Mittwoch, 23. Oktober 2013

Viertelfinale Kreispokal: SV Spexard - Victoria 5:0 (4:0)

TSV: Wieneke - Dirksen, Kintrup, Topp, Reuter (46. Biegel) - Dundar, Balov (46. Wellmeyer) - Strathoff (57. Kerek), Rustige, Jashari - Hankemeier

Tore: 1:0.Kintrup (22./ET), 2:0.Kunde (26.), 3:0.Berenbrinker (36.), 4:0.Kemper (41.), 5:0.Nepke (61.)

Westfalenblatt
»Spechte« wie die Kolibris

Im Kreispokal stellen Spexards Fußballer Victorias Abwehr und sich selbst auf den Kopf

Gütersloh-Spexard (WB). Schnell wie die Flügelschläge eines Kolibris wirbeln sich die »Spechte« gestern Abend ins Halbfinale: Schon zur Pause führt der SV Spexard im Viertelfinale des Fußballkreispokals uneinholbar. Gegner Victoria Clarholz macht am Ende mit 0:5 (0:4) die Flatter.

Wie schon beim 4:0 gegen RW Mastholte im Achtelfinale vor 15 Tagen schmeißt der Siebtligist von Mehmet Dagdelen einen weiteren Westfalenligisten mit einem Torfestival raus. »Spexard hat heute in der Höhe verdient gewonnen«, erkennt auch der Clarholzer Co-Trainer Tobias Feldmann, der den beruflich in München weilenden Chefcoach Frank Scharpenberg vertritt, respektvoll an. Die personell gebeutelten Gäste legen den Schwerpunkt allerdings wie angekündigt lieber auf die Meisterschaftspartie gegen Stadtlohn am Samstag. Sie schonen Martin Wellmeyer und Timo Biegel zunächst, bringen gegenüber dem letzten Ligaauftritt gleich sieben Neulinge in der Startelf.
Die rot-weißen Spexarder setzen den Gegner dagegen im bewährten 4-2-2-2-System und mit Stammbesetzung von Beginn an unter Druck. Dazu gibt's Hilfestellung: Beim 0:1 befördert Marcel Kintrup eine scharfe Hereingabe von Philip Kunde ins eigene Tor (23.). Drei Minuten später macht's der Vorbereiter selber: Kunde wird von Björn Berenbrinker bedient – 2:0 (26.). Kurz darauf darf auch Berenbrinker ran, verwandelt Abdullahats Pass zum 3:0 (36.). Bei Justin Kempers 4:0 (41.) wird die Gästeabwehr dann endgültig durcheinander gewirbelt. Lustig: Von Berenbrinker auf den Kopf gestellt darf Kemper jubeln.
Im zweiten Durchgang gönnen die »Spechte« ihren Flügeln dann etwas Pause. »Wir haben absichtlich das Tempo rausgenommen«, so Trainer Mehmet Dagdelen. Mit einem 25-Meter-Flachschuss durch Mann und Maus setzt Ilja Nepke den 5:0-Schlusspunkt (61.). Im Halbfinale wartet der SV Avenwedde oder der VfB Schloß Holte.
 

Neue Westfälische
Nur vor dem Spiel gute Laune

FUSSBALL: Victoria Clarholz fliegt beim SV Spexard mit 0:5 aus dem Kreispokal

Der SV Spexard hat nach RW Mastholte auch den zweiten heimischen Westfalenligisten aus dem Fußball-Kreispokal gekegelt. Victoria Clarholz unterlag den "Spechten" gestern mit 0:5 sogar noch um ein Tor höher. Mit dem nie gefährdeten Sieg hat der Landesligist das Halbfinale dieses Wettbewerbs erreicht und trifft jetzt auf den Sieger der heutigen Begegnung zwischen dem VfB Schloß Holte und dem SV Avenwedde.

Die Gäste verzichteten angesichts ihrer prekären Situation in der Liga darauf, mit der besten Formation anzutreten. Trotzdem zeigte sich Tobias Feldmann, gestern Abend Vertreter des beruflich in München weilenden Trainers Frank Scharpenberg, arg enttäuscht: "Einige Jungs haben die Chance verpasst, sich hier für einen Platz in der Mannschaft zu empfehlen."

In der 22. Minute begann das Desaster für die Clarholzer. Die erste Großchance der Gastgeber verpasste Philipp Kunde noch knapp, als er um Zentimeter an einer Hereingabe von Björn Berenbrinker vorbeirutschte. Dafür bugsierte Marcel Kintrup die nächste Flanke von Kunde freistehend zum 1:0 ins eigene Tor (23.). Fünf Minuten später benötigte der Spexarder solche Hilfe nicht mehr und spielte vor dem 2:0 auch noch Victorias Torhüter Sebastian Wieneke gekonnt aus.

Dem 3:0 durch Björn Berenbrinker (37.) ging ein gravierender Fehlpass von Igor Balov voraus. Justin Kemper machte mit dem 4:0 (42.) den Einzug des SVS ins Pokal-Halbfinale vorzeitig fest.

Dieses für die Gäste viel zu hohe Tempo legten die Spexarder in der 2. Halbzeit nicht mehr vor. Dennoch hätte ihr Sieg weit höher ausfallen können. Ilja Nepke drosch zwar noch einen flach an den Sechzehner zurückgespielten Eckstoß von Berenbrinker zum 5:0 ins Netz (61.), aber dabei beließen es die kaum geforderten Gastgeber. Timo Biegel traf für die Victoria zwar noch den Pfosten, aber selbst ein Ehrentreffer hätte die Laune der Clarholzer nicht mehr verbessert. 


Die Glocke
„Spechte“ flattern ins Halbfinale
„Souverän eine Runde weitergekommen“, freute sich SV Spexards Trainer Mehmet Dagdelen über den nie gefährdeten 5:0 (4:0)-Sieg seines Landesligisten über den klassenhöheren TSV Clarholz im Viertelfinale des Fußball-Kreispokals.
Bei dem locker herausgespielten Erfolg profitierten die Hausherren gestern Abend allerdings auch von der Fokussierung der Gäste auf die Meisterschaft. Tobias Feldmann, der den beruflich verhinderten Trainer Frank Scharpenberg vertrat, baute die Startelf vom vergangenen Sonntag auf immerhin sieben Positionen um. „Wir müssen in der Meisterschaft am Samstag gegen Stadtlohn mit aller Macht gewinnen“, erklärte er die Veränderungen bei den abstiegsbedrohten Clarholzern.
Den Gästen klebte wie in der Liga das Pech an den Fußballschuhen. So läutete Marcel Kintrup mit einem Eigentor nach scharfer Flanke von Philip Kunde Spexards Siegeslauf ein (7.). „Danach haben wir den Faden verloren“, erklärte Feldmann die weiteren Gegentreffer durch Kunde (26.), Björn Berenbrinker (36.) und Justin Kemper (41.) im ersten Durchgang.
„Nach der Pause haben wir das Tempo rausgenommen, wir wollten schließlich keine Verletzungen riskieren“, schilderte Dagdelen, weshalb Spexard durch Ilja Nepke „nur“ noch zum 5:0 kam (61.). Die beste Clarholzer Chance ließ Martin Wellmeyer ungenutzt verstreichen. Von Timo Biegel geschickt, setzte Wellmeyer das Leder aus kurzer Distanz neben den Pfosten (80.).
Im Halbfinale trifft der SV Spexard auf den Gewinner der Partie Schloß Holte – SV Avenwedde.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen