Montag, 4. Juli 2011

Saisonrückblick: Die Glocke

Aufsteiger Clarholz auf Anhieb etabliert

Herzebrock-Clarholz (hwm). Aufsteiger TSV Victoria Clarholz kann grundsätzlich auf eine ordentliche Saison in der Fußball-Landesliga Ost zurückblicken. Nachdem sich die Vorgänger, ebenso wie es den Clarholzern selbst bei ihrem letzten Gastspiel in der siebten Liga widerfahren war, unmittelbar wieder in die Bezirksliga verabschiedet hatten, etablierte sich die Mannschaft von Trainer Frank Scharpenberg auf Anhieb in der neuen Klasse.

Mit dem bewährten Holzhof-Konzept, das auf Spieler aus der unmittelbaren Region, der eigenen Jugendarbeit und einem fließenden Übergang zwischen Unterbau und Landesligakader ausgerichtet ist, ließ die Victoria im ersten Saisonteil keinen Zweifel daran aufkommen, dass sie nichts mit dem Abstiegskampf zu tun haben würde.

Mit dem 2:1-Derbysieg über den ambitioniert in die Serie gestarteten SC Verl II holte sich der Aufsteiger am dritten Spieltag Selbstvertrauen und trat erfolgreich den Beweis an, keinen Gegner in der Landesliga fürchten zu müssen. Als Tabellenachter der Hinrunde kletterten die Clarholzer bis auf Platz fünf und legten mit einem 4:0 über Vizemeister RW Maaslingen ihr vorläufiges Meisterstück hin.

Damit hatte das Team vom Holzhof dann aber das Ende der Fahnenstange erreicht. Dem längst vorzeitigen Klassenerhalt folgte eine Niederlagenserie, sodass am Ende nur noch Platz zwölf zu Buche stand, der die Anfangsleistung der Victoria in den Schatten stellt. In dieser Phase machte den Clarholzern insbesondere die eigene Torausbeute zu schaffen. Beim nach den beiden Absteigern Arminia Bielefeld III und VfL Herford schwächsten Angriff der Liga standen Aufwand und Ertrag im letzten Saisondrittel im Missverhältnis.

Nachdem die Saison für Angreifer Christopher Hankemeier verletzungsbedingt vorzeitig gelaufen war, stellte Innenverteidiger Ugur Gözsüz mit neun Treffern den internen Torschützenkönig, das Sturmduo Sascha Otte und Andreas Dreichel musste sich mit jeweils sechs Toren begnügen.

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