30 Zähler sollten reichen, um auch
2016/2017 in der Westfalenliga zu kicken. So lautet die Devise bei der
Victoria, wieder einmal. „Jeder Punkt mehr macht mir weniger graue
Haare“, scherzt Frank Scharpenberg. In der Vorsaison holte sein Team 32
Punkte – und der Trainer musste sich nur selten Sorgen um den Farbton
seiner Haarpracht machen.
Um auch in den kommenden Wochen und Monaten
solide unterwegs zu sein, hat Scharpenberg nur an wenigen
Stellschrauben gedreht. Bis auf Eugen Dreichel, der vom SV Avenwedde
kam, sind alle Neuzugänge höherklassig noch grün hinter den Ohren. Auch
das hat beim TSV Victoria längst Methode. „Wir haben einen der kleinsten
Etats in dieser Liga“, erläutert Scharpenberg. Große Sprünge auf dem
Transfermarkt sind nicht drin, so setzt Clarholz auf die Jugend.
Nur ein Beispiel: Robin Westhues, Jahrgang
1990, kam vom Kreisligisten GW Westkirchen. Dort war er Leistungsträger.
Und in Clarholz? „Ich bin begeistert von dem Jungen. Er wird viele
Einsätze und Aktionen haben“, sagt Scharpenberg. Doch mit dem Sprung in
die höhere Spielklasse steigt auch die Fallhöhe. Deshalb gelte ebenso
für Westhues wie für die anderen Neuzugänge: „Wir setzen sie nicht unter
Druck.“
Hohe Erwartungen hat Scharpenberg an Eugen
Dreichel, der wieder an der Seite seines Zwillingsbruders spielt:
„Letzte Saison war Andreas alleine schon eine Waffe. Da sollten beide
zusammen nicht schlechter sein.“
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