Sonntag, 25. Oktober 2009

12.Spieltag: Tur Abdin Gütersloh - Victoria 2:4 (1:2)

TSV: Wessel - Ewerszumrode, Gözsüz, Scharpenberg, Topp - Junker (54. Cayiroglu) - Heß (68. Kuchorz), Wellmeyer (77. Hankemeier), Wieck - Tutkun, Otte

Tore: 0:1.Tutkun (18.), 1:1.Dari (32.), 1:2.Ewerszumrode, 1:3.Heß (52.), 1:4.Otte (59.), 2:4.Dag (89.)

Westfalenblatt
Victoria schenkt Tur zum Geburtstag vier Tore ein

30 Jahre Kulturverein: 2:4 Pleite gegen Primus Clarholz

Von Daniel Moßbrucker
Gütersloh (WB). Eine Woche lang wurde bei Tur Abdin Gütersloh gefeiert. 30 Jahre lang besteht der Kulturverein nun schon. Gestern wollte sich das Bezirksliga-Team dann selbst beschenken, doch Glückwünsche bekam nur Victoria Clarholz - für die Tabellenführung nach dem 4:2 (2:1)-Sieg am Kamphof.

»Es ist sehr schade, dass wir zu unserem 30-jährigen Jubiläum nicht gewonnen haben. Aber unsere Stürmer stecken derzeit in einer Krise«, sagte Tur-Trainer Gabriel Sari, der aktuell nur drei Angreifer im Aufgebot hat. Somit rächte sich in einer guten Partie der Gütersloher, dass einige Spielzüge in der ersten Halbzeit nicht erfolgreich abgeschlossen wurden.
Denn auch der TSV agierte trotz der Pausenführung nicht souverän im ersten Abschnitt. »Wir wussten, dass der Gegner Qualität hat«, freute sich Clarholz' Spielertrainer Frank Scharpenberg, dass Tur Abdin das Tor nicht traf. »Nach dem 3:1 war das Match dann gelaufen«, erkannte »Scharpi«.
Eben diese Entscheidung markierte in der 52. Minute Tolga Tutkun mit seinem zweiten Treffer. Nach einem Steilpass von Sascha Otte lief der Angreifer in die Lücke der Gütersloher Abwehr und überlupfte Marcel Rüth. Für den Ex-Wiedenbrücker war es der zweite Doppelpack in Folge.
Aufreger blieben zwei Angriffe der Gastgeber, doch Patrick Benjamin (65./Pfostenschuss) und Habib Dik (78. Schuss) scheiterten. W eil sich die Geburtstagskinder nie aufgaben, war der 2:4-Anschluss durch Jacob Dag (89.) verdient - aber zu spät.
»Clarholz siegt verdient. Wenn wir die Tore nicht machen, dürfen wir uns nicht beschweren«, sagte »Komo« Sari. Beim Aufsteiger stand erneut eine Not-Elf auf dem Feld, zudem verletzte sich Fuat Katalanc. »Wir beten, dass es bald besser wird«, so Sari, der hofft, bald selbst auf dem Platz kicken zu dürfen. Seine Berufungsverhandlung vor der Kammer in Kaiserau soll in dieser oder der nächsten Woche steigen.
Pendant Frank Scharpenberg spielte erneut souverän - sein Team indes nicht: »Um schon vom Aufstieg zu reden, spielen wir zu schwankend.« Warum? Der TSV gewann im Oktober jedes Spiel.

Die Glocke

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