Montag, 25. August 2014

2.Spieltag: VfL Theesen - Victoria 0:0

TSV: Pohlmann - Kretschmer (36. Dirksen), von Domaros, Gözsüz, Topp - Dreichel (50. Nienaber), Remmert (28. Deitert), Strathoff, Rustige - Wellmeyer, Biegel

Westfalenblatt Gütersloh
Keeper Pohlmann rettet das Remis

Victoria Clarholz 0:0 in Theesen – Knezevic wieder da

Viermal null ist zwei! Fußball-Westfalenligist Victoria Clarholz hat nach dem 0:0 zum Auftakt gegen Gievenbeck gestern Nachmittag beim VfL Theesen das zweite torlose Remis der Saison folgen lassen und nun zwei Punkte auf dem Konto. In einer ausgeglichenen Partie hatte die Victoria zwei gute Möglichkeiten, um alle drei Zähler von der Gaudigstraße zu entführen. Kurz vor der Pause fuhren die Gäste in Überzahl einen aussichtsreichen Konter, doch der finale Pass von Timo Biegel kam nicht durch. In der 51. Minute hatte Martin Wellmeyer das 1:0 auf dem Kopf, VfL-Torhüter Florian Ernst verhinderte aber den Rückstand seiner Mannschaft. Auf der Gegenseite stand in der 85. Minute der Clarholzer Schlussmann Julian Pohlmann im Mittelpunkt, der mit einer Glanztat den einen Zähler rettete.
»Letztlich waren mit dem Remis alle zufrieden, auch Theesens Trainer Andreas Brandwein«, sagte TSV-Pressesprecher Marc Borgmann. Zumal die Victoria gleich dreimal verletzungsbedingt frühzeitig auswechseln musste. Bei Lars Remmert brach eine alte Knieverletzung wieder auf, Stefan Kretschmer und Andreas Dreichel fielen mit Oberschenkel-Zerrungen aus. Ab Dienstag wird ein alter Bekannter die Clarholzer verstärken: Der zuletzt aus beruflichen Gründen pausierende Aleksandar Knezevic steigt wieder voll ein. Seinen Einstand feierte »Kneze« am Samstag bei den Alten Herren der Victoria und führte die Mannschaft durch einen 4:3-Erfolg in Amshausen ins Halbfinale um den Landratscup.
 

Neue Westfälische Gütersloh
Zum zweiten Mal steht vorn und hinten die Null

Fussball: Westfalenligist Victoria Clarholz spielt 0:0

Der TSV Victoria Clarholz wartet auch nach dem zweiten Spiel in der Fußball-Westfalenliga auf den ersten Saisontreffer. Weil aber in der Auseinandersetzung beim VfL Theesen zum zweiten Mal auch hinten die Null stand, kann Trainer Frank Scharpenberg mit dem zweiten torlosen Remis "gut leben".

Scharpenberg hatte seiner Mannschaft gegen das 3-4-3 des VfL Theesen eine defensive Grundordnung mit auf den Platz gegeben. "Wir wollten tief stehen, und das hat prima geklappt, denn mehr als vier Chancen habe ich beim Gegner nicht gesehen", zeigte sich der Clarholzer Trainer mit der Defensivarbeit seiner Elf zufrieden. Dazu trug auch wieder Neu-Keeper Julian Pohlmann mit einer fehlerfreien Leistung bei. "In der Offensive hatten wir zwei- dreimal nicht den Mut, Kontermöglichkeiten energisch zu Ende zu spielen", hätte der Coach bei Andreas Dreichel, Timo Biegel oder Marc Rustige lieber den eigenen Torabschluss statt den Pass auf den nur vermeintlich besser postierten Mitspieler gesehen. Auch Martin Wellmeyers Kopfstoß nach Flanke von Marc Rustige war nicht druckvoll genug, um Theesens Keeper zu überwinden.

Das Remis gewinnt an Bedeutung, weil der Clarholzer Trainer gleich dreimal ungewollt auswechseln musste. Lars Remmert und Stefan Kretschmer mussten mit Muskelverletzungen schon in der ersten Halbzeit passen, und kurz nach der Pause ging auch bei Andreas Dreichel wegen Schmerzen im Oberschenkel nichts mehr.

 

Die Glocke
0:0 unter besonderen Umständen
Schon wieder nur ein 0:0 – könnte man meinen. Dass es für Victoria Clarholz am zweiten Spieltag der Fußball-Westfalenliga beim VfL Theesen erneut bei einem torlosen Remis blieb, gleicht jedoch eher einem Erfolg als einer Enttäuschung.
Warum? Darum: Die Victoria musste in diesem ohnehin schon schweren Auswärtsspiel bis zur 50. Minute gleich dreimal verletzungsbedingt wechseln. Das Unglück nahm seinen Lauf in der 28. Minute, als Lars Remmert mit Knieproblemen runter musste. Eine Diagnose gab es gestern Abend zwar noch nicht. Allerdings teilte Sprecher Marc Borgmann mit: „Es sieht nicht gut aus, das ist sehr bitter.“ Später mussten auch noch Stefan Kretschmer (36.) und Andreas Dreichel (50.) mit Oberschenkelproblemen vom Feld. Drei Schläge ins Kontor.
Umso bemerkenswerter ist die Tatsache, dass Victoria Clarholz die Begegnung wie schon zuvor auch nach dem durch die Wechsel bedingten Bruch offen gestaltete. „Wir sind unter diesen Umständen wirklich zufrieden. Wir haben erneut nicht verloren und einen Punkt mitgenommen“, erklärte Marc Borgmann.
Zwar hatte der VfL Theesen insgesamt etwas mehr Spielanteile, doch die Gäste wehrten sich tapfer und verteidigten diesen einen Punkt bis zum Ende. Und mit etwas mehr Konsequenz in der Vorwärtsbewegung wäre rein theoretisch auch ein Sieg möglich gewesen. So scheiterte Martin Wellmeyer mit einem Kopfball nur knapp an Theesens Torhüter. Wenig später wurden zwei passable Kontersituation nicht gut ausgespielt. Und so blieb es bei diesem 0:0, mit dem die Clarholzer gut leben konnten. Nach der Partie gab die Victoria noch bekannt, dass Aleksandar Knezevic wieder zum Kader gehört.
 

Westfalenblatt Bielefeld
Opfer der 0:0-Maschine

Westfalenliga: Der VfL Theesen beißt sich am Clarholzer Bollwerk die Zähne aus

Bielefeld(WB). Es kommt selten vor, dass ein Fußballspiel in der 16. Minute entschieden wird. Doch so war's beim 0:0 des VfL Theesen gegen Victoria Clarholz.

Es wäre alles perfekt gelaufen, hätte der Ball doch nur nach einer guten Viertelstunde im Netz gezappelt. Die Aktion: Theesens Spielmacher Dominik Neumann holt die ganz feine Klinge raus und zerschneidet mit einem Außenrist-Pass die Victoria-Viererkette. Thies Kambach hat im Strafraum freie Schussposition, zielt dabei aber nicht genau genug. Clarholz' Keeper Pohlmann klärt zur Ecke. Theesens Trainer Andreas Brandwein sagt nach dem Spiel: »Natürlich hätte uns die Führung genau in die Karten gespielt. Wir haben es über 90 Minuten in der Defensive nahezu perfekt gelöst. Die Clarholzer Konterstärke konnte uns wenig anhaben.«
Doch es war eben kein Tor, und so musste der VfL bei seiner Saisonheimpremiere damit leben, dass der Gästeanhang beim Schlusspfiff ein lautstarkes »Jawoll« intonierte. Hinten kam Theesens Keeper Florian Ernst zwar kaum in Bedrängnis, aber dafür fehlte den Rothosen in der Offensive der nötige Punch, um den perfekten Sechs-Punkte-Start in die Saison zur realisieren. »Ich kann damit leben und bin ganz zufrieden. Unsere Ordnung war gut, Clarholz stand extrem tief. Da ist es einfach schwer, Tore zu schießen«, erklärte Brandwein und hatte mit dem Unentschieden bald seinen Frieden gemacht.
Außer dieser einen 100-Prozent-Gelegenheit hatte sich der VfL Theesen nur eine Handvoll halber gefährlicher Situationen erarbeitet. So verzog Yves Sander in der ersten Halbzeit noch einen Linksschuss aus 20 Metern (28.).
Im zweiten Abschnitt passierte lange nichts. Brian Ketscher zeigte sich nach seiner Einwechslung derangiert. Brandwein: »Es war für ihn schwer, weil er überhaupt keinen Platz bekam.« Mit der Hereinnahme Alessio Giorgios elf Minuten vor Schluss kam wieder Schwung ins Theesener Spiel. Erst zwang er Victorias Torwart mit einem direkten Freistoß zu einer Glanzparade. Danach fand seine Ecke auf direktem Weg den Kopf von Janis Theermann. Dieser nickte das Leder allerdings knapp am langen Pfosten vorbei.
Äußerst wohldosiert blieben die Angriffsbemühungen der Gäste (jetzt zwei Spiele, 0:0 Tore). Fast hätte deren Stürmer Andreas Dreichel einen dicken Theermann-Bock zur unverdienten Führung genutzt (40.). Sein Versuch aus 16 Metern blieb jedoch genauso kläglich wie das Angriffsspiel insgesamt. Florian Ernst musste nicht einmal zu Boden gehen, um den Ball festzuhalten. Seine Kluft braucht in dieser Woche nicht in die Waschmaschine.


Neue Westfälische Bielefeld
Theesen hat noch Luft nach oben

WESTFALENLIGA:VfL gegen Clarholz 0:0

Auch im zweiten Westfalenligaspiel mit Bielefelder Beteiligung erlebten die zahlreichen Zuschauer im Biekra-Sportpark einen ereignisarmen Nachmittag. Gegen einen tiefstehenden Gegner aus Clarholz verpasste es der VfL Theesen, durch ein torloses Remis den zweiten Dreier in der noch jungen Westfalenligasaison zu sammeln.

Der spielende Co-Trainer Thies Kambach hätte seine Farben schon nach zehn Minuten in Führung schießen können, scheiterte jedoch frei stehend an Julian Pohlmann im Tor der Clarholzer. Aufgrund der äußerst defensiven Ausrichtung der Gäste stellte Kambachs Versuch die einzig nennenswerte Möglichkeit im ersten Spielabschnitt dar. Auf der Gegenseite versuchten die Clarholzer, über schnelles Umschalten und Konterfußball zum Erfolg zu kommen, scheiterten jedoch häufig an der Theesener Defensive oder an ihrem unpräzisen Passspiel.

In einer intensiven, aber keineswegs unfairen Westfalenligapartie ergab sich auch nach dem Seitenwechsel kein anderes Bild: Theesen kontrollierte den Ball und den Gegner, vermochte es jedoch nicht, die letzte Effizienz im Torabschluss zu erzielen. "Wir haben das Spiel zwar beherrscht, im Spiel nach vorne ist aber noch Luft nach oben", befand auch Theesens Trainer Andreas Brandwein, der seinen Schützlingen eine ansonsten gute Leistung attestierte. "Wir haben das Glück, in einer starken Liga spielen zu dürfen. Jeder Punkt hilft uns beim Erreichen unseres Saisonziel", resümierte der Trainer, der im anstehenden Pokalspiel unter der Woche gegen Milse erstmalig von Kambach vertreten wird.

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