Montag, 21. März 2016

21.Spieltag: Victoria - 1.FC Gievenbeck 2:2 (1:2)

TSV: Pohlmann -  Topp (76. Haig), Kretschmer, Grunwald, Reuter - Burger (63. E.Dreichel), Dundar - A.Dreichel, Wellmeyer, Strathoff - Khoury (46. Remmert)

Tore: 0:1.Donner (3.), 1:1.A.Dreichel (7.), 1:2.Niemann (27.), 2:2.A.Dreichel (79.)
Rote Karten: Niemann (71.), Dundar (90.)

Westfalenblatt
Rote Karte: Dundar tritt nach

Victoria Clarholz nur 2:2

Auch wenn das 2:2 (0:0) gegen den 1. FC Gievenbeck für Victoria Clarholz zu wenig ist im Abstiegskampf der Fußball-Westfalenliga: Für die Zuschauer ist es ein unterhaltsames Spiel. Nur die Rote Karte für Turgay Dundar sorgt für Kopfschütteln.
Victoria Clarholz bleibt Schlusslicht. »Wir werden mit dem Unentschieden leben müssen«, sagt TSV-Sprecher Marc Borgmann nach dem Spiel. Aber mit Blick auf die zweite Hälfte hätte die heimische Victoria mehr als einen Punkt verdient gehabt. »Beide Mannschaften wollten den Sieg«, sieht Borgmann einen offenen Schlagabtausch nach der Pause – auch wenn das Team um Frank Scharpenberg einem frühen Rückstand (3.) hinterherlaufen muss. Andreas Dreichel (7.) gleicht zwar schnell wieder aus, doch die Münsterländer stellen den alten Abstand (27.) wieder her. Der Torschütze Tristan Niemann fliegt später (71.) vom Platz: Gegen Lars Remmert geht der Gievenbecker mit dem gestreckten Bein in den Zweikampf. »Danach haben wir richtig aufgedreht«, so Borgmann. Dreichel (79.) schlägt nach Flanke von Ross Haig erneut zu. Doch am Ende folgt der »Negativ-Moment« des Tages: Turgay »Rocko« Dundar hat seine Nerven nicht im Griff und tritt nach – auch er fliegt mit Rot. 

Neue Westfälische
Dreichels Tore reichen nur für einen Punkt

Westfalenligist Victoria Clarholz ringt FC Gievenbeck mit 2:2 einen Punkt ab

Zweimal geriet Victoria Clarholz gestern gegen den FC Gievenbeck in Rückstand, zweimal glich Andreas Dreichel aus. Ob der Tabellenletzte mit dem Remis gegen den Rangfünften einen wertvollen Punkt im Kampf gegen den Abstieg aus der Fußball-Westfalenliga gewonnen, oder aber zwei verloren hat, werden die Partien nach der Osterpause zeigen. Die Clarholzer kassierten das erste Gegentor bereits nach drei Minuten, hatten mit Martin Wellmeyers vergebener Torchance (5.) und vor allem mit Andreas Dreichels Ausgleichstor (7.) aber auch eine schnelle Antwort parat. Dennoch war Trainer Frank Scharpenberg mit der Leistung seiner Elf in der 1. Halbzeit nicht zufrieden. Tatsächlich ermöglichte die schlechte Clarholzer Zweikampfbilanz den Gästen weitere Chancen und folgerichtig ging der FC Gievenbeck durch einen 16-m-Schuss erneut in Führung (27.). "Unser Trainer musste in der Kabine etwas lauter werden", berichtete Mark Borgmann, der Pressesprecher der Victoria, von einer etwas angespannten Stimmung beim Tabellenletzten. Chancen für Michael Topp (50.) und Martin Wellmeyer (56. und 62.) zeigten, dass die Spieler ihren Trainer verstanden hatten. Spätestens nach der Roten Karte für Gievenbecks Tristan Niemann (70.) lief das Spiel dann nur noch in eine Richtung. Mit Andreas Dreichels zweitem Tor war zwar ein Punkt gerettet, und trotzdem blieb angesichts weiterer Großchancen für Dreichel, Wellmeyer und Turgay Dundar ein fader Beigeschmack. Wegen einer Tätlichkeit sah Dundar ebenfalls "Rot" (89.).

 

Die Glocke
Clarholz nur 45 Minuten im Abstiegskampf-Modus
„Es war mehr drin“, stellte TSV-Trainer Frank Scharpenberg kurz und trocken nach umkämpfter zweiter Halbzeit fest und hatte dabei erneut wieder zahlreiche Clarholzer Fahrkarten beim Torabschluss im Blick.
Dass der Gastgeber nach den ersten 45 Minuten allerdings überhaupt noch für einen Punktgewinn in Frage kam, lag an einer knallharten Pausen-Ansprache vom Ex-Profi. Im ersten Durchgang hätte sich Clarholz nicht beschweren dürfen, wenn die spielstarken Gäste schon frühzeitig den Sack zugemacht hätten. Nahezu ohne Gegenwehr konnten die Gäste munter kombinieren und trafen bereits nach drei Minuten durch Donner nach einem Abwehrfehler. Dass Andreas Dreichel nur vier Minuten später den überraschenden Ausgleich für Clarholz markierte, hatte er seiner „Spürnase“ bei einem Gäste-Rückpass auf den Torwart zu verdanken. Aber bereits nach 26 Minuten lag Gievenbeck durch Niemann bereits wieder in Führung, weil Clarholz im Zweikampf abermals zauderte und zögerte.
Pünktlich mit dem Wiederanpfiff zum zweiten Abschnitt hatten die TSV-Akteure ihre Pausenlektion allerdings verinnerlicht. Endlich nahmen die Clarholzer Spieler die Zweikämpfe an und verbuchten erste Chancen.
Der Platzverweis des Gievenbeckers Tristan Niemann nach einem Foulspiel an Innenverteidiger Stefan Kretschmer brachte den Gastgeber ab der 70. Minute in personelle Überzahl. Andreas Dreichel (76./79) und Martin Wellmeyer (80.) vergaben zunächst den Ausgleich. Auf der Gegenseite hatte der TSV Glück bei einem Pfostenschuss der Gäste. Der eingewechselte Ross Haig servierte dann aber mit einem Schnittstellenpass den 2:2-Ausgleich durch Andreas Dreichel in der 81. Minute.

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