Sonntag, 2. Oktober 2011

7.Spieltag: SC Bad Salzuflen - Victoria 0:1 (0:0)

TSV: Kemper - Topp, Kretschmer, Grunwald, Heß - Walthart (71. Otte), Junker (46. Meisterernst) - Dreichel, Dundar (77. Reuter) - Wellmeyer, Biegel

Tor: 0:1.Grunwald (90.)

Westfalenblatt
Victoria trifft wieder ganz spät

Clarholz gewinnt 1:0

Bad Salzuflen (bg). Der Tabellenführer der Fußball-Landesliga bleibt auch im sechsten Spiel ungeschlagen. Victoria Clarholz gewinnt 1:0 (0:0) beim SC Bad Salzuflen - und das wie schon gegen Verl II mit einem Last-Minute-Treffer.
Nachdem im Derby ein Eigentor den fünften Sieg der Victoria bescherte, war diesmal Andre Grunwald der Schütze des goldenen Tores. In der 90. Minute köpfte der Abwehrspieler eine Freistoßflanke von Timo Biegel in den Kasten der Gastgeber und hinter Schlussmann Andreas Wiens ins Netz. »Ein Unentschieden wäre für beide Seiten aber genau so gerecht gewesen«, sagte Victoria-Trainer Frank Scharpenberg. Denn mehr als einen lauen Kick im Spätsommer boten beide Teams nicht. »Das war ein ziemliches Gewürge«, stöhnte Scharpenberg über 90 Minuten ohne besondere Torchancen oder Ereignisse. Seine Truppe rieb sich in den Zweikämpfen auf, die Bad Salzuflener hielten dagegen. Deshalb egalisierten sich beide Teams eigentlich die komplette Spielzeit lang, bis Clarholz mit dem »Lucky-Punch« die Zähler 16, 17 und 18 einsammelte.
Ärgster Konkurrent im oberen Tabellendrittel bleibt der SV Rödinghausen, der nach dem 3:0-Sieg gegen Höxter mit 16 Punkten Platz zwei belegt.

Neue Westfälische
Grunwald trifft in der 91. Minute
Der TSV Victoria Clarholz schreibt weiter an seiner Erfolgsstory in der Staffel 1 der Fußball-Landesliga. Die Mannschaft von Trainer Frank Scharpenberg gewann beim SC Bad Salzuflen mit 1:0 auch das sechste Spiel und hält damit den großen Titelfavoriten SV Rödinghausen weiter mit zwei Punkten Vorsprung auf Distanz. Wie schon beim 2:1-Sieg gegen den SC Verl II vor einer Woche, der durch ein Eigentor des Gegners in der 95. Minute zustandekam, machten es die Clarholzer gestern auch beim Tabellenzwölften spannend. Andre Grunwald, wegen einer Grippe
für diese Partie eigentlich gar nicht eingeplant, köpfte erst in der 91. Minute eine Freistoßflanke
von Timo Biegel ins Tor und rettete so die weiße Weste der Victoria. Grunwald hatte sich wie Sascha Otte nur zur Verfügung gestellt, weil die ebenfalls grippekranken Ugur Gözsüs und Keeper Gereon Wessel komplett ausfielen. „Es war vielleicht der kleine Unterschied, dass wir bis zum Schluss die drei Punkte wollten“, schilderte Frank Scharpenberg eine Partie, die insgesamt
nur wenig spielerische Qualität besaß. Kein Team verschaffte sich auf dem allerdings auch sehr unebenen Rasenplatz in Bad Salzuflen einen wesentlichen Vorteil. In vielen Zweikämpfen nach ebenso vielen langen Bällen neutralisierten sich die beiden Teams lange Zeit. Die Leistungssteigerung seiner Elf in der zweiten Halbzeit registrierte Frank Scharpenberg immerhin erfreut. Sascha Otte hatte kurz nach seiner Einwechslung schon die Führung auf dem Fuß, scheiterte aber allein vor Salzuflens Keeper Andreas Wiens. Pech hatte Andreas Dreichel in der letzten Minute der Nachspielzeit mit einem Pfostentreffer.

Die Glocke
Grunwald trifft per Kopf in der 91. Minute

Herzebrock-Clarholz (No). Auch knappe Siege bescheren drei Punkte. Fußball-Landesliga-Tabellenführer TSV Victoria Clarholz musste gestern in der Auswärtspartie beim SC Bad Salzuflen bis zur 91. Minute warten, dann köpfte André Grunwald zum Siegtor ein und bescherte dem Ligaprimus den sechsten Sieg in Folge.

Nicht schön, aber erfolgreich agierte das Team von Coach Frank Scharpenberg, der die Vorstellung beider Mannschaften als „Gewürge“ bezeichnete. Hohe Temperaturen und ein schlecht bespielbares Geläuf boten die wenig einladenden Rahmenbedingungen für diese Partie in der Landesliga, Staffel 1.

Beide Teams verlegten sich im Spielverlauf auf lange Bälle in die Spitze, was angesichts der beiden starken Defensivreihen zu wenigen nennenswerten Strafraumszenen führte.

Clarholz, das bereits am vergangenen Spieltag mit einem Last-Minute-Tor gegen Verl II gewinnen konnte, behielt auch gestern in Bad Salzuflen in der Schlussphase die Nerven und glaubte bis zum Schluss an das Siegtor. „Das war der Unterschied in diesem Spiel“, bilanzierte TSV-Coach Frank Scharpenberg, „der Gegner wollte in der Schlussphase kein Tor mehr kassieren, aber meine Mannschaft hat einfach an den Sieg geglaubt.“


Lippische Landeszeitung

Skarupke-Elf wird vom Pech verfolgt

Auch wenn die Sonne am Sonntag vom Himmel lachte, Fußball-Landesligist SC Bad Salzuflen hat keinen Grund zur Freude gehabt. Mit 0:1 (0:0) verloren die besseren Kurstädter gegen Victoria Clarholz.
Die Bad Salzufler haben in dieser Saison ein ganz großes Problem - sie treffen das gegnerische Tor nicht. Gegen Spitzenreiter Victoria Clarholz war das Team von SC-Trainer Carsten Skarupke klar die bessere Mannschaft. Doch am Ende standen die Gastgeber wieder einmal mit leeren Händen da. Besonders bitter: Das entscheidende Tor für die Gäste fiel in der 90. Minute.

Doch der Reihe nach. Von Beginn an kauften die Platzherren Clarholz den Schneid ab, das über weite Strecken den Grund für die Tabellenführung schuldig blieb. Fünfmal hatte die Skarupke-Elf die Führung auf dem Fuß. Die größte Möglichkeit vergab Jansen, als er in der 30. Minute aus sieben Metern völlig frei an Gäste-Keeper Kemper scheiterte. Auf der anderen Seite brachte es Clarholz nur zu einer nennenswerten Chance, die SC-Keeper Andreas Wiens mit einer Parade entschärfte.

Obwohl es torlos in die Halbzeitpause ging, knüpfte Bad Salzuflen nach dem Seitenwechsel nahtlos an den Auftritt aus dem ersten Durchgang an. Wieder spielten sich die Gastgeber gute Chancen heraus, doch der Ball wollte einfach nicht über die Linie. Den Salzuflern fehlte einfach das Glück, das der Spitzenreiter an diesem Tag gepachtet hatte. In der 90. Minute machte Victoria Clarholz ihrem Vereinsnamen alle Ehre: Nach einem Freistoß sprang der Ball Gäste-Spieler Grundwald auf den Kopf, von wo aus das Leder in den Maschen des Bad Salzufler Tores landete.

"Das ist so bitter, wir machen einfach unsere Chancen nicht. Ich kann nicht erklären, woran es liegt", sagte ein geknickter Skarupke, dessen Team weiter in der unteren Tabellenhälfte fest hängt.

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