Freitag, 15. August 2014

1.Spieltag: Victoria - 1.FC Gievenbeck 0:0

TSV: Pohlmann - Strathoff, von Domaros, Gözsüz, Reuter - Dreichel, Remmert (78. Unal), Günej (46. Kretschmer), Biegel - Wellmeyer, Hankemeier (61. Nienaber)

Westfalenblatt
Torloser Saisonauftakt

Victoria Clarholz tut sich lange Zeit schwer gegen FC Gievenbeck

»Die Eckfahnen fehlen noch!« Eine freundliche Erinnerung von Schiedsrichter Riza Oeztürk (Bielefeld) vor dem Anstoß. Obmann Bernhard Uphus (»Gut, dass Sie mir das sagen!«) saust sofort los, um die Fahnen zu besorgen.

In der darauffolgenden Partie fehlen dann die Tore: Victoria Clarholz und der 1. FC Gievenbeck trennen sich im Auftaktspiel der Fußball-Westfalenliga mit einem insgesamt gerechten 0:0, wenngleich die Gäste in den ersten Halbzeit dominierend sind, etliche Chancen verbuchen und vor allem zwischen der 30. und 45. Minute die Hausherren mächtig unter Druck setzen. Glück für Clarholz, dass der spielerisch starke Gegner Schwächen im Abschluss zeigt.
Die Victoria findet einfach nicht ihren Spielrhythmus, kontert nur gelegentlich. Sturmspitze Christopher Hankemeyer hängt in der Luft. Die einzige Chance im ersten Durchgang bietet sich Andreas Dreichel – mit einem strammen Weitschuss, den FC-Keeper Nico Eschhaus klasse pariert. Weil der Tormann ständig lamentiert und diskutiert, muss der Referee eingreifen. »Noch ein Ton, dann schmeiße ich Sie vom Platz runter«, droht ihm der mitunter etwas theatralisch auftretende Oeztürk. Eschhaus schweigt auch dann.
Erst nach dem Seitenwechsel können sie die Gastgeber aus der Gievenbecker Umklammerung lösen, wozu nicht zuletzt die Einwechslung von Stefan Kretschmer beiträgt. Timo Biegel verpasst es, zum Victoria-Held dieses Freitagabends zu werden: In der 60. Minute knallt der Stürmer den Ball aus kürzester Entfernung über die Torlatte. »Der musste doch sitzen«, stöhnt Vereinsvorsitzender Tobias Feldmann am Rande der Bande. Und sieben Minuten vor dem Abpfiff trifft Biegel den Pfosten. Kurz davor indes verzeichnet auch Gievenbeck einen Aluminium-Treffer. Wenngleich Victoria sieglos gestartet ist, wird in der Kabine kräftig gesungen. »Das ist ein gutes Zeichen«, schmunzelt Klubsprecher Marc Borgmann.
 
Neue Westfälische
Start mit Punktgewinn

Fussball: Westfalenligist Clarholz 0:0 gegen Gievenbeck

Ein torloses Unentschieden bescherte den Fußballern des TSV Victoria Clarholz am Freitagabend den ersten Punktgewinn in der neuen Saison der Fußball-Westfalenliga. Um die Abstiegsgefahr anders als in der Vorsaison auf Distanz zu halten, bedarf es im weiteren Saisonverlauf allerdings einer Leistungssteigerung in fast allen Bereichen. Das 0:0 gegen den FC Gievenbeck trug nämlich durchaus glückliche Züge.

Vor 250 Zuschauern im Holzhofstadion konnte Trainer Frank Scharpenberg vor allem mit dem Auftritt seiner Elf in der 1. Halbzeit überhaupt nicht zufrieden sein: "Ich war erschrocken, wie ängstlich wir Fußball gespielt haben - wir haben nur reagiert statt agiert." Während die spielstarken Gäste aus Münster sofort offensiven Druck entfachten und sich zahlreiche gute Chancen erarbeiteten, kam bei den nur selten aufrückenden Clarholzern kein Zusammenspiel zustande. Ein toller 22-Meter-Kracher von Andreas Dreichel in der 18. Minute, den FCG-Keeper Nico Eschhaus mit einer ebenso tollen Parade abwehrte war die einzige Szene mit Torgefahr. Auf der Gegenseite zeigte auch Julian Pohlmann, die neue Clarholzer Nummer 1, sein Können, als er in der 25. Minute das Duell gegen den frei auf ihn zulaufenden Philipp Schnettker gewann. Zwei weitere Top-Chancen ließ für die Gäste Tom Gerbig in der 12. und 35. Minute aus.

Scharpenberg reagierte schon während der 1. Halbzeit und ließ den ohne Zugriff agierenden "Sechser" Lars Remmert und den agileren "Zehner" Martin Wellmeyer die Positionen tauschen. Und in der Pause wechselte er Stefan Kretschmer als Rechtverteidiger ein. Zusammen mit einer offenbar ermutigenden Kabinenansprache zeigte das Wirkung. Die 2. Halbzeit gestalteten die zunehmend stärker werdenden Clarholzer fast ebenbürtig. Sie hatten durch Timo Biegel in der 63. Minute sogar die größte Chance des gesamten Spiels, doch der Stürmer jagte den Ball aus zehn Metern über das freie Tor. Später (84.) hatte Biegel auch noch mit einem Pfostenschuss Pech. Die Gäste trafen zweimal Aluminium: Erst in der 48. Minute durch Tristan Niermann, dann in der 81. sehenswert durch Kapitän Christian Keil.

Zu einem bunten Spiel trug auch Schiedsrichter Riza Öztürk bei. Er zeigte fünf Clarholzern die Gelbe Karte, verschonte die Gievenbecker aber mehrfach. "Wir haben einen großen Kader, das wird nicht entscheidend sein", befürchtet Frank Scharpenberg keine Nachteile für den TSV durch die in dieser Saison erstmals greifende Gelbsperre.

 


Die Glocke
Zweimal Pfosten auf beiden Seiten ergibt ein gutes 0:0
Aus dem anvisierten Heimsieg zum Auftakt in der Fußball-Westfalenliga wurde zwar nichts, doch dieses 0:0 von Victoria Clarholz gegen den FC Gievenbeck am Freitagabend war dennoch kein Ergebnis, über das sich die Verantwortlichen ärgerten. „Wir haben schon einen Punkt mehr als lange Zeit in der vergangenen Saison. Wir sind auf einem guten Weg“, sagte Victoria-Sprecher Marc Borgmann.
Vom Start weg entwickelte sich im Holzhofstadion ein munteres Spielchen, in dem beide Teams nicht lange abwarteten und den Weg in die Offensive suchten. Die erste gute Gelegenheit für die Hausherren hatte Andreas Dreichel in der 16. Minute, sein Schuss wurde jedoch von Gievenbecks Torhüter noch um den Pfosten gelenkt. Die Gäste waren von dieser Situation keineswegs beeindruckt. Im Gegenteil.
Von der 30. Minute an bis zur Halbzeit sorgte der FC Gievenbeck mit einer ordentlichen Druckphase für die eine oder andere Sorgenfalte auf der Stirn von Victoria-Trainer Frank Scharpenberg. „Da hätten wir uns über einen Rückstand nicht beklagen dürfen“, gab auch Marc Borgmann später zu. Doch Clarholz hielt stand, es blieb beim 0:0.
In Halbzeit zwei war es vor allem Timo Biegel, der dem Spiel seinen Stempel hätte aufdrücken können. Er traf jedoch gleich zweimal nur den Pfosten (59./79) – so viel Pech muss man erst einmal haben. So viel Glück aber auch, denn dem FCG passierte in der 47. und 83. Minute das gleiche Missgeschick. Und so vergaben beide Teams ihre besten Chancen. Ein weiteres Indiz dafür, dass dieses 0:0 in Ordnung ging.
 

Münstersche Zeitung

Gievenbeck torlos in Clarholz
Pfosten, Latte – das Aluminium trafen die Gievenbecker Präzisionsschützen bei Victoria Clarholz mehr als einmal. Nicht aber ins Tor. Das gelang allerdings auch den Gastgebern nicht. Mit einer Nullnummer starteten die Kontrahenten somit in die neue Saison.


„Das Spiel hätten wir gewinnen müssen. Deshalb bin ich mit dem einen Punkt nicht zufrieden“, sagte Benjamin Heeke nach seiner Feuertaufe als FCG-Trainer in der Westfalenliga. Mehrmals blieb ihm in den 90 Minuten der Torjubel im Hals stecken. „Keine Frage, das war ein richtig gutes Westfalenligaspiel. Die Zuschauer hatten ihren Spaß“, sagt Heeke, der mit vielem, was sein Team zeigte, einverstanden war. Eben nicht aber mit dem Ergebnis. Denn die eindeutig besseren Chancen lagen auf der Seite der Gäste.
So hatte Tom Gerbig in der ersten Halbzeit Riesendinger auf dem Fuß, scheiterte jedoch (17./26.). Tristan Niemann traf höchst aussichtsreich den Ball nicht richtig (29.). „Wir hätten schon zur Pause führen müssen“, sagte Heeke. Sein Team hatte in den ersten 45 Minuten ein gutes Pressing gespielt, blitzschnell umgeschaltet, den Ball flink nach vorne getragen. „Es hat mich sehr gefreut, dass bei uns soviel funktioniert hat“, sagte er. „Nur das mit den Toren noch nicht.“
Seine Ansicht bestätigten die Gievenbecker auch im zweiten Durchgang nachhaltig. Es krachte, als Niemann aus 20 Metern die Latte traf (48.). Pech hatte der Gast auch in der 78. Minute, als Heeke „einen glasklaren Elfmeter gesehen hatte“. Die Pfeife des Schiris aber blieb stumm, nachdem Holger Heppe in der Luft von Victoria-Schlussmann Julian Pohlmann hart angegangen wurde.
Zwar war Clarholz in der zweiten Hälfte besser ins Spiel gekommen, sich ebenfalls Möglichkeiten erarbeitet, die klareren aber lagen auf Gievenbecker Seite. So in der 81. Minute, als Christian Keil zum Matchwinner hätte werden können, sich artistisch in den Abendhimmel legte, per Seitfallzieher aber auch nur den Pfosten traf.
„Der gegnerische Trainer hat mir gesagt, dass wir besser waren. Aber davon können wir uns nichts kaufen“, sagte Heeke, der jedoch erkannt hatte, dass sein Team in der Liga absolut konkurrenzfähig sein dürfte.
 

Gievenbeck torlos in Clarholz

MÜNSTER Pfosten, Latte – das Aluminium trafen die Gievenbecker Präzisionsschützen bei Victoria Clarholz mehr als einmal. Nicht aber ins Tor. Das gelang allerdings auch den Gastgebern nicht. Mit einer Nullnummer starteten die Kontrahenten somit in die neue Saison.

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Westfälische Nachrichten 
Gievenbeck mit starker Nullnummer

Stark gespielt und schlecht getroffen; So lautete das Fazit beim 0:0 des FC Gievenbeck zum Ligastart bei Victoria Clarholz.
Der 1. FC Gievenbeck hat einen starken Saisonstart am Freitagabend nicht mit dem passenden Ergebnis krönen können: Bei Victoria Clarholz zeigte die Mannschaft um Trainer Benjamin Heeke alles das, was der neue Coach ihr in der Vorbereitung vermittelt hat – sieht man einmal von der Chancenverwertung ab. Hier gab es beim Westfalenligastart die einzigen, aber letztlich entscheidenden Kritikpunkte: Trotz zahlreicher Hochkaräter traf der FCG an diesem Abend nicht ins gegnerische Tor, visierte je einmal den Pfosten und einmal die Latte an – aber ins Netz wollte der Ball nicht. Und so trennten sich beide Teams nach 90 Minuten mit einem torlosen Unentschieden. Statt drei Punkten gab es anschließend „nur“ einen Zähler und die Glückwünsche des gegnerischen Trainers, der den Gästen zu einer starken Vorstellung gratulierte. „Das sagt viel über unser Spiel aus“, so Heeke, „ein Sieg wäre mir aber natürlich lieber gewesen.“
Allein in Durchgang eins notierte Heeke gleich sechs Chancen der Marke „100prozentig“, doch Tom Gerbig, Philipp Schnettker, Tristan Niemann und Christian Keil brachten das Leder nicht ins Ziel. Immerhin stand auf der Gegenseite Keeper Nico Eschhaus bei den seltenen, aber ebenfalls brandgefährlichen Gegenstößen seinen Mann.
Im zweiten Abschnitt waren die Spielanteile dann gleichmäßiger verteilt, die größeren Chancen aber weiterhin auf der Seite des FC Gievenbeck. Doch erneut fehlte es an der finalen Präzision: Niemanns Distanzschuss landete am Lattenkreuz, Keils Abschluss am Pfosten. Es blieb bei der torlosen Saisoneröffnung.
„Aber die Mannschaft hat das umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben. Dass war unter dem Strich der Fußball, den wir uns in Gievenbeck zum Ziel gesetzt haben“, resümierte Heeke nach dem Abpfiff – einmal abgesehen von der Chancenverwertung.

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