TSV: Philipper - Lahme, T.Kurtulus, Grunwald, Heß - Walthart, Özdogan - Dreichel, Jashari - Biegel, Schwab
Das Spiel wurde nach 20 Minuten wegen eines Gewitters abgebrochen!
Montag, 30. Juli 2012
Mittwoch, 25. Juli 2012
Testspiel: SV Bad Rothenfelde - Victoria 3:1 (1:1)
TSV: Wessel - T.Kurtulus (46. Lahme), Topp, Grunwald (46. Kretschmer), Schramm (46. Heß) - Deitert, Gözsüz - Dreichel (46. Jashari), Schwab (46. Özdogan) - Wellmeyer (46. Biegel), F.Kurtulus (46. Hankemeier)
Tore: 1:0.Kuhlmann (5.), 1:1.Gözsüz (12./FE), 2:1.Martens (50.), 3:1.Kuhlmann (86.)
Westfalenblatt
»Trotz der Niederlage habe ich bei uns gute Ansätze gesehen«, bilanzierte Victoria-Coach Frank Scharpenberg. Den Clarholzer Treffer erzielte Ugur Gözsüs per Strafstoß zum zwischenzeitlichen 1:1-Ausgleich. Alle drei Tore des niedersächsischen Landesligisten resultierten aus Standardsituationen.
Homepage SV Bad Rothenfelde
3:1 – SVR besiegt auch Victoria Clarholz
Der SV Bad Rothenfelde scheint gerüstet für den Ernstfall: Fünf Tage vor dem Bezirkspokalspiel in Georgsmarienhütte und eineinhalb Wochen vor dem Saisonstart der Landesliga Weser-Ems besiegte der SVR am Dienstagabend Westfalenligist TSV Victoria Clarholz mit 3:1 (1:1). Der überragende Torsten Kuhlmann (5., 86.) mit Doppelpack und Daniel Martens (50) erzielten die Tore für die Grün-Weißen. Für Clarholz traf Ugu Göszus (12.) mit einem verwandelten Foulelfmeter zum zwischenzeitlichen 1:1.
SVR-Chefcoach Günter Baerhausen setzte wie erwartet auf eine 4-2-3-1-Formation. Vor Torwart Felix Zimmermann spielten in der Viererabwehrreihe Patrick König, Marcel Jennebach, Christoffer Meyer-Potthoff und Joy Biswas, im defensiven Mittelfeld agierten Torsten Kuhlmann und Daniel Bota, davor sorgten Jens Reichenbach Oleg Peters und Ardian Spahija für die offensiven Akzente, davor Neuzugang Willi Stenke als einzige Spitze.
Im letzten Testspiel vor der ersten Pflichtaufgabe am Sonntag (15 Uhr) im Bezirkspokal beim letztjährigen Ligakonkurrenten SV Viktoria GMHütte musste Günter Baerhausen mit Malte Becker, Patrick Fiß, Kevin Herbermann und Jan Unger gleich auf vier Stammspieler verzichten. Aber die neu formierte SVR-Elf zeigte neunzig Minuten eine couragierte Leistung mit Mannschaftskapitän Torsten Kuhlmann als überragenden Akteur.
Dass auch ein Testspiel vor einer schmalen Zuschauerkulisse unterhaltsam sein kann, bewiesen gut 50 Zuschauer am Dienstagabend im heristo-sportpark, die nach 90 sehenswerten Minuten vom Spiel ihrer grün-weißen Elf mehr als nur angetan waren und ihr Kommen keineswegs bereut hatten.
Kuhlmann trifft früh
Sehr spielfreudig legte der SVR gleich los und sollte dafür auch belohnt werden, einen Freistoß von Christoffer Meyer-Potthoff aus dem rechten Halbfeld verwandelte Torsten Kuhlmann (5.) per Kopf zum 1:0. Aber die Führung sollte keine sieben Minuten halten. Einen Angriff des Westfalenligisten konnte Torwart Felix Zimmermann zwar abwehren, traf dabei aber auch den Clarholzer Angreifer, so dass der sehr sicher leitende Schiedsrichter Stieglat (Melle) auf den Punkt zeigte. Den Strafstoß verwandelte anschließend Ugu Göszus (12.) sicher zum 1:1-Ausgleich. In der Folge stellten die Gäste das spielerische bessere Team, ohne dabei allerdings zu Torchancen zu kommen.
Martens erneut treffsicher
Nach dem Seitenwechsel blieben Bota, Spahija und Stenke in der Kabine, für die Igor Balov, Julius Lemp und Daniel Martens in die Partie kamen. Der SVR begann forsch und versuchte den Spielaufbau der Gäste früh zu stören. Nur fünf Minuten nach seiner Einwechselung war es Youngster Daniel Martens (50.), der nach einer guten Kombination ganz überlegt mit einem Schuss ins lange Eck die 2:1-Führung besorgte. Nur eine Minute später scheiterten die Gäste aus kurzer Entfernung am glänzend reagierenden Felix Zimmermann. Im Gegensatz zum ersten Spielabschnitt stellten die Grün-Weißen nun das spielerisch bessere Team und hatten auch die besseren Möglichkeiten, so scheiterte Daniel Martens (83.) völlig freistehend am Clarholzer-Keeper Gerion Wessel.
Herrlicher Freistoß von Kuhlmann
Die endgültige Entscheidung besorgte dann der überragende Torsten Kuhlmann (86.) mit einem Freistoß aus 18 Metern in den oberen Torwinkel zum 3:1-Enmdstand. Die letzte Möglichkeit der Partie hatten aber die Gäste durch Timo Biegel (86.), der nach einem Schnitzer in der SVR-Abwehr nur den Pfosten traf.
Baerhausen sah gutes Spiel seiner Elf
Der
Sieg des SVR geht aufgrund der überzeugenden zweiten Spielhälfte und
der besseren Chancen in Ordnung. Für Günter Baerhausen war es gegen
einen starken Gegner eine wichtige Standortbestimmung vor dem ersten
Pflichtspiel. „Es war eine überzeugende Vorstellung meiner Mannschaft,
ich bin sehr zufrieden und man muss noch bedenken, dass wir auf vier
Stammspieler verzichten mussten“, so ein zufriedener Chefcoach
unmittelbar nach Spielschluss. Seine wichtigste Aufgabe in den kommenden
Tagen dürfte darin bestehen, seine junge Truppe nach den vier
Testspielsiegen auf dem Boden zu halten, damit es keine böse
Überraschung in den Pflichtspielen geben wird.
Tore: 1:0.Kuhlmann (5.), 1:1.Gözsüz (12./FE), 2:1.Martens (50.), 3:1.Kuhlmann (86.)
Westfalenblatt
»Trotz der Niederlage habe ich bei uns gute Ansätze gesehen«, bilanzierte Victoria-Coach Frank Scharpenberg. Den Clarholzer Treffer erzielte Ugur Gözsüs per Strafstoß zum zwischenzeitlichen 1:1-Ausgleich. Alle drei Tore des niedersächsischen Landesligisten resultierten aus Standardsituationen.
Homepage SV Bad Rothenfelde
3:1 – SVR besiegt auch Victoria Clarholz
Torsten Kuhlmann mit Doppelpack und Daniel Martens treffen
Der SV Bad Rothenfelde scheint gerüstet für den Ernstfall: Fünf Tage vor dem Bezirkspokalspiel in Georgsmarienhütte und eineinhalb Wochen vor dem Saisonstart der Landesliga Weser-Ems besiegte der SVR am Dienstagabend Westfalenligist TSV Victoria Clarholz mit 3:1 (1:1). Der überragende Torsten Kuhlmann (5., 86.) mit Doppelpack und Daniel Martens (50) erzielten die Tore für die Grün-Weißen. Für Clarholz traf Ugu Göszus (12.) mit einem verwandelten Foulelfmeter zum zwischenzeitlichen 1:1.
SVR-Chefcoach Günter Baerhausen setzte wie erwartet auf eine 4-2-3-1-Formation. Vor Torwart Felix Zimmermann spielten in der Viererabwehrreihe Patrick König, Marcel Jennebach, Christoffer Meyer-Potthoff und Joy Biswas, im defensiven Mittelfeld agierten Torsten Kuhlmann und Daniel Bota, davor sorgten Jens Reichenbach Oleg Peters und Ardian Spahija für die offensiven Akzente, davor Neuzugang Willi Stenke als einzige Spitze.
Im letzten Testspiel vor der ersten Pflichtaufgabe am Sonntag (15 Uhr) im Bezirkspokal beim letztjährigen Ligakonkurrenten SV Viktoria GMHütte musste Günter Baerhausen mit Malte Becker, Patrick Fiß, Kevin Herbermann und Jan Unger gleich auf vier Stammspieler verzichten. Aber die neu formierte SVR-Elf zeigte neunzig Minuten eine couragierte Leistung mit Mannschaftskapitän Torsten Kuhlmann als überragenden Akteur.
Dass auch ein Testspiel vor einer schmalen Zuschauerkulisse unterhaltsam sein kann, bewiesen gut 50 Zuschauer am Dienstagabend im heristo-sportpark, die nach 90 sehenswerten Minuten vom Spiel ihrer grün-weißen Elf mehr als nur angetan waren und ihr Kommen keineswegs bereut hatten.
Kuhlmann trifft früh
Sehr spielfreudig legte der SVR gleich los und sollte dafür auch belohnt werden, einen Freistoß von Christoffer Meyer-Potthoff aus dem rechten Halbfeld verwandelte Torsten Kuhlmann (5.) per Kopf zum 1:0. Aber die Führung sollte keine sieben Minuten halten. Einen Angriff des Westfalenligisten konnte Torwart Felix Zimmermann zwar abwehren, traf dabei aber auch den Clarholzer Angreifer, so dass der sehr sicher leitende Schiedsrichter Stieglat (Melle) auf den Punkt zeigte. Den Strafstoß verwandelte anschließend Ugu Göszus (12.) sicher zum 1:1-Ausgleich. In der Folge stellten die Gäste das spielerische bessere Team, ohne dabei allerdings zu Torchancen zu kommen.
Martens erneut treffsicher
Nach dem Seitenwechsel blieben Bota, Spahija und Stenke in der Kabine, für die Igor Balov, Julius Lemp und Daniel Martens in die Partie kamen. Der SVR begann forsch und versuchte den Spielaufbau der Gäste früh zu stören. Nur fünf Minuten nach seiner Einwechselung war es Youngster Daniel Martens (50.), der nach einer guten Kombination ganz überlegt mit einem Schuss ins lange Eck die 2:1-Führung besorgte. Nur eine Minute später scheiterten die Gäste aus kurzer Entfernung am glänzend reagierenden Felix Zimmermann. Im Gegensatz zum ersten Spielabschnitt stellten die Grün-Weißen nun das spielerisch bessere Team und hatten auch die besseren Möglichkeiten, so scheiterte Daniel Martens (83.) völlig freistehend am Clarholzer-Keeper Gerion Wessel.
Herrlicher Freistoß von Kuhlmann
Die endgültige Entscheidung besorgte dann der überragende Torsten Kuhlmann (86.) mit einem Freistoß aus 18 Metern in den oberen Torwinkel zum 3:1-Enmdstand. Die letzte Möglichkeit der Partie hatten aber die Gäste durch Timo Biegel (86.), der nach einem Schnitzer in der SVR-Abwehr nur den Pfosten traf.
Baerhausen sah gutes Spiel seiner Elf
Donnerstag, 19. Juli 2012
NW: Geschichte soll sich nicht wiederholen
FUSSBALL: Mit Scharpenberg als Trainer hofft Victoria Clarholz, die Verbandsliga halten zu können
Herzebrock-Clarholz. Ziemlich genau vor 20 Jahren nahm der 21-jährige Frank Scharpenberg beim TSV Victoria Clarholz die Trainingsvorbereitung auf die Fußball-Verbandsliga auf. Was für den Spieler Scharpenberg am Ende der Saison 1992/93 mit dem direkten Wiederabstieg endete, will der Trainer Scharpenberg diesmal verhindern.
„Damals war das die 4. Liga“, relativierte Scharpenberg beim Trainingsstart gleich weitere Vergleiche mit der damaligen Situation. Dass die Aufgabe, die jetzige 6. Liga für seinen „Lieblings-Klub“ zu erhalten, ähnlich schwer werden wird, glaubt der vor vier Jahren nach diversen Profistationen zu seinem Stammverein zurückgekehrte Scharpenberg gleichwohl.
Zu der bewährten Mischung aus routinierten Spielern wie Andre Grunwald, Stefan Kretschmer, Ugur Gözsüz und Martin Wellmeyer sowie spielstarken Talenten wie Timo Biegel, Jannik Walthart, Alexander Deitert oder Turgay Dundar hat die Victoria dazu eine ähnlich strukturierte Auswahl an „Neuen“ hinzugewonnen. Der 28-jährige Gerrit Lahme kehrt von SW Marienfeld zurück, und Ferhat Kurtulus hat nach Stationen beim SC Wiedenbrück, SC Verl, SV Spexard und zuletzt TuS Dornberg zurück in den Fußballkreis gefunden. Mit Kurtulus wird der Abschied von Sascha Otte kompensiert, der das Traineramt beim B-Ligisten VfL Rheda übernommen hat. Mit Maurice Schwab, Cendrim Jashari, Christian Philipper und Sebastian Bünte sind vier der sechs weiteren Zugänge aus den Jugendabteilungen von RW Ahlen, SC Wiedenbrück, FC Gütersloh und der Victoria sogar noch eine weitere Spielzeit für die A-Junioren spielberechtigt.
Junge Spieler an das Niveau der 1. Mannschaft heranzuführen bleibt somit eines der wichtigsten Anliegen des Trainers. Das hat in den vergangenen drei Jahren mit dem Aufstieg von der Bezirks- bis in die Westfalenliga so gut geklappt, dass dem Coach gemeinsam mit der verschworenen Victoria-Gemeinschaft auch der Ligaerhalt gelingen sollte.
Fünf Wochen liegen zwischen dem Trainingsauftakt und dem ersten Spieltag. „Bei mir gibt es maximal zwei Übungsabende, an denen die Jungs keinen Ball sehen“, klärt Scharpenberg über die spielerisch dominierten Inhalte auf. Dass körperliche Fitness Grundlage allen Erfolgs ist, hat Scharpenberg seinen Spielern aber auch immer verdeutlicht: „Die kann man sich aber auch mit dem Ball holen.“
Weitere Bilder vom Trainingsauftakt gibt es hier!
Montag, 16. Juli 2012
Spielplan ist da! Auftakt gegen SpVgg. Vreden
Zum Saisonauftakt trifft die Victoria im heimischen Holzhof auf die SpVgg. Vreden. Anschließend steht das erste Auswärtsspiel bei der Zweitvertretung des SC Paderborn an!
Den kompletten Spielplan gibt es hier!
Den kompletten Spielplan gibt es hier!
Radio Gütersloh-Cup 2012
Gruppe A
SC Wiedenbrück 2000 - FSC Rheda 1:0
FC Gütersloh 2000 - FSC Rheda 4:0
FC Gütersloh 2000 - SC Wiedenbrück 2000 2:0
Gruppe B
SV Spexard - Victoria Clarholz 2:0 (1:0.Berenbrinker (12.), 2:0.Karaarslan (43.)
SC Verl - SV Spexard 1:0
SC Verl - Victoria Clarholz 2:0 (1:0.Großeschallau (2./FE), 2:0.Manstein (18.)
Elfmeterschießen um Platz 3
SC Wiedenbrück 2000 - SV Spexard 4:1
Endspiel
SC Verl - FC Gütersloh 2000 2:0
Westfalenblatt
Den Pokal beim Erzrivalen eingesackt, dazu eine Durststrecke von sechs Jahren beendet: Fußball-Regionalligist SC Verl hat gestern die achte Auflage des Radio-Gütersloh-Cups gewonnen. Insgesamt 850 Zuschauer sehen im Wiedenbrücker Jahnstadion, wie der Sport-Club makellos zum Titel spaziert. Im Finale gibt's ein 2:0 gegen den FC Gütersloh – trotz fehlender Frische. »Die Beine sind ganz schön schwer.« Verls Kapitän Sascha Brinker erinnert vor dem Anpfiff an die hohe Belastung mit zwei Testspielen am Donnerstag und Samstag. Fehlende Kraft ist im Endspiel aber auch dem FCG anzumerken: Erst erzielt die Verler Neuverpflichtung Julius Eckert nach langem Pass das 1:0 (5.). Zwei Minuten später kombinieren sich Eckert und Torschütze Manuel Rasp zum 2:0 (7.) – schnell ist die Luft raus. Dann wird getanzt. Verls Trainer Raimund Bertels freut sich: »Endlich haben wir mal den Titel geholt.« Das gelang zuletzt am 31. Juli 2006, damals nach einem 6:4 im Elfmeterschießen gegen den FC Gütersloh.
Die Dalkestädter haben auch anno 2012 das Nachsehen. »Meine Mannschaft war einfach K.O.«, erklärt Trainer Holger Wortmann. Gleichwohl präsentiert sich sein Klub beim siebenstündigen Fußball-Fest in überraschend guter Frühform und streicht zurecht 500 Euro Prämie für Platz zwei ein.
Sieger Verl heimst glatt 750 Euro ein und den Pokal. Den überreicht Alexander Brentrup vom Verler Liga- und Lokalrivalen SC Wiedenbrück. Das Vorstandsmitglied gesteht wie Bruder Christian bereits nach der 0:2-Vorrundenpleite gegen Gütersloh und dem verpassten Finaleinzug: »Uns hat es die Laune verhagelt.« Auf Seiten des zuletzt dreimal in Serie erfolgreichen Titelverteidigers werden in Sachen Spielweise und Zweikampfstärke einige Defizite deutlich. »Die haben wir heute von unseren Gegnern sehr eindrucksvoll aufgezeigt bekommen«, erklärt Markus Reiter. Der neue Wiedenbrücker Trainer zeigt sich von der Art und Weise des Auftritts der Seinen enttäuscht.
In der Rolle des Gastgebers, die auch Radio Gütersloh und dem FSC Rheda zuteil wird, präsentiert sich der SCW aber einmal mehr vorzüglich. Mitorganisator Heinz-Dieter Paschköwitz (50) kommentiert als Stadionsprecher. Er und seine Kollegen vom Turnier-Komitee, Volker Kemper (SCW), Helmut Delker (Radio Gütersloh) und Daniel Nottbrock (FSC Rheda), haben sich schon Gedanken zum Radio-Gütersloh-Cup 2013 gemacht. Der könnte demnach bereits in der neuen Tönnies-Arena laufen. Bauherr Clemens Tönnies ist immerhin Schirmherr des Turniers. Von daher stehen die Chancen sicher nicht sonderlich schlecht..
Gruppe B
Rheda-Wiedenbrück (WB). Ganz am hinteren Ende der Tribüne sitzt eine rote Spielertraube. Während sich andere Teams in den Pausen im gesamten Jahnstadion zerstreuen, hocken die Kicker des SV Spexard immer beisamen. Das ist ganz nach dem Geschmack des neuen Trainers Mehmet Dagdelen. »Wir brauchen keinen Zauberer, sondern müssen ein Team auf dem Platz werden. Mein Gefühl ist, dass wir das schaffen.«
Es ist die erste Erkenntnis, die der zum Chefcoach beförderte »Memo« in der ersten Trainingswoche des Landesligisten gewonnen hat. Mit einem verbesserten Teamgeist will Dagdelen vor allem verhindern, so viele Platzverweise wie in der abgelaufenen Serie zu kassieren. Elf waren es insgesamt, davon sechs Mal glatt »Rot«. »Gemeckere beim Schiedsrichter ist nun für uns Tabu. Wir wollen spielerisch gewinnen«, fordert der SVS-Coach. Mit der Leistung auf dem Platz (und der Tribüne) konnte er gestern schon einmal zufrieden sein. Besonders das 2:0 gegen die klassenhöhere Victoria aus Clarholz passte da ins Bild. Die Elf von Frank Scharpenberg wiederum hatte einen Tag nach ihrem offiziellen Trainingsauftakt noch nicht ins Spiel gefunden. Zweimal 0:2 - mit null Punkten aber immerhin 100 Euro Antrittsprämie ging es schnell zurück zum Holzhof.
Neue Westfälische
Dritter Cup-Sieg für den SC Verl
SC Wiedenbrück 2000 - FSC Rheda 1:0
FC Gütersloh 2000 - FSC Rheda 4:0
FC Gütersloh 2000 - SC Wiedenbrück 2000 2:0
Gruppe B
SV Spexard - Victoria Clarholz 2:0 (1:0.Berenbrinker (12.), 2:0.Karaarslan (43.)
SC Verl - SV Spexard 1:0
SC Verl - Victoria Clarholz 2:0 (1:0.Großeschallau (2./FE), 2:0.Manstein (18.)
Elfmeterschießen um Platz 3
SC Wiedenbrück 2000 - SV Spexard 4:1
Endspiel
SC Verl - FC Gütersloh 2000 2:0
Westfalenblatt
Siegestanz mit schweren Beinen
8. Radio-Gütersloh-Cup: SC Verl besiegt den FCG – Nächstes Jahr in der Tönnies-Arena?
Den Pokal beim Erzrivalen eingesackt, dazu eine Durststrecke von sechs Jahren beendet: Fußball-Regionalligist SC Verl hat gestern die achte Auflage des Radio-Gütersloh-Cups gewonnen. Insgesamt 850 Zuschauer sehen im Wiedenbrücker Jahnstadion, wie der Sport-Club makellos zum Titel spaziert. Im Finale gibt's ein 2:0 gegen den FC Gütersloh – trotz fehlender Frische. »Die Beine sind ganz schön schwer.« Verls Kapitän Sascha Brinker erinnert vor dem Anpfiff an die hohe Belastung mit zwei Testspielen am Donnerstag und Samstag. Fehlende Kraft ist im Endspiel aber auch dem FCG anzumerken: Erst erzielt die Verler Neuverpflichtung Julius Eckert nach langem Pass das 1:0 (5.). Zwei Minuten später kombinieren sich Eckert und Torschütze Manuel Rasp zum 2:0 (7.) – schnell ist die Luft raus. Dann wird getanzt. Verls Trainer Raimund Bertels freut sich: »Endlich haben wir mal den Titel geholt.« Das gelang zuletzt am 31. Juli 2006, damals nach einem 6:4 im Elfmeterschießen gegen den FC Gütersloh.
Die Dalkestädter haben auch anno 2012 das Nachsehen. »Meine Mannschaft war einfach K.O.«, erklärt Trainer Holger Wortmann. Gleichwohl präsentiert sich sein Klub beim siebenstündigen Fußball-Fest in überraschend guter Frühform und streicht zurecht 500 Euro Prämie für Platz zwei ein.
Sieger Verl heimst glatt 750 Euro ein und den Pokal. Den überreicht Alexander Brentrup vom Verler Liga- und Lokalrivalen SC Wiedenbrück. Das Vorstandsmitglied gesteht wie Bruder Christian bereits nach der 0:2-Vorrundenpleite gegen Gütersloh und dem verpassten Finaleinzug: »Uns hat es die Laune verhagelt.« Auf Seiten des zuletzt dreimal in Serie erfolgreichen Titelverteidigers werden in Sachen Spielweise und Zweikampfstärke einige Defizite deutlich. »Die haben wir heute von unseren Gegnern sehr eindrucksvoll aufgezeigt bekommen«, erklärt Markus Reiter. Der neue Wiedenbrücker Trainer zeigt sich von der Art und Weise des Auftritts der Seinen enttäuscht.
In der Rolle des Gastgebers, die auch Radio Gütersloh und dem FSC Rheda zuteil wird, präsentiert sich der SCW aber einmal mehr vorzüglich. Mitorganisator Heinz-Dieter Paschköwitz (50) kommentiert als Stadionsprecher. Er und seine Kollegen vom Turnier-Komitee, Volker Kemper (SCW), Helmut Delker (Radio Gütersloh) und Daniel Nottbrock (FSC Rheda), haben sich schon Gedanken zum Radio-Gütersloh-Cup 2013 gemacht. Der könnte demnach bereits in der neuen Tönnies-Arena laufen. Bauherr Clemens Tönnies ist immerhin Schirmherr des Turniers. Von daher stehen die Chancen sicher nicht sonderlich schlecht..
Gruppe B
Rheda-Wiedenbrück (WB). Ganz am hinteren Ende der Tribüne sitzt eine rote Spielertraube. Während sich andere Teams in den Pausen im gesamten Jahnstadion zerstreuen, hocken die Kicker des SV Spexard immer beisamen. Das ist ganz nach dem Geschmack des neuen Trainers Mehmet Dagdelen. »Wir brauchen keinen Zauberer, sondern müssen ein Team auf dem Platz werden. Mein Gefühl ist, dass wir das schaffen.«
Es ist die erste Erkenntnis, die der zum Chefcoach beförderte »Memo« in der ersten Trainingswoche des Landesligisten gewonnen hat. Mit einem verbesserten Teamgeist will Dagdelen vor allem verhindern, so viele Platzverweise wie in der abgelaufenen Serie zu kassieren. Elf waren es insgesamt, davon sechs Mal glatt »Rot«. »Gemeckere beim Schiedsrichter ist nun für uns Tabu. Wir wollen spielerisch gewinnen«, fordert der SVS-Coach. Mit der Leistung auf dem Platz (und der Tribüne) konnte er gestern schon einmal zufrieden sein. Besonders das 2:0 gegen die klassenhöhere Victoria aus Clarholz passte da ins Bild. Die Elf von Frank Scharpenberg wiederum hatte einen Tag nach ihrem offiziellen Trainingsauftakt noch nicht ins Spiel gefunden. Zweimal 0:2 - mit null Punkten aber immerhin 100 Euro Antrittsprämie ging es schnell zurück zum Holzhof.
Neue Westfälische
Dritter Cup-Sieg für den SC Verl
FUSSBALL: Regionalligist stoppt starken FC Gütersloh im Finale
Rheda-Wiedenbrück. Der SC Verl hat gestern zum dritten Mal den Radio-Gütersloh-Cup gewonnen. Bei der 8. Auflage des prestigeträchtigsten Turniers im Fußballkreis Gütersloh besiegte der bereits sehr kompakt und eingespielt wirkende Regionalligist im Finale den FC Gütersloh souverän mit 2:0. Der Oberligaaufsteiger hatte mit seinem 2:0-Gruppensieg gegen den Titelverteidiger SC Wiedenbrück für die Überraschung des Tages gesorgt. Der enttäuschende Gastgeber musste nach einem 4:1-Erfolg im Elfmeterschießen gegen den SV Spexard mit dem 3. Rang Vorlieb nehmen.
„Manchmal ist das gar nicht so schlecht, wenn man so richtig müde ist“, stellte Sascha Brinker am Ende der dritten Vorbereitungswoche und mit dem Testspiel gegen Global United Brasilien (siehe Bericht auf der folgenden Seite) am Samstag in den Knochen fest. „Denn dann konzentrierst du dich auf die einfachen Sachen“, freute sich der Strippenzieher im SCV-Mittelfeld über einen „sauber herausgespielten Erfolg, ohne dass wir an die Grenzen gehen mussten“.
Absolut konzentriert waren die Verler in den beiden entscheidenden Szenen des Endspiels. Nach Ballgewinnen überwanden sie die zu langsam auf Defensive umschaltenden Gütersloher mit langen Pässen über die rechte Seite. Ausgesprochen unglücklich agierte beim 1:0 durch Julius Eckert (5.) Benjamin Kolodzig. Auch beim 2:0 (8.) durch Manuel Rasp sah der FCG-Linksverteidiger schlecht aus, allerdings ließ dieses Mal auch die Abstimmung mit Dennis Kroos in der Innenverteidigung zu wünschen übrig. Michael Joswig im Gütersloher Tor konnte in beiden Fällen nichts mehr retten und schimpfte wie ein Rohrspatz.
„Wir haben die Schwachstelle des Gegners gefunden und seine Stärke nicht zur Geltung kommen lassen“, kommentierte Raimund Bertels zufrieden den letztlich ungefährdeten Finalsieg. Tatsächlich hatte seine Mannschaft in der Defensive umso sicherer gestanden, als Patrick Plucinski und Guerino Capretti den im Spiel gegen Wiedenbrück noch mit Tempo, Tricks und tollen Toren brillierenden Manuel Eckel nicht zur Geltung kommen ließen. Ein gefährlicher Schuss vor und ein harmloser Versuch nach der Pause waren die ganze Ausbeute des schnellen Stürmers, der nach „schlechten Jahren für mich“ beim FCG mit seiner guten Mannschaft eine große Chance sieht, „mich in einer äußerst interessanten Spielklasse zu präsentieren“. Die beste Chance, das Finale um den Radio-Gütersloh-Cup noch einmal spannend zu machen, vergab Semih Aktas Anfang der 2. Halbzeit, als er freistehend an SCV-Keeper Arne Kampe scheiterte.
„Verl hat unsere beiden Schwächen eiskalt ausgenutzt, die Sache dann clever heruntergespielt und verdient gewonnen“, gratulierte Holger Wortmann dem Kreisrivalen zum Pokalerfolg. Der Gütersloher Coach war aber weit davon entfernt, wegen der leider früh feststehenden Finalniederlage Trübsal zu blasen. „Ich finde, wir haben trotzdem ein gutes Turnier gespielt und die Gelegenheit genutzt, uns gegen die beiden klassenhöchsten Mannschaften des Kreises von einer guten Seite zu zeigen.“ Dass die beiden Tore „so nicht fallen durften“, war für Wortmann keine Frage. „Aber, man hat eben auch gesehen, dass wir nach der ersten Trainingswoche und dem 4:0 beim SC Herford am Freitag platt waren.“
Die Glocke
SC Verl entthront den Gastgeber
Rheda-Wiedenbrück (jed). Titel-Double für
den SC Verl. Einen Tag nach dem Sieg im „OWL-Cup“ hat das Team von
Trainer Raimund Bertels auch den „Radio-Gütersloh-Cup“ gewonnen. Im
Finale besiegte der Regionalligist den Oberligisten FC Gütersloh mit
2:0. Julius Eckert (5.) und Manuel Rasp (7.) brachten dem Ortsnachbarn
die erste Niederlage der Wortmann-Ära bei.
Im „kleinen Gruppenfinale“ um den Endspieleinzug
besiegten die Dalkestädter den Regionalligisten SC Wiedenbrück 2000
durch zwei Treffer von Manuel Eckel mit 2:0. Immerhin gewannen die
Gastgeber das Elfmeterschießen um Platz drei gegen Landesligist SV
Spexard mit 4:1.
FCG-Coach Holger Wortmann war nach der
Finalniederlage zwar etwas enttäuscht, dennoch guter Dinge: „Auch für
uns wachsen die Bäume nicht in den Himmel.“ Nach etlichen, laut Raimund
Bertels „katastrophalen Auftritten in den Vorjahren, hatten wir uns in
diesem Jahr sehr viel vorgenommen. Meine Spieler waren zwar ziemlich
platt, haben das Finale aber verdient gewonnen“.
Nach einer soliden Vorrunde packte der
Regionalligist gegen den wiedererstarkten altenRivalen eine Schüppe
drauf. Die Verler Defensivspezialisten boten den Gütersloher
Offensivkräften mit kompromissloser Deckungsarbeit, aggressivem
Zweikampfverhalten und enger Raumaufteilung keinerlei
Entfaltungsmöglichkeiten. Zwei blitzsaubere Spielzüge nach groben
Abwehrschnitzern sorgten für eine frühe Entscheidung.
In ihrer Vorrundengruppe hatte die neu formierte
Gütersloher Mannschaft von Holger Wortmann mit frischem Offensivfußball
spielerisch diverse Ausrufezeichen gesetzt.
Gastgeber SC Wiedenbrück gewann in der Gruppe A
die erste Partie des Turniertages gegen den Ortsnachbarn FSC Rheda durch
ein Tor von Zlatko Muhovic nach einer Standardsituation mit 1:0. Trotz
mehrfacher Hinweise auf die anstrengende Vorbereitung passte den
Wiedenbrücker Vorstandsmitgliedern die Niederlage im zweiten
Gruppenspiel sichtbar nicht ins Konzept. Deutlichstes Indiz dafür:
Burckhard Kramer sah sich das Elfmeterschießen um Platz drei alleine von
Balkon des Vip-Raumes am Stadionheim an.
Ohne jeden Punkt trat Westfalenligist TSV
Victoria Clarholz wieder die Heimreise an. Vor der Niederlage gegen den
späteren Turniersieger SC Verl hatten die Jungs vom Holzhof einen Tag
nach dem Trainingsauftakt auch gegen den SV Spexard mit 0:2 verloren.
WB: Mit bewährten Mitteln
Frank Scharpenberg rüstet die Clarholzer Fußballer für Liga sechs
Mal gallert es wie aus Kübeln, dann ist die Luft zum Zerschneiden. »Ein komischer Sommer ist das dieses Jahr.« Frank Scharpenberg schaut etwas skeptisch aus der Wäsche, als er den Rasen des Clarholzer Holzhofes betritt. Der 40-jährige scheint eher ein Fan des Gewohnten zu sein. Deshalb hält sich der Ex-Profi (222 Zweitligaspiele) bei der Vorbereitung seines Sechtsliga-Aufsteigers auch an Altbewährtes: »Ob Westfalenliga oder Bezirksliga – da mache ich keinen Unterschied. Die Intensität ist ähnlich wie in den vergangenen Jahren.« Der Klassensprung hat also keinem den Kopf verdreht, auch wenn dieser laut TSV-Sprecher Marc Borgmann immerhin den »zweitgrößten Erfolg der Vereinsgeschichte« darstellt. Gleich nach dem Verbandsligajahr in der Saison 1992/93. Die damals vierthöchste Spielklasse absolvierte ein gewisser Herr Scharpenberg da noch als Spieler. Anno 2012 hockt er auf der Kommandobrücke und bereitet seinen 22-köpfigen Kader mit acht Neuzugängen – davon sechs A-Junioren (»Ich hoffe, dass wir künftig noch mehr Nachwuchs aus der eigenen Jugend rekrutieren können «) – auf ein schweres Stück Arbeit vor. »Wir wollen die Liga halten, aber es wird sicher schwierig. Die wenigsten von uns haben auf dem Niveau schon einmal gespielt«, erklärt der Coach. Und wie schätzt er die neu eingeteilte Liga insgesamt ein? »Mit der Glaskugel habe ich es nicht so«, sagt »Scharpi« und zuckt mit den Schultern. Klar ist für den Clarholzer Trainer lediglich, wer ganz oben das Sagen haben wird: »Rödinghausen und Delbrück sind das Maß aller Dinge. Dann kommt noch Stadtlohn dazu. Die zaubern ja schnell mal zwei bis drei Holländer herbei.« Statt auf Magie setzt man am Holzhof wie bisher auf die gewohnten Mittel: Mit ehrlicher und harter Arbeit zum Saisonziel!
Mal gallert es wie aus Kübeln, dann ist die Luft zum Zerschneiden. »Ein komischer Sommer ist das dieses Jahr.« Frank Scharpenberg schaut etwas skeptisch aus der Wäsche, als er den Rasen des Clarholzer Holzhofes betritt. Der 40-jährige scheint eher ein Fan des Gewohnten zu sein. Deshalb hält sich der Ex-Profi (222 Zweitligaspiele) bei der Vorbereitung seines Sechtsliga-Aufsteigers auch an Altbewährtes: »Ob Westfalenliga oder Bezirksliga – da mache ich keinen Unterschied. Die Intensität ist ähnlich wie in den vergangenen Jahren.« Der Klassensprung hat also keinem den Kopf verdreht, auch wenn dieser laut TSV-Sprecher Marc Borgmann immerhin den »zweitgrößten Erfolg der Vereinsgeschichte« darstellt. Gleich nach dem Verbandsligajahr in der Saison 1992/93. Die damals vierthöchste Spielklasse absolvierte ein gewisser Herr Scharpenberg da noch als Spieler. Anno 2012 hockt er auf der Kommandobrücke und bereitet seinen 22-köpfigen Kader mit acht Neuzugängen – davon sechs A-Junioren (»Ich hoffe, dass wir künftig noch mehr Nachwuchs aus der eigenen Jugend rekrutieren können «) – auf ein schweres Stück Arbeit vor. »Wir wollen die Liga halten, aber es wird sicher schwierig. Die wenigsten von uns haben auf dem Niveau schon einmal gespielt«, erklärt der Coach. Und wie schätzt er die neu eingeteilte Liga insgesamt ein? »Mit der Glaskugel habe ich es nicht so«, sagt »Scharpi« und zuckt mit den Schultern. Klar ist für den Clarholzer Trainer lediglich, wer ganz oben das Sagen haben wird: »Rödinghausen und Delbrück sind das Maß aller Dinge. Dann kommt noch Stadtlohn dazu. Die zaubern ja schnell mal zwei bis drei Holländer herbei.« Statt auf Magie setzt man am Holzhof wie bisher auf die gewohnten Mittel: Mit ehrlicher und harter Arbeit zum Saisonziel!
Die Glocke: Saisonauftakt
Clarholz: Mit Ballgefühl ins Neuland Westfalenliga
Herzebrock-Clarholz (rast). „Eine Glaskugel
habe ich nicht“, hält sich Frank Scharpenberg, Trainer des TSV Victoria
Clarholz, beim Ausblick auf die Saison bedeckt. Mit acht Neuzugängen
möchte er als Aufsteiger die Westfalenliga in Angriff nehmen, um den
Klassenerhalt zu schaffen.
Die meisten seiner Spieler betreten dabei
absolutes Neuland, was für den Clarholzer Coach jedoch nebensächlich
ist. Was zählt, ist der körperliche Zustand. „Egal ob Bezirksliga oder
Westfalenliga, Fitness brauchst du immer“, sagt der 41-Jährige. Plus
eine gehörige Portion Ballgefühl. Während der fünf Wochen bis zum
Saisonstart setzt der Trainer deshalb auf viele Ballkontakte. „Viel
Laufen ohne Ball gibt es bei mir nicht. Auch bei Einheiten mit dem Ball
kann man Kondition tanken“, hält Scharpenberg viel von einem
kombinierten Trainingsaufbau.
Eine nachhaltige Mischung aus Kondition und
gepflegter Ballbehandlung werden die Clarholzer auch benötigen. Mit
Rödinghausen und Delbrück befinden sich zwei wahre Überflieger in der
Liga. „die beiden Mannschaften werden das Maß aller Dinge sein“, glaubt
der Clarholzer Trainer. In den Reserven der Profi-Vereine wie Paderborn
II sieht er dagegen die „Wundertüten“, die, je nach Verstärkung aus der
Ersten, als Büchse der Pandora oder als harmloser Knallfrosch
daherkommen.
Am liebsten arbeitet Scharpenberg mit jungen
Spielern. „Weil die noch richtig hungrig sind“, schätzt er die Qualität
höher als zum Beispiel eine gute Erfahrung beim Stellungsspiel. Die
Verstärkungen mit sechs A-Jugendlichen passen deshalb ausgezeichnet in
seine Philosophie. Darüber hinaus haben die Clarholzer mit Gerrit Lahme
von SW Marienfeld einen erfahrenen Mann für das Mittelfeld geholt und
mit Ferhat Kurtulus einen adäquaten Ersatz für Sascha Otte. „Endlich
wieder zu Hause“, freut sich Ferhat Kurtulus nach seinem Ausflug zum TuS
Dornberg wieder in heimischen Gefilden dem Ball nachjagen zu können.
Westfalenliga-Kader 2012/2013
1 Christian Philipper (eigene Junioren)
21 Gereon Wessel
Abwehr:
2 Stefan Kretschmer
3 Sebastian Heß
4 Ugur Gözsüz
5 Michael Topp
12 Sebastian Bünte (eigene Junioren)
13 Christian Schramm (A-Junioren SC Wiedenbrück 2000)
17 Andrè Grunwald
Mittelfeld:
6 Türkay Kurtulus (A-Junioren SC Wiedenbrück 2000)
8 Cendrim Jashari (A-Junioren FC Gütersloh 2000)
10 Martin Wellmeyer
15 Maurice Schwab (A-Junioren RW Ahlen)
16 Gerrit Lahme (SW Mareinfeld)
18 Jannik Walthart
19 Alexander Deitert
20 Turgay Dundar
22 Fatih Özdogan
Angriff:
7 Christopher Hankemeier
9 Andreas Dreichel
11 Timo Biegel
14 Ferhat Kurtulus (TuS Dornberg)
Trainer:
Frank Scharpenberg
Co-Trainer:
Tobias Feldmann
Torwarttrainer:
Frank Topmöller
Dienstag, 10. Juli 2012
Vorbereitung zur Westfalenligasaison 2012/2013
14.07.12, 11:00 Uhr
Testspiele:
15.07.12, 11:00: Radio-Gütersloh-Cup in Wiedenbrück
24.07.12, 19:00: BV Bad Rothenfelde (LL) - Victoria
27.07.12, 19:00: Hövelhofer SV - Victoria
07.08.12, 19:00: SC Roland Beckum (OL) - Victoria
09.08.12, 19:00: SV Bad Westernkotten (LL) - Victoria
12.08.12, 16:00: VfB Schloß Holte (BL) - Victoria
Meisterschaftsstart:
19.08.12, 15:00: Victoria - SpVgg. Vreden
Staffeleinteilung
Nach dem Aufstieg in die Westfalenliga nimmt es die Victoria in der Staffel 1 mit folgenden Gegnern auf:
SV Rödinghausen
SuS Stadtlohn
Delbrücker SC
FC Bad Oeynhausen
RW Maaslingen
SC Paderborn 07 II
FC Eintracht Rheine
BSV Roxel
TuS Haltern
TSV Marl-Hüls 1912
TuS Hiltrup
SV Herbern
SC Preußen Münster II
RW Mastholte
SpVg. Vreden
SV Rödinghausen
SuS Stadtlohn
Delbrücker SC
FC Bad Oeynhausen
RW Maaslingen
SC Paderborn 07 II
FC Eintracht Rheine
BSV Roxel
TuS Haltern
TSV Marl-Hüls 1912
TuS Hiltrup
SV Herbern
SC Preußen Münster II
RW Mastholte
SpVg. Vreden
20 Jahre nach dem Aufstieg
Westfalenblatt
Hier und da zwickt's ein wenig
Für Klubsprecher Marc Borgmann ist das immer noch »der größte Erfolg in unserer Vereinsgeschichte«. Die »Helden« von damals kamen am vergangenen Wochenende wieder zusammen, Christian Krane und Falk Bauer hatten das kleine Jubiläumstreffen mit anschließender Feier organisiert. Mit von der Partie war neben Aufstiegstrainer Siggi Reckordt sein Vorgänger Bubi Brylewski, der von 1978 bis 1988 die Clarholzer coachte. »Sechs Jahre in der Bezirks- und vier Jahre in der Landesliga«, denkt der Marienfelder gern an seine Holzhof-Ära zurück, die Reckord dann erfolgreich fortsetzte.
Auch der heutige Trainer Frank Scharpenberg, Sascha Otte, Branco Pigac, Attila Günes und Kolja Hock (kam extra aus Delmenhorst angereist), Jürgen Diener (»Ich möchte wieder ins Trainergeschäft einsteigen«) und Thomas Schmidtke hatten am Samstag den Weg zum Sportgelände gefunden. Ebenso einige Victoria-Größen aus den 70er- und 80er-Jahren wie Abwehrstratege Rudi Niehoff (»Ich ann nicht mehr kicken, mein Sprunggelenk ist total im Eimer«) und Torwart Mußmann.
Wie einige andere erschienene Gäste, denen inzwischen diverse Verschleißerscheinungen zu schaffen machen, konnten Niehoff und Mußmann nicht ins aktive Geschehen eingreifen. So bestritten die Partie zwischen der Meistermannschaft von '92 und einer Auswahl aus den früheren Landesligateams jeweils nur neun Akteure, auch Spielfeld (kleine Tore) und Spielzeit wurden verkürzt. Das kam den Akteuren sichtbar entgegen. Am Ende siegten die Landesliga-Oldies mit 6:4. Bei der anschließenden Party im Vereinsheim feierten alle mit. Marc Borgmann berichtet: »Da ging so richtig die Post ab!« Von den Wehwechen war nichts mehr zu spüren.
Die Glocke
Hier und da zwickt's ein wenig
Wiedersehen nach 20 Jahren: Clarholzer Aufstiegshelden von 1992 ziehen die Schuhe an
Besser hätte der Zeitpunkt nicht gewählt werden können: Erst kürzlich bejubelten die Fußballer von Victoria Clarholz ihre Qualifikation für die Westfalenliga - fast auf den Tag genau vor 20 Jahren gelang auch der Aufstieg in die Verbandsliga.Für Klubsprecher Marc Borgmann ist das immer noch »der größte Erfolg in unserer Vereinsgeschichte«. Die »Helden« von damals kamen am vergangenen Wochenende wieder zusammen, Christian Krane und Falk Bauer hatten das kleine Jubiläumstreffen mit anschließender Feier organisiert. Mit von der Partie war neben Aufstiegstrainer Siggi Reckordt sein Vorgänger Bubi Brylewski, der von 1978 bis 1988 die Clarholzer coachte. »Sechs Jahre in der Bezirks- und vier Jahre in der Landesliga«, denkt der Marienfelder gern an seine Holzhof-Ära zurück, die Reckord dann erfolgreich fortsetzte.
Auch der heutige Trainer Frank Scharpenberg, Sascha Otte, Branco Pigac, Attila Günes und Kolja Hock (kam extra aus Delmenhorst angereist), Jürgen Diener (»Ich möchte wieder ins Trainergeschäft einsteigen«) und Thomas Schmidtke hatten am Samstag den Weg zum Sportgelände gefunden. Ebenso einige Victoria-Größen aus den 70er- und 80er-Jahren wie Abwehrstratege Rudi Niehoff (»Ich ann nicht mehr kicken, mein Sprunggelenk ist total im Eimer«) und Torwart Mußmann.
Wie einige andere erschienene Gäste, denen inzwischen diverse Verschleißerscheinungen zu schaffen machen, konnten Niehoff und Mußmann nicht ins aktive Geschehen eingreifen. So bestritten die Partie zwischen der Meistermannschaft von '92 und einer Auswahl aus den früheren Landesligateams jeweils nur neun Akteure, auch Spielfeld (kleine Tore) und Spielzeit wurden verkürzt. Das kam den Akteuren sichtbar entgegen. Am Ende siegten die Landesliga-Oldies mit 6:4. Bei der anschließenden Party im Vereinsheim feierten alle mit. Marc Borgmann berichtet: »Da ging so richtig die Post ab!« Von den Wehwechen war nichts mehr zu spüren.
Die Glocke
Saisonrückblick: Die Glocke
Aufstieg: Clarholz krönt Kontinuität
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Vorjahresaufsteiger TSV Victoria Clarholz hat der Fußball-Landesliga,
Staffel 1, in der abgelaufenen Saison seinen Stempel aufgedrückt. Als
Tabellendritter kehrten die Holzhofkicker nach 20 Jahren ebenso
überraschend wie verdient in die Westfalenliga zurück.
Ausgangsposition vor der Rückrunde: Trotz einer
überragenden Hinrunde blieben die Clarholzer jederzeit ihrem Motto treu.
„Wir müssen nicht aufsteigen, nehmen es aber gerne mit und schauen von
Spiel zu Spiel“, lautete die Devise von Trainer Frank Scharpenberg. Mit dieser unaufgeregten Haltung schoben die Victorianer den
Aufstiegsdruck automatisch hinüber nach Herford, Höxter und Verl.
Saisonverlauf: Da sich die Konkurrenz ob des
engen Aufstiegsrennens beeindrucken ließ, fiel es gar nicht so sehr ins
Gewicht, dass Clarholz in 2012 fußballerische Leichtigkeit verloren ging
und es zuweilen mit der Chancenverwertung haperte. Nach dem
vorentscheidenden Erfolg gegen Herford zeigte die Victoria im Heimspiel
gegen Avenwedde noch einmal Nerven, machte dann aber auf der Bielefelder
Rußheide alles klar. Damit krönten die Clarholzer ihre kontinuierliche
Arbeit in den letzten Jahren verdientermaßen mit dem Aufstieg.
Stärken und Schwächen: Scharpenberg wartete mit
einer spielstarken und geschlossenen Truppe auf. Der Trainer hatte mit
seinem auch in der Breite gut besetzten, über die Jahre eingespielten
Kader die personelle Qual der Wahl. Obwohl die Chancenverwertung
ausbaufähig war, stellten die Clarholzer den stärksten Angriff der Liga.
Timo Biegel und Andreas Dreichel trafen insgesamt 32 Mal ins Schwarze.
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