Montag, 1. Oktober 2012

7.Spieltag: SC Preußen Münster II - Victoria 3:1 (2:0)

TSV: Wessel - Lahme (46. Dundar), Kretschmer, Grunwald, Topp - Deitert, Gözsü - Dreichel, Biegel (78. Hankemeier), Jashari (73. Özdogan) - F.Kurtulus

Tore: 1:0.Bolat (8.), 2:0.Karamarko (11.), 3:0.Gatzke (71.), 3:1.F.Kurtulus (85.)

Westfalenblatt
In Clarholz wird jetzt Tacheles geredet

Frank Scharpenberg nach 1:3-Schlappe unzufrieden

Kein guter Tag für die Westfalenliga-Fußballer aus Clarholz: Frank Scharpenbergs Elf lässt sich gegen Preußen Münster fast ohne Gegenwehr überrennen und muss früh gegen einen 0:2-Rückstand ankämpfen. »Die waren einfach eine Klasse besser als wir«, sagt Victorias Coach nach der 1:3-Auswärtsschlappe und kündigt an, die Fehler in der kommenden Woche aufarbeiten zu wollen.»Mir passt momentan so einiges nicht, aber das müssen wir unter uns ausmachen. Das ist nicht für die Öffentlichkeit bestimmt«, sagt Scharpenberg nach der Niederlage unzufrieden, ohne auf weitere Details einzugehen: »So wie wir uns heute präsentiert haben, hätten wir aber gegen alle Mannschaften der Liga verloren.«
Der »Münster-Express« überrollt die Clarholzer bereits in der achten Minute mit dem Führungstreffer. Wenige Augenblicke später folgt Tor Nummer zwei (11.). »Die dritte Möglichkeit ist gleich ein Tor«, sagt Scharpenberg, der moniert, dass sein Team Münster einfach zu viele Torvorlagen verschafft habe.
Erst nach dem Seitenwechsel übt »Scharpis« Mannschaft mehr Druck aus, läuft einem 0:3-Rückstand (71.) aber hilflos hinterher. Einziger Lichtblick: 20 Meter vor dem Preußen-Tor kommt Ugur Gözsüz an den Ball und schiebt einen Diagonalpass zum freistehenden Ferhat Kurtulus, der einnetzt (85.). »Mehr war aber nicht drin«, sagt Scharpenberg. 
 
Neue Westfälische
Schlechter Start führt zu Niederlage

FUSSBALL: Westfalenligist Victoria Clarholz 1:3

Fußball-Westfalenligist Victoria Clarholz hat die erhoffte Überraschung beim Tabellendritten SC Preußen Münster II nicht realisieren können. Nach der 1:3-Niederlage bleibt die Victoria mit nur fünf Zählern aus sieben Spielen in der unteren Tabellenzone hängen.

Trainer Frank Scharpenberg hatte in der Viererkette erstmals Gerrit Lahme aufgeboten, doch an dem Rechtsverteidiger lag es nicht, dass sich die Clarholzer vom Gastgeber derart überrumpeln ließen. Bereits nach zwölf Minuten lagen die Münsteraner nach Treffern von Cihan Bolat und Marko Karamarko mit 2:0 vorn. „Wir sind ganz schlecht ins Spiel gekommen und durften froh sein, dass wir bis zur Pause keine weiteren Gegentore kassiert haben“, gestand Scharpenberg ein, dass es für sein Team lange nur um Schadensbegrenzung ging.

Erst in der 2. Halbzeit gewannen die Clarholzer Spielanteile zurück und hatten durch Ugur Gözsüz Kopfball und Alexander Deiterts Distanzschuss die Chance zu verkürzen, doch beide Male parierte Keeper Aziz Recep. Durch die risikoreichere Clarholzer Spielweise bekamen die Gastgeber indes mehr Raum für schnelle Gegenangriffe, und so war die Begegnung mit dem Kontertor durch Marko Gatzke zum 3:0 (71.) auch entschieden. „Das 3:1 war nur Ergebniskosmetik“, hakte Scharpenberg die Niederlage ab und lenkte die Konzentration auf die nächste Heimaufgabe. Da geht es gegen den Rangzehnten SV Herbern um wichtige Punkte.


Die Glocke
Victoria Clarholz in Münster ohne Chance
An der Überlegenheit der Gastgeber gab es nichts zu rütteln: Fußball-Westfalenligist TSV Victoria Clarholz musste sich gestern Nachmittag beim SC Preußen Münster II verdientermaßen mit 1:3 (0:2) geschlagen geben.
Der erste Durchgang ging vom Anpfiff an klar an die Gastgeber. Dem Tempofußball der Münsteraner hatte die Victoria nur wenig entgegenzusetzen. Nach acht Minuten spielten die Gastgeber das Leder quer durch den Clarholzer Strafraum und Cihan Bolt netzte zum 1:0 ein.
Nur wenige Zeigerumdrehungen darauf hatte die TSV wiederum die Übersicht verloren, Marko Karamarko erhöhte auf 2:0. In der Folge hatten die Gäste Glück, dass die Preußen-Reserve sich mit diesem Resultat begnügte. „Münster war uns im ersten Durchgang in allen Belangen überlegen“, musste Victoria-Sprecher Marc Borgmann neidlos anerkennen.
Nach der Pause traten die Clarholzer dann deutlich präsenter auf. Die Gäste spielten jetzt aggressiver nach vorne und boten dem Gegner im Gegensatz zu Durchgang eins erfolgreich Paroli. Echte Spannung kam trotzdem nicht mehr auf, denn die Drittliga-Reserve machte Mitte der zweiten Hälfte alles klar. Marco Gatzke erhöhte nach einem Gegenstoß vorentscheidend auf 3:0 (70.).
Die Clarholzer mühten sich weiter um Schadensbegrenzung und wurden in der Schlussphase belohnt. Nach einem Pass von Ugur Gözsüz schob Ferhat Kurtulus zum Endergebnis ein.

Münstersche Zeitung 
SCP legt beim 3:1 gegen Clarholz früh den Schongang an
Unbeirrt schreiten die Preußen weiter auf dem Erfolgsweg: Das 3:1 (2:0) gegen Victoria Clarholz war bereits der sechste Sieg im siebten Spiel. Gegen die Ostwestfalen hätte die Truppe von Trainer Sören Weinfurtner aber nicht nur fürs Punktekonto, sondern auch für die Tordifferenz einiges tun können.

Gegen zunächst völlig überforderte Gäste aber schaltete Münster nach einer knappen halben Stunde den Schongang ein, womit der Coach selbstredend nicht einverstanden war.

Scharfe Flanke
Als ob die Hausherren den Aufsteiger überrollen wollten, starteten sie in die Partie. Schon nach acht Minuten traf Stefan Kaldewey - allerdings knapp aus dem Abseits. Kurz darauf aber fand Cihan Bolats Treffer die Anerkennung (9.). Marko Karamarko hatte scharf geflankt, der SCP-Stürmer brauchte nur noch mit dem Innenrist vollenden. Nur drei Minuten später erhöhte der agile Karamarko.

Julian Büscher, einzige Leihgabe aus der Ersten, zeigte Durchsetzungsvermögen über links, lupfte den Ball über Gäste-Keeper Gereon Wessel hinweg an die Lattenkante - vor die Füße des 19-jährigen Torschützen, der mühelos traf.

Immer einen Schritt zu spät
Den erst einmal in der Liga siegreichen Clarholzern, die nun immer einen Schritt zu spät kamen, drohte ein Debakel. SCP-Keeper Aziz Recep brauchte seine Handschuhe lediglich, um Applaus zu spenden für die höchst ansehnlichen Aktionen seiner Kollegen. Nur einmal bekam er in der ersten Hälfte Arbeit, als ihn Andreas Deichel aus spitzem Winkel prüfte (40.).

Vorwerfen lassen aber müssen sich die Preußen, dass sie vor allem in der zweiten Halbzeit satt wirkten. Münster zog sich zurück, mauerte und lauerte nur noch, überließ Clarholz das Feld. Die Konter verliefen allzu oft im Sande, ehe Marco Gatzke mit einem sehenswerten Tor für die Entscheidung sorgte.

Nur noch Kosmetik
Bolat hatte den Ball vors Tor gebracht, der technisch versierte Büscher das Leder mit der Hacke auf den völlig freistehenden Torschützen verlängert (71.). Der Clarholzer Anschluss (85.) durch Ferhat Kurtulus war nur Kosmetik.

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