Tore: 0:1.Biegel (10.), 0:2.Wellmeyer (72.)
Westfalenblatt
Die Schwüle setzt beiden Teams zu. Der Kreisligist zieht sich gegen die drei Klassen höher kickenden Gäste prima aus der Affäre. Für Victoria treffen Timo Biegel (35.) und Martin Wellmeyer (78.). Danach geht's zur Clarholzer Laurentius-Dorfkirmes. »Die meisten unserer Jungs haben mitgefeiert und auch für die getrunken, die nicht dabei sein konnten«, berichtet Victoria-Vereinssprecher Marc Borgmann schmunzelnd.
Neue Westfälische
Victoria Clarholz braucht neuen Keeper
Durch Treffer von Timo Biegel und Martin Wellmeyer siegte der Westfalenligavertreter am Samstag beim Gütersloher A-Ligisten mit 2:0. Kapitän Wellmeyer, der am Tag zuvor noch wegen Problemen mit dem Sprunggelenk auf das Spiel gegen den FC Gütersloh (2:2) verzichtet hatte, gab nach einer morgendlichen Trainingseinheit grünes Licht für einen Einsatz. Nach dem neuerlichen Kreuzbandriss bei Keeper Gereon Wessel ist Trainer Frank Scharpenberg auf der Suche nach einem weiteren Torhüter. "Gereon wird in dieser Saison definitiv nicht mehr spielen können, darauf müssen wir reagieren", erklärte der Coach.
Die Glocke
Clarholz feiert ersten Erfolg in Vorbereitung
Es bleibt dabei: Fußball-Westfalenligist Victoria Clarholz hat
noch kein Spiel in der Vorbereitung verloren. Der 2:0 (1:0)-Erfolg am
Samstagnachmittag gegen den A-Ligisten Gütersloher TV war allerdings
auch erst der erste Sieg für die Elf von Trainer Frank Scharpenberg.
Man sollte vorsichtig sein bei der
Bewertung von Testspielen. Dennoch zeigte sich gegen einen der
Meisterschaftsfavoriten der Kreisliga A das offensichtliche Problem der
Victoria in dieser Saison: Die Offensive harmoniert schon gut
miteinander, es klappt nur noch nicht mit dem Torabschluss. Auch gegen
die sehr defensiv agierenden Gütersloher erspielte sich die Victoria
viele Chancen, doch außer den beiden Toren von Timo Biegel (10.) und
Martin Wellmeyer (72.) sprang nichts Zählbares dabei heraus.
Eine nicht unerhebliche Rolle dürfte auch
das Testspiel gegen den FC Gütersloh am Freitagabend sowie die intensive
Einheit am Samstagmorgen gespielt haben. „Man merkte schon, dass wir
nicht ganz frisch waren“, gab Trainer Frank Scharpenberg zu. „Es war
kein gutes Spiel von uns. Aber man muss sich gegen einen solch
tiefstehenden Gegner auch erst einmal durchsetzen.“
Sein Gegenüber Marc McDonald war dagegen
nicht unzufrieden. „Wir hatten ein paar Dinge in der Defensive
einstudiert und ausprobiert. Das hat ganz gut geklappt.“ Dabei musste
sich der Trainer („Wir wurden zu fast keinem Zeitpunkt auseinander
gespielt“) eingestehen, erst in der zweiten Hälfte am Spielgeschehen
teilgenommen zu haben.
„Sobald einer von uns den Ball erobert
hatte, hat sich keiner mit nach vorne getraut“, monierte McDonald, dass
in den ersten 45 Minuten kaum ein Ball strukturiert in die gegnerische
Hälfte gespielt wurde.
In der Pause stellten er und sein
Trainerkollege Oliver Klösel auf eine Formation mit zwei Stürmern um.
„Das hat besser geklappt“, freute sich Marc McDonald. „Aber im Spiel
nach vorne ist noch ganz viel Luft nach oben.“
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