Freitag, 16. April 2010

Scharpenberg warnt vor dem Schlussspurt

Bezirksligist Clarholz ist Spitzenreiter

„Noch ist nichts entschieden, die Tabellenführung ist nur eine Momentaufnahme.“ Frank Scharpenberg, Spielertrainer des Fußball-Bezirksligisten TSV Victoria Clarholz, warnt seine Mannschaft davor, die nächsten Aufgaben auf die leichte Schulter zu nehmen. „Da kommen noch echte Hausnummern auf uns zu. Nur gut, dass wir es selbst in der Hand haben, an der Spitze zu bleiben.“ Die Holzhof-Buben (59) gehen mit fünf Punkten Vorsprung vor der Spvg. Steinhagen (54), die aus den letzten drei Spielen nur zwei Punkte holte, in die noch acht Spiele dauernde Schlussphase der Saison. Als Tabellendritter darf sich sogar SW Marienfeld (47) noch vage Hoffnungen auf den Aufstieg in die Landesliga machen, denn die Mannschaft hat noch zwei Nachholspiele in petto. Der erste Stolperstein für die Clarholzer könnte am bevorstehenden 27.Spieltag der Abstiegskandidat Tur Abdin Gütersloh sein. „Die sind in der Offensive gut besetzt“, kennt Scharpenberg die Qualitäten der Ergun-Schützlinge. Im Aufstiegsrennen fehlen der Victoria mit Andreas Dreichel (Operation an der Leiste),ÖczanSehit (Sehnenentzündung) und Daniel Ewerszumrode (Nasenbeinbruch) drei wichtige Stammkräfte, die erst in zwei Wochen wieder zum Team stoßen. „Wir meckern nicht, weil der Kader groß genug ist,um diese Ausfälle zu kompensieren“, sagt Frank Scharpenberg. Das Erfolgsrezept für die aktuelle Siegesserie ist für den Spielertrainer die gute Vorbereitung im Winter. „Alle haben die schlechten Bedingungen gut weggesteckt, die gesamte Truppe hat vorbildlich gearbeitet und schnell kapiert, worum es geht“, lobt Scharpenberg seine Mannschaft. Die gewann bis auf das 1:1 in Rheda alle Spiele in diesem Jahr. „Da waren sehr gute Halbzeiten dabei“, analysiert der Ex-Profi mit Spielraum nach oben, fasst aber zusammen: „Ich bin sehr zufrieden mit den Leistungen.“ Dass es zwischendurch mal einen Hänger und nur einen knappen 3:2-Sieg in Häger gab, kann er akzeptieren: „Als Tabellenführer wirst du halt gejagt. Die Gegner richten sich auf dich ein und wollen dich natürlich besiegen.“

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