Mittwoch, 31. Oktober 2012
Sonntag, 28. Oktober 2012
11.Spieltag: SuS Stadtlohn - Victoria 1:2 (1:1)
TSV: Wessel - T.Kurtulus (65. Jashari), Kretschmer, Gözsüz, Topp - Dundar, Wellmeyer (77. Scharpenberg), Heß - Dreichel (85. Özdogan), F.Kurtulus - Hankemeier
Tore: 1:0.Roßmöller (12.), 1:1.Topp (30.), 1:2.Dundar (83.)
Westfalenblatt
Clarholz gelingt Achtungserfolg
»Eine Punkteteilung wäre sicherlich gerecht gewesen. Aber wir nehmen den Sieg gerne mit«, freute sich Spielertrainer Frank Scharpenberg. Mit dem zuletzt verletzten Rechtsaußen Andreas Dreichel in der Startelf wurden die Clarholzer kalt erwischt. Ein direkt verwandelter Freistoß (12.) brachte die Gäste früh in Rückstand. Doch die Victoria zeigte tolle Moral, kämpfte sich in die Partie zurück und war besser im Spiel. Jedoch verpassten es Stefan Kretschmer und Michael Topp in der 20. Minute mit einer Doppelchance, direkt für den Ausgleich zu sorgen.
Der gelang Topp wenig später: Ein verunglückter Schuss von Ugur Gözsüz landete beim Außenverteidiger, der diesmal die Nerven bewahrte - das 1:1 (30.). »Anschließend, besonders die zweite Hälfte, war die Partie sehr zerfahren«, sagte Scharpenberg, der eine Viertelstunde vor Schluss selbst noch eingreifen durfte. Als sich beide Teams scheinbar auf eine Punkteteilung geeignigt hatten, stach Dundar zu. Aus zwölf Metern ließ der Mittelfeldallrounder Stadtlohns Keeper Christop Fork keine Abwehrchance und machte den Victoria-Erfolg perfekt (83.). Enorm wichtig, denn nun hat die Scharpenberg-Elf wieder fünf Zähler Vorsprung auf die Abstiegsplätze.
Neue Westfälische
Scharpenberg feiert Erfolg als Spielertrainer
Die Glocke
Kampfstarke Clarholzer sorgen für Überraschung
Münsterlandzeitung
Victoria nutzt die Umordnung
Kaum muss SuS Stadtlohns Trainer Alfred Nijhuis seine zuletzt in sieben Spielen so erfolgreich aufspielende Elf auf markanten Positionen ändern, gewinnt der Gegner Oberwasser: Victoria Clarholz nutzte die Umordnung im Spiel des SuS, um seinen ersten Auswärtssieg zu landen.
Für den wegen seiner Rückenbeschwerden zunächst geschonte Torjäger Markus Krüchting und den mit Leistenschmerzen vom Training befreite Kai Erning waren Michael Roßmöller und Marius Borgert in die Startformation des SuS gerückt; Jan Temme wechselte mit Markus Banken dessen Position in der Innenverteidigung: Maßnahmen, die das bislang erfolgreiche Offensivspiel des SuS nicht förderten.
Mit 2:1 (1:1) behielt das Team aus Ostwestfalen gestern die Oberhand im Stadtlohner Hülsta-Sportpark - und Nijhuis war ordentlich bedient: "Wir haben es einfach versäumt, nach dem 1:0 ein zweites oder drittes Tor nachzulegen. Und dann produzieren wir so dumme Fehler, die vom Gegner sofort genutzt werden. Diese Niederlage war richtig bitter", stöhnte der SuS-Trainer.
Dabei war die erste Heimniederlage des SuS absolut unnötig: Früh in Führung gehend - Jens Roßmöller hatte nach zwölf Minuten einen Freistoß mustergültig in das obere rechte Toreck der Gäste gezirkelt - hatte es das Nijhuis-Team nicht verstanden, seine Vorteile auszuweiten. Allein der für Krüchting spielende Borgert verpasste zweimal die Chance, den SuS auf die sichere Seite zu manövrieren. Ein Ersatz für Torjäger Krüchting, der nach einer Stunde Spielzeit ins Spiel genommen wurde, konnte Borgert nicht sein.
Dem 1:1-Ausgleichstreffer von Michael Topp (29.) war ein unfreiwilliges Kopfball-Zuspiel aus dem Aufbauspiel des SuS vorangegangen. Bis zur Pause und in den ersten zehn Minuten danach dominierte der SuS im Spielaufbau, ohne allerdings für Torgefahr sorgen zu können. So wurde Michael Roßmöllers Vorstoß eher als "Halbchance" gesehen (56.).
Kaum im Spiel, sorgten Krüchting und Erning dann für die erhoffte Belebung: Krüchting wirbelte im Sturmzentrum, forderte und verteilte die Bälle, wechselte seine Position von der Angriffszentrale auf die Außenposition und zog (fast) immer zwei gegnerische Verteidiger auf sich: Den Platz, der so für Krüchtings Nebenleute entstand, nutzten diese aber gestern nicht: Nils Temme verfehlte das Tor deutlich (75.) und Niklas Hilgemanns Vorstoß wurde vorzeitig gestoppt (77.).
Das Siegtor der Gäste durch Turgay Dundar "schockte" den SuS regelrecht: Die erste Heimniederlage der Saison ließ sich danach nicht mehr abwenden.
Tore: 1:0.Roßmöller (12.), 1:1.Topp (30.), 1:2.Dundar (83.)
Westfalenblatt
Clarholz gelingt Achtungserfolg
2:1 - Westfalenligist gewinnt bei Topteam Stadtlohn
Victoria Clarholz hat mit dem 2:1 (1:1)-Sieg beim Spitzenteam SuS Stadtlohn einen überraschenden Erfolg eingefahren. Turgay Dundar sorgte mit seinem Siegtreffer kurz vor Spielende für die Entscheidung in einer engen Begegnung. Somit gelingt der Victoria der Sprung ins untere Tabellenmittelfeld.»Eine Punkteteilung wäre sicherlich gerecht gewesen. Aber wir nehmen den Sieg gerne mit«, freute sich Spielertrainer Frank Scharpenberg. Mit dem zuletzt verletzten Rechtsaußen Andreas Dreichel in der Startelf wurden die Clarholzer kalt erwischt. Ein direkt verwandelter Freistoß (12.) brachte die Gäste früh in Rückstand. Doch die Victoria zeigte tolle Moral, kämpfte sich in die Partie zurück und war besser im Spiel. Jedoch verpassten es Stefan Kretschmer und Michael Topp in der 20. Minute mit einer Doppelchance, direkt für den Ausgleich zu sorgen.
Der gelang Topp wenig später: Ein verunglückter Schuss von Ugur Gözsüz landete beim Außenverteidiger, der diesmal die Nerven bewahrte - das 1:1 (30.). »Anschließend, besonders die zweite Hälfte, war die Partie sehr zerfahren«, sagte Scharpenberg, der eine Viertelstunde vor Schluss selbst noch eingreifen durfte. Als sich beide Teams scheinbar auf eine Punkteteilung geeignigt hatten, stach Dundar zu. Aus zwölf Metern ließ der Mittelfeldallrounder Stadtlohns Keeper Christop Fork keine Abwehrchance und machte den Victoria-Erfolg perfekt (83.). Enorm wichtig, denn nun hat die Scharpenberg-Elf wieder fünf Zähler Vorsprung auf die Abstiegsplätze.
Neue Westfälische
Scharpenberg feiert Erfolg als Spielertrainer
FUSSBALL: Westfalenligist Victoria Clarholz siegt 2:1
Der erste Auswärtssieg, zwei Torschützen, deren Stärken nicht in der Offensive liegen, und das Comeback des Spielertrainers Frank Scharpenberg: Dem 2:1- Erfolg des TSV Victoria Clarholz bei SuS Stadtlohn gebührt schon jetzt ein Sonderplatz in der Saisonstatistik des Fußball-Westfalenligisten.
Michael Topp (30.) und Turgay Dundar (83.) sorgten mit ihren Treffern für das von Frank Scharpenberg herbeigesehnte Ergebnis mit einem Aha-Effekt. Bis dato hatte nur die Leistung gegen die besseren Teams der Liga gestimmt, beim Tabellendritten gab es auch drei Punkte.
„Wir sind ganz schlecht in die Partie gekommen“, gab Frank Scharpenberg zu, dass dieser Dreier zunächst in weiter Ferne lag. Bereits nach vier Minuten kassierte die Victoria nach einem direkt verwandelten Freistoß das 1:0, doch mit einer Doppelchance für Christopher Hankemeier und Michael Topp sendete der Gast das erste Lebenszeichen (18.). Nur zwölf Minuten später traf Verteidiger Topp nach einem Eckstoß zum 1:1, und Turgay Dundar legte den Siegtreffer nach (83.). Dass sich Scharpenberg für den gelbrotgefährdeten Martin Wellmeyer einwechselte soll „die absolute Ausnahme“ bleiben. Geholfen hat es aber, den Vorsprung über die Zeit zu bringen.
Die Glocke
Kampfstarke Clarholzer sorgen für Überraschung
Der TSV 
Victoria Clarholz hat gestern Nachmittag in der Fußball-Westfalenliga 
für eine handfeste Überraschung gesorgt. Obwohl ersatzgeschwächt, setzte
 sich der Aufsteiger mit 2:1 (1:1) beim Tabellendritten SuS Stadtlohn 
durch.
Dabei lief für die favorisierten Gastgeber 
zunächst alles nach Plan. Jens Roßmöller sorgte mit einem direkt 
verwandelten Freistoß für die frühe 1:0-Führung des SuS Stadtlohn (12.).
 Die Clarholzer, die kurzfristig auf Alexander Deitert, Timo Biegel, 
André Grunwald und Maurice Schwab hatten verzichten müssen, fingen sich 
jedoch umgehend wieder. Christopher Hankemeier konnte nach einem 
Freistoß von Ferhat Kurtulus erst auf der Linie am Torerfolg gehindert 
werden (16.). Nach 26 Minuten und einer Ecke von Ferhat Kurtulus stand 
Michael Topp dann im Anschluss an eine Kopfballverlängerung durch Ugur 
Gözsüz goldrichtig und netzte zum 1:1 ein (26.).
Die Clarholzer betrieben gegen die auf den 
Führungstreffer drängenden Stadtlohner um ihren Zwei-Meter-Stürmer 
Marius Borgert einen enormen läuferischen und kämpferischen Aufwand. 
Michael Topp hätte die Victoria mit einem Kopfball sogar noch vor der 
Pause in Führung bringen können (39.).
Nach der Pause reagierte der Gastgeber mit der 
Einwechselung von Torjäger Markus Krüchting, der auch umgehend den 
Führungstreffer auf dem Fuß hatte (62.). Mit zunehmender Spielzeit 
wuchsen die Clarholzer gegen die unermüdlich anrennenden Stadtlohner 
über sich hinaus und hielten sich in der Defensive weiter schadlos. Das 
Sahnehäubchen auf einen perfekten Fußballnachmittag setzte dann Turgay 
Dundar, der nach einem Freistoß von Ferhat Kurtulus mit dem ersten 
Clarholzer Torschuss im zweiten Durchgang für den umjubelten 
2:1-Siegtreffer sorgte (85.).
Münsterlandzeitung
Victoria nutzt die Umordnung
Kaum muss SuS Stadtlohns Trainer Alfred Nijhuis seine zuletzt in sieben Spielen so erfolgreich aufspielende Elf auf markanten Positionen ändern, gewinnt der Gegner Oberwasser: Victoria Clarholz nutzte die Umordnung im Spiel des SuS, um seinen ersten Auswärtssieg zu landen.
Für den wegen seiner Rückenbeschwerden zunächst geschonte Torjäger Markus Krüchting und den mit Leistenschmerzen vom Training befreite Kai Erning waren Michael Roßmöller und Marius Borgert in die Startformation des SuS gerückt; Jan Temme wechselte mit Markus Banken dessen Position in der Innenverteidigung: Maßnahmen, die das bislang erfolgreiche Offensivspiel des SuS nicht förderten.
Mit 2:1 (1:1) behielt das Team aus Ostwestfalen gestern die Oberhand im Stadtlohner Hülsta-Sportpark - und Nijhuis war ordentlich bedient: "Wir haben es einfach versäumt, nach dem 1:0 ein zweites oder drittes Tor nachzulegen. Und dann produzieren wir so dumme Fehler, die vom Gegner sofort genutzt werden. Diese Niederlage war richtig bitter", stöhnte der SuS-Trainer.
Dabei war die erste Heimniederlage des SuS absolut unnötig: Früh in Führung gehend - Jens Roßmöller hatte nach zwölf Minuten einen Freistoß mustergültig in das obere rechte Toreck der Gäste gezirkelt - hatte es das Nijhuis-Team nicht verstanden, seine Vorteile auszuweiten. Allein der für Krüchting spielende Borgert verpasste zweimal die Chance, den SuS auf die sichere Seite zu manövrieren. Ein Ersatz für Torjäger Krüchting, der nach einer Stunde Spielzeit ins Spiel genommen wurde, konnte Borgert nicht sein.
Dem 1:1-Ausgleichstreffer von Michael Topp (29.) war ein unfreiwilliges Kopfball-Zuspiel aus dem Aufbauspiel des SuS vorangegangen. Bis zur Pause und in den ersten zehn Minuten danach dominierte der SuS im Spielaufbau, ohne allerdings für Torgefahr sorgen zu können. So wurde Michael Roßmöllers Vorstoß eher als "Halbchance" gesehen (56.).
Kaum im Spiel, sorgten Krüchting und Erning dann für die erhoffte Belebung: Krüchting wirbelte im Sturmzentrum, forderte und verteilte die Bälle, wechselte seine Position von der Angriffszentrale auf die Außenposition und zog (fast) immer zwei gegnerische Verteidiger auf sich: Den Platz, der so für Krüchtings Nebenleute entstand, nutzten diese aber gestern nicht: Nils Temme verfehlte das Tor deutlich (75.) und Niklas Hilgemanns Vorstoß wurde vorzeitig gestoppt (77.).
Das Siegtor der Gäste durch Turgay Dundar "schockte" den SuS regelrecht: Die erste Heimniederlage der Saison ließ sich danach nicht mehr abwenden.
Montag, 22. Oktober 2012
10.Spieltag: Victoria - FC Eintracht Rheine 0:1 (0:1)
TSV: Wessel - T.Kurtulus (35. Jashari), Kretschmer, Grunwald (46. Hankemeier), Topp - Deitert, Gözsüz - Biegel (62. Heß), Dundar - Wellmeyer, F.Kurtulus
Tor: 0:1.Gahrmann (17.)
Gelbrote Karte: Topp (88.)
Westfalenblatt
Victoria fehlt Durchschlagskraft
Tolles Wetter, tolle Kulisse, nur keine Punkte: Knapp 300 Zuschauer feuerten ihre Clarholzer im Holzhofstadion bis zum Spielende an. »Es war der erwartet schwere Gegner. Rheine war genau das eine Tor besser als wir. Die Niederlage geht in Ordnung«, sagte Victorias Team- und Pressesprecher Marc Borgmann.
Bereits in der 17. Spielminute fiel der spielentscheidende Treffer: Nach einem Eckball kam Rheines Innenverteidiger Philipp Garmann frei zum Kopfball und netzte ein. Anschließend hatten die Gastgeber kaum eine nennenswerte Torchance zu verzeichnen. Einzig Martin Wellmeyer verpasste um Haaresbreite nach einer Flanke von Turgay Dundar den möglichen Ausgleichstreffer kurz vor Spielende (88.). Borgmann: »Wenn wir ehrlich sind, fehlte uns die Durchschlagskraft in der Offensive. Hinten haben wir eigentlich kaum etwas anbrennen lassen.« Wenn doch, war Keeper Gereon Wessel zur Stelle und vereitelte mit einigen starken Paraden einen höheren Rückstand für die Victoria.
In der Nachspielzeit sah Außenverteidiger Michael Topp wegen wiederholtem Foulspiel noch die Gelb-Rote Karte.
Die Glocke
TSV nicht zwingend genug für Torchancen
Neue Westfälische
Halbe Stunde verschlafen
Schussversuchen von Tobias Schütte-Bruns und Manuel Dieckmann fehlte in der Anfangsphase die nötige Wucht. Aber schon nach einer guten Viertelstunde münzte der Tabellenzweite die optische Überlegenheit in Treffer um. Der mit aufgerückte Garmann drückte unbedrängt eine Ecke von Manuel Dieckmann zur 1:0-Führung über die Linie.
Auch danach beschränkten sich Clarholzer Angriffsbemühungen auf lange Bälle, die leichte Beute für die Rheiner Verteidigung waren. Victorias Außenverteidiger Michael Topp war mit dem pfeilschnellen Marius Bülter schlichtweg überfordert und langte in der ersten Halbzeit zwei Mal böse hin.
Kurz vor dem Halbzeitpfiff hatte Philipp Fontein die Möglichkeit, auf 2:0 zu erhöhen. Sein Kopfball nach schöner Vorarbeit von Nils Woltering segelte aber am Kasten vorbei.
Den ersten Torschuss der Hausherren musste FCE-Keeper Andre Epker erst im zweiten Durchgang parieren. Der Schlenzer von Timo Biegel stellte aber überhaupt keine ernsthafte Herausforderung für den Schlussmann dar. Die Partie blieb spannend, weil es der Eintracht einfach nicht gelingen wollte, den zweiten Treffer zu erzielen. Kevin Grewe verzog aus guter Schussposition, dem Schlenzer von Bülter fehlte der nötige Druck.
„Wir müssen jetzt mal einen nachlegen“, forderte FCE-Trainer Uwe Laurenz. Woltering hatte nach seinem schönen Sololauf Keeper Wessel schon umkurvt, machte sich den Winkel dann aber zu spitz, dass der Ball noch vor der Linie geklärt werden konnte.
Den Schuss von Daniel Hallmann fegte Stefan Kretschmer noch vor der Linie weg. Die Ostwestfalen blieben komplett harmlos. Lediglich ein 18-Meter-Freistoß, den Ferhat Kurtulus aber kläglich in die Mauer drosch, war die bemerkenswerteste Offensivaktion.
Zehn Minuten vor dem Spielende hätte Garmann fast seinen zweiten Treffer markiert. Nach einem Freistoß von Hölscher lauerte er am zweiten Pfosten, setzte den Ball aber neben den Kasten. Auch Marius Bülter hatte mit seinem Versuch kein Glück, der Ball ging ebenfalls knapp am Pfosten vorbei. Nach 86 Minuten war der Arbeitstag von Clarholz-Verteidiger Michael Topp dann vorbei. Im Mittelfeld grätschte er Kevin Grewe um, Schiedsrichter Holger Derbort wartete den Rheiner Angriff noch ab und schickte Topp dann mit der Ampelkarte vorzeitig unter die Brause. Seine zehn Mannschaftskollegen konnten den Rheiner Sieg nicht mehr verhindern, der FCE bleibt Spitzenreiter Rödinghausen weiter auf den Fersen. „Das war fast fahrlässig von uns, dass wir das Spiel nicht eher entschieden haben. Wir haben uns teilweise von der destruktiven Art der Clarholzer anstecken lassen. Das hätten wir viel eher konsequenter bestrafen müssen“, haderte FCE-Trainer Uwe Laurenz über die Chancenauswertung.
Victoria-Trainer Scharpenberg pflichtete bei: „Rheine hatte den reiferen Spielaufbau und war einfach auch individuell besser besetzt. Meine Spieler wussten, wie gut der Gegner ist, vielleicht haben wir uns davon zu sehr beeindrucken lassen.“
Münstersche Zeitung
Die Eintracht vergibt in Clarholz zu viele Möglichkeiten
Unnötigerweise strapazierte der FC Eintracht Rheine die eigenen Nerven, die ihres Trainers Uwe Laurenz und die des mitgereisten Anhangs. Die Gäste waren bei Viktoria Clarholz haushoch überlegen, gewannen aber lediglich mit 1:0 (1:0).
Damit bleibt der FCE aber erster Verfolger von Westfalenliga-Spitzenreiter SV Rödinghausen. Der hatte bereits am Freitag einen 0:1-Rückstand beim SC Preußen Münster II in den letzten fünf Spielminuten in einen 2:1-Sieg gedreht.
Ein ähnliches Schicksal hätte der Eintracht auch in Clarholz blühen können. Doch der Gastgeber war einfach zu harmlos. Nur einmal kam die Mannschaft zum Abschluss: Das Schüsschen von Timo Biegel stellte FCE-Schnapper André Epker aber vor keinerlei Probleme (48.).
Doch gerade diese Harmlosigkeit hätte Rheines Sieg beinahe gefährdet. So ließen sich die Gäste nach 20 starken Minuten vom lethargischen Spiel des Gegners einlullen. In den 25 Minuten bis zur Pause fehlte das zuvor gezeigte gradlinige Spiel in die Spitze nahezu komplett. Viel zu kompliziert agierte die Eintracht in der Offensive und ließ sich hinten zu manch Nachlässigkeit hinreißen.
Chancen im Minutentakt
Vielleicht war die Dominanz in den ersten Momenten des Spiels einfach zu groß: Nach fünf Minuten hatte Mirco Heger nach einem Doppelpass mit Philip Fontein die erste Chance, wurde aber noch geblockt. Nur zwei Minuten später bediente Fontein dann Tobias Schütte-Bruns, der am Heim-Keeper Gereon Wessel scheiterte.
Es folgten in zweiminütigem Abstand dankbar zu parierende Flachschüsse von Manuel Dieckmann, Marius Bülter und Fontein, ehe die Kugel doch im Netz zappelte: Nach einer Dieckmann-Ecke stieg der aufgerückte Innenverteidiger Philipp Garmann in der Mitte hoch und wuchtete das Leder per Kopf aus sechs Metern in die Maschen (1:0/18.). Nicht nur durch diese Aktion rechtfertigte Garmann seine Ersatzrolle für Jannis Meyer, der kurzfristig erkrankt war.
Arbeitslose Abwehr
Nach dem Treffer dauerte es bis zur 41. Minute, ehe es wieder gefährlich wurde: Nils Woltering marschierte die Grundlinie entlang, chippte von rechts den Ball auf Fontein, dessen Kopfball das lange Eck knapp verfehlte.
Nach dem Wechsel spielte Rheine weiter nach vorne, die richtige Durchschlagskraft aber fehlte. Bülter (64.) und Woltering (67.) vergaben nach schönen Kombinationen – nur zwei von insgesamt sieben guten Möglichkeiten nach der Pause.
So ging das Bibbern weiter. Hinzu kam ein Schiedsrichter, der an diesem Tage aufgrund eines ganzen Berges an fragwürdigen Entscheidungen besser zu Hause geblieben wäre und die Atmosphäre zusätzlich anheizte. Die FCE-Abwehr bleib aber beschäftigungslos, sodass der achte Sieg im zehnten Spiel eingefahren war.
Tor: 0:1.Gahrmann (17.)
Gelbrote Karte: Topp (88.)
Westfalenblatt
Victoria fehlt Durchschlagskraft
Fußball-Westfalenliga: Clarholz unterliegt Rheine 0:1
Überraschung knapp verpasst: Westfalenligist Victoria Clarholz hat sich trotz einer kämpferisch guten Vorstellung dem Tabellenzweiten FC Eintracht Rheine mit 0:1 (0:1) geschlagen geben müssen und nur noch zwei Zähler Vorsprung auf die Abstiegsregion.Tolles Wetter, tolle Kulisse, nur keine Punkte: Knapp 300 Zuschauer feuerten ihre Clarholzer im Holzhofstadion bis zum Spielende an. »Es war der erwartet schwere Gegner. Rheine war genau das eine Tor besser als wir. Die Niederlage geht in Ordnung«, sagte Victorias Team- und Pressesprecher Marc Borgmann.
Bereits in der 17. Spielminute fiel der spielentscheidende Treffer: Nach einem Eckball kam Rheines Innenverteidiger Philipp Garmann frei zum Kopfball und netzte ein. Anschließend hatten die Gastgeber kaum eine nennenswerte Torchance zu verzeichnen. Einzig Martin Wellmeyer verpasste um Haaresbreite nach einer Flanke von Turgay Dundar den möglichen Ausgleichstreffer kurz vor Spielende (88.). Borgmann: »Wenn wir ehrlich sind, fehlte uns die Durchschlagskraft in der Offensive. Hinten haben wir eigentlich kaum etwas anbrennen lassen.« Wenn doch, war Keeper Gereon Wessel zur Stelle und vereitelte mit einigen starken Paraden einen höheren Rückstand für die Victoria.
In der Nachspielzeit sah Außenverteidiger Michael Topp wegen wiederholtem Foulspiel noch die Gelb-Rote Karte.
Die Glocke
TSV nicht zwingend genug für Torchancen
Der Tabellenzweite
 FC Eintracht Rheine war für den Westfalenliga-Aufsteiger TSV Victoria 
Clarholz eine Nummer zu groß. In einem mittelmäßigen Fußballspiel 
gewannen die Gäste verdient, aber ohne Glanz vor 250 Zuschauern mit 1:0.
 Die Entscheidung fiel in der 17. Minute, als Rheines Innenverteidiger 
Philipp Garmann bei einem Eckball mit aufgerückt war und unbedrängt 
einköpfte.
In der Folgezeit ergaben sich hauptsächlich für 
die Gäste weitere Chancen, aber Victorias Torwart Gereon Wessel lieferte
 eine fehlerfreie Leistung ab. „Die ersten 30 Minuten waren wir gar 
nicht auf dem Platz, die haben wir voll verpennt“, war TSV-Trainer Frank
 Scharpenberg mit der Leistung seiner Schützlinge nicht einverstanden. 
„Wir waren einfach nicht zwingend genug, um uns Torchancen 
herauszuarbeiten oder den Gegner unter Druck zu setzen.“ Rheine war zu 
„knacken“. Allerdings hätten die Gastgeber dazu die Pässe sicher spielen
 müssen. Viel zu oft landeten die Bälle beim Gegner. 
Das Spiel stand für die Victoria schon vor dem 
Anpfiff unter keinem guten Stern. Aufgrund der Mittelfußverletzung von 
Rechtsaußen Andreas Dreichel musste Scharpenberg umstellen, was deutlich
 zu merken war. Über die rechte Seite kam
 kaum Druck auf die Gäste-Abwehr. „Andreas kann laufen, aber nicht 
schießen. Deshalb haben wir ihn geschont, um keine schlimmere Verletzung
 zu riskieren“, sagte der TSV-Coach. Als dann auch noch in der ersten 
Halbzeit Türkay Kurtulus und André Grunwald wegen Atemproblemen 
ausfielen, gingen Scharpenberg die Alternativen aus. In Halbzeit zwei 
ging auch noch Timo Biegel mit Schmerzen vom Platz und Ugur Gözsüz 
musste sich trotz einer Handgelenksprellung durchbeißen, weil 
Abwehrspieler Michael Topp nach wiederholtem Foulspiel vom Platz 
gestellt wurde (87). 
  Neue Westfälische
Halbe Stunde verschlafen
FUSSBALL: Westfalenligist Victoria Clarholz verliert 0:1 gegen Rheine
Der TSV Victoria Clarholz hat die Erfolgsserie von Eintracht Rheine in der Fußball-Westfalenliga nicht gestoppt. Der seit dem 2. Spieltag ungeschlagene Tabellenzweite setzte sich knapp aber verdient mit 1:0 durch.Dreißig Minuten lang war zu befürchten, dass die Victoria nicht mit einer derart knappen Niederlage davon kommen würde. Nicht nur dass Rheines Innenverteidiger Philipp Garmann früh einen Eckstoß von Manuel Dieckmann mit dem Kopf zum 0:1 verlängerte (17.), die Gäste gaben auch so eindeutig die Richtung vor. „Die erste halbe Stunde haben wir komplett verschlafen. Wir haben den Gegner überhaupt nicht beschäftigt“, gab Trainer Frank Scharpenberg zu. Türkay Kurtulus signalisierte früh, dass er ausgewechselt werden wollte, Scharpenberg erlöste ihn in der 35. Minute. Aber auch weitere Akteure fanden zunächst überhaupt keinen Zugriff auf den Gegner. Das galt sowohl für den sonst so zweikampfstarken Ugur Gözsüz als auch für Martin Wellmeyer, der nie an seine starke Vorstellung vom 6:2-Sieg in Mastholte anknüpfte.
Zum Glück hatte Stefan Kretschmer einen Sahnetag erwischt. Der Innenverteidiger gewann jeden Zweikampf und sorgte fast im Alleingang dafür, dass die Gäste nicht zu weiteren Toren kamen. „Kretsche“ ließ sich auch nicht dadurch beirren, dass nach der Pause Abwehrpartner Andre Grunwald mit einer Oberschenkelblessur auf der Bank Platz nahm.
Den Clarholzern gelang es in der 2. Halbzeit immerhin, den gegnerischen Spielaufbau so weit zu stören, dass sich eine ausgeglichene Begegnung entwickelte. Am Durchsetzungsvermögen in der Angriffsspitze mangelte es den Clarholzern indes bis zum Schlusspfiff, sodass der Sieg der Gäste allemal in Ordnung ging. Die letzte Rheiner Chance vereitelte Gereon Wessel mit einer Fußabwehr gegen Marius Bülter (90.). Da stand Michael Topp (88.) nach einer gelbroten Karte schon garnicht mehr auf dem Platz.
Münsterländische Volkszeitung
Garmann bestraft destruktive Victoria
Mehr Mühe als nötig machte sich der FC Eintracht Rheine, um gegen Victoria Clarholz den achten Saisonsieg einzutüten. Der 1:0 (1:0)-Erfolg der Gäste spiegelt den Spielverlauf aber nicht wirklich wider, denn auch Clarholz-Trainer Frank Scharpenberg gab nach den 90 Minuten zu: „Der Rheiner Erfolg ist von vorne bis hinten verdient. Es hätte auch 4:0 ausgehen können.“
Beim FCE fehlte Innenverteidiger Jannis Meyer grippebedingt. Philipp Garmann rückte dafür neben Marcel Langenstroer in die Viererkette. Während Christian Bußmann sich die Partie wegen seiner Verletzung auf dem Spann nur in Zivilkleidung anschauen konnte, rückte Angreifer Michael Egbers wieder in den Kader.Schussversuchen von Tobias Schütte-Bruns und Manuel Dieckmann fehlte in der Anfangsphase die nötige Wucht. Aber schon nach einer guten Viertelstunde münzte der Tabellenzweite die optische Überlegenheit in Treffer um. Der mit aufgerückte Garmann drückte unbedrängt eine Ecke von Manuel Dieckmann zur 1:0-Führung über die Linie.
Auch danach beschränkten sich Clarholzer Angriffsbemühungen auf lange Bälle, die leichte Beute für die Rheiner Verteidigung waren. Victorias Außenverteidiger Michael Topp war mit dem pfeilschnellen Marius Bülter schlichtweg überfordert und langte in der ersten Halbzeit zwei Mal böse hin.
Kurz vor dem Halbzeitpfiff hatte Philipp Fontein die Möglichkeit, auf 2:0 zu erhöhen. Sein Kopfball nach schöner Vorarbeit von Nils Woltering segelte aber am Kasten vorbei.
Den ersten Torschuss der Hausherren musste FCE-Keeper Andre Epker erst im zweiten Durchgang parieren. Der Schlenzer von Timo Biegel stellte aber überhaupt keine ernsthafte Herausforderung für den Schlussmann dar. Die Partie blieb spannend, weil es der Eintracht einfach nicht gelingen wollte, den zweiten Treffer zu erzielen. Kevin Grewe verzog aus guter Schussposition, dem Schlenzer von Bülter fehlte der nötige Druck.
„Wir müssen jetzt mal einen nachlegen“, forderte FCE-Trainer Uwe Laurenz. Woltering hatte nach seinem schönen Sololauf Keeper Wessel schon umkurvt, machte sich den Winkel dann aber zu spitz, dass der Ball noch vor der Linie geklärt werden konnte.
Den Schuss von Daniel Hallmann fegte Stefan Kretschmer noch vor der Linie weg. Die Ostwestfalen blieben komplett harmlos. Lediglich ein 18-Meter-Freistoß, den Ferhat Kurtulus aber kläglich in die Mauer drosch, war die bemerkenswerteste Offensivaktion.
Zehn Minuten vor dem Spielende hätte Garmann fast seinen zweiten Treffer markiert. Nach einem Freistoß von Hölscher lauerte er am zweiten Pfosten, setzte den Ball aber neben den Kasten. Auch Marius Bülter hatte mit seinem Versuch kein Glück, der Ball ging ebenfalls knapp am Pfosten vorbei. Nach 86 Minuten war der Arbeitstag von Clarholz-Verteidiger Michael Topp dann vorbei. Im Mittelfeld grätschte er Kevin Grewe um, Schiedsrichter Holger Derbort wartete den Rheiner Angriff noch ab und schickte Topp dann mit der Ampelkarte vorzeitig unter die Brause. Seine zehn Mannschaftskollegen konnten den Rheiner Sieg nicht mehr verhindern, der FCE bleibt Spitzenreiter Rödinghausen weiter auf den Fersen. „Das war fast fahrlässig von uns, dass wir das Spiel nicht eher entschieden haben. Wir haben uns teilweise von der destruktiven Art der Clarholzer anstecken lassen. Das hätten wir viel eher konsequenter bestrafen müssen“, haderte FCE-Trainer Uwe Laurenz über die Chancenauswertung.
Victoria-Trainer Scharpenberg pflichtete bei: „Rheine hatte den reiferen Spielaufbau und war einfach auch individuell besser besetzt. Meine Spieler wussten, wie gut der Gegner ist, vielleicht haben wir uns davon zu sehr beeindrucken lassen.“
Münstersche Zeitung
Die Eintracht vergibt in Clarholz zu viele Möglichkeiten
Unnötigerweise strapazierte der FC Eintracht Rheine die eigenen Nerven, die ihres Trainers Uwe Laurenz und die des mitgereisten Anhangs. Die Gäste waren bei Viktoria Clarholz haushoch überlegen, gewannen aber lediglich mit 1:0 (1:0).
Damit bleibt der FCE aber erster Verfolger von Westfalenliga-Spitzenreiter SV Rödinghausen. Der hatte bereits am Freitag einen 0:1-Rückstand beim SC Preußen Münster II in den letzten fünf Spielminuten in einen 2:1-Sieg gedreht.
Ein ähnliches Schicksal hätte der Eintracht auch in Clarholz blühen können. Doch der Gastgeber war einfach zu harmlos. Nur einmal kam die Mannschaft zum Abschluss: Das Schüsschen von Timo Biegel stellte FCE-Schnapper André Epker aber vor keinerlei Probleme (48.).
Doch gerade diese Harmlosigkeit hätte Rheines Sieg beinahe gefährdet. So ließen sich die Gäste nach 20 starken Minuten vom lethargischen Spiel des Gegners einlullen. In den 25 Minuten bis zur Pause fehlte das zuvor gezeigte gradlinige Spiel in die Spitze nahezu komplett. Viel zu kompliziert agierte die Eintracht in der Offensive und ließ sich hinten zu manch Nachlässigkeit hinreißen.
Chancen im Minutentakt
Vielleicht war die Dominanz in den ersten Momenten des Spiels einfach zu groß: Nach fünf Minuten hatte Mirco Heger nach einem Doppelpass mit Philip Fontein die erste Chance, wurde aber noch geblockt. Nur zwei Minuten später bediente Fontein dann Tobias Schütte-Bruns, der am Heim-Keeper Gereon Wessel scheiterte.
Es folgten in zweiminütigem Abstand dankbar zu parierende Flachschüsse von Manuel Dieckmann, Marius Bülter und Fontein, ehe die Kugel doch im Netz zappelte: Nach einer Dieckmann-Ecke stieg der aufgerückte Innenverteidiger Philipp Garmann in der Mitte hoch und wuchtete das Leder per Kopf aus sechs Metern in die Maschen (1:0/18.). Nicht nur durch diese Aktion rechtfertigte Garmann seine Ersatzrolle für Jannis Meyer, der kurzfristig erkrankt war.
Arbeitslose Abwehr
Nach dem Treffer dauerte es bis zur 41. Minute, ehe es wieder gefährlich wurde: Nils Woltering marschierte die Grundlinie entlang, chippte von rechts den Ball auf Fontein, dessen Kopfball das lange Eck knapp verfehlte.
Nach dem Wechsel spielte Rheine weiter nach vorne, die richtige Durchschlagskraft aber fehlte. Bülter (64.) und Woltering (67.) vergaben nach schönen Kombinationen – nur zwei von insgesamt sieben guten Möglichkeiten nach der Pause.
So ging das Bibbern weiter. Hinzu kam ein Schiedsrichter, der an diesem Tage aufgrund eines ganzen Berges an fragwürdigen Entscheidungen besser zu Hause geblieben wäre und die Atmosphäre zusätzlich anheizte. Die FCE-Abwehr bleib aber beschäftigungslos, sodass der achte Sieg im zehnten Spiel eingefahren war.
Sonntag, 21. Oktober 2012
Mittwoch, 17. Oktober 2012
Die Glocke: Scherbenhaufen trifft auf Befreiungsschlag
Unterschiedlicher 
hätten die Gefühlslagen nach dem ersten Kreisderby in der 
Fußball-Westfalenliga kaum sein können. Während Spieler und Anhänger von
 Victoria Clarholz mit dem 6:2-Kantersieg einen Befreiungsschlag 
feierten, war Gastgeber RW Mastholte auf der anderen Seite damit beschäftigt, seinen sportlichen Scherbenhaufen zu sortieren.
„Jetzt müssen Taten folgen.“ Der Unterton in der 
Stimme von Trainer Dirk Sellemerten ließ unmittelbar nach Schlusspfiff 
erahnen, dass den Rotweißen unangenehme Wochen ins Haus stehen. Die 
heftige Abfuhr, Niederlage Nummer sieben im neunten Spiel, erwies sich 
in mehrfacher Hinsicht als äußerst schmerzhaft. Die Rotweißen hatten 
sich im Vorfeld mindestens auf Augenhöhe mit Mitaufsteiger Clarholz 
gewähnt und mit einem Derbysieg den Anschluss an das untere Mittelfeld 
herstellen wollen.
Anschließend fehlten ihnen dann jedoch über 90 
Minuten die nötigen Mittel dazu. Im ersten Durchgang spielte nur die 
Victoria, die hinten nichts zuließ und vorne zwei von mehreren 
vielversprechenden Angriffsaktionen zur Führung nutzte. „Zwei Tore 
schlechter habe ich uns in der ersten Hälfte nicht gesehen.“ RWM-Trainer
 Dirk Sellemerten stieß bei seiner Pausenansprache anschließend auf 
Gehör. Die Mastholter erwachten jedoch nur für 20 Minuten, in denen sie 
drauf und dran waren, das Spiel zu kippen.
Victoria-Trainer Frank Scharpenberg: „Wir haben 
den Gegner nach der Pause wieder aufgebaut, haben dann aber Gott sei 
dank das dritte Tor gemacht.“ Sein Gegenüber Dirk Sellemerten haderte in
 dieser Phase einmal mehr mit dem Schicksal: „Wir waren drauf und dran 
und legen dem Gegner dann zwei Tore auf. Das kann man nicht mehr mit 
Unerfahrenheit entschuldigen.“ Die Art und Weise, wie seine Mannschaft 
das Derby anschließend abschenkte und sich dabei noch zu zwei 
Platzverweisen hinreißen ließ, hinterließ weitere Wunden.
Gegen Marl-Hüls und Maaslingen stehen die 
Mastholter in den nächsten Wochen mit dem Rücken zur Wand. Derbysieger 
Clarholz kann auf Rang zehn zunächst einmal durchatmen. Trainer Frank 
Scharpenberg hofft auf  Rückwind: „Wir waren oft nah dran und haben den 
Bock jetzt endlich umgestoßen.“
Montag, 15. Oktober 2012
9.Spieltag: RW Mastholte - Victoria 2:6 (0:2)
TSV: Wessel - T.Kurtulus, Kretschmer, Grunwald, Topp - Deitert, Gözsüz - Dreichel, Jashari (63. Hankemeier) - Wellmeyer (83. Özdogan), Biegel (71. Dundar)
Tore: 0:1.Wellmeyer (22.), 0:2.Jashari (39.), 1:2.Fichera (48.), 2:2.Edler (58.), 2:3.Gözsüz (67.), 2:4.Biegel (70.), 2:5.Wellmeyer (81.), 2:6.Dreichel (83.)
Gelbrote Karte: Schledde (68./Unsportlichkeit)
Rote Karte: Modica (88./grobes Foulspiel)
Bilder der NW zum Spiel!
Westfalenblatt
Mastholte geht in die Knie
Fußball-Westfalenliga: RWM kassiert im Derby eine 2:6-Klatsche von Victoria Clarholz
Was für ein bitteres Willkommen-Zurück-»Geschenk« für Dirk Sellemerten: RW Mastholtes Trainer ist frisch aus dem Urlaub zurück und hat gestern die bittere 2:6 (0:2)-Klatsche im Westfalenliga-Derby gegen Victoria Clarholz schlucken müssen.Es dauerte bis zur 47. Minute, ehe das Spiel richtig Fahrt aufnahm. Denn im ersten Durchgang kam von den Hausherren schlichtweg zu wenig, um die Partie spannend zu gestalten. Die Gäste hingegen gingen durch einen abgefälschten Schuss aus 16 Metern von Martin Wellmeyer, der unter die Latte klatschte, in Führung (23.). Aus der Distanz fiel auch das 0:2 von Cendrin Jashari.
In der besagten 47. Minute sorgte der in der Pause eingewechselte Matteo Fichera für den Weckruf. Mit dem ersten richtigen Torschuss brachte er RWM wieder ins Spiel - 1:2. Zehn Minuten später bereitete er zudem den 2:2-Ausgleich durch Tobias Edler vor. Die Partie schien wieder offen, doch Clarholz kam zurück. Als in der 67. Minute Martin Wellmeyer den Ball von der rechten Seite auf Ugur Gözsüz in der Mitte gab, war die Partie entschieden. Denn Gözsüz traf nicht nur zum 2:3, Mastholte war fortan auch nur noch zu Zehnt. Andre Schledde blieb kurz vor dem Tor im Strafraum angeschlagen liegen. Als er wieder stand, beschwerte er sich zu heftig: Gelb-Rote Karte. Mit einem Mann mehr ließ Clarholz nichts mehr anbrennen. Den Platz nutzten Timo Biegel (70.) und Wellmeyer (82.) für Tore, bei denen sie den Ball nur noch einschieben mussten. Andreas Dreichels Freistoß-Pfostenknaller besorgte den Endstand (84.).
»Wir haben den Gegner durch unsere Fehler nach der Pause unnötig aufgebaut«, sagte Victoria-Coach Frank Scharpenberg, »aber es hat gereicht.« Sein Gegenüber Dirk Sellemerten forderte eine Reaktion seines Teams: »Bis hier hin und nicht weiter. Jetzt müssen einfach Taten folgen.« Denn Mastholte klebt mit nur einem Saisonsieg weiter auf dem ersten Abstiegsrang.
Neue Westfälische
Nach Derbypleite liegen Mastholter Nerven blank
FUSSBALL: Westfalenligist Clarholz siegt 6:2
Vor dem Spiel überwogen bei den beiden Aufsteigern zur Fußball-Westfalenliga noch die Gemeinsamkeiten, denn RW Mastholte und Victoria Clarholz waren nach ihren Erfolgen zum Saisonauftakt in jeweils sieben Begegnungen sieglos geblieben. Nach dem 6:2-Triumph der Victoria im Kreisderby spricht jedoch viel dafür, dass die Entwicklung jetzt in unterschiedliche Richtung geht.Nicht nur der Verlust der Punkte wiegt für die Rot-Weißen schwer. Die Gelbrote Karte für Andre Schledde (67., Reklamieren beim Schiedsrichter) und die Rote Karte für Kapitän Corrado Modica (89., grobes Foul) zeigten, dass bei den Spielern von Trainer Dirk Sellemerten die Nerven blank liegen. Dabei hatte es zwischenzeitlich so ausgesehen, als ob die Gastgeber aus dem Derby Moral für die weitere Saison ziehen könnten.
Die 1. Halbzeit dominierten die Clarholzer zwar deutlich und gingen durch Martin Wellmeyer mit einem abgefälschten Distanzschuss (22.) sowie einem Treffer von Cendrim Jashari (39.) auch verdient mit 2:0 in Führung. Doch Matteo Fichera (47.) und Tobias Edler (57.) sorgten innerhalb von zehn Minuten für den Ausgleich. „Da glaubst du, jetzt hast du endlich Glück, da schenken wir durch dumme Fehler alles wieder her“, musste Sellemerten am Ende wieder von einer „deprimierenden Niederlage“ sprechen.
Gästetrainer Frank Scharpenberg hatte schon mit seiner Aufstellung ein Zeichen gesetzt. „Mit dem Rückgriff auf unsere kleinen Stürmer wollte ich von Anfang an unterbinden, dass wir lange Pässe spielen, denn Kopfbälle gewinnst du gegen die großen Mastholter Abwehrspieler eh nicht“, erklärte er seine Taktik. Nach der Partie freute sich der Clarholzer Coach wie Andreas Dreichel, Timo Biegel und Cendrim Jashari diese Vorgabe umgesetzt hatten.
Ein krasser Fehler von Andre Grunwald, der vor dem Anschlusstor einen Freistoß in der eigenen Hälfte direkt in die Füße von Tobias Edler spielte, hatte die Mastholter urplötzlich ins Spiel zurückgebracht. Nach dem 2:2 stand die Partie sogar auf der Kippe, doch mit dem 2:3 durch Ugur Gözsüz (66.), und der Ampelkarte für Andre Schledde drehten sich die Kräfteverhältnisse wieder.
Die Gäste warteten bei ihren langen Ballpassagen, bis sich Lücken in der dezimierten Mastholter Defensive ergaben. Timo Biegel (69.), Martin Wellmeyer (81.) und Andreas Dreichel mit einem direkt verwandelten Freistoß legten so noch drei Tore nach. Weil die Clarholzer weitere Konterchancen ausließen, hielt sich das Debakel für RWM sogar noch in Grenzen.
Die Glocke
6:2-Schützenfest der Clarholzer bei RW Mastholte
Nach dem 
neunten Spieltag in der Fußball-Westfalenliga blickt der SV RW Mastholte
 schweren Zeiten entgegen. Der Neuling musste sich gestern Nachmittag 
vor knapp 300 Zuschauern im Kreisderby gegen den TSV Victoria Clarholz 
deutlich mit 2:6 (0:2) geschlagen geben. Die Gäste setzten sich nach 
ihrem Schützenfest hingegen erst einmal auf Rang zehn ab.
„Das ist enttäuschend und erschreckend. So kann 
es nicht weitergehen.“ RWM-Trainer Dirk Sellemerten wartet seit nunmehr 
acht Spielen auf ein Erfolgserlebnis. Dabei waren die Mastholter 
unmittelbar nach der Pause noch einmal aufgeblüht. „Da hatte ich 
gehofft, dass sich das Glück endlich mal auf unsere Seite schlägt.“
 Dirk Sellemerten wurde jedoch bitter enttäuscht. Statt nach dem 
zwischenzeitlichen Ausgleich durch einen Doppelschlag von Matteo Fichera
 und Tobias Edler Kapital aus ihrem psychologischem Vorteil zu ziehen, 
ließen sich die Gastgeber von der schnellen Clarholzer Flügelzange 
zerlegen.
Dass RW Mastholte sich in der entscheiden Phase 
durch eine Gelb-rote Karte des meckernden André Schledde (67.) selbst 
dezimierte und Kapitän Corrado Modica kurz vor Schluss nach einer rüden 
Attacke gegen Ugur Gözsüz noch einen roten Karton nachlegte, verschaffte
 einen Einblick in das rotweiße Nervenkostüm.
Alles in allem gaben die Clarholzer über 90 
Minuten auf den Rängen und dem Rasen klar den Ton an. Die Gäste 
betrieben von Beginn an den höheren läuferischen Aufwand und hatten in 
den Zweikämpfen die Nase vorn. Während der stark aufspielende Martin 
Wellmeyer (21.) und Cendrin Jashari (39.) zwei Mal aus der Distanz 
trafen, trat RWM im ersten Durchgang offensiv quasi gar nicht in 
Erscheinung. „Da haben wir sehr diszipliniert und geordnet gespielt“, 
lobte Trainer Frank Scharpenberg: „Gott sei Dank machen wir dann nach 
dem Ausgleich gleich das 3:2. Danach war die Messe gelesen.“
Nach der erneuten Führung durch Ugur Gözsüz (65.)
 ließen die Clarholzer nichts mehr anbrennen und bescherten den 
resignierenden Gastgebern ein Debakel. In den Laufduellen gegen Andreas 
Dreichel hatten die aufrückenden Mastholter nichts zu bestellen, sodass 
Timo Biegel und Martin Wellmeyer freistehend nur noch den Fuß hinhalten 
mussten (70./75.).
Beim sechsten Treffer durfte Victorias Flügelstürmer dann selbst ran und machte per Freistoß das halbe Dutzend voll.
Der Patriot
                                    RWM kann
        rasante Talfahrt
        nicht stoppen
                                
 Eigentlich wollten 
die Mastholter im Derby gegen Clarholz zum großen Befreiungsschlag 
ausholen. Doch dieses Vorhaben ging gründlich daneben, denn es setzte am
 Ende eine deutliche 2:6-Niederlage. Unrühmlicher Höhepunkt der Partie 
war dann in der 89. Minute ein rüdes Frustfoul von Mastholtes Kapitän 
Corrado Modica, der dafür die rote Karte sah.
Man merkte den Gastgebern an, dass 
sie nicht gerade vor Selbstvertrauen strotzen. So hatte die Mastholter 
bis auf eine Szene in der 43. Minute, als man nach einem Foul an 
Pajaziti einen Elfmeter forderte, in der Offensive nichts zu bieten. 
Ganz anders die Gäste, die förmlich auf Mastholter Fehler im Aufbauspiel
 lauerten, um dann eiskalt zuzuschlagen. So auch in der 21. Minute, als 
Wellmeyer den Ball zum 0:1 unter die Latte donnerte. Noch vor der Pause 
erhöhte Biegel für die Gäste aus 2:0 (40.).
Aber die Mastholter zeigten nach dem
 Wiederanpfiff Moral. Der eingewechselte Fichera verkürzte auf 1:2 (47.)
 und als Edler zum 2:2 ausglich (58.), schienen die Rot-Weißen das Ruder
 tatsächlich noch einmal herumreißen zu können. In der 67. Minute 
schlugen dann jedoch die Clarholzer mit dem 3:2 durch Gözsüz zurück. Und
 als der Rückpass von Daniel Schledde zu Keeper Kaupmann gründlich in 
die Hose ging, nahm Biegel das Geschenk dankend an und erhöhte auf 4:2 
(70.). Da stand der Mastholter Andre Schledde schon nicht mehr auf dem 
Platz, denn er hatte Gelb-Rot gesehen (67.). Die Gäste schraubten das 
Ergebnis in der Schlussphase durch Tore von Wellmeyer (82.) und Dreichel
 (83.) noch auf 6:2.
Montag, 8. Oktober 2012
8.Spieltag: Victoria - SV Herbern 1:1 (0:1)
TSV: Wessel - T.Kurtulus, Kretschmer, Grunwald, Topp (46. Dundar) - Deitert, Wellmeyer (58. Jashari) - Dreichel, Biegel (73. Hankemeier) - F.Kurtulus, Gözsüz
Tore: 0:1.Mrowiec (29.), 1:1.Dreichel (79.)
Westfalenblatt
Spiel der vergebenen Chancen
»Es ist müßig, darüber zu diskutieren, ob das Unentschieden verdient oder glücklich ist«, sagt der Clarholzer Trainer Frank Scharpenberg nach dem »Spiel der vergebenen Chancen«. Genug Striche hat er sich auf seinem Merkzettel aber notiert. Die gelten seinem Torwart. »Gereon hat uns im Spiel gehalten«, sagt »Scharpi« erleichtert.
Clarholz hat in den ersten 20 Minuten wenig Mühe, gegen den Tabellenzehnten mitzuhalten. Doch dann der Schock: Vorne vertändeln die Victoria-Akteure leichtfertig den Ball. Herbern leitet den Konter ein und trifft durch Joachim Mrowiecz zur Führung (29.). Danach ist's ums Selbstvertrauen geschehen. Bei Clarholz geht nichts mehr. Nur »Stürmerschreck« Wessel bleibt cool und zeigt, dass er nicht noch einmal hinter sich greifen möchte. Zuerst klärt er mit einem Ausfallschritt als Herberns Stürmer Mrowiecz frei vor ihm auftaucht (38.), dann ist es erneut Mrowiecz, der ihn nach der Halbzeit auf die Probe stellt, aber scheitert (49.).
Der Gast setzt wenig später einen Kopfball knapp über die Latte (57.), dann kann Gereon Wessel eine Ecke (62.) nur in die Mitte klären. Der folgende Kopfball verfehlt knapp das Clarholzer Tor. Herberns Trainer Christian Bentrup: »Clarholz war nach unserem Treffer verunsichert. Als wir dann aber unsere Chancen nicht genutzt haben, sind sie heiß geworden.«
Tatsächlich: Scharpenbergs Schützlinge wittern ihre Chance. Ferhat Kurtulus versucht's nach einer Flanke von Cendrin Jashari, schiebt den Ball aber knapp am rechten Pfosten vorbei (67.). Timo Biegel setzt eine Minute später einen 20-Meter-Schuss übers Tor. Andreas Dreichel überläuft Herberns Keeper, schiebt das Leder knapp neben das Tor her (71.). Teamsprecher Marc Borgmann kann's nicht glauben: »Bei einem Hobbyturnier am Freitag habe ich genau so ein Ding reingemacht«, sagt er und lacht. Clarholz schießt sich auf Betriebstemperatur, als Dreichel die frisch erweckte Angriffslust seines Teams mit einem Treffer belohnt. Erneut umspielt er Herberns Keeper, schiebt dieses Mal aber zum 1:1-Ausgleich ein (76.). Herbern antwortet mit einem Lattenknaller (85.). Clarholz hat noch zwei dicke Chancen (89./90.). »Es wäre mehr drin gewesen«, resümiert Scharpenberg, der sein Team jetzt auf das Derby gegen Mastholte einstimmen will.
  
Neue Westfälische
Beide Teams mit Chancen zum Sieg
Die Glocke
Torwart Gereon Wessel rettet Clarholz einen Punkt
In einem Spiel 
immenser Flüchtigkeitsfehler und zahlreich vergebener Torchancen 
avancierte Torwart Gereon Wessel auf Clarholzer Seite zum Punktretter für den TSV in der Westfalenliga-Heimpartie gegen den SV Herbern.
Tore: 0:1.Mrowiec (29.), 1:1.Dreichel (79.)
Westfalenblatt
Spiel der vergebenen Chancen
Clarholz' Torwart Gereon Wessel hält seine Mannschaft mehrmals im Spiel
Er ist der Mann des Tages: Gereon Wessel hält seine Victoria gestern gegen SV Herbern gleich viermal mit überragenden Eins-gegen-eins-Situationen im Spiel und lehrt den Gegner das Fürchten. Anders seine Mitspieler: Die bringen vorne trotz zahlreicher Möglichkeiten nicht mehr als ein 1:1 (0:1)-Unentschieden zustande.»Es ist müßig, darüber zu diskutieren, ob das Unentschieden verdient oder glücklich ist«, sagt der Clarholzer Trainer Frank Scharpenberg nach dem »Spiel der vergebenen Chancen«. Genug Striche hat er sich auf seinem Merkzettel aber notiert. Die gelten seinem Torwart. »Gereon hat uns im Spiel gehalten«, sagt »Scharpi« erleichtert.
Clarholz hat in den ersten 20 Minuten wenig Mühe, gegen den Tabellenzehnten mitzuhalten. Doch dann der Schock: Vorne vertändeln die Victoria-Akteure leichtfertig den Ball. Herbern leitet den Konter ein und trifft durch Joachim Mrowiecz zur Führung (29.). Danach ist's ums Selbstvertrauen geschehen. Bei Clarholz geht nichts mehr. Nur »Stürmerschreck« Wessel bleibt cool und zeigt, dass er nicht noch einmal hinter sich greifen möchte. Zuerst klärt er mit einem Ausfallschritt als Herberns Stürmer Mrowiecz frei vor ihm auftaucht (38.), dann ist es erneut Mrowiecz, der ihn nach der Halbzeit auf die Probe stellt, aber scheitert (49.).
Der Gast setzt wenig später einen Kopfball knapp über die Latte (57.), dann kann Gereon Wessel eine Ecke (62.) nur in die Mitte klären. Der folgende Kopfball verfehlt knapp das Clarholzer Tor. Herberns Trainer Christian Bentrup: »Clarholz war nach unserem Treffer verunsichert. Als wir dann aber unsere Chancen nicht genutzt haben, sind sie heiß geworden.«
Tatsächlich: Scharpenbergs Schützlinge wittern ihre Chance. Ferhat Kurtulus versucht's nach einer Flanke von Cendrin Jashari, schiebt den Ball aber knapp am rechten Pfosten vorbei (67.). Timo Biegel setzt eine Minute später einen 20-Meter-Schuss übers Tor. Andreas Dreichel überläuft Herberns Keeper, schiebt das Leder knapp neben das Tor her (71.). Teamsprecher Marc Borgmann kann's nicht glauben: »Bei einem Hobbyturnier am Freitag habe ich genau so ein Ding reingemacht«, sagt er und lacht. Clarholz schießt sich auf Betriebstemperatur, als Dreichel die frisch erweckte Angriffslust seines Teams mit einem Treffer belohnt. Erneut umspielt er Herberns Keeper, schiebt dieses Mal aber zum 1:1-Ausgleich ein (76.). Herbern antwortet mit einem Lattenknaller (85.). Clarholz hat noch zwei dicke Chancen (89./90.). »Es wäre mehr drin gewesen«, resümiert Scharpenberg, der sein Team jetzt auf das Derby gegen Mastholte einstimmen will.
Neue Westfälische
Beide Teams mit Chancen zum Sieg
FUSSBALL: Westfalenligist Victoria Clarholz trennt sich nach verrücktem Spiel 1:1 von Herbern
Erst verweigerte der SV Herbern die Vorentscheidung, dann verpasste es Victoria Clarholz, die Nachlässigkeiten des Gegners zu bestrafen: Das 1:1 zwischen den beiden Fußball-Westfalenligisten hinterließ bei den Trainern zwiespältige Gefühle.
Herberns Trainer Christian Brentrup führte zu Recht an, dass seine Mannschaft nach dem 1:0 durch Joachim Mrowiec (28.) alle Möglichkeiten hatte, die Begegnung für sich zu entscheiden. Frank Scharpenbergs erster Dank galt daher Torhüter Gereon Wessel, der „unsere Mannschaft ganz allein im Spiel gehalten hat.“ Vier weitere Male tauchten Mrowiec (38., 48. und 84.) sowie David Brockmann (61.) völlig frei vor Wessel auf und scheiterten jeweils an dessen glänzenden Reflexen. Lediglich bei Dennis Kaminskis Schuss an die Querlatte (88.) wäre er geschlagen gewesen. Und diese vielen Fehlschüsse der Gästeangreifer eröffneten den Clarholzern noch die Chance auf den Sieg.
Timo Biegel vergab unmittelbar nach dem Rückstand den Ausgleich, als er von rechts in den Strafraum eindrang und am langen Pfosten vorbei schoss. Zu mehr Möglichkeiten kamen die Gastgeber nicht, denn im Passspiel machte sich die Verunsicherung nach sechs sieglosen Spielen allzu deutlich bemerkbar. Die Fehlerquote im Zuspiel war immens und ließ Herberns Keeper zunächst einen ruhigen Nachmittag verbringen.
Mit einer Kopfballchance für Ferhat Kurtulus (68.) begann die beste Phase der Clarholzer, in der Andreas Dreichel die nächste Ausgleichschance vergab (71.). Er umspielte den Keeper, traf aber das leere Tor nicht. Das klappte fünf Minuten später besser, als der schnelle Angreifer mit einem Schuss aus der Drehung sowohl Gegenspieler Dennis Hölscher als auch Torhüter Sebastian Amadek überraschte. Gegen die zunehmend die Ordnung verlierenden Gäste vergaben Christopher Hankemeier und Ferhat Kurtulus in der Nachspielzeit den Sieg. Hankemeier traf nach Zuspiel von Kurtulus Herberns Verteidiger Dennis Hölscher und nicht ins leere Tor; Ferhat Kurtulus verlor das letzte Duell mit Herberns Keeper mit einem Schuss ans Außennetz. Ein verrücktes Spiel.
Die Glocke
Torwart Gereon Wessel rettet Clarholz einen Punkt
Der Clarholzer Schlussmann erwischte einen 
Glanztag und rettete gleich in vier Eins-zu-Eins-Situationen das 
1:1-Unentschieden für das Team aus dem Holzhofstadion. Nach der 
Gästeführung in der 28. Minute war es Gereon Wessel, der als einziger 
TSV-Spieler absolut fehlerlos agierte und den knappen Rückstand 
verteidigte. Seine Vorderleute dageen tauchten in einer Fehlerspirale 
bis zur 65. Minute ab, die nur wenig Hoffnung auf einen Punkte-Erfolg 
machte.
Weil Gastgeber Clarholz aber trotz der immensen 
Fehlerquote nie aufgab, stellten sich doch Torchancen ein, die für den 
weiteren Spielverlauf eine Initialzündung darstellten. Nach 
Jashari-Flanke in der 67. Minute verfehlte Ferhat Kurtulus nur um 
Zentimeter das Gäste-Tor. Nicht besser machte es Dreichel vier Minuten 
später. Der schnelle Angreifer umkurvte zunächst Gästeschlussmann Adamek
 und setzte den Ball dann nur an das Außennetz. Wiederum fünf Minuten 
später belohnte sich der TSV-Stürmer jedoch in ungleich schwieriger 
Schussposition mit dem 1:1-Ausgleich.
Zeit zum Durchatmen und zur Fehlerminimierung 
blieb jedoch nicht, weil auch Herbern unerschrocken die Offensive 
suchte. Zunächst vereitelte Wessel mit Glanztat Nummer vier gegen 
Mrowiec (82.) einen erneuten Rückstand und dann knallte ein 
Kaminski-Schuss an die Querlatte des Clarholzer Tores in der 85. Minute.
In den Schlusssekunden vergab Hankemeier (90.) 
nach Kurtulus-Freispiel den möglichen Siegtreffer für die Clarholzer. 
Nur 60 Sekunden später bediente Hankemeier Sturmpartner Ferhat Kurtulus,
 der freistehend den Ball am Gäste-Tor knapp vorbeischoss.
„Alle haben ein komisches Gefühl“, formulierte 
TSV-Coach Frank Scharpenberg und traf damit die Befindlichkeiten auf 
beiden Seiten.
Westfälischer Anzeiger 
SVH holt ein 1:1 in Clarholz – Viele Chancen vergeben
Dabei hat es der SVH hat es verpasst, sich 
etwas Luft im Abstiegskampf zu verschaffen. Trotz zahlreicher 
Möglichkeiten reichte es beim direkten Konkurrenten nur zum Remis. Am 
Ende konnte der überlegene Gast aber noch froh über den Punktgewinn 
sein. Clarholz vergab in den Schlussminuten den Sieg.
„Mitte
 der zweiten Hälfte hätte das Spiel zu unseren Gunsten entschieden sein 
müssen. Am Ende hatten wir dann aber Glück, dass wir nicht verloren 
haben. So muss man sagen, dass ein Punkt doch nicht so schlecht ist“, 
gab sich Herberns Trainer Christian Bentrup grundsätzlich zufrieden. 
„Trotzdem ist es ärgerlich, wenn man die anderen Ergebnisse sieht, 
hätten wir uns heute absetzen können“, haderte er dann doch etwas mit 
dem Unentschieden. Der SV Herbern liegt mit acht Zählern vier Punkte vor
 einem Abstiegsplatz.
Bereits
 drei Minuten nach Wiederanpfiff hatte Mrowiec die nächste große 
Gelegenheit. Wieder scheiterte freistehend an Wessel. In der 55. war es 
wieder der Clarholzer Keeper, der diesmal einen Schuss von Kramer aus 
kurzer Distanz entschärfte.
„Dann haben wir
 den Faden verloren“, trauerte Bentrup den vergebenen Möglichkeiten 
nach. Clarholz machte nun das Spiel. Dreichel traf in der 78. Minute zum
 Ausgleich. In der Schlussphase ergab sich ein offener Schlagabtausch. 
Zunächst Herbern: Kramer traf die Unterkante der Latte (82.), Mrowiec 
scheiterte wieder am Torwart (85.). Dann Clarholz mit zwei Kontern in 
den letzten beiden Minuten: Erst schoss Hankemeier vorbei, dann rettete 
Daniel Wilcock auf der Linie für den bereits geschlagenen Sebastian 
Adamek. 
Donnerstag, 4. Oktober 2012
Montag, 1. Oktober 2012
7.Spieltag: SC Preußen Münster II - Victoria 3:1 (2:0)
TSV: Wessel - Lahme (46. Dundar), Kretschmer, Grunwald, Topp - Deitert, Gözsü - Dreichel, Biegel (78. Hankemeier), Jashari (73. Özdogan) - F.Kurtulus
Tore: 1:0.Bolat (8.), 2:0.Karamarko (11.), 3:0.Gatzke (71.), 3:1.F.Kurtulus (85.)
Westfalenblatt
In Clarholz wird jetzt Tacheles geredet
Der »Münster-Express« überrollt die Clarholzer bereits in der achten Minute mit dem Führungstreffer. Wenige Augenblicke später folgt Tor Nummer zwei (11.). »Die dritte Möglichkeit ist gleich ein Tor«, sagt Scharpenberg, der moniert, dass sein Team Münster einfach zu viele Torvorlagen verschafft habe.
Erst nach dem Seitenwechsel übt »Scharpis« Mannschaft mehr Druck aus, läuft einem 0:3-Rückstand (71.) aber hilflos hinterher. Einziger Lichtblick: 20 Meter vor dem Preußen-Tor kommt Ugur Gözsüz an den Ball und schiebt einen Diagonalpass zum freistehenden Ferhat Kurtulus, der einnetzt (85.). »Mehr war aber nicht drin«, sagt Scharpenberg.
  
Neue Westfälische
Schlechter Start führt zu Niederlage
Die Glocke
Victoria Clarholz in Münster ohne Chance
Gegen zunächst völlig überforderte Gäste aber schaltete Münster nach einer knappen halben Stunde den Schongang ein, womit der Coach selbstredend nicht einverstanden war.
Scharfe Flanke
Als ob die Hausherren den Aufsteiger überrollen wollten, starteten sie in die Partie. Schon nach acht Minuten traf Stefan Kaldewey - allerdings knapp aus dem Abseits. Kurz darauf aber fand Cihan Bolats Treffer die Anerkennung (9.). Marko Karamarko hatte scharf geflankt, der SCP-Stürmer brauchte nur noch mit dem Innenrist vollenden. Nur drei Minuten später erhöhte der agile Karamarko.
Julian Büscher, einzige Leihgabe aus der Ersten, zeigte Durchsetzungsvermögen über links, lupfte den Ball über Gäste-Keeper Gereon Wessel hinweg an die Lattenkante - vor die Füße des 19-jährigen Torschützen, der mühelos traf.
Immer einen Schritt zu spät
Den erst einmal in der Liga siegreichen Clarholzern, die nun immer einen Schritt zu spät kamen, drohte ein Debakel. SCP-Keeper Aziz Recep brauchte seine Handschuhe lediglich, um Applaus zu spenden für die höchst ansehnlichen Aktionen seiner Kollegen. Nur einmal bekam er in der ersten Hälfte Arbeit, als ihn Andreas Deichel aus spitzem Winkel prüfte (40.).
Vorwerfen lassen aber müssen sich die Preußen, dass sie vor allem in der zweiten Halbzeit satt wirkten. Münster zog sich zurück, mauerte und lauerte nur noch, überließ Clarholz das Feld. Die Konter verliefen allzu oft im Sande, ehe Marco Gatzke mit einem sehenswerten Tor für die Entscheidung sorgte.
Nur noch Kosmetik
Bolat hatte den Ball vors Tor gebracht, der technisch versierte Büscher das Leder mit der Hacke auf den völlig freistehenden Torschützen verlängert (71.). Der Clarholzer Anschluss (85.) durch Ferhat Kurtulus war nur Kosmetik.
Tore: 1:0.Bolat (8.), 2:0.Karamarko (11.), 3:0.Gatzke (71.), 3:1.F.Kurtulus (85.)
Westfalenblatt
In Clarholz wird jetzt Tacheles geredet
Frank Scharpenberg nach 1:3-Schlappe unzufrieden
Kein guter Tag für die Westfalenliga-Fußballer aus Clarholz: Frank Scharpenbergs Elf lässt sich gegen Preußen Münster fast ohne Gegenwehr überrennen und muss früh gegen einen 0:2-Rückstand ankämpfen. »Die waren einfach eine Klasse besser als wir«, sagt Victorias Coach nach der 1:3-Auswärtsschlappe und kündigt an, die Fehler in der kommenden Woche aufarbeiten zu wollen.»Mir passt momentan so einiges nicht, aber das müssen wir unter uns ausmachen. Das ist nicht für die Öffentlichkeit bestimmt«, sagt Scharpenberg nach der Niederlage unzufrieden, ohne auf weitere Details einzugehen: »So wie wir uns heute präsentiert haben, hätten wir aber gegen alle Mannschaften der Liga verloren.«Der »Münster-Express« überrollt die Clarholzer bereits in der achten Minute mit dem Führungstreffer. Wenige Augenblicke später folgt Tor Nummer zwei (11.). »Die dritte Möglichkeit ist gleich ein Tor«, sagt Scharpenberg, der moniert, dass sein Team Münster einfach zu viele Torvorlagen verschafft habe.
Erst nach dem Seitenwechsel übt »Scharpis« Mannschaft mehr Druck aus, läuft einem 0:3-Rückstand (71.) aber hilflos hinterher. Einziger Lichtblick: 20 Meter vor dem Preußen-Tor kommt Ugur Gözsüz an den Ball und schiebt einen Diagonalpass zum freistehenden Ferhat Kurtulus, der einnetzt (85.). »Mehr war aber nicht drin«, sagt Scharpenberg.
Neue Westfälische
Schlechter Start führt zu Niederlage
FUSSBALL: Westfalenligist Victoria Clarholz 1:3
Fußball-Westfalenligist Victoria Clarholz hat die erhoffte Überraschung beim Tabellendritten SC Preußen Münster II nicht realisieren können. Nach der 1:3-Niederlage bleibt die Victoria mit nur fünf Zählern aus sieben Spielen in der unteren Tabellenzone hängen.
Trainer Frank Scharpenberg hatte in der Viererkette erstmals Gerrit Lahme aufgeboten, doch an dem Rechtsverteidiger lag es nicht, dass sich die Clarholzer vom Gastgeber derart überrumpeln ließen. Bereits nach zwölf Minuten lagen die Münsteraner nach Treffern von Cihan Bolat und Marko Karamarko mit 2:0 vorn. „Wir sind ganz schlecht ins Spiel gekommen und durften froh sein, dass wir bis zur Pause keine weiteren Gegentore kassiert haben“, gestand Scharpenberg ein, dass es für sein Team lange nur um Schadensbegrenzung ging.
Erst in der 2. Halbzeit gewannen die Clarholzer Spielanteile zurück und hatten durch Ugur Gözsüz Kopfball und Alexander Deiterts Distanzschuss die Chance zu verkürzen, doch beide Male parierte Keeper Aziz Recep. Durch die risikoreichere Clarholzer Spielweise bekamen die Gastgeber indes mehr Raum für schnelle Gegenangriffe, und so war die Begegnung mit dem Kontertor durch Marko Gatzke zum 3:0 (71.) auch entschieden. „Das 3:1 war nur Ergebniskosmetik“, hakte Scharpenberg die Niederlage ab und lenkte die Konzentration auf die nächste Heimaufgabe. Da geht es gegen den Rangzehnten SV Herbern um wichtige Punkte.
Die Glocke
Victoria Clarholz in Münster ohne Chance
An der 
Überlegenheit der Gastgeber gab es nichts zu rütteln: 
Fußball-Westfalenligist TSV Victoria Clarholz musste sich gestern 
Nachmittag beim SC Preußen Münster II verdientermaßen mit 1:3 (0:2) 
geschlagen geben.
Der erste Durchgang ging vom Anpfiff an klar an 
die Gastgeber. Dem Tempofußball der Münsteraner hatte die Victoria nur 
wenig entgegenzusetzen. Nach acht Minuten spielten die Gastgeber das 
Leder quer durch den Clarholzer Strafraum und Cihan Bolt netzte zum 1:0 
ein.
Nur wenige Zeigerumdrehungen darauf hatte die TSV
 wiederum die Übersicht verloren, Marko Karamarko erhöhte auf 2:0. In 
der Folge hatten die Gäste Glück, dass die Preußen-Reserve sich mit 
diesem Resultat begnügte. „Münster war uns im ersten Durchgang in allen 
Belangen überlegen“, musste Victoria-Sprecher Marc Borgmann neidlos 
anerkennen.
Nach der Pause traten die Clarholzer dann 
deutlich präsenter auf. Die Gäste spielten jetzt aggressiver nach vorne 
und boten dem Gegner im Gegensatz zu Durchgang eins erfolgreich Paroli. 
Echte Spannung kam trotzdem nicht mehr auf, denn die Drittliga-Reserve 
machte Mitte der zweiten Hälfte alles klar. Marco Gatzke erhöhte nach 
einem Gegenstoß vorentscheidend auf 3:0 (70.).
Die Clarholzer mühten sich weiter um 
Schadensbegrenzung und wurden in der Schlussphase belohnt. Nach einem 
Pass von Ugur Gözsüz schob Ferhat Kurtulus zum Endergebnis ein.
Münstersche Zeitung 
SCP legt beim 3:1 gegen Clarholz früh den Schongang an
Unbeirrt schreiten die 
Preußen weiter auf dem Erfolgsweg: Das 3:1 (2:0) gegen Victoria Clarholz
 war bereits der sechste Sieg im siebten Spiel. Gegen die Ostwestfalen 
hätte die Truppe von Trainer Sören Weinfurtner aber nicht nur fürs 
Punktekonto, sondern auch für die Tordifferenz einiges tun können.Gegen zunächst völlig überforderte Gäste aber schaltete Münster nach einer knappen halben Stunde den Schongang ein, womit der Coach selbstredend nicht einverstanden war.
Scharfe Flanke
Als ob die Hausherren den Aufsteiger überrollen wollten, starteten sie in die Partie. Schon nach acht Minuten traf Stefan Kaldewey - allerdings knapp aus dem Abseits. Kurz darauf aber fand Cihan Bolats Treffer die Anerkennung (9.). Marko Karamarko hatte scharf geflankt, der SCP-Stürmer brauchte nur noch mit dem Innenrist vollenden. Nur drei Minuten später erhöhte der agile Karamarko.
Julian Büscher, einzige Leihgabe aus der Ersten, zeigte Durchsetzungsvermögen über links, lupfte den Ball über Gäste-Keeper Gereon Wessel hinweg an die Lattenkante - vor die Füße des 19-jährigen Torschützen, der mühelos traf.
Immer einen Schritt zu spät
Den erst einmal in der Liga siegreichen Clarholzern, die nun immer einen Schritt zu spät kamen, drohte ein Debakel. SCP-Keeper Aziz Recep brauchte seine Handschuhe lediglich, um Applaus zu spenden für die höchst ansehnlichen Aktionen seiner Kollegen. Nur einmal bekam er in der ersten Hälfte Arbeit, als ihn Andreas Deichel aus spitzem Winkel prüfte (40.).
Vorwerfen lassen aber müssen sich die Preußen, dass sie vor allem in der zweiten Halbzeit satt wirkten. Münster zog sich zurück, mauerte und lauerte nur noch, überließ Clarholz das Feld. Die Konter verliefen allzu oft im Sande, ehe Marco Gatzke mit einem sehenswerten Tor für die Entscheidung sorgte.
Nur noch Kosmetik
Bolat hatte den Ball vors Tor gebracht, der technisch versierte Büscher das Leder mit der Hacke auf den völlig freistehenden Torschützen verlängert (71.). Der Clarholzer Anschluss (85.) durch Ferhat Kurtulus war nur Kosmetik.
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