Montag, 27. August 2012

Saisonvorschau der Glocke

Bodenständig auf zu neuen Ufern

Herzebrock-Clarholz (hwm). Victoria Clarholz bleibt seinen Prinzipien auch nach dem Aufstieg in die Westfalenliga treu: Die Holzhof-Elf steht für ein bodenständiges Umfeld, personelle Runderneuerungen und große Worte sind dem TSV auch in der neuen Liga fremd.
Dafür können sich die Clarholzer Zuschauer darauf freuen, auch in der kommenden Saison viele Eigengewächse auf dem Platz begrüßen zu können. Unvorbereitet starten die Clarholzer gleichwohl keineswegs in ihr neues Fußball-Abenteuer.
Der Überraschungsaufsteiger verdiente sich den Sprung in die Westfalenliga in der vergangenen Saison mit seinen spielerischen Qualitäten, die am Holzhof wieder für einen Besucherstrom sorgten und dort selbst der Übermannschaft des SV Rödinghausen standhielten.
Mit André Grunwald, Stefan Kretschmer, Andreas Dreichel oder Kapitän Martin Wellmeyer verfügt die Victoria bereits über einige Spieler mit Westfalenliganiveau beziehungsweise -Erfahrungen.
Im Angriff, wo Sascha Otte nach dem Aufstieg seine aktive Karriere beendete und als Trainer zum VfL Rheda wechselte, haben die Clarholzer mit Ferhat Kurtulus einen potenziell hochkarätigen Stürmer in ihren Reihen begrüßt. Darüber hinaus ist die Victoria bei den Neuzugängen ihren Prinzipien treu geblieben.
Rückkehrer Gerrit Lahme, Talente und Spieler aus der eigenen Jugend sollen an die Mannschaft herangeführt werden. Zugute kommt dem TSV dabei die enge Verzahnung zwischen erster und zweiter Mannschaft, die allen Akteuren eine regelmäßige Spielpraxis garantiert. Wie schnell dieses Konzept Früchte tragen kann, verdeutlicht das Beispiel Timo Biegel, der im Vorjahr zwischenzeitlich an der Torjägerkrone schnupperte und auch in der Westfalenliga zu den Hoffnungsträgern zählt.
Abweichungen sind auch in puncto Spielweise nicht eingeplant, wie TSV-Sprecher Marc Borgmann zusammenfasst: „Die Liga ist Neuland für uns, aber wir wollen weiterhin attraktiven Fußball anbieten.“

Konzentration auf das Umfeld

Die beiden Aufsteiger aus dem heimischen Fußballkreis betreten in der Westfalenliga Neuland. Während Mastholte erstmals den Sprung über die Landesliga hinaus gemeistert hat, liegt dies bei Victoria Clarholz bereits 20 Jahre zurück.
Beide verfolgten auf ihrem bisherigen Weg ein ähnliches Konzept, das auf Verjüngung und regionalen Charakter ausgerichtet ist. Clarholz macht bereits seit Jahren vor, wie man mit Spielern aus dem Umkreis und jungen Talenten eine schlagkräftige Mannschaft formierr. Daran hält der TSV fest, personelle Umwälzungen sind am Holzhof ein Fremdwort.



Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen