die defensiven Gäste nach einer Ecke zum Ausgleich trafen.

Westfalenblatt Brakel
Frank-Elf luchst Spitzenteam Punkt ab

Fußball-Landesliga: SpVg. Brakel - Victoria Clarholz 1:1 (0:1)

Einen unerwarteten Punkt im Abstiegskampf hat sich Fußball-Landesligist SpVg. Brakel beim 1:1 gegen das Spitzenteam aus Clarholz erkämpft. Noch im Hinspiel waren die Rot-Schwarzen mit 2:6 untergegangen.
»Und das gegen so «ne Truppe«, machte der Clarholzer Torhüter Gereon Wessel nach dem Schlusspfiff seinem Ärger über die in Brakel liegen gelassenen Zähler auf dem Weg in die Westfalenliga lautstark Luft. Möglicherweise war genau diese Einstellung des Gegners der Schlüssel zum Teilerfolg der Nethestädter. Clarholz wurde dem Anspruch einer Spitzenmannschaft über 90 Minuten nie gerecht. Brakel war trotz seiner immer größer werdenden Personalsorgen clever genug, dieses auszunutzen und sich einen Punkt zu erhamstern.
Die Leistungsträger Tobias Puhl und Giovanni Carmisciano saßen verletzungsbedingt zunächst auf der Bank und kamen erst in den letzten 30 Minuten in Spiel.
Brakel erwischte den besseren Start, hatte gleich zu Beginn zwei gute Torchancen, die aber nicht verwertet wurden. Einen Patzer in der Hintermannschaft nutzte dagegen Victorias Andreas Dreichel zur Gästeführung (12.). Zwei Lattenknaller bis zur Pause sorgten für weitere Gefahr des Aufstiegsaspiranten, der ansonsten aber nur wenig zu bieten hatte. Den 80 Zuschauern bot sich Magerkost.
Nach der Pause wurde die Partie spannender. Brakels Marcel Redeker stieg nach einer Ecke am höchsten und traf zum umjubelten Ausgleich (60.). Jetzt wurden die Gastgeber mutiger, wollten den Sieg. Tobias Puhl hatte die beste Möglichkeit dazu (75.), fand seine Meister aber im Vicotria-Keeper Wessel. In der Schlussphase der immer hektischer werdenden Partie mussten die Nethestädter noch die einige Schrecksekunden überstehen, hatten in Mario Meiwes aber einen sicheren Rückhalt.
An der Seitenlinie absolvierte Brakels Trainer Jakob Frank ein wahres Energie-Pensum. Unaufhörlich spornte er sein Team lautstark an, gestikulierte, gab den jungen Akteuren Anweisungen. »Ich bin unser zwölfter Mann und für die Stimmung im Stadion zuständig«, schmunzelte der Coach nach der Partie und war sichtlich erleichtert, dass seine Schützlinge für ihren Einsatz zumindest mit einem Punkt belohnt worden sind.

Neue Westfälische Brakel
Die perfekte Chelsea-Kopie

FUSSBALL: Spvg. Brakel erkämpft sich ein Remis gegen Victoria Clarholz

In den Schlussminuten schien die Spvg. Brakel den Punktgewinn gegen den Aufstiegsaspiranten Victoria Clarholz noch zu verspielen. Doch mit etwas Glück rettete die aufopferungsvoll kämpfende Mannschaft das 1:1 Unentschieden. Marcel Redeker köpfte das wichtige Tor.

Wie der FC Chelsea im Champions League-Halbfinale gegen den FC Barcelona wollte Brakels Trainer Jakob Frank gegen Clarholz spielen lassen. „Was anderes ist im Moment einfach nicht möglich“, sagte der Coach.

Ganz defensiv hatte Frank sein Team aufgestellt. Cengiz Kücüker stand als einzige Spitze oft allein auf weiter Flur. Zudem hatte Frank Marcel Redeker vor die Abwehr als Abräumer postiert.

Und es ging auch zunächst gut für Brakel los, denn Kücüker und Redeker hatten in den ersten Minuten aussichtsreiche Schusschance. Doch nach sechs, sieben Minuten hatte Clarholz die Partie im Griff und Brakel versuchte sich auf das Kontern zu fixieren. Das klappte aber überhaupt nicht, denn das Fünfer-Mittelfeld rückte immer viel zu langsam oder unentschlossen nach. So entwickelte sich schnell ein Spiel auf ein Tor, in dem Clarholz aber auch nicht so recht wusste, wie es gegen Brakel Chancen heraus spielen sollte, obwohl Brakel in der ersten Halbzeit einige Zuordnungsfehler hatte.

Nach 14. Minute ging Clarholz aber trotzdem in Führung, durch einen 18-Meter-Hammer von Andreas Dreichel.

Doch die Führung war im Nachhinein nicht gut für Clarholz, den es verwaltete früh das Ergebnis gegen eine Brakeler Mannschaft, die in der ersten Halbzeit überhaupt keinen Zugriff auf die Gegenspieler hatte.

Dass Brakel aber letztendlich auch mit einem Punktgewinn das Spiel beendete, lag auch daran, dass die Spvg. genauso viel Glück hatte wie der FC Chelsea in Barcelona. Denn drei mal traf Clarholz mit wuchtigen Schüssen nur die Latte - Keeper Mario Meiwes wäre jeweils chancenlos gewesen.

Nach der Pause zunächst das gleiche Bild. Brakel stand weiter tief in der eigenen Hälfte und lauerte auf die eine Möglichkeit. Und die ergab sich in der 59. Minute. Frank Seltrecht flankt mustergültig auf den kurzen Pfosten, wo Marcel Redeker - der mit Abstand kleinste Spieler, der sich zu diesem Zeitpunkt im Strafraum aufhielt - stand und den Ball einnickte.

Und auf einmal wirkte Brakel viel frischer. Sie waren nun in der Zweikampfführung viel besser und hielten Clarholz konsequent vom eigenen Tor weg und auch die Konter wurden nun etwas mutiger gespielt.

„Erst in den Schlussminuten brach in der Brakeler Hintermannschaft das Chaos auch und Clarholz hatte zwischen der 87. und 91. Minute noch einmal drei Chancen.

Ich bin froh, dass die Jungs heute für ihren Kampf belohnt wurden“, sagte letztendlich ein erschöpfter Jakob Frank, der 90 Minute wild gestikulierend seine Spieler dirigierte und anfeuerte. 

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen